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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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XXXIV.
Ludwig Feuerbach.
Wie muß des Denkers scharfes Schwert
In Eure Hasenseelen fahren!
Hört doch: "Das Beste ist nicht werth,
In Ewigkeit es aufzusparen;
Was einmal die Natur erschuf,
Kann sie auch noch einmal erschaffen."
Allein vergebens ist Sein Ruf
An Kinder und an Laffen.
XXXIV.
Ludwig Feuerbach.
Wie muß des Denkers ſcharfes Schwert
In Eure Haſenſeelen fahren!
Hört doch: „Das Beſte iſt nicht werth,
In Ewigkeit es aufzuſparen;
Was einmal die Natur erſchuf,
Kann ſie auch noch einmal erſchaffen.“
Allein vergebens iſt Sein Ruf
An Kinder und an Laffen.
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[115/0125] XXXIV. Ludwig Feuerbach. Wie muß des Denkers ſcharfes Schwert In Eure Haſenſeelen fahren! Hört doch: „Das Beſte iſt nicht werth, In Ewigkeit es aufzuſparen; Was einmal die Natur erſchuf, Kann ſie auch noch einmal erſchaffen.“ Allein vergebens iſt Sein Ruf An Kinder und an Laffen.

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 115. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/125>, abgerufen am 25.04.2024.