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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 23, 10. Februar 1801.

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[Spaltenumbruch] Rückmarsch nach Holland antreten würden, ist noch zu
voreilig. Noch sind dazu keine Anstalten getroffen.

Man zeigt hier jetzt öffentlich die Gobelin-Tapeten
vor, welche Ludwig XVI. dem verstorbenen Pabst
Pius VI. zum Geschenk machte. Ein Privatmann
hat sie von den Französischen Generals käuflich an sich
gebracht. Sie sind sehr schön, und es sind bereits 500
Louisd'or dafür geboten worden.


Das Hauptquartier Moreau's, welches noch immer
zu Salzburg ist, wird nicht eher von da rückwärts ver-
legt, als bis der würkliche Abschluß des Friedens er-
folgt ist.

Zu den ungegründeten Gerüchten gehört, daß Ge-
neral Dessolles, welcher dem General Augereau nach-
folge, eine Expedition gegen einen gewissen Theil
Deutschlands unternehmen werde.

Jm Französ. Hauptquartier zu Würzburg befindet
sich jetzt ein Preußischer Staabsofficier, welcher die im
Anspach-Bayreuthischen gemachten Lieferungen und er-
littenen Kriegsschäden liquidirt.


Nach einer obrigkeitlichen Zählung befinden sich jetzt
im Canton Bern 891 fremde Kinder, welche wegen
Hungersnoth und Armuth von ihren Aeltern Preis ge-
geben, und aus den kleinern Cantons ausgewandert
sind.

Der bedenkliche Aufstand in Piemont war mit eine
Ursache, warum der General Brune sich in einem
Waffenstillstand einließ, durch welche die Stadt Vene-
dig und die wichtige Vestung Mantua aufangs den
Oesterreichern verblieb. Ein späterer Courier über-
brachte an Brune den Befehl, auf der Räumung von
Mantua zu bes[te]hen, (welche bekanntlich auch am
26sten Januar zu Luneville beschlossen worden.) Eine
Colonne der Jtalienischen Armee ist schnell nach Pie-
mont marschirt. Der in Genua abgesetzte Minister
Boccardi war Gesandter der Ligurischen Republik bey
dem Friedens-Congreß zu Rastadt.

Jn gewissen Fällen wird General Bernadotte eine
neue Expedition nach Jrland, und der Obergeneral
Augereau die gegen Portugal bestimmte Armee com-
mandiren.

An die Stelle des sel. Lavaters ist der allgemein
geliebte Salomon Heß zum ersten Pfarrer zu Zürich
erwähl[t] worden.


Der Senator Sieyes hat seit 3 Wochen den Sitzun-
gen des Senats nicht beygewohnt. Er war ziemlich
gefährlich krank, befindet sich aber jetzt schon wieder
viel besser.

Jn dem Augenblick, als der General Oudinot den
am 16ten Januar zu Treviso geschlossenen Waffenstill-
stand nach Verona überbrachte, durch welchen auch die
dasigen beyden Forts den Franzosen eingeräumt wur-
den, schloß der Commandant derselben, F. M. L. Ba-
ron von Riese, am 17ten Januar mit dem Französ.
General Monnier eine Capitulation von 14 Artikeln,
worin bestimmt wurde, daß die Garnison ihre Waffen
niederlegen und als Kriegsgefangene nach Oesterreich
abziehen solle.

Zufolge eines Beschlusses der Consuls sollen die jetzt
bestehenden Helvetischen Halbbrigaden völlig comple-
tirt werden, und dem Kriegsminister sind dazu 240000
Franken angewiesen. Jst die Completirung geschehen,
[Spaltenumbruch] so soll eine neue Halbbrigade errichtet und so mit der
Anwerbung fortgefahren werden.

Das gesetzgebende Corps hat nun beschlossen, daß in
dem Curopäischen Gebiet der Republik wenigstens 3000
und nicht über 3600 Friedensrichter seyn sollen.

Das consolidirte Drittheil ist auf 56 Franken ge-
stiegen.

Das Journal: la Cle du Cabinet, sagt, daß die
Division Gantheaume nun glücklich von Brest abgese-
gelt sey. Die 4000 Mann Truppen am Bord sollen
nach Aegypten bestimmt seyn.

Bey Pierot, welchen man als denjenigen arretirt
hat, der die Höllenmaschine angezündet, soll man einen
Brief gefunden haben, worin er von seiner That dem
Chouans-Chef Georges Rechenschaft abgestattet.

