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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 28, 18. Februar 1801.

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[Spaltenumbruch] Meere befahren; sie müssen von allen Häfen zurückge-
wiesen werden, ihre Magazine mit Waaren anfüllen
und so selbst im Ueberfluß vergehen."

"Noch ists Zeit. Wenn England auf die Grund-
sätze seiner ältern aufgeklärten Staatsmänner und Pu-
blicisten zurückkommen will, dann wird es den ihm
drohenden Uebeln zuvorkommen. Es eile, mit allen
Europäischen Nationen einen Schiffahrts-Tractat
zu unterzeichnen, der die Freyheit der Meere sichre
und dessen Grundlage Reciprocität ist. Frankreich
hat dazu bey der Allianz, die es mit America geschlos-
sen, das erste Beyspiel gegeben. Verwirft England
dieses, so werden die Folgen nicht ausbleiben. Wenn
die Neutralen bey ihrem System beharren, so ist ihre
Unabhängigkeit gesichert."


Hier behauptet man, daß sich auch Truppen einer
großen Nordischen Macht gegen die Besitzungen der
Engländer in Ostindien in Marsch setzen dürften.

Bey den Unruhen im Piemontesischen, welche nun
wieder gedämpft sind, war auch der Anschlag gemacht,
die kleine Französische Garnison in mehrern Plätzen zu
ermorden.

Hier giebt man jetzt das Vermögen, welches der
Friedensfürst in Spanien besitzt, auf 250 Millionen
Franken an.

Jn einer öffentlichen Audienz, die neulich der Ober-
consul gab, wurden die Oppositionsglieder im Tribunat
Jnsurgenten genannt. Bey der künftigen Erneuerung
der gesetzgebenden Macht wird der Senat 20 Mitglie-
der im Tribunat und 60 im gesetzgebenden Corps ent-
fernen und andre an ihre Stelle kommen lassen.

Der Rußisch-Kayserl. Gesandte zu Constantinopel
nimmt sich jetzt der Französischen Kriegsgefangnen in
der Türkey sehr an.

Dem Bürger Otto ist zu London besonders notifi-
zirt worden, daß die Engländer wieder die Fahrzeuge
der Französ. Schiffer nehmen würden, da viele Klagen
gegen sie entstanden.

Nach den hiesigen Blättern wird General Dumou-
riez als Feldherr wieder auf den Schauplatz treten.

Das Gerücht, daß sich Admiral Bruix selbst auf
die Batavische Flotte einschiffen werde, bedarf noch
Bestätigung.

Bey der westlichen Armee sind mehrere ältere Er-
nennungen bestätigt. O'Connor ist demnach Batail-
lons-Chef.

Das consol. Drittheil ist auf 60 Franken 25 Centi-
men gestiegen.

Der Bürger Belleville hat den Character eines Fran-
zösischen Geschäftsträgers in Toscana angenommen. Er
erließ ein langes Schreiben an die Toscanische Regie-
rung worin er versichert, daß die Willensmeynung des
ersten Consul dahin gehe, die Sicherheit und das Wohl
von Toscana zu erhalten. Jn Ansehung der Contri-
butionen giebt er zu erkennen, daß solche die jährlich
an den Großherzog zu bezahlende Contribution nicht
übersteigen sollen. Er ladet sie ein, ihm die Vergeu-
dungen und Mißbräuche bey den Requisitionen anzu-
zeigen, und erklärt, daß die Regierung in der Wahl
ihrer Beamten ganz frey seyn soll.


Es heißt, General Moreau sey von dem Erzherzog
Carl zu einem Besuch nach Schönbrunn und Wien
[Spaltenumbruch] eingeladen worden. Mehrere Französische Truppen zie-
hen sich jetzt nach dem Jnn zurück.

Jn dem Welschen Tyrol, wo der Seidenbau einen
Haupt-Nahrungszweig ausmacht, ist auf längere Zeit
großer Schade dadurch angerichtet worden, daß die
Franzosen aus Mangel an Brennholz viele Maulbeer-
Bäume verbrannt haben.

