Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796.

Bild:
<< vorherige Seite

das Machen der Bälle, das Verlaufen, Sprengen, Ver-
sprengen
u. s. w., alle Fehler und Verdienste wer-
den so berechnet; auch geschieht das Aussetzen
auf gleiche Art. Man spielt bis 16. -- Man kann
es auch als Quarambole spielen. Die besondern
Gesetze dieses Spieles bestehn in folgenden.
(B. heist Ball, K. Kegel, G. Gegner).

1. Werfe ich mit meinem eigenen Balle einen
K, so verliere ich 2 P.

2. Thue ich eben das, aber mit des G. B, so
gewinne ich 2 P.

3. Werfe ich den König allein um mit mei-
nem
B, so verliere ich 5 P.

4. Thue ich dasselbe mit des G. B., so ge-
winne ich 5 P.

5. Mache ich mit des G. B. just so viel K, als
zugleich mit meinem B: so werden nur die letzten
als Verlust berechnet.

6. Mache ich aber mit des G. B. 2 K., und
mit meinem nur einen, so gewinne ich nur 2 P.
weil für den letztern 2 P. abgezogen werden.

7. Mache ich mit des G. B. eine K, aber
verlaufe mich zugleich: so wird bloss für das Ver-
laufen gerechnet, und ich verliere 2 P.

8. Werfe ich durch des G. B. eine K, und ma-
che zugleich den B: so gewinne ich 4 P; wenn
ich zugleich 2 K. werfe, 6 P. u. s. w.

9. Mache ich einen B, werfe aber mit meinem

das Machen der Bälle, das Verlaufen, Sprengen, Ver-
ſprengen
u. ſ. w., alle Fehler und Verdienſte wer-
den ſo berechnet; auch geſchieht das Ausſetzen
auf gleiche Art. Man ſpielt bis 16. — Man kann
es auch als Quarambole ſpielen. Die beſondern
Geſetze dieſes Spieles beſtehn in folgenden.
(B. heiſt Ball, K. Kegel, G. Gegner).

1. Werfe ich mit meinem eigenen Balle einen
K, ſo verliere ich 2 P.

2. Thue ich eben das, aber mit des G. B, ſo
gewinne ich 2 P.

3. Werfe ich den König allein um mit mei-
nem
B, ſo verliere ich 5 P.

4. Thue ich daſſelbe mit des G. B., ſo ge-
winne ich 5 P.

5. Mache ich mit des G. B. juſt ſo viel K, als
zugleich mit meinem B: ſo werden nur die letzten
als Verluſt berechnet.

6. Mache ich aber mit des G. B. 2 K., und
mit meinem nur einen, ſo gewinne ich nur 2 P.
weil für den letztern 2 P. abgezogen werden.

7. Mache ich mit des G. B. eine K, aber
verlaufe mich zugleich: ſo wird bloſs für das Ver-
laufen gerechnet, und ich verliere 2 P.

8. Werfe ich durch des G. B. eine K, und ma-
che zugleich den B: ſo gewinne ich 4 P; wenn
ich zugleich 2 K. werfe, 6 P. u. ſ. w.

9. Mache ich einen B, werfe aber mit meinem

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0208" n="176"/>
das <hi rendition="#i">Machen</hi> der Bälle, das <hi rendition="#i">Verlaufen, Sprengen, Ver-<lb/>
&#x017F;prengen</hi> u. &#x017F;. w., alle Fehler und Verdien&#x017F;te wer-<lb/>
den &#x017F;o berechnet; auch ge&#x017F;chieht das <hi rendition="#i">Aus&#x017F;etzen</hi><lb/>
auf gleiche Art. Man &#x017F;pielt bis 16. &#x2014; Man kann<lb/>
es auch als Quarambole &#x017F;pielen. Die be&#x017F;ondern<lb/>
Ge&#x017F;etze die&#x017F;es Spieles be&#x017F;tehn in folgenden.<lb/>
(B. hei&#x017F;t Ball, K. Kegel, G. Gegner).</p><lb/>
                <p>1. Werfe ich mit meinem <hi rendition="#i">eigenen</hi> Balle einen<lb/>
K, &#x017F;o verliere ich 2 P.</p><lb/>
                <p>2. Thue ich eben das, aber mit des G. B, &#x017F;o<lb/>
gewinne ich 2 P.</p><lb/>
                <p>3. Werfe ich den König <hi rendition="#i">allein</hi> um mit <hi rendition="#i">mei-<lb/>
nem</hi> B, &#x017F;o verliere ich 5 P.</p><lb/>
                <p>4. Thue ich da&#x017F;&#x017F;elbe mit des G. B., &#x017F;o ge-<lb/>
winne ich 5 P.</p><lb/>
                <p>5. Mache ich mit des G. B. ju&#x017F;t &#x017F;o viel K, als<lb/>
zugleich mit <hi rendition="#i">meinem</hi> B: &#x017F;o werden nur die <hi rendition="#i">letzten</hi><lb/>
als Verlu&#x017F;t berechnet.</p><lb/>
                <p>6. Mache ich aber mit des G. B. 2 K., und<lb/>
mit <hi rendition="#i">meinem</hi> nur <hi rendition="#i">einen</hi>, &#x017F;o gewinne ich nur 2 P.<lb/>
weil für den letztern 2 P. abgezogen werden.</p><lb/>
                <p>7. Mache ich mit des G. B. eine K, aber<lb/><hi rendition="#i">verlaufe</hi> mich zugleich: &#x017F;o wird blo&#x017F;s für das Ver-<lb/>
laufen gerechnet, und ich verliere 2 P.</p><lb/>
                <p>8. Werfe ich durch des G. B. eine K, und ma-<lb/>
che zugleich den B: &#x017F;o gewinne ich 4 P; wenn<lb/>
ich zugleich 2 K. werfe, 6 P. u. &#x017F;. w.</p><lb/>
                <p>9. Mache ich einen B, werfe aber mit <hi rendition="#i">meinem</hi><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[176/0208] das Machen der Bälle, das Verlaufen, Sprengen, Ver- ſprengen u. ſ. w., alle Fehler und Verdienſte wer- den ſo berechnet; auch geſchieht das Ausſetzen auf gleiche Art. Man ſpielt bis 16. — Man kann es auch als Quarambole ſpielen. Die beſondern Geſetze dieſes Spieles beſtehn in folgenden. (B. heiſt Ball, K. Kegel, G. Gegner). 1. Werfe ich mit meinem eigenen Balle einen K, ſo verliere ich 2 P. 2. Thue ich eben das, aber mit des G. B, ſo gewinne ich 2 P. 3. Werfe ich den König allein um mit mei- nem B, ſo verliere ich 5 P. 4. Thue ich daſſelbe mit des G. B., ſo ge- winne ich 5 P. 5. Mache ich mit des G. B. juſt ſo viel K, als zugleich mit meinem B: ſo werden nur die letzten als Verluſt berechnet. 6. Mache ich aber mit des G. B. 2 K., und mit meinem nur einen, ſo gewinne ich nur 2 P. weil für den letztern 2 P. abgezogen werden. 7. Mache ich mit des G. B. eine K, aber verlaufe mich zugleich: ſo wird bloſs für das Ver- laufen gerechnet, und ich verliere 2 P. 8. Werfe ich durch des G. B. eine K, und ma- che zugleich den B: ſo gewinne ich 4 P; wenn ich zugleich 2 K. werfe, 6 P. u. ſ. w. 9. Mache ich einen B, werfe aber mit meinem

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/208
Zitationshilfe: Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/208>, abgerufen am 19.04.2024.