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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 101, Hamburg, 26. Juni 1789.

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[Spaltenumbruch] in der Nacht vom 13ten auf den 14ten dieses diesseits
Oranienburg verübten schrecklichen Mordes und Post-
Straßenraubes sofort die genaueste und sorgfältigste
Untersuchung angestellt worden, bis jetzt aber hat von
den Mördern und Räubern, außer einem sich sehr ver-
dächtig gemachten Fleischerknecht, Namens Christian
Lenz, der auch bereits mit Steckbriefen verfolgt ist,
noch nichts weiter ausgemittelt werden können. Da
nun die größte Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß bey
dieser unmenschlichen That mehrere concurrirt, und
ein Theil derselben und des geraubten Geldes, welches
in 2000 Thlr. Zweygroschenstücken und 800 Thlr.
Groschen bestanden, sich vielleicht noch im Lande befin-
den und wol gar verhehlet werden; so wird jedermann
hierdurch ernstlich erinnert und gewarnet, den Aufent-
halt und Schlupfwinkel dieser verruchten Menschen,
wenn ihm solcher wissend, oder was ihm von selbigen
und dem geraubten Gelde sonst bekannt seyn möchte,
oder auch nur irgend verdächtige Umstände, der näch-
sten Gerichts-Obrigkeit sofort genau anzuzeigen, oder
zu gewärtigen, daß derjenige, welcher hiernächst als
Diebeshehler oder Mitwissender ausgemittelt wird,
auf das schärfste und nachdrücklichste bestraft werden
soll; und wie bereits in dem in den hiesigen Zeitungen
und Jntelligenzblättern bekannt gemachten Avertisse-
ment vom 15ten dieses dem Entdecker dieser Mörder
und Post-Straßenräuber eine Belohnung von 100 Thlr.
und drüber versprochen worden, so soll diese Beloh-
nung, um jedermann zur äußersten Betriebsamkeit in
Entdeckung obgedachter abscheulichen Thät noch mehr
zu ermuntern, hiermit ausdrücklich bis auf 500 Thlr.
erhöhet seyn. Wenn auch hie und da unter den Land-
leuten mancher aus Furcht vor der Rache vor derglei-
chen Diebsgesindel sich scheuen sollte, dasjenige, was
er etwa davon wissen möchte, zu entdecken; so wird
demselben hierdurch die Versicherung gegeben, daß
seine Aussage geheim gehalten, und er überhaupt vor
der Bosheit solcher gottlosen Menschen hinlänglich ge-
schützt werden soll.


Uebermorgen werden Se. Majestät, der König, sich
nach Potsdam erheben, um seine Durchlauchtigste
Schwester, die Prinzeßinn von Oranien, zu empfan-
gen, die am künftigen Freytage dorten erwartet wird.
Es heißt, Jhro Königl. Hoheit werden den ganzen Ju-
liimonat in der Gesellschaft Sr. Majestät zubringen,
und erst im Anfange des Augusts zurückreisen.

Se. Majestät haben den Herrn Obersten von Bi-
schofswerder zu Allerhöchstdero General Adjutanten zu
ernennen geruhet.


Der Reisestallmeister, Graf von Lindenau, hat die
Stelle des verstorbenen Grafen von Schwerin, als Ober-
stallmeister erhalten, und der Graf von Meden ist an
dessen Stelle Reisestallmeister geworden.

Das Verbrechen des Major von Lindenau, der durch
die Zeitungen des Landes verwiesen worden, ist nicht
eigentlich bekannt. Man muthmaßet nur, daß er ver-
schiedene Plans, die er aufgenommen, und deren viele
er abgezeichnet hat, einem auswärtigen Hofe mitge-
theilt habe.

Man sagte, daß schon einer von den Posträubern in
[Spaltenumbruch] Sachsen arretirt sey, aber es hat sich noch nicht bestätigt,
auch heißt es, daß künftig die Posten armirt werden sollen.




Von gelehrten Sachen.
Hamburg.

