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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857.

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wett't üm'n golden Lujedor un'n Buddel Branwien, ick will mit em inn Wett loopen un da salst du mit dabi sien.' 'O mien Gott, Mann,' füng nu den Swinegel sien Fro an to schreen, 'büst du nich klook, hest du denn ganz den Verstand verlaaren? Wie kannst du mit den Haasen in de Wett loopen wollen?' 'Holt dat Muul, Wief,' seggt de Swinegel, 'dat is mien Saak. Resonehr nich in Männergeschäfte. Marsch, treck di an un denn kumm mit.' Wat sull den Swinegel sien Fro maken? se mußt wol folgen, se mugg nu wollen oder nich.

As se nu mit eenander ünnerwegs wöören, spröök de Swinegel to sien Fro 'nu pass up, wat ick seggen will. Sühst du, up den langen Acker dar wüll wi unsen Wettloop maken. De Haas löppt nemlich in der eenen Föhr (Furche) un ick inner andern, un von baben (oben) fang wi an to loopen. Nu hast du wieder nicks to dohn as du stellst di hier unnen in de Föhr, un wenn de Haas up de andere Siet ankummt, so röpst du em entgegen 'ick bün all (schon) hier.'

Damit wöören se bi den Acker anlangt, de Swinegel wiesde siener Fro ehren Platz an un gung nu den Acker hinup. As he baben ankööm, wöör de Haas all da. 'Kann et losgahn?' seggt de Haas. 'Ja wol' seggt de Swinegel. 'Denn man to!' Un damit stellde jeder sick in siene Föhr. De Haas tellde (zählte) 'hahl een, hahl twee, hahl dree' un los güng he wie en Stormwind den Acker hindahl (hinab). De Swinegel aver lööp ungefähr man dree Schritt, dann duhkde he sick dahl (herab) in de Föhr un bleev ruhig sitten.

As nu de Haas in vullen Loopen ünnen am Acker ankööm, rööp em den Swinegel sien Fro entgegen 'ick bün all hier.' De Haas stutzd un verwunderde sick nich wenig: he menede nich anders als et wöör de Swinegel sülvst, de em dat torööp, denn bekanntlich süht den Swinegel sien Fro jüst so uut wie ehr Mann.

wett’t üm’n golden Lujedor un’n Buddel Branwien, ick will mit em inn Wett loopen un da salst du mit dabi sien.’ ‘O mien Gott, Mann,’ füng nu den Swinegel sien Fro an to schreen, ‘büst du nich klook, hest du denn ganz den Verstand verlaaren? Wie kannst du mit den Haasen in de Wett loopen wollen?’ ‘Holt dat Muul, Wief,’ seggt de Swinegel, ‘dat is mien Saak. Resonehr nich in Männergeschäfte. Marsch, treck di an un denn kumm mit.’ Wat sull den Swinegel sien Fro maken? se mußt wol folgen, se mugg nu wollen oder nich.

As se nu mit eenander ünnerwegs wöören, spröök de Swinegel to sien Fro ‘nu pass up, wat ick seggen will. Sühst du, up den langen Acker dar wüll wi unsen Wettloop maken. De Haas löppt nemlich in der eenen Föhr (Furche) un ick inner andern, un von baben (oben) fang wi an to loopen. Nu hast du wieder nicks to dohn as du stellst di hier unnen in de Föhr, un wenn de Haas up de andere Siet ankummt, so röpst du em entgegen ‘ick bün all (schon) hier.’

Damit wöören se bi den Acker anlangt, de Swinegel wiesde siener Fro ehren Platz an un gung nu den Acker hinup. As he baben ankööm, wöör de Haas all da. ‘Kann et losgahn?’ seggt de Haas. ‘Ja wol’ seggt de Swinegel. ‘Denn man to!’ Un damit stellde jeder sick in siene Föhr. De Haas tellde (zählte) ‘hahl een, hahl twee, hahl dree’ un los güng he wie en Stormwind den Acker hindahl (hinab). De Swinegel aver lööp ungefähr man dree Schritt, dann duhkde he sick dahl (herab) in de Föhr un bleev ruhig sitten.

As nu de Haas in vullen Loopen ünnen am Acker ankööm, rööp em den Swinegel sien Fro entgegen ‘ick bün all hier.’ De Haas stutzd un verwunderde sick nich wenig: he menede nich anders als et wöör de Swinegel sülvst, de em dat torööp, denn bekanntlich süht den Swinegel sien Fro jüst so uut wie ehr Mann.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1857/417>, abgerufen am 25.04.2024.