Arena, Ceracchi etc. werden nun hingerichtet. -- Die
Verhaftungen dauern hier noch immer fort. Sie
schränken sich aber nicht mehr bloß auf Jacobiner ein,
sondern erstrecken sich nun auch auf Chouans und Emi-
grirte.

Den Bürger Boufflers bestimmt man jetzt zum Mit-
gliede des gesetzgebenden Corps.


Die hiesige Zeitung enthält folgendes:

"Dem Vernehmen nach hat Ludwig der 18te einen
Courier nach Berlin gefandt, mit der Anfrage: ob er sich
im Preußischen Staate ankaufen könne, um seine Tage
als Privatmann auf dem Lande in Ruhe zuzubringen."

"Der Ruß. Kayserl. General Sprengporten kömmt
mit 4896 Rußischen Kriegsgefangnen zurück. Der Ruß.
Kays. Staatsminister, Herr v. Kalitscheff, welcher bis jetzt
die Stelle als Vicekanzler vertritr, reiset mit 2 Gene-
ral-Adjutanten, mehrern Cavaliers und Legations-Se-
cretairs durch Königsberg nach Berlin, von dort nach
Frankfurt am Mayn, wo derselbe sich mit mehrern
Ministern von auswärtigen Höfen nach Lüneville und
Paris begeben wird, um Antheil an dem Friedens-Con-
greß zu nehmen." (Der Hr. von Kalitscheff ist bereits
durch Königsberg paßirt.)


Die für Lief- Ehst- und Curland in Dörpat zu er-
richten bestimmt gewesene Universität soll mit allen ihr
vorher verliehenen Vorrechten nach Mitau verlegt
werden und das dortige Gymnasium mit allen zu dem-
selben gehörigen Gebäuden, der Bibliothek und andern
Sachen, dieselbe ausmachen.

Se. Kayserl. Majestät geben dem Vice-Präsidenten
des Admiralitäts-Collegii für den schnellen Bau der
Schiffe Jhr Allerhöchstes Wohlgefallen zu erkennen.
Der Commandant von der Festung in St. Petersburg,
Generallieutenant Fürst Dolgoruki 2, ist verabschiedet
und der Generalmajor Sofonow zu seinem Nachfolger
ernannt.

Dem Grafen Potozky, welcher bittet, ihm das
Ritterzeichen vom Orden des heil. Johannes von Je-
rusalem zu verleihen, ist eine abschlägige Antwort er-
theilt.


Heute Nachmittag ist Ludwig Bonaparte von hier
abgereiset.

Se. Majestät der König haben Höchstdero Kammer-
herrn und Gesandten, dem Herrn von Sandoz-Rollin,
den rothen Adler-Orden ertheilet.

Gestern ward die Oper: Rosamunde, in Gegenwart
des Königl. Hauses zum erstenmal gegeben.


[Spaltenumbruch] Ruͤckmarſch nach Holland antreten wuͤrden, iſt noch zu
voreilig. Noch ſind dazu keine Anſtalten getroffen.

Man zeigt hier jetzt oͤffentlich die Gobelin-Tapeten
vor, welche Ludwig XVI. dem verſtorbenen Pabſt
Pius VI. zum Geſchenk machte. Ein Privatmann
hat ſie von den Franzoͤſiſchen Generals kaͤuflich an ſich
gebracht. Sie ſind ſehr ſchoͤn, und es ſind bereits 500
Louisd’or dafuͤr geboten worden.


Das Hauptquartier Moreau’s, welches noch immer
zu Salzburg iſt, wird nicht eher von da ruͤckwaͤrts ver-
legt, als bis der wuͤrkliche Abſchluß des Friedens er-
folgt iſt.

Zu den ungegruͤndeten Geruͤchten gehoͤrt, daß Ge-
neral Deſſolles, welcher dem General Augereau nach-
folge, eine Expedition gegen einen gewiſſen Theil
Deutſchlands unternehmen werde.

Jm Franzoͤſ. Hauptquartier zu Wuͤrzburg befindet
ſich jetzt ein Preußiſcher Staabsofficier, welcher die im
Anſpach-Bayreuthiſchen gemachten Lieferungen und er-
littenen Kriegsſchaͤden liquidirt.


Nach einer obrigkeitlichen Zaͤhlung befinden ſich jetzt
im Canton Bern 891 fremde Kinder, welche wegen
Hungersnoth und Armuth von ihren Aeltern Preis ge-
geben, und aus den kleinern Cantons ausgewandert
ſind.

