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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841.

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Beranger .

Frühling! Frühling! Die Feder wird zur Schwinge,
Und jedes Elend eine Seligkeit!
Frühling! Frühling! Der Griffel wird zur Klinge,
Die mutig die verjüngte Welt befreit!
Ein Lied mein Morgen- und mein Abendsegen,
Ein Lied für jeden Jubel, jedes Weh', --
Doch meiner Kränze schönsten laßt mich legen
Ums Silberhaar heut' meinem Beranger!
Béranger .

Frühling! Frühling! Die Feder wird zur Schwinge,
Und jedes Elend eine Seligkeit!
Frühling! Frühling! Der Griffel wird zur Klinge,
Die mutig die verjüngte Welt befreit!
Ein Lied mein Morgen- und mein Abendſegen,
Ein Lied für jeden Jubel, jedes Weh', —
Doch meiner Kränze ſchönſten laßt mich legen
Ums Silberhaar heut' meinem Béranger!
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[[89]/0095] Béranger . Frühling! Frühling! Die Feder wird zur Schwinge, Und jedes Elend eine Seligkeit! Frühling! Frühling! Der Griffel wird zur Klinge, Die mutig die verjüngte Welt befreit! Ein Lied mein Morgen- und mein Abendſegen, Ein Lied für jeden Jubel, jedes Weh', — Doch meiner Kränze ſchönſten laßt mich legen Ums Silberhaar heut' meinem Béranger!

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841, S. [89]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841/95>, abgerufen am 25.04.2024.