Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

Bild:
<< vorherige Seite

Nachtrag des sechsten Bandes.
davon eine sehr grosse Leber, voller Spekkbeulen bader
obs.
28.

4. Abschn. 4. §.

Der Magen behält lange seine Reizbarkeit übrig.
leveling p. 18. der Magen war nach einer langwie-
rigen Krankheit, nach dem Tode noch zusammengezogen.
Phil. Trans. Vol. LIII. heuermann physiol. T.
IV. p.
35. bei einem Menschen, der alles durch Erbre-
chen wieder von sich gab. bader obs. 47. pringle
von der Meerzwiebel. hillefeld p. 13. vom Col-
chico stoerk p.
23. von verschiedenen Giften der
Pförtner zusammengezogen. Von Gurken. Mat. Med.
I. n
3. von einem Skammonienpulver d'ailhaud scha-
ponsky.
l. c.
vom Kobalt hillefeld p. 63.

4. Abschn. 5. §.

Die Wanderungen der Hefte, und verschlukkten
Nadeln. Sie kamen aus dem Unterleibe. Mem. de
chirurg. II. p.
388. durch das Schienbein. moinichen
obs. 21. castro morb. muli.

4. Abschn. 7. §.

Aale von Pferden verschlukkt, kriechen ganz und
gar wieder durch den Hintern heraus, und durch dieses
Mittel hebt man die Hartleibigkeit dieser Thiere. Natu-
ral. hist. VII p.
101. Eine Blindschleiche von der Nat-
ter aufgefressen, gieng ganz wieder durch das Gedärm.
severin viper. pyth. p. 250. eine fleischfressende Raupe
aus dem Magen geworfen. Hist. insect. I. p. 51.

Ein Klappern der Steine im Magen, die ein Elen-
der verschlukkte, konnte hören der ber. boissier no-
sol. II. p. 2. p.
137. wie ich glaube, von eben den Kna-
ben, von dem ich es erzälet habe. Exempel von einem
äusserst ausgedehnten Magen; dabei war doch der Pfört-

ner

Nachtrag des ſechſten Bandes.
davon eine ſehr groſſe Leber, voller Spekkbeulen bader
obſ.
28.

4. Abſchn. 4. §.

Der Magen behaͤlt lange ſeine Reizbarkeit uͤbrig.
leveling p. 18. der Magen war nach einer langwie-
rigen Krankheit, nach dem Tode noch zuſammengezogen.
Phil. Tranſ. Vol. LIII. heuermann phyſiol. T.
IV. p.
35. bei einem Menſchen, der alles durch Erbre-
chen wieder von ſich gab. bader obſ. 47. pringle
von der Meerzwiebel. hillefeld p. 13. vom Col-
chico ſtoerk p.
23. von verſchiedenen Giften der
Pfoͤrtner zuſammengezogen. Von Gurken. Mat. Med.
I. n
3. von einem Skammonienpulver d’ailhaud ſcha-
ponſky.
l. c.
vom Kobalt hillefeld p. 63.

4. Abſchn. 5. §.

Die Wanderungen der Hefte, und verſchlukkten
Nadeln. Sie kamen aus dem Unterleibe. Mem. de
chirurg. II. p.
388. durch das Schienbein. moinichen
obſ. 21. caſtro morb. muli.

4. Abſchn. 7. §.

Aale von Pferden verſchlukkt, kriechen ganz und
gar wieder durch den Hintern heraus, und durch dieſes
Mittel hebt man die Hartleibigkeit dieſer Thiere. Natu-
ral. hiſt. VII p.
101. Eine Blindſchleiche von der Nat-
ter aufgefreſſen, gieng ganz wieder durch das Gedaͤrm.
ſeverin viper. pyth. p. 250. eine fleiſchfreſſende Raupe
aus dem Magen geworfen. Hiſt. inſect. I. p. 51.

Ein Klappern der Steine im Magen, die ein Elen-
der verſchlukkte, konnte hoͤren der ber. boiſſier no-
ſol. II. p. 2. p.
137. wie ich glaube, von eben den Kna-
ben, von dem ich es erzaͤlet habe. Exempel von einem
aͤuſſerſt ausgedehnten Magen; dabei war doch der Pfoͤrt-