Der bedenkliche Aufſtand in Piemont war mit eine
Urſache, warum der General Brune ſich in einem
Waffenſtillſtand einließ, durch welche die Stadt Vene-
dig und die wichtige Veſtung Mantua aufangs den
Oeſterreichern verblieb. Ein ſpaͤterer Courier uͤber-
brachte an Brune den Befehl, auf der Raͤumung von
Mantua zu beſ[te]hen, (welche bekanntlich auch am
26ſten Januar zu Luneville beſchloſſen worden.) Eine
Colonne der Jtalieniſchen Armee iſt ſchnell nach Pie-
mont marſchirt. Der in Genua abgeſetzte Miniſter
Boccardi war Geſandter der Liguriſchen Republik bey
dem Friedens-Congreß zu Raſtadt.

Jn gewiſſen Faͤllen wird General Bernadotte eine
neue Expedition nach Jrland, und der Obergeneral
Augereau die gegen Portugal beſtimmte Armee com-
mandiren.

An die Stelle des ſel. Lavaters iſt der allgemein
geliebte Salomon Heß zum erſten Pfarrer zu Zuͤrich
erwaͤhl[t] worden.


Der Senator Sieyes hat ſeit 3 Wochen den Sitzun-
gen des Senats nicht beygewohnt. Er war ziemlich
gefaͤhrlich krank, befindet ſich aber jetzt ſchon wieder
viel beſſer.

Jn dem Augenblick, als der General Oudinot den
am 16ten Januar zu Treviſo geſchloſſenen Waffenſtill-
ſtand nach Verona uͤberbrachte, durch welchen auch die
daſigen beyden Forts den Franzoſen eingeraͤumt wur-
den, ſchloß der Commandant derſelben, F. M. L. Ba-
ron von Rieſe, am 17ten Januar mit dem Franzoͤſ.
General Monnier eine Capitulation von 14 Artikeln,
worin beſtimmt wurde, daß die Garniſon ihre Waffen
niederlegen und als Kriegsgefangene nach Oeſterreich
abziehen ſolle.

Zufolge eines Beſchluſſes der Conſuls ſollen die jetzt
beſtehenden Helvetiſchen Halbbrigaden voͤllig comple-
tirt werden, und dem Kriegsminiſter ſind dazu 240000
Franken angewieſen. Jſt die Completirung geſchehen,
[Spaltenumbruch] ſo ſoll eine neue Halbbrigade errichtet und ſo mit der
Anwerbung fortgefahren werden.

Das geſetzgebende Corps hat nun beſchloſſen, daß in
dem Curopaͤiſchen Gebiet der Republik wenigſtens 3000
und nicht uͤber 3600 Friedensrichter ſeyn ſollen.

Das conſolidirte Drittheil iſt auf 56 Franken ge-
ſtiegen.

Das Journal: la Cle du Cabinet, ſagt, daß die
Diviſion Gantheaume nun gluͤcklich von Breſt abgeſe-
gelt ſey. Die 4000 Mann Truppen am Bord ſollen
nach Aegypten beſtimmt ſeyn.

Bey Pierot, welchen man als denjenigen arretirt
hat, der die Hoͤllenmaſchine angezuͤndet, ſoll man einen
Brief gefunden haben, worin er von ſeiner That dem
Chouans-Chef Georges Rechenſchaft abgeſtattet.

Arena, Ceracchi ꝛc. werden nun hingerichtet. — Die
Verhaftungen dauern hier noch immer fort. Sie
ſchraͤnken ſich aber nicht mehr bloß auf Jacobiner ein,
ſondern erſtrecken ſich nun auch auf Chouans und Emi-
grirte.

Den Buͤrger Boufflers beſtimmt man jetzt zum Mit-
gliede des geſetzgebenden Corps.


Die hieſige Zeitung enthaͤlt folgendes:

“Dem Vernehmen nach hat Ludwig der 18te einen
Courier nach Berlin gefandt, mit der Anfrage: ob er ſich
im Preußiſchen Staate ankaufen koͤnne, um ſeine Tage
als Privatmann auf dem Lande in Ruhe zuzubringen.”

