Was ich also über die Heilung der Geistes- und Gemüthskrankheiten zu sagen habe, wird sich auf Weniges beschränken können, da sie auf dieselbe Art als alle übrige Krankheiten, das ist, durch ein Heilmittel, was eine möglichst ähnliche Krankheitspotenz in ihren (an Leib und Seele des gesunden Menschen zu Tage ge- legten) Symptomen darbietet, zu heilen ist, und gar nicht anders geheilt werden kann.
191.
Die sogenannten Geistes- und Ge- müthskrankheiten sind fast durchaus nichts anders als Körperkrankheiten, bei denen das gewöhnliche Symptom der Geistes- und Gemüthsumstimmung sich unter Vermin- derung der Körpersymptomen schneller oder langsamer erhöhet, oft bis zur auf- fallendsten Einseitigkeit, fast wie eine Lo- kalkrankheit.
190.
Was ich also über die Heilung der Geistes- und Gemüthskrankheiten zu sagen habe, wird sich auf Weniges beschränken können, da sie auf dieselbe Art als alle übrige Krankheiten, das ist, durch ein Heilmittel, was eine möglichst ähnliche Krankheitspotenz in ihren (an Leib und Seele des gesunden Menschen zu Tage ge- legten) Symptomen darbietet, zu heilen ist, und gar nicht anders geheilt werden kann.
191.
Die sogenannten Geistes- und Ge- müthskrankheiten sind fast durchaus nichts anders als Körperkrankheiten, bei denen das gewöhnliche Symptom der Geistes- und Gemüthsumstimmung sich unter Vermin- derung der Körpersymptomen schneller oder langsamer erhöhet, oft bis zur auf- fallendsten Einseitigkeit, fast wie eine Lo- kalkrankheit.
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190.
Was ich also über die Heilung der
Geistes- und Gemüthskrankheiten zu sagen
habe, wird sich auf Weniges beschränken
können, da sie auf dieselbe Art als alle
übrige Krankheiten, das ist, durch ein
Heilmittel, was eine möglichst ähnliche
Krankheitspotenz in ihren (an Leib und
Seele des gesunden Menschen zu Tage ge-
legten) Symptomen darbietet, zu heilen
ist, und gar nicht anders geheilt werden
kann.
191.
Die sogenannten Geistes- und Ge-
müthskrankheiten sind fast durchaus nichts
anders als Körperkrankheiten, bei denen
das gewöhnliche Symptom der Geistes- und
Gemüthsumstimmung sich unter Vermin-
derung der Körpersymptomen schneller
oder langsamer erhöhet, oft bis zur auf-
fallendsten Einseitigkeit, fast wie eine Lo-
kalkrankheit.
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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/212>, abgerufen am 17.04.2024.
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