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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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Laßt den Philister mit dem Leben sparen --
Er ist ein armer Mann.
Soll ich zu Wasser in den Himmel fahren,
Wenn ich's im Feuer kann?
Juchhe, die Narrenschelle!
Die Jugend ist ein Glas Champagnerwein:
Drum will sie schnelle, schnelle,
Gleich frisch an ihrer Quelle,
Getrunken sein.
Schenkt ein! Schenkt ein!

Laßt den Philiſter mit dem Leben ſparen —
Er iſt ein armer Mann.
Soll ich zu Waſſer in den Himmel fahren,
Wenn ich's im Feuer kann?
Juchhe, die Narrenſchelle!
Die Jugend iſt ein Glas Champagnerwein:
Drum will ſie ſchnelle, ſchnelle,
Gleich friſch an ihrer Quelle,
Getrunken ſein.
Schenkt ein! Schenkt ein!

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[13/0023] Laßt den Philiſter mit dem Leben ſparen — Er iſt ein armer Mann. Soll ich zu Waſſer in den Himmel fahren, Wenn ich's im Feuer kann? Juchhe, die Narrenſchelle! Die Jugend iſt ein Glas Champagnerwein: Drum will ſie ſchnelle, ſchnelle, Gleich friſch an ihrer Quelle, Getrunken ſein. Schenkt ein! Schenkt ein!

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/23>, abgerufen am 29.03.2024.