“Der Ruß. Kayſerl. General Sprengporten koͤmmt
mit 4896 Rußiſchen Kriegsgefangnen zuruͤck. Der Ruß.
Kayſ. Staatsminiſter, Herr v. Kalitſcheff, welcher bis jetzt
die Stelle als Vicekanzler vertritr, reiſet mit 2 Gene-
ral-Adjutanten, mehrern Cavaliers und Legations-Se-
cretairs durch Koͤnigsberg nach Berlin, von dort nach
Frankfurt am Mayn, wo derſelbe ſich mit mehrern
Miniſtern von auswaͤrtigen Hoͤfen nach Luͤneville und
Paris begeben wird, um Antheil an dem Friedens-Con-
greß zu nehmen.” (Der Hr. von Kalitſcheff iſt bereits
durch Koͤnigsberg paßirt.)


Die fuͤr Lief- Ehſt- und Curland in Doͤrpat zu er-
richten beſtimmt geweſene Univerſitaͤt ſoll mit allen ihr
vorher verliehenen Vorrechten nach Mitau verlegt
werden und das dortige Gymnaſium mit allen zu dem-
ſelben gehoͤrigen Gebaͤuden, der Bibliothek und andern
Sachen, dieſelbe ausmachen.

Se. Kayſerl. Majeſtaͤt geben dem Vice-Praͤſidenten
des Admiralitaͤts-Collegii fuͤr den ſchnellen Bau der
Schiffe Jhr Allerhoͤchſtes Wohlgefallen zu erkennen.
Der Commandant von der Feſtung in St. Petersburg,
Generallieutenant Fuͤrſt Dolgoruki 2, iſt verabſchiedet
und der Generalmajor Sofonow zu ſeinem Nachfolger
ernannt.

Dem Grafen Potozky, welcher bittet, ihm das
Ritterzeichen vom Orden des heil. Johannes von Je-
ruſalem zu verleihen, iſt eine abſchlaͤgige Antwort er-
theilt.


Heute Nachmittag iſt Ludwig Bonaparte von hier
abgereiſet.