Die Kayserl. kriegsgefangnen Officiers, die bis[h]er
noch in Schwaben und Bayern waren, kehren jetzt mit
Erlaubniß des Generals Moreau auf ihr Ehrenwort
nach Oesterreich zurück.

Se. Römisch-Kayserl. Majestät haben an die Un-
garische Jnsurrections-Armee wegen ihres bezeigten
Patriotismus, da diese Armee so schleunig organisirt
war und vorrückte, als Feindesgefahr drohte, ein be-
sonderes Belobungsschreiben erlassen, worin ihr das
Königl. Wohlgefallen (complacentia) darüber bezeugt
wird.

Der Graf von Eltz geht nun ehestens als K. K. Both-
schafter nach Madrid ab.


Am 6ten d. M. brach hier eine schnell um sich grei-
fende Feuersbrunst aus, wodurch nicht allein 12 anein-
ander stehende Häuser mit der Apotheke, sondern sofort
die ganze Stadt in die größte Gefahr gerieth. Durch
die Anstalten der gesammten Bürgerschaft und Nachbar-
schaft, bey der geschwinden Ankunft Sr. Hochfürstlich-
Bischöflichen Gnaden von Corvey noch mehr ange-
strengt, sind doch nur 4 Häuser eingeäschert worden.
Se. Hochfürstl. Gnaden hielten es in diesen Gefahren
nicht unter Jhrer Würde, mitten unter den Bürgern
und Bauern selbst unermüdet bis zum Ende Hand an-
zulegen, andere aufzumuntern und Anordnungen zu
treffen. Höchstdieselben haben auch gleich einen ansehn-
lichen Beytrag zur Unterstützung der Unvermögenden,
andern zum Beyspiel, hergegeben.


Der Schwedische Admiral Cronstedt ist nun hier an-
gekommen, um wegen der gemeinschaftlichen Rüstun-
gen und auch wegen Befestigung der Jnsel Hween
Verabredungen zu treffen. An der Schwedischen Küste
werden bey Helsingborg Batterien angelegt, und die
Schwedische Scheerenflotte wird zum Theil nach
den Belten kommen.

Der Elephant von 70 Kanonen wird als Blockschiff
auf der hiesigen Rhede stationirt.

Das Regiment des Erbprinzen Friedrich und das
Seeländische Regiment haben Befehl erhalten, über-
morgen nach Helsingör zu marschiren, um die Vestung
Cronburg zu besetzen.

Vierzehn unsrer Linienschisse sind beynahe völlig aus-
gerüstet, ohne die Fregatten zu rechnen. Die Matro-
sen werden noch zum Theil aus Norwegen erwartet,
und gehen durch Schweden. Die Armee wird comple-
tirt, und überdem noch zur Vertheidigung des Landes
eine Miliz-Armee von 40000 Mann errichtet. Auf
Amak und auf der Jnsel Sproe im Belt werden Bat-
terien errichtet. Es heißt, daß der König von Schwe-
den im Frühling nach Dännemark kommen, und daß
er die Macht commandiren werde, die er Dännemark
zum Beystande giebt; vielleicht die Scheeren-Escadre.

Man sagt so eben, Se. Schwedische Majestät würden un-
ter dem Namen eines Grafen von Haga schon dieser Tag
hier eintreffen, begleitet von dem General Toll und
dem Oberstallmeister, Baron Ralamb.


[Spaltenumbruch] Meere befahren; ſie muͤſſen von allen Haͤfen zuruͤckge-
wieſen werden, ihre Magazine mit Waaren anfuͤllen
und ſo ſelbſt im Ueberfluß vergehen.”

“Noch iſts Zeit. Wenn England auf die Grund-
ſaͤtze ſeiner aͤltern aufgeklaͤrten Staatsmaͤnner und Pu-
bliciſten zuruͤckkommen will, dann wird es den ihm
drohenden Uebeln zuvorkommen. Es eile, mit allen
Europaͤiſchen Nationen einen Schiffahrts-Tractat
zu unterzeichnen, der die Freyheit der Meere ſichre
und deſſen Grundlage Reciprocitaͤt iſt. Frankreich
hat dazu bey der Allianz, die es mit America geſchloſ-
ſen, das erſte Beyſpiel gegeben. Verwirft England
dieſes, ſo werden die Folgen nicht ausbleiben. Wenn
die Neutralen bey ihrem Syſtem beharren, ſo iſt ihre
Unabhaͤngigkeit geſichert.”


