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Heyne, Christian Gottlob: Einleitung in das Studium der Antike. Göttingen u. a., 1772.

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tes, reiches und mächtiges Volk, ehe noch Rom
gebauet war, und sie hörten auf eine Nation zu
seyn, da die Römer noch Barbaren waren,
nach der Schlacht am Vadimonischen See
n. E. R. 471. v. C. G. 284. n. Alexanders To-
de 39 J. Olymp. 124. Wiefern sich an den
erhaltnen Werken ein ältester, mittlerer und spä-
ter Stil bemerken läßt. Starker Ausdruck,
das Eigne ihrer Werke. Vorzüglichste der
Etruscischen Werke, und Schriften und Kupfer-
werke davon. Von Etruscischen und Campa-
nischen gemalten Gefäßen.

§. 5.

Die Kunst unter den Griechen in ihrem er-
sten Zustande von Dädalus Zeit an, drey Men-
schenalter vor dem Troianischen Kriege (dieser
1184 J. vor C. G.) bis auf Xerxes Feldzug.
Schulen der Kunst. Wachsthum der Künste
in Sicilien und Großgriechenland.

Flor der Künste in Griechenland, Erste
Periode 50 Jahre über * von Olymp. 75 an
v. C. G. 480. nach den Schlachten bey Sala-
min und Platää, bis zu Anfang des Pelopon-
nesischen Krieges.

Zweyte Periode unter des Pericles Staats-
verwaltung zu Athen. Epoche des großen Ge-

schmacks,
* Diodor. XII. pr.



tes, reiches und maͤchtiges Volk, ehe noch Rom
gebauet war, und ſie hoͤrten auf eine Nation zu
ſeyn, da die Roͤmer noch Barbaren waren,
nach der Schlacht am Vadimoniſchen See
n. E. R. 471. v. C. G. 284. n. Alexanders To-
de 39 J. Olymp. 124. Wiefern ſich an den
erhaltnen Werken ein aͤlteſter, mittlerer und ſpaͤ-
ter Stil bemerken laͤßt. Starker Ausdruck,
das Eigne ihrer Werke. Vorzuͤglichſte der
Etruſciſchen Werke, und Schriften und Kupfer-
werke davon. Von Etruſciſchen und Campa-
niſchen gemalten Gefaͤßen.

§. 5.

Die Kunſt unter den Griechen in ihrem er-
ſten Zuſtande von Daͤdalus Zeit an, drey Men-
ſchenalter vor dem Troianiſchen Kriege (dieſer
1184 J. vor C. G.) bis auf Xerxes Feldzug.
Schulen der Kunſt. Wachsthum der Kuͤnſte
in Sicilien und Großgriechenland.

Flor der Kuͤnſte in Griechenland, Erſte
Periode 50 Jahre uͤber * von Olymp. 75 an
v. C. G. 480. nach den Schlachten bey Sala-
min und Plataͤaͤ, bis zu Anfang des Pelopon-
neſiſchen Krieges.

Zweyte Periode unter des Pericles Staats-
verwaltung zu Athen. Epoche des großen Ge-

ſchmacks,
* Diodor. XII. pr.
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[12/0018] tes, reiches und maͤchtiges Volk, ehe noch Rom gebauet war, und ſie hoͤrten auf eine Nation zu ſeyn, da die Roͤmer noch Barbaren waren, nach der Schlacht am Vadimoniſchen See n. E. R. 471. v. C. G. 284. n. Alexanders To- de 39 J. Olymp. 124. Wiefern ſich an den erhaltnen Werken ein aͤlteſter, mittlerer und ſpaͤ- ter Stil bemerken laͤßt. Starker Ausdruck, das Eigne ihrer Werke. Vorzuͤglichſte der Etruſciſchen Werke, und Schriften und Kupfer- werke davon. Von Etruſciſchen und Campa- niſchen gemalten Gefaͤßen. §. 5. Die Kunſt unter den Griechen in ihrem er- ſten Zuſtande von Daͤdalus Zeit an, drey Men- ſchenalter vor dem Troianiſchen Kriege (dieſer 1184 J. vor C. G.) bis auf Xerxes Feldzug. Schulen der Kunſt. Wachsthum der Kuͤnſte in Sicilien und Großgriechenland. Flor der Kuͤnſte in Griechenland, Erſte Periode 50 Jahre uͤber * von Olymp. 75 an v. C. G. 480. nach den Schlachten bey Sala- min und Plataͤaͤ, bis zu Anfang des Pelopon- neſiſchen Krieges. Zweyte Periode unter des Pericles Staats- verwaltung zu Athen. Epoche des großen Ge- ſchmacks, * Diodor. XII. pr.

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Zitationshilfe: Heyne, Christian Gottlob: Einleitung in das Studium der Antike. Göttingen u. a., 1772, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heyne_einleitung_1772/18>, abgerufen am 28.03.2024.