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Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 2. Leipzig, 1780.

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Vom Wasser.
wird, nach Volkmanns*) Beschreibung, sein Lauf durch ein paar Hügel geschmä-
lert, und darauf stürzt er sich bey diesem Tempel über einen Felsen auf dreyßig Ellen
in das darunter liegende Thal mit solchem Getöse herab, daß man es in einer großen
Entfernung hört. Der feine umherspritzende Staubregen bildet, wenn man die Son-
ne hinter sich hat, einen artigen Regenbogen. Rechter Hand sind vier kleinere Was-
serfälle, die sich unter großem Geräusch mit dem durch den Hauptfall entstehenden
Strudel vereinigen, unter die Felsen fortrauschen, und in einiger Entfernung aufs
neue kleine Cascaden bilden, wodurch Papiermühlen und andre Fabriken getrieben
werden. Man kann sich keinen mehr malerischen Anblick gedenken. Der Fall selbst
mit den wild über einander gethürmten bemoosten Felsen, der darüber liegende ehrwür-
dige Tempel, die Stadt, die schöne Landschaft, die Bäume, der Fluß, die an den-
selben zur Tränke geführten Heerden, alles, was eine Landschaft an abwechselnden
Gegenständen reich macht, findet sich hier beysammen. Poussin, Vernet und an-
dere große Meister haben diese Gegend in ihren Gemälden oft genutzt.

Aber einen noch größern und berühmtern Wassersturz hat Italien zu Terni,**)
vier italienische Meilen von der Stadt dieses Namens entfernt. Er entsteht durch
den Velino, der sich, über zweyhundert Fuß hoch, senkrecht in die Nera herabstürzt.
Die Gewalt des Wassers hat die Steine des obern Randes, über welchen es herab-
fällt, so glatt polirt, daß sie einen weißlichten Schein von sich geben. Es stürzt mit
einem solchen Getöse auf einander herab, daß man nichts anders dafür hören kann
und Augen und Ohren gerathen in ein fürