dennoch den Dienst einer Vervollständi- gung des Symptomenkomplexes und er- leichtert so die Ausfindung einer zwei- ten treffendern, homöopathischen Gegen- krankheitspotenz.
157.
Es muß also nach vollbrachter Wir- kung der einzelnen Gabe der ersten Arz- nei (wenn die neu entstandnen Beschwerden ihrer Heftigkeit wegen nicht eine schleuni- gere Hülfe heischen) wieder ein neuer Be- fund der Krankheit aufgenommen, es muß der status morbi, wie er jezt ist, aufge- zeichnet, und nach ihm ein zweites ho- möopathisches Mittel gewählt werden, was gerade auf den heutigen, auf den jetzi- gen Zustand passet; welches nun um desto angemessener gefunden werden kann, da die Gruppe der Symptomen zahlreicher und vollständiger geworden ist.
158.
Und so wird ferner, nach vollende- ter Wirkung jeder Arzneigabe, der Zu-
dennoch den Dienst einer Vervollständi- gung des Symptomenkomplexes und er- leichtert so die Ausfindung einer zwei- ten treffendern, homöopathischen Gegen- krankheitspotenz.
157.
Es muß also nach vollbrachter Wir- kung der einzelnen Gabe der ersten Arz- nei (wenn die neu entstandnen Beschwerden ihrer Heftigkeit wegen nicht eine schleuni- gere Hülfe heischen) wieder ein neuer Be- fund der Krankheit aufgenommen, es muß der status morbi, wie er jezt ist, aufge- zeichnet, und nach ihm ein zweites ho- möopathisches Mittel gewählt werden, was gerade auf den heutigen, auf den jetzi- gen Zustand passet; welches nun um desto angemessener gefunden werden kann, da die Gruppe der Symptomen zahlreicher und vollständiger geworden ist.
158.
Und so wird ferner, nach vollende- ter Wirkung jeder Arzneigabe, der Zu-
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dennoch den Dienst einer Vervollständi-
gung des Symptomenkomplexes und er-
leichtert so die Ausfindung einer zwei-
ten treffendern, homöopathischen Gegen-
krankheitspotenz.
157.
Es muß also nach vollbrachter Wir-
kung der einzelnen Gabe der ersten Arz-
nei (wenn die neu entstandnen Beschwerden
ihrer Heftigkeit wegen nicht eine schleuni-
gere Hülfe heischen) wieder ein neuer Be-
fund der Krankheit aufgenommen, es muß
der status morbi, wie er jezt ist, aufge-
zeichnet, und nach ihm ein zweites ho-
möopathisches Mittel gewählt werden, was
gerade auf den heutigen, auf den jetzi-
gen Zustand passet; welches nun um desto
angemessener gefunden werden kann, da
die Gruppe der Symptomen zahlreicher
und vollständiger geworden ist.
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Und so wird ferner, nach vollende-
ter Wirkung jeder Arzneigabe, der Zu-
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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/181>, abgerufen am 25.04.2024.
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