Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 9. Riga, 1797.

Bild:
<< vorherige Seite

Prädilection erlesen zu seyn glauben konn-
te." Seine erste Jugendrede (1743) han-
delte von der Gleichheit eines Jahrs
mit dem Andern
*); in Ansehung sei-
ner Erwartungen scheint er dieser Jugend-
philosophie Zeitlebens treu geblieben zu seyn.
Kurz, das Trauerspiel Spartakus, das
er uns auf der Bühne nicht geben konnte,
hat er uns durch seinen Lebenslauf gege-
ben. -- Fahren Sie mit Ihrer Geschichte
der Französischen Propaganda in
Deutschland
fort. Was ist zu thun?
was wird werden?

*) Leben und Nachlaß Th. 2. S. 103.

Praͤdilection erleſen zu ſeyn glauben konn-
te.“ Seine erſte Jugendrede (1743) han-
delte von der Gleichheit eines Jahrs
mit dem Andern
*); in Anſehung ſei-
ner Erwartungen ſcheint er dieſer Jugend-
philoſophie Zeitlebens treu geblieben zu ſeyn.
Kurz, das Trauerſpiel Spartakus, das
er uns auf der Buͤhne nicht geben konnte,
hat er uns durch ſeinen Lebenslauf gege-
ben. — Fahren Sie mit Ihrer Geſchichte
der Franzoͤſiſchen Propaganda in
Deutſchland
fort. Was iſt zu thun?
was wird werden?

*) Leben und Nachlaß Th. 2. S. 103.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0173" n="166"/>
Pra&#x0364;dilection erle&#x017F;en zu &#x017F;eyn glauben konn-<lb/>
te.&#x201C; Seine er&#x017F;te Jugendrede (1743) han-<lb/>
delte von der <hi rendition="#g">Gleichheit eines Jahrs<lb/>
mit dem Andern</hi> <note place="foot" n="*)">Leben und Nachlaß Th. 2. S. 103.</note>; in An&#x017F;ehung &#x017F;ei-<lb/>
ner Erwartungen &#x017F;cheint er die&#x017F;er Jugend-<lb/>
philo&#x017F;ophie Zeitlebens treu geblieben zu &#x017F;eyn.<lb/>
Kurz, das Trauer&#x017F;piel <hi rendition="#g">Spartakus</hi>, das<lb/>
er uns auf der Bu&#x0364;hne nicht geben konnte,<lb/>
hat er uns durch &#x017F;einen Lebenslauf gege-<lb/>
ben. &#x2014; Fahren Sie mit Ihrer Ge&#x017F;chichte<lb/>
der <hi rendition="#g">Franzo&#x0364;&#x017F;i&#x017F;chen Propaganda in<lb/>
Deut&#x017F;chland</hi> fort. Was i&#x017F;t zu thun?<lb/>
was wird werden?</p>
      </div><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[166/0173] Praͤdilection erleſen zu ſeyn glauben konn- te.“ Seine erſte Jugendrede (1743) han- delte von der Gleichheit eines Jahrs mit dem Andern *); in Anſehung ſei- ner Erwartungen ſcheint er dieſer Jugend- philoſophie Zeitlebens treu geblieben zu ſeyn. Kurz, das Trauerſpiel Spartakus, das er uns auf der Buͤhne nicht geben konnte, hat er uns durch ſeinen Lebenslauf gege- ben. — Fahren Sie mit Ihrer Geſchichte der Franzoͤſiſchen Propaganda in Deutſchland fort. Was iſt zu thun? was wird werden? *) Leben und Nachlaß Th. 2. S. 103.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/herder_humanitaet09_1797
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/herder_humanitaet09_1797/173
Zitationshilfe: Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 9. Riga, 1797, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herder_humanitaet09_1797/173>, abgerufen am 28.03.2024.