Hier behauptet man, daß ſich auch Truppen einer
großen Nordiſchen Macht gegen die Beſitzungen der
Englaͤnder in Oſtindien in Marſch ſetzen duͤrften.

Bey den Unruhen im Piemonteſiſchen, welche nun
wieder gedaͤmpft ſind, war auch der Anſchlag gemacht,
die kleine Franzoͤſiſche Garniſon in mehrern Plaͤtzen zu
ermorden.

Hier giebt man jetzt das Vermoͤgen, welches der
Friedensfuͤrſt in Spanien beſitzt, auf 250 Millionen
Franken an.

Jn einer oͤffentlichen Audienz, die neulich der Ober-
conſul gab, wurden die Oppoſitionsglieder im Tribunat
Jnſurgenten genannt. Bey der kuͤnftigen Erneuerung
der geſetzgebenden Macht wird der Senat 20 Mitglie-
der im Tribunat und 60 im geſetzgebenden Corps ent-
fernen und andre an ihre Stelle kommen laſſen.

Der Rußiſch-Kayſerl. Geſandte zu Conſtantinopel
nimmt ſich jetzt der Franzoͤſiſchen Kriegsgefangnen in
der Tuͤrkey ſehr an.

Dem Buͤrger Otto iſt zu London beſonders notifi-
zirt worden, daß die Englaͤnder wieder die Fahrzeuge
der Franzoͤſ. Schiffer nehmen wuͤrden, da viele Klagen
gegen ſie entſtanden.

Nach den hieſigen Blaͤttern wird General Dumou-
riez als Feldherr wieder auf den Schauplatz treten.

Das Geruͤcht, daß ſich Admiral Bruix ſelbſt auf
die Bataviſche Flotte einſchiffen werde, bedarf noch
Beſtaͤtigung.

Bey der weſtlichen Armee ſind mehrere aͤltere Er-
nennungen beſtaͤtigt. O’Connor iſt demnach Batail-
lons-Chef.

Das conſol. Drittheil iſt auf 60 Franken 25 Centi-
men geſtiegen.

Der Buͤrger Belleville hat den Character eines Fran-
zoͤſiſchen Geſchaͤftstraͤgers in Toscana angenommen. Er
erließ ein langes Schreiben an die Toscaniſche Regie-
rung worin er verſichert, daß die Willensmeynung des
erſten Conſul dahin gehe, die Sicherheit und das Wohl
von Toscana zu erhalten. Jn Anſehung der Contri-
butionen giebt er zu erkennen, daß ſolche die jaͤhrlich
an den Großherzog zu bezahlende Contribution nicht
uͤberſteigen ſollen. Er ladet ſie ein, ihm die Vergeu-
dungen und Mißbraͤuche bey den Requiſitionen anzu-
zeigen, und erklaͤrt, daß die Regierung in der Wahl
ihrer Beamten ganz frey ſeyn ſoll.


Es heißt, General Moreau ſey von dem Erzherzog
Carl zu einem Beſuch nach Schoͤnbrunn und Wien
[Spaltenumbruch] eingeladen worden. Mehrere Franzoͤſiſche Truppen zie-
hen ſich jetzt nach dem Jnn zuruͤck.

Jn dem Welſchen Tyrol, wo der Seidenbau einen
Haupt-Nahrungszweig ausmacht, iſt auf laͤngere Zeit
großer Schade dadurch angerichtet worden, daß die
Franzoſen aus Mangel an Brennholz viele Maulbeer-
Baͤume verbrannt haben.