Von der ächten rechtmäßigen Auflage
der Büschingschen Erdbeschreibung ist nun der vierte
Theil
bey C. E. Bohn auf 825 S. ohne das Register, her-
ausgekommen, welcher Jtalien und Großbritannien
enthält.

Je mehr eine solche Arbeit einer Veränderung un-
terworfen und einer Verbesserung fähig ist, desto mehr
muß man den unermüdeten Fleiß des Herrn Obercon-
sistorialraths bewundern, der dieser letzten Auflage die
möglichst höchste Vollkommenheit zu geben mit rast-
losen Eifer bemühet ist. Am sichbarsten wird dieses
bey der zwoten Hälfte dieses vierten Theils, welcher
Großbritannien und Jrrland enthält, wo die Verglei-
chung dieser Auflage mit den vorigen fast auf allen
Blättern von diesem unermüdeten Fleiße den redend-
sten Beweis abgiebt. Möchte doch der würdige Mann
noch viele Jahre Gesundheit und diejenigen Kräfte be-
halten, welche zur Vollendung aller seiner gemein-
nützigen Arbeiten erfordert werden!




Deutsche Gesundheitszeitung. Fünfter Theil.

Von dieser nützlichen Wochenschrift haben wir jetzt
die ersten 15 Bogen vor uns. Da die Leser den Werth
derselben bereits aus unsern vorhergehenden Recensio-
nen kennen, so begnügen wir uns, bloß die Materien
anzugeben, welche von den Verfassern abgehandelt wor-
den sind. Jm ersten Stück erklären sie das Wort
Natur, und setzen die Begriffe, die man damit zu ver-
binden habe, gründlich auseinander. Das zweyte füllt
ein Brief, nebst der Antwort darauf, und die Anwen-
dung dessen, was im ersten Stück über den Begriff
von Natur gesagt worden. Der Beschluß dieser Ma-
terie wird in der ersten Hälfte des dritten Stücks ge-
macht, und in der zweyten von der Nothwendigkeit der
Bewegung zur Erhaltung der Gesundheit geredet.
Diese Materie wird bis zum fünften Blatt fortgesetzt,
in dessen letztern Hälfte Betrachtungen über die Thrä-
nen und deren Nutzen anheben, und bis zum siebenten
Blatt fortlaufen. Diesem folgt eine Abhandlung über
Salz und Säure, welche mit dem achten Blatt ge-
schlossen wird. Jm neunten und zehnten wird über
den Gebrauch äußerer Mittel geredet; im ellften und
zwölften von dem Urtheil über Aerzte und Arzneymit-
tel. Denn folgt eine Empfehlung des Ehrenpreises
und der Schaafgarben, über welche Kräuter von der
letzten Hälfte des zwölften Stücks bis zum funfzehnten
geredet wird, welchem noch ein Schreiben an die Ver-
fasser der Deutschen Gesundheitszeitung, nebst der Ant-
wort darauf, angehängt ist. Wir wünschen dieser
gemeinnützigen Schrift mit jedem Quartal mehr Leser,
damit das Gute immer mehr ausgebreitet, und jedes
medicinische Vorurtheil dadurch verdränget werden
möge. (Sie ist zu haben in der Königl. Großbritan-
nischen und Churfürstl. Braunschweig-Lüneburgischen
Post-Amt-Zeitungs-Expedition.)




(Hierbey folgt eine Beylage.)

