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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857.

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waren und Läugnen nichts half, so mußten sie alles eingestehen. Darauf fragte ihn der König welche er zur Frau haben wollte. Er antwortete 'ich bin nicht mehr jung, so gebt mir die älteste.' Da ward noch an selbigem Tage die Hochzeit gehalten und ihm das Reich nach des Königs Tode versprochen. Aber die Prinzen wurden auf so viel Tage wieder verwünscht, als sie Nächte mit den Zwölfen getanzt hatten.



waren und Läugnen nichts half, so mußten sie alles eingestehen. Darauf fragte ihn der König welche er zur Frau haben wollte. Er antwortete ‘ich bin nicht mehr jung, so gebt mir die älteste.’ Da ward noch an selbigem Tage die Hochzeit gehalten und ihm das Reich nach des Königs Tode versprochen. Aber die Prinzen wurden auf so viel Tage wieder verwünscht, als sie Nächte mit den Zwölfen getanzt hatten.



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[228/0240] waren und Läugnen nichts half, so mußten sie alles eingestehen. Darauf fragte ihn der König welche er zur Frau haben wollte. Er antwortete ‘ich bin nicht mehr jung, so gebt mir die älteste.’ Da ward noch an selbigem Tage die Hochzeit gehalten und ihm das Reich nach des Königs Tode versprochen. Aber die Prinzen wurden auf so viel Tage wieder verwünscht, als sie Nächte mit den Zwölfen getanzt hatten.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1857/240>, abgerufen am 28.03.2024.