Die Kayſerl. kriegsgefangnen Officiers, die bis[h]er
noch in Schwaben und Bayern waren, kehren jetzt mit
Erlaubniß des Generals Moreau auf ihr Ehrenwort
nach Oeſterreich zuruͤck.

Se. Roͤmiſch-Kayſerl. Majeſtaͤt haben an die Un-
gariſche Jnſurrections-Armee wegen ihres bezeigten
Patriotismus, da dieſe Armee ſo ſchleunig organiſirt
war und vorruͤckte, als Feindesgefahr drohte, ein be-
ſonderes Belobungsſchreiben erlaſſen, worin ihr das
Koͤnigl. Wohlgefallen (complacentia) daruͤber bezeugt
wird.

Der Graf von Eltz geht nun eheſtens als K. K. Both-
ſchafter nach Madrid ab.


Am 6ten d. M. brach hier eine ſchnell um ſich grei-
fende Feuersbrunſt aus, wodurch nicht allein 12 anein-
ander ſtehende Haͤuſer mit der Apotheke, ſondern ſofort
die ganze Stadt in die groͤßte Gefahr gerieth. Durch
die Anſtalten der geſammten Buͤrgerſchaft und Nachbar-
ſchaft, bey der geſchwinden Ankunft Sr. Hochfuͤrſtlich-
Biſchoͤflichen Gnaden von Corvey noch mehr ange-
ſtrengt, ſind doch nur 4 Haͤuſer eingeaͤſchert worden.
Se. Hochfuͤrſtl. Gnaden hielten es in dieſen Gefahren
nicht unter Jhrer Wuͤrde, mitten unter den Buͤrgern
und Bauern ſelbſt unermuͤdet bis zum Ende Hand an-
zulegen, andere aufzumuntern und Anordnungen zu
treffen. Hoͤchſtdieſelben haben auch gleich einen anſehn-
lichen Beytrag zur Unterſtuͤtzung der Unvermoͤgenden,
andern zum Beyſpiel, hergegeben.


Der Schwediſche Admiral Cronſtedt iſt nun hier an-
gekommen, um wegen der gemeinſchaftlichen Ruͤſtun-
gen und auch wegen Befeſtigung der Jnſel Hween
Verabredungen zu treffen. An der Schwediſchen Kuͤſte
werden bey Helſingborg Batterien angelegt, und die
Schwediſche Scheerenflotte wird zum Theil nach
den Belten kommen.

Der Elephant von 70 Kanonen wird als Blockſchiff
auf der hieſigen Rhede ſtationirt.

Das Regiment des Erbprinzen Friedrich und das
Seelaͤndiſche Regiment haben Befehl erhalten, uͤber-
morgen nach Helſingoͤr zu marſchiren, um die Veſtung
Cronburg zu beſetzen.

Vierzehn unſrer Linienſchiſſe ſind beynahe voͤllig aus-
geruͤſtet, ohne die Fregatten zu rechnen. Die Matro-
ſen werden noch zum Theil aus Norwegen erwartet,
und gehen durch Schweden. Die Armee wird comple-
tirt, und uͤberdem noch zur Vertheidigung des Landes
eine Miliz-Armee von 40000 Mann errichtet. Auf
Amak und auf der Jnſel Sproe im Belt werden Bat-
terien errichtet. Es heißt, daß der Koͤnig von Schwe-
den im Fruͤhling nach Daͤnnemark kommen, und daß
er die Macht commandiren werde, die er Daͤnnemark
zum Beyſtande giebt; vielleicht die Scheeren-Escadre.

Man ſagt ſo eben, Se. Schwediſche Majeſtaͤt wuͤrden un-
ter dem Namen eines Grafen von Haga ſchon dieſer Tag
hier eintreffen, begleitet von dem General Toll und
dem Oberſtallmeiſter, Baron Rålamb.