ner
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0940" n="920"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Nachtrag des &#x017F;ech&#x017F;ten Bandes.</hi></fw><lb/>
davon eine &#x017F;ehr gro&#x017F;&#x017F;e Leber, voller Spekkbeulen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">bader</hi></hi><lb/>
ob&#x017F;.</hi> 28.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>4. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 4. §.</head><lb/>
          <p>Der Magen beha&#x0364;lt lange &#x017F;eine Reizbarkeit u&#x0364;brig.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">leveling</hi></hi> p.</hi> 18. der Magen war nach einer langwie-<lb/>
rigen Krankheit, nach dem Tode noch zu&#x017F;ammengezogen.<lb/><hi rendition="#aq">Phil. Tran&#x017F;. Vol. LIII. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">heuermann</hi></hi> phy&#x017F;iol. T.<lb/>
IV. p.</hi> 35. bei einem Men&#x017F;chen, der alles durch Erbre-<lb/>
chen wieder von &#x017F;ich gab. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">bader</hi></hi> ob&#x017F;. 47. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">pringle</hi></hi></hi><lb/>
von der Meerzwiebel. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">hillefeld</hi></hi> p.</hi> 13. vom <hi rendition="#aq">Col-<lb/>
chico <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">&#x017F;toerk</hi></hi> p.</hi> 23. von ver&#x017F;chiedenen Giften der<lb/>
Pfo&#x0364;rtner zu&#x017F;ammengezogen. Von Gurken. <hi rendition="#aq">Mat. Med.<lb/>
I. n</hi> 3. von einem Skammonienpulver <hi rendition="#aq">d&#x2019;ailhaud <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">&#x017F;cha-<lb/>
pon&#x017F;ky.</hi></hi> l. c.</hi> vom Kobalt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">hillefeld</hi></hi> p.</hi> 63.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>4. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 5. §.</head><lb/>
          <p>Die Wanderungen der Hefte, und ver&#x017F;chlukkten<lb/>
Nadeln. Sie kamen aus dem Unterleibe. <hi rendition="#aq">Mem. de<lb/>
chirurg. II. p.</hi> 388. durch das Schienbein. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">moinichen</hi></hi><lb/>
ob&#x017F;. 21. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ca&#x017F;tro</hi></hi> morb. muli.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>4. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 7. §.</head><lb/>
          <p>Aale von Pferden ver&#x017F;chlukkt, kriechen ganz und<lb/>
gar wieder durch den Hintern heraus, und durch die&#x017F;es<lb/>
Mittel hebt man die Hartleibigkeit die&#x017F;er Thiere. <hi rendition="#aq">Natu-<lb/>
ral. hi&#x017F;t. VII p.</hi> 101. Eine Blind&#x017F;chleiche von der Nat-<lb/>
ter aufgefre&#x017F;&#x017F;en, gieng ganz wieder durch das Geda&#x0364;rm.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">&#x017F;everin</hi></hi> viper. pyth. p.</hi> 250. eine flei&#x017F;chfre&#x017F;&#x017F;ende Raupe<lb/>
aus dem Magen geworfen. <hi rendition="#aq">Hi&#x017F;t. in&#x017F;ect. I. p.</hi> 51.</p><lb/>
          <p>Ein Klappern der Steine im Magen, die ein Elen-<lb/>
der ver&#x017F;chlukkte, konnte ho&#x0364;ren der ber. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">boi&#x017F;&#x017F;ier</hi></hi> no-<lb/>
&#x017F;ol. II. p. 2. p.</hi> 137. wie ich glaube, von eben den Kna-<lb/>
ben, von dem ich es erza&#x0364;let habe. Exempel von einem<lb/>
a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;er&#x017F;t ausgedehnten Magen; dabei war doch der Pfo&#x0364;rt-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ner</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[920/0940] Nachtrag des ſechſten Bandes. davon eine ſehr groſſe Leber, voller Spekkbeulen bader obſ. 28. 4. Abſchn. 4. §. Der Magen behaͤlt lange ſeine Reizbarkeit uͤbrig. leveling p. 18. der Magen war nach einer langwie- rigen Krankheit, nach dem Tode noch zuſammengezogen. Phil. Tranſ. Vol. LIII. heuermann phyſiol. T. IV. p. 35. bei einem Menſchen, der alles durch Erbre- chen wieder von ſich gab. bader obſ. 47. pringle von der Meerzwiebel. hillefeld p. 13. vom Col- chico ſtoerk p. 23. von verſchiedenen Giften der Pfoͤrtner zuſammengezogen. Von Gurken. Mat. Med. I. n 3. von einem Skammonienpulver d’ailhaud ſcha- ponſky. l. c. vom Kobalt hillefeld p. 63. 4. Abſchn. 5. §. Die Wanderungen der Hefte, und verſchlukkten Nadeln. Sie kamen aus dem Unterleibe. Mem. de chirurg. II. p. 388. durch das Schienbein. moinichen obſ. 21. caſtro morb. muli. 4. Abſchn. 7. §. Aale von Pferden verſchlukkt, kriechen ganz und gar wieder durch den Hintern heraus, und durch dieſes Mittel hebt man die Hartleibigkeit dieſer Thiere. Natu- ral. hiſt. VII p. 101. Eine Blindſchleiche von der Nat- ter aufgefreſſen, gieng ganz wieder durch das Gedaͤrm. ſeverin viper. pyth. p. 250. eine fleiſchfreſſende Raupe aus dem Magen geworfen. Hiſt. inſect. I. p. 51. Ein Klappern der Steine im Magen, die ein Elen- der verſchlukkte, konnte hoͤren der ber. boiſſier no- ſol. II. p. 2. p. 137. wie ich glaube, von eben den Kna- ben, von dem ich es erzaͤlet habe. Exempel von einem aͤuſſerſt ausgedehnten Magen; dabei war doch der Pfoͤrt- ner

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/940
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 920. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/940>, abgerufen am 16.04.2024.