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Heyne, Christian Gottlob: Einleitung in das Studium der Antike. Göttingen u. a., 1772.

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schmacks und Stils. Seit Ol. 80, 1. v.
C. G. 460.

Dritte Epoche, von um Olymp. 83. 84.
an. v. C. G. 448. 444. Zeitalter des Phidias.
Höchste Vollkommenheit der Kunst, bis nach
Alexanders des Großen Tode, Olymp. 114, 2.
v. C. G. 324.

Vierte Epoche. Von der Zeit Folgen ab-
wechselnde Perioden der Kunst unter den Nach-
folgern Alexanders; zur Zeit des achäischen
Bundes; unter den Ptolemäern, Seleuciden,
in den Städten und an den Höfen in Kleinasien;
endlich unter den Römern. Bey jeder Epoche
sind die großen Meister und die größten Werke
beyzubringen. Jn den griechischen Werken
wird bemerkt, der ältere Stil, der große und ho-
he Stil von Phidias an, der schöne Stil von
Praxiteles an, um Olymp. 104. v. C. G. 364.
etwa 7 Jahr nach der Schlacht bey Leuctra,
bis auf Lysipp und Apelles, unter Alexandern.
Stil der Nachahmer.

§. 6.

Erste Begriffe der Römer von der Kunst
durch Ansicht der etruscischen und griechi-
schen Werke. Ausplünderung Etruriens
(s. §. 4.) und Griechenlands, und Weg-
führung der griechischen Kunstwerke, vornehm-
lich vom Triumph des Mummius an, nach

Zer-



ſchmacks und Stils. Seit Ol. 80, 1. v.
C. G. 460.

Dritte Epoche, von um Olymp. 83. 84.
an. v. C. G. 448. 444. Zeitalter des Phidias.
Hoͤchſte Vollkommenheit der Kunſt, bis nach
Alexanders des Großen Tode, Olymp. 114, 2.
v. C. G. 324.

Vierte Epoche. Von der Zeit Folgen ab-
wechſelnde Perioden der Kunſt unter den Nach-
folgern Alexanders; zur Zeit des achaͤiſchen
Bundes; unter den Ptolemaͤern, Seleuciden,
in den Staͤdten und an den Hoͤfen in Kleinaſien;
endlich unter den Roͤmern. Bey jeder Epoche
ſind die großen Meiſter und die groͤßten Werke
beyzubringen. Jn den griechiſchen Werken
wird bemerkt, der aͤltere Stil, der große und ho-
he Stil von Phidias an, der ſchoͤne Stil von
Praxiteles an, um Olymp. 104. v. C. G. 364.
etwa 7 Jahr nach der Schlacht bey Leuctra,
bis auf Lyſipp und Apelles, unter Alexandern.
Stil der Nachahmer.

§. 6.

Erſte Begriffe der Roͤmer von der Kunſt
durch Anſicht der etruſciſchen und griechi-
ſchen Werke. Auspluͤnderung Etruriens
(ſ. §. 4.) und Griechenlands, und Weg-
fuͤhrung der griechiſchen Kunſtwerke, vornehm-
lich vom Triumph des Mummius an, nach

Zer-
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[13/0019] ſchmacks und Stils. Seit Ol. 80, 1. v. C. G. 460. Dritte Epoche, von um Olymp. 83. 84. an. v. C. G. 448. 444. Zeitalter des Phidias. Hoͤchſte Vollkommenheit der Kunſt, bis nach Alexanders des Großen Tode, Olymp. 114, 2. v. C. G. 324. Vierte Epoche. Von der Zeit Folgen ab- wechſelnde Perioden der Kunſt unter den Nach- folgern Alexanders; zur Zeit des achaͤiſchen Bundes; unter den Ptolemaͤern, Seleuciden, in den Staͤdten und an den Hoͤfen in Kleinaſien; endlich unter den Roͤmern. Bey jeder Epoche ſind die großen Meiſter und die groͤßten Werke beyzubringen. Jn den griechiſchen Werken wird bemerkt, der aͤltere Stil, der große und ho- he Stil von Phidias an, der ſchoͤne Stil von Praxiteles an, um Olymp. 104. v. C. G. 364. etwa 7 Jahr nach der Schlacht bey Leuctra, bis auf Lyſipp und Apelles, unter Alexandern. Stil der Nachahmer. §. 6. Erſte Begriffe der Roͤmer von der Kunſt durch Anſicht der etruſciſchen und griechi- ſchen Werke. Auspluͤnderung Etruriens (ſ. §. 4.) und Griechenlands, und Weg- fuͤhrung der griechiſchen Kunſtwerke, vornehm- lich vom Triumph des Mummius an, nach Zer-

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Zitationshilfe: Heyne, Christian Gottlob: Einleitung in das Studium der Antike. Göttingen u. a., 1772, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heyne_einleitung_1772/19>, abgerufen am 29.03.2024.