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[[3]/0003] Meere befahren; ſie muͤſſen von allen Haͤfen zuruͤckge- wieſen werden, ihre Magazine mit Waaren anfuͤllen und ſo ſelbſt im Ueberfluß vergehen.” “Noch iſts Zeit. Wenn England auf die Grund- ſaͤtze ſeiner aͤltern aufgeklaͤrten Staatsmaͤnner und Pu- bliciſten zuruͤckkommen will, dann wird es den ihm drohenden Uebeln zuvorkommen. Es eile, mit allen Europaͤiſchen Nationen einen Schiffahrts-Tractat zu unterzeichnen, der die Freyheit der Meere ſichre und deſſen Grundlage Reciprocitaͤt iſt. Frankreich hat dazu bey der Allianz, die es mit America geſchloſ- ſen, das erſte Beyſpiel gegeben. Verwirft England dieſes, ſo werden die Folgen nicht ausbleiben. Wenn die Neutralen bey ihrem Syſtem beharren, ſo iſt ihre Unabhaͤngigkeit geſichert.” Aus einem andern Schreiben aus Paris, vom 9 Februar. Hier behauptet man, daß ſich auch Truppen einer großen Nordiſchen Macht gegen die Beſitzungen der Englaͤnder in Oſtindien in Marſch ſetzen duͤrften. Bey den Unruhen im Piemonteſiſchen, welche nun wieder gedaͤmpft ſind, war auch der Anſchlag gemacht, die kleine Franzoͤſiſche Garniſon in mehrern Plaͤtzen zu ermorden. Hier giebt man jetzt das Vermoͤgen, welches der Friedensfuͤrſt in Spanien beſitzt, auf 250 Millionen Franken an. Jn einer oͤffentlichen Audienz, die neulich der Ober- conſul gab, wurden die Oppoſitionsglieder im Tribunat Jnſurgenten genannt. Bey der kuͤnftigen Erneuerung der geſetzgebenden Macht wird der Senat 20 Mitglie- der im Tribunat und 60 im geſetzgebenden Corps ent- fernen und andre an ihre Stelle kommen laſſen. Der Rußiſch-Kayſerl. Geſandte zu Conſtantinopel nimmt ſich jetzt der Franzoͤſiſchen Kriegsgefangnen in der Tuͤrkey ſehr an. Dem Buͤrger Otto iſt zu London beſonders notifi- zirt worden, daß die Englaͤnder wieder die Fahrzeuge der Franzoͤſ. Schiffer nehmen wuͤrden, da viele Klagen gegen ſie entſtanden. Nach den hieſigen Blaͤttern wird General Dumou- riez als Feldherr wieder auf den Schauplatz treten. Das Geruͤcht, daß ſich Admiral Bruix ſelbſt auf die Bataviſche Flotte einſchiffen werde, bedarf noch Beſtaͤtigung. Bey der weſtlichen Armee ſind mehrere aͤltere Er- nennungen beſtaͤtigt. O’Connor iſt demnach Batail- lons-Chef. Das conſol. Drittheil iſt auf 60 Franken 25 Centi- men geſtiegen. Der Buͤrger Belleville hat den Character eines Fran- zoͤſiſchen Geſchaͤftstraͤgers in Toscana angenommen. Er erließ ein langes Schreiben an die Toscaniſche Regie- rung worin er verſichert, daß die Willensmeynung des erſten Conſul dahin gehe, die Sicherheit und das Wohl von Toscana zu erhalten. Jn Anſehung der Contri- butionen giebt er zu erkennen, daß ſolche die jaͤhrlich an den Großherzog zu bezahlende Contribution nicht uͤberſteigen ſollen. Er ladet ſie ein, ihm die Vergeu- dungen und Mißbraͤuche bey den Requiſitionen anzu- zeigen, und erklaͤrt, daß die Regierung in der Wahl ihrer Beamten ganz frey ſeyn ſoll. Schreiben aus Salzburg, vom 5 Februar. Es heißt, General Moreau ſey von dem Erzherzog Carl zu einem Beſuch nach Schoͤnbrunn und Wien eingeladen worden. Mehrere Franzoͤſiſche Truppen zie- hen ſich jetzt nach dem Jnn zuruͤck. Jn dem