[Spaltenumbruch] in der Nacht vom 13ten auf den 14ten dieſes diesſeits
Oranienburg veruͤbten ſchrecklichen Mordes und Poſt-
Straßenraubes ſofort die genaueſte und ſorgfaͤltigſte
Unterſuchung angeſtellt worden, bis jetzt aber hat von
den Moͤrdern und Raͤubern, außer einem ſich ſehr ver-
daͤchtig gemachten Fleiſcherknecht, Namens Chriſtian
Lenz, der auch bereits mit Steckbriefen verfolgt iſt,
noch nichts weiter ausgemittelt werden koͤnnen. Da
nun die groͤßte Wahrſcheinlichkeit vorhanden, daß bey
dieſer unmenſchlichen That mehrere concurrirt, und
ein Theil derſelben und des geraubten Geldes, welches
in 2000 Thlr. Zweygroſchenſtuͤcken und 800 Thlr.
Groſchen beſtanden, ſich vielleicht noch im Lande befin-
den und wol gar verhehlet werden; ſo wird jedermann
hierdurch ernſtlich erinnert und gewarnet, den Aufent-
halt und Schlupfwinkel dieſer verruchten Menſchen,
wenn ihm ſolcher wiſſend, oder was ihm von ſelbigen
und dem geraubten Gelde ſonſt bekannt ſeyn moͤchte,
oder auch nur irgend verdaͤchtige Umſtaͤnde, der naͤch-
ſten Gerichts-Obrigkeit ſofort genau anzuzeigen, oder
zu gewaͤrtigen, daß derjenige, welcher hiernaͤchſt als
Diebeshehler oder Mitwiſſender ausgemittelt wird,
auf das ſchaͤrfſte und nachdruͤcklichſte beſtraft werden
ſoll; und wie bereits in dem in den hieſigen Zeitungen
und Jntelligenzblaͤttern bekannt gemachten Avertiſſe-
ment vom 15ten dieſes dem Entdecker dieſer Moͤrder
und Poſt-Straßenraͤuber eine Belohnung von 100 Thlr.
und druͤber verſprochen worden, ſo ſoll dieſe Beloh-
nung, um jedermann zur aͤußerſten Betriebſamkeit in
Entdeckung obgedachter abſcheulichen Thaͤt noch mehr
zu ermuntern, hiermit ausdruͤcklich bis auf 500 Thlr.
erhoͤhet ſeyn. Wenn auch hie und da unter den Land-
leuten mancher aus Furcht vor der Rache vor derglei-
chen Diebsgeſindel ſich ſcheuen ſollte, dasjenige, was
er etwa davon wiſſen moͤchte, zu entdecken; ſo wird
demſelben hierdurch die Verſicherung gegeben, daß
ſeine Ausſage geheim gehalten, und er uͤberhaupt vor
der Bosheit ſolcher gottloſen Menſchen hinlaͤnglich ge-
ſchuͤtzt werden ſoll.


Uebermorgen werden Se. Majeſtaͤt, der Koͤnig, ſich
nach Potsdam erheben, um ſeine Durchlauchtigſte
Schweſter, die Prinzeßinn von Oranien, zu empfan-
gen, die am kuͤnftigen Freytage dorten erwartet wird.
Es heißt, Jhro Koͤnigl. Hoheit werden den ganzen Ju-
liimonat in der Geſellſchaft Sr. Majeſtaͤt zubringen,
und erſt im Anfange des Auguſts zuruͤckreiſen.

Se. Majeſtaͤt haben den Herrn Oberſten von Bi-
ſchofswerder zu Allerhoͤchſtdero General Adjutanten zu
ernennen geruhet.


Der Reiſeſtallmeiſter, Graf von Lindenau, hat die
Stelle des verſtorbenen Grafen von Schwerin, als Ober-
ſtallmeiſter erhalten, und der Graf von Meden iſt an
deſſen Stelle Reiſeſtallmeiſter geworden.

Das Verbrechen des Major von Lindenau, der durch
die Zeitungen des Landes verwieſen worden, iſt nicht
eigentlich bekannt. Man muthmaßet nur, daß er ver-
ſchiedene Plans, die er aufgenommen, und deren viele
er abgezeichnet hat, einem auswaͤrtigen Hofe mitge-
theilt habe.

Man ſagte, daß ſchon einer von den Poſtraͤubern in
[Spaltenumbruch] Sachſen arretirt ſey, aber es hat ſich noch nicht beſtaͤtigt,
auch heißt es, daß kuͤnftig die Poſten armirt werden ſollen.




Von gelehrten Sachen.
Hamburg.

Von der aͤchten rechtmaͤßigen Auflage
der Buͤſchingſchen Erdbeſchreibung iſt nun der vierte
Theil
bey C. E. Bohn auf 825 S. ohne das Regiſter, her-
ausgekommen, welcher Jtalien und Großbritannien
enthaͤlt.