Se. Majeſtaͤt der Koͤnig haben Hoͤchſtdero Kammer-
herrn und Geſandten, dem Herrn von Sandoz-Rollin,
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[[7]/0007] Ruͤckmarſch nach Holland antreten wuͤrden, iſt noch zu voreilig. Noch ſind dazu keine Anſtalten getroffen. Man zeigt hier jetzt oͤffentlich die Gobelin-Tapeten vor, welche Ludwig XVI. dem verſtorbenen Pabſt Pius VI. zum Geſchenk machte. Ein Privatmann hat ſie von den Franzoͤſiſchen Generals kaͤuflich an ſich gebracht. Sie ſind ſehr ſchoͤn, und es ſind bereits 500 Louisd’or dafuͤr geboten worden. Schreiben aus Hanau, vom 3 Februar. Das Hauptquartier Moreau’s, welches noch immer zu Salzburg iſt, wird nicht eher von da ruͤckwaͤrts ver- legt, als bis der wuͤrkliche Abſchluß des Friedens er- folgt iſt. Zu den ungegruͤndeten Geruͤchten gehoͤrt, daß Ge- neral Deſſolles, welcher dem General Augereau nach- folge, eine Expedition gegen einen gewiſſen Theil Deutſchlands unternehmen werde. Jm Franzoͤſ. Hauptquartier zu Wuͤrzburg befindet ſich jetzt ein Preußiſcher Staabsofficier, welcher die im Anſpach-Bayreuthiſchen gemachten Lieferungen und er- littenen Kriegsſchaͤden liquidirt. Schreiben aus Bern, vom 31 Januar. Nach einer obrigkeitlichen Zaͤhlung befinden ſich jetzt im Canton Bern 891 fremde Kinder, welche wegen Hungersnoth und Armuth von ihren Aeltern Preis ge- geben, und aus den kleinern Cantons ausgewandert ſind. Der bedenkliche Aufſtand in Piemont war mit eine Urſache, warum der General Brune ſich in einem Waffenſtillſtand einließ, durch welche die Stadt Vene- dig und die wichtige Veſtung Mantua aufangs den Oeſterreichern verblieb. Ein ſpaͤterer Courier uͤber- brachte an Brune den Befehl, auf der Raͤumung von Mantua zu beſtehen, (welche bekanntlich auch am 26ſten Januar zu Luneville beſchloſſen worden.) Eine Colonne der Jtalieniſchen Armee iſt ſchnell nach Pie- mont marſchirt. Der in Genua abgeſetzte Miniſter Boccardi war Geſandter der Liguriſchen Republik bey dem Friedens-Congreß zu Raſtadt. Jn gewiſſen Faͤllen wird General Bernadotte eine neue Expedition nach Jrland, und der Obergeneral Augereau die gegen Portugal beſtimmte Armee com- mandiren. 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Jſt die Completirung geſchehen, ſo ſoll eine neue Halbbrigade errichtet und ſo mit der Anwerbung fortgefahren werden. Das geſetzgebende Corps hat nun beſchloſſen, daß in dem Curopaͤiſchen Gebiet der Republik wenigſtens 3000 und nicht uͤber 3600 Friedensrichter ſeyn ſollen. Das conſolidirte Drittheil iſt auf 56 Franken ge- ſtiegen. Das Journal: la Cle du Cabinet, ſagt, daß die Diviſion Gantheaume nun gluͤcklich von Breſt abgeſe- gelt ſey. Die 4000 Mann Truppen am Bord ſollen nach Aegypten beſtimmt ſeyn. Bey Pierot, welchen man als denjenigen arretirt hat, der die Hoͤllenmaſchine angezuͤndet, ſoll man einen Brief gefunden haben, worin er von ſeiner That dem Chouans-Chef Georges Rechenſchaft abgeſtattet. Arena, Ceracchi ꝛc. werden nun hingerichtet. — Die Verhaftungen dauern hier noch immer fort. Sie ſchraͤnken ſich aber nicht mehr bloß auf Jacobiner ein, ſondern erſtrecken ſich nun auch auf Chouans und Emi- grirte. Den Buͤrger Boufflers beſtimmt man jetzt zum Mit- gliede des geſetzgebenden Corps. Koͤnigsberg, den 2 Februar. Die hieſige Zeitung enthaͤlt folgendes: “Dem Vernehmen nach hat Ludwig der 18te einen Courier nach Berlin gefandt, mit der Anfrage: ob er ſich im Preußiſchen Staate ankaufen koͤnne, um ſeine Tage als Privatmann auf dem Lande in Ruhe zuzubringen.” “Der Ruß. Kayſerl. General Sprengporten koͤmmt mit 4896 Rußiſchen Kriegsgefangnen zuruͤck. Der Ruß. Kayſ. Staatsminiſter, Herr v. Kalitſcheff, welcher bis jetzt die Stelle als Vicekanzler vertritr, reiſet mit 2 Gene- ral-Adjutanten, mehrern Cavaliers und Legations-Se- cretairs durch Koͤnigsberg nach Berlin, von dort nach Frankfurt am Mayn, wo derſelbe ſich mit mehrern Miniſtern von auswaͤrtigen Hoͤfen nach Luͤneville und Paris begeben wird, um Antheil an dem Friedens-Con- greß zu nehmen.” (Der Hr. von Kalitſcheff iſt bereits durch Koͤnigsberg paßirt.) St. Petersburg, den 23 Januar. Die fuͤr Lief- Ehſt- und Curland in Doͤrpat zu er- richten beſtimmt geweſene Univerſitaͤt ſoll mit allen ihr vorher verliehenen Vorrechten nach Mitau verlegt werden und das dortige Gymnaſium mit allen zu dem- ſelben gehoͤrigen Gebaͤuden, der Bibliothek und andern Sachen, dieſelbe ausmachen. Se. Kayſerl. Majeſtaͤt geben dem Vice-Praͤſidenten des Admiralitaͤts-Collegii fuͤr den ſchnellen Bau der Schiffe Jhr Allerhoͤchſtes Wohlgefallen zu erkennen. Der Commandant von der Feſtung in St. Petersburg, Generallieutenant Fuͤrſt Dolgoruki 2, iſt verabſchiedet und der Generalmajor Sofonow zu ſeinem Nachfolger ernannt. Dem Grafen Potozky, welcher bittet, ihm das Ritterzeichen vom Orden des heil. Johannes von Je- ruſalem zu verleihen, iſt eine abſchlaͤgige Antwort er- theilt. Schreiben aus Berlin, vom 6 Februar. Heute Nachmittag iſt Ludwig Bonaparte von hier abgereiſet. Se. Majeſtaͤt der Koͤnig haben Hoͤchſtdero Kammer- herrn und Geſandten, dem Herrn von Sandoz-Rollin, den rothen Adler-Orden ertheilet. Geſtern ward die Oper: Roſamunde, in Gegenwart des Koͤnigl. Hauſes zum erſtenmal gegeben.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 23, 10. Februar 1801, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_231002_1801/7>, abgerufen am 29.03.2024.