Welſchen Tyrol, wo der Seidenbau einen Haupt-Nahrungszweig ausmacht, iſt auf laͤngere Zeit großer Schade dadurch angerichtet worden, daß die Franzoſen aus Mangel an Brennholz viele Maulbeer- Baͤume verbrannt haben. Die Kayſerl. kriegsgefangnen Officiers, die bisher noch in Schwaben und Bayern waren, kehren jetzt mit Erlaubniß des Generals Moreau auf ihr Ehrenwort nach Oeſterreich zuruͤck. Se. Roͤmiſch-Kayſerl. Majeſtaͤt haben an die Un- gariſche Jnſurrections-Armee wegen ihres bezeigten Patriotismus, da dieſe Armee ſo ſchleunig organiſirt war und vorruͤckte, als Feindesgefahr drohte, ein be- ſonderes Belobungsſchreiben erlaſſen, worin ihr das Koͤnigl. Wohlgefallen (complacentia) daruͤber bezeugt wird. Der Graf von Eltz geht nun eheſtens als K. K. Both- ſchafter nach Madrid ab. Hoͤxter, den 9 Februar. Am 6ten d. M. brach hier eine ſchnell um ſich grei- fende Feuersbrunſt aus, wodurch nicht allein 12 anein- ander ſtehende Haͤuſer mit der Apotheke, ſondern ſofort die ganze Stadt in die groͤßte Gefahr gerieth. Durch die Anſtalten der geſammten Buͤrgerſchaft und Nachbar- ſchaft, bey der geſchwinden Ankunft Sr. Hochfuͤrſtlich- Biſchoͤflichen Gnaden von Corvey noch mehr ange- ſtrengt, ſind doch nur 4 Haͤuſer eingeaͤſchert worden. Se. Hochfuͤrſtl. Gnaden hielten es in dieſen Gefahren nicht unter Jhrer Wuͤrde, mitten unter den Buͤrgern und Bauern ſelbſt unermuͤdet bis zum Ende Hand an- zulegen, andere aufzumuntern und Anordnungen zu treffen. Hoͤchſtdieſelben haben auch gleich einen anſehn- lichen Beytrag zur Unterſtuͤtzung der Unvermoͤgenden, andern zum Beyſpiel, hergegeben. Schreiben aus Copenhagen, vom 14 Febr. Der Schwediſche Admiral Cronſtedt iſt nun hier an- gekommen, um wegen der gemeinſchaftlichen Ruͤſtun- gen und auch wegen Befeſtigung der Jnſel Hween Verabredungen zu treffen. An der Schwediſchen Kuͤſte werden bey Helſingborg Batterien angelegt, und die Schwediſche Scheerenflotte wird zum Theil nach den Belten kommen. Der Elephant von 70 Kanonen wird als Blockſchiff auf der hieſigen Rhede ſtationirt. Das Regiment des Erbprinzen Friedrich und das Seelaͤndiſche Regiment haben Befehl erhalten, uͤber- morgen nach Helſingoͤr zu marſchiren, um die Veſtung Cronburg zu beſetzen. Vierzehn unſrer Linienſchiſſe ſind beynahe voͤllig aus- geruͤſtet, ohne die Fregatten zu rechnen. Die Matro- ſen werden noch zum Theil aus Norwegen erwartet, und gehen durch Schweden. Die Armee wird comple- tirt, und uͤberdem noch zur Vertheidigung des Landes eine Miliz-Armee von 40000 Mann errichtet. Auf Amak und auf der Jnſel Sproe im Belt werden Bat- terien errichtet. Es heißt, daß der Koͤnig von Schwe- den im Fruͤhling nach Daͤnnemark kommen, und daß er die Macht commandiren werde, die er Daͤnnemark zum Beyſtande giebt; vielleicht die Scheeren-Escadre. Man ſagt ſo eben, Se. Schwediſche Majeſtaͤt wuͤrden un- ter dem Namen eines Grafen von Haga ſchon dieſer Tag hier eintreffen, begleitet von dem General Toll und dem Oberſtallmeiſter, Baron Rålamb.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 28, 18. Februar 1801, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_281802_1801/3>, abgerufen am 28.03.2024.