Je mehr eine ſolche Arbeit einer Veraͤnderung un-
terworfen und einer Verbeſſerung faͤhig iſt, deſto mehr
muß man den unermuͤdeten Fleiß des Herrn Obercon-
ſiſtorialraths bewundern, der dieſer letzten Auflage die
moͤglichſt hoͤchſte Vollkommenheit zu geben mit raſt-
loſen Eifer bemuͤhet iſt. Am ſichbarſten wird dieſes
bey der zwoten Haͤlfte dieſes vierten Theils, welcher
Großbritannien und Jrrland enthaͤlt, wo die Verglei-
chung dieſer Auflage mit den vorigen faſt auf allen
Blaͤttern von dieſem unermuͤdeten Fleiße den redend-
ſten Beweis abgiebt. Moͤchte doch der wuͤrdige Mann
noch viele Jahre Geſundheit und diejenigen Kraͤfte be-
halten, welche zur Vollendung aller ſeiner gemein-
nuͤtzigen Arbeiten erfordert werden!




Deutſche Geſundheitszeitung. Fuͤnfter Theil.

Von dieſer nuͤtzlichen Wochenſchrift haben wir jetzt
die erſten 15 Bogen vor uns. Da die Leſer den Werth
derſelben bereits aus unſern vorhergehenden Recenſio-
nen kennen, ſo begnuͤgen wir uns, bloß die Materien
anzugeben, welche von den Verfaſſern abgehandelt wor-
den ſind. Jm erſten Stuͤck erklaͤren ſie das Wort
Natur, und ſetzen die Begriffe, die man damit zu ver-
binden habe, gruͤndlich auseinander. Das zweyte fuͤllt
ein Brief, nebſt der Antwort darauf, und die Anwen-
dung deſſen, was im erſten Stuͤck uͤber den Begriff
von Natur geſagt worden. Der Beſchluß dieſer Ma-
terie wird in der erſten Haͤlfte des dritten Stuͤcks ge-
macht, und in der zweyten von der Nothwendigkeit der
Bewegung zur Erhaltung der Geſundheit geredet.
Dieſe Materie wird bis zum fuͤnften Blatt fortgeſetzt,
in deſſen letztern Haͤlfte Betrachtungen uͤber die Thraͤ-
nen und deren Nutzen anheben, und bis zum ſiebenten
Blatt fortlaufen. Dieſem folgt eine Abhandlung uͤber
Salz und Saͤure, welche mit dem achten Blatt ge-
ſchloſſen wird. Jm neunten und zehnten wird uͤber
den Gebrauch aͤußerer Mittel geredet; im ellften und
zwoͤlften von dem Urtheil uͤber Aerzte und Arzneymit-
tel. Denn folgt eine Empfehlung des Ehrenpreiſes
und der Schaafgarben, uͤber welche Kraͤuter von der
letzten Haͤlfte des zwoͤlften Stuͤcks bis zum funfzehnten
geredet wird, welchem noch ein Schreiben an die Ver-
faſſer der Deutſchen Geſundheitszeitung, nebſt der Ant-
wort darauf, angehaͤngt iſt. Wir wuͤnſchen dieſer
gemeinnuͤtzigen Schrift mit jedem Quartal mehr Leſer,
damit das Gute immer mehr ausgebreitet, und jedes
mediciniſche Vorurtheil dadurch verdraͤnget werden
moͤge. (Sie iſt zu haben in der Koͤnigl. Großbritan-
niſchen und Churfuͤrſtl. Braunſchweig-Luͤneburgiſchen
Poſt-Amt-Zeitungs-Expedition.)




(Hierbey folgt eine Beylage.)
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[[4]/0004] in der Nacht vom 13ten auf den 14ten dieſes diesſeits Oranienburg veruͤbten ſchrecklichen Mordes und Poſt- Straßenraubes ſofort die genaueſte und ſorgfaͤltigſte Unterſuchung angeſtellt worden, bis jetzt aber hat von den Moͤrdern und Raͤubern, außer einem ſich ſehr ver- daͤchtig gemachten Fleiſcherknecht, Namens Chriſtian Lenz, der auch bereits mit Steckbriefen verfolgt iſt, noch nichts weiter ausgemittelt werden koͤnnen. Da nun die groͤßte Wahrſcheinlichkeit vorhanden, daß bey dieſer unmenſchlichen That mehrere concurrirt, und ein Theil derſelben und des geraubten Geldes, welches in 2000 Thlr. Zweygroſchenſtuͤcken und 800 Thlr. Groſchen beſtanden, ſich vielleicht noch im Lande befin- den und wol gar verhehlet werden; ſo wird jedermann hierdurch ernſtlich erinnert und gewarnet, den Aufent- halt und Schlupfwinkel dieſer verruchten Menſchen, wenn ihm ſolcher wiſſend, oder was ihm von ſelbigen und dem geraubten Gelde ſonſt bekannt ſeyn moͤchte, oder auch nur irgend verdaͤchtige Umſtaͤnde, der naͤch- ſten Gerichts-Obrigkeit ſofort genau anzuzeigen, oder zu gewaͤrtigen, daß derjenige, welcher hiernaͤchſt als Diebeshehler oder Mitwiſſender ausgemittelt wird, auf das ſchaͤrfſte und nachdruͤcklichſte beſtraft werden ſoll; und wie bereits in dem in den hieſigen Zeitungen und Jntelligenzblaͤttern bekannt gemachten Avertiſſe- ment vom 15ten dieſes dem Entdecker dieſer Moͤrder und Poſt-Straßenraͤuber eine Belohnung von 100 Thlr. und druͤber verſprochen worden, ſo ſoll dieſe Beloh- nung, um jedermann zur aͤußerſten Betriebſamkeit in Entdeckung obgedachter abſcheulichen Thaͤt noch mehr zu ermuntern, hiermit ausdruͤcklich bis auf 500 Thlr. erhoͤhet ſeyn. Wenn auch hie und da unter den Land- leuten mancher aus Furcht vor der Rache vor derglei- chen Diebsgeſindel ſich ſcheuen ſollte, dasjenige, was er etwa davon wiſſen moͤchte, zu entdecken; ſo wird demſelben hierdurch die Verſicherung gegeben, daß ſeine Ausſage geheim gehalten, und er uͤberhaupt vor der Bosheit ſolcher gottloſen Menſchen hinlaͤnglich ge- ſchuͤtzt werden ſoll. Ein anderes Berlin, den 23 Junii. Uebermorgen werden Se. Majeſtaͤt, der Koͤnig, ſich nach Potsdam erheben, um ſeine Durchlauchtigſte Schweſter, die Prinzeßinn von Oranien, zu empfan- gen, die am kuͤnftigen Freytage dorten erwartet wird. Es heißt, Jhro Koͤnigl. Hoheit werden den ganzen Ju- liimonat in der Geſellſchaft Sr. Majeſtaͤt zubringen, und erſt im Anfange des Auguſts zuruͤckreiſen. Se. Majeſtaͤt haben den Herrn Oberſten von Bi- ſchofswerder zu Allerhoͤchſtdero General Adjutanten zu ernennen geruhet. Aus dem Brandenburgiſchen, vom 23 Junii. Der Reiſeſtallmeiſter, Graf von Lindenau, hat die Stelle des verſtorbenen Grafen von Schwerin, als Ober- ſtallmeiſter erhalten, und der Graf von Meden iſt an deſſen Stelle Reiſeſtallmeiſter geworden. Das Verbrechen des Major von Lindenau, der durch die Zeitungen des Landes verwieſen worden, iſt nicht eigentlich bekannt. Man muthmaßet nur, daß er ver- ſchiedene Plans, die er aufgenommen, und deren viele er abgezeichnet hat, einem auswaͤrtigen Hofe mitge- theilt habe. Man ſagte, daß ſchon einer von den Poſtraͤubern in Sachſen arretirt ſey, aber es hat ſich noch nicht beſtaͤtigt, auch heißt es, daß kuͤnftig die Poſten armirt werden ſollen. Von gelehrten Sachen. Hamburg. Von der aͤchten rechtmaͤßigen Auflage der Buͤſchingſchen Erdbeſchreibung iſt nun der vierte Theil bey C. E. Bohn auf 825 S. ohne das Regiſter, her- ausgekommen, welcher Jtalien und Großbritannien enthaͤlt. Je mehr eine ſolche Arbeit einer Veraͤnderung un- terworfen und einer Verbeſſerung faͤhig iſt, deſto mehr muß man den unermuͤdeten Fleiß des Herrn Obercon- ſiſtorialraths bewundern, der dieſer letzten Auflage die moͤglichſt hoͤchſte Vollkommenheit zu geben mit raſt- loſen Eifer bemuͤhet iſt. Am ſichbarſten wird dieſes bey der zwoten Haͤlfte dieſes vierten Theils, welcher Großbritannien und Jrrland enthaͤlt, wo die Verglei- chung dieſer Auflage mit den vorigen faſt auf allen Blaͤttern von dieſem unermuͤdeten Fleiße den redend- ſten Beweis abgiebt. Moͤchte doch der wuͤrdige Mann noch viele Jahre Geſundheit und diejenigen Kraͤfte be- halten, welche zur Vollendung aller ſeiner gemein- nuͤtzigen Arbeiten erfordert werden! Deutſche Geſundheitszeitung. Fuͤnfter Theil. Von dieſer nuͤtzlichen Wochenſchrift haben wir jetzt die erſten 15 Bogen vor uns. Da die Leſer den Werth derſelben bereits aus unſern vorhergehenden Recenſio- nen kennen, ſo begnuͤgen wir uns, bloß die Materien anzugeben, welche von den Verfaſſern abgehandelt wor- den ſind. Jm erſten Stuͤck erklaͤren ſie das Wort Natur, und ſetzen die Begriffe, die man damit zu ver- binden habe, gruͤndlich auseinander. Das zweyte fuͤllt ein Brief, nebſt der Antwort darauf, und die Anwen- dung deſſen, was im erſten Stuͤck uͤber den Begriff von Natur geſagt worden. Der Beſchluß dieſer Ma- terie wird in der erſten Haͤlfte des dritten Stuͤcks ge- macht, und in der zweyten von der Nothwendigkeit der Bewegung zur Erhaltung der Geſundheit geredet. Dieſe Materie wird bis zum fuͤnften Blatt fortgeſetzt, in deſſen letztern Haͤlfte Betrachtungen uͤber die Thraͤ- nen und deren Nutzen anheben, und bis zum ſiebenten Blatt fortlaufen. Dieſem folgt eine Abhandlung uͤber Salz und Saͤure, welche mit dem achten Blatt ge- ſchloſſen wird. Jm neunten und zehnten wird uͤber den Gebrauch aͤußerer Mittel geredet; im ellften und zwoͤlften von dem Urtheil uͤber Aerzte und Arzneymit- tel. Denn folgt eine Empfehlung des Ehrenpreiſes und der Schaafgarben, uͤber welche Kraͤuter von der letzten Haͤlfte des zwoͤlften Stuͤcks bis zum funfzehnten geredet wird, welchem noch ein Schreiben an die Ver- faſſer der Deutſchen Geſundheitszeitung, nebſt der Ant- wort darauf, angehaͤngt iſt. Wir wuͤnſchen dieſer gemeinnuͤtzigen Schrift mit jedem Quartal mehr Leſer, damit das Gute immer mehr ausgebreitet, und jedes mediciniſche Vorurtheil dadurch verdraͤnget werden moͤge. (Sie iſt zu haben in der Koͤnigl. Großbritan- niſchen und Churfuͤrſtl. Braunſchweig-Luͤneburgiſchen Poſt-Amt-Zeitungs-Expedition.) (Hierbey folgt eine Beylage.)

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Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-07T10:32:49Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 101, Hamburg, 26. Juni 1789, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1012606_1789/4>, abgerufen am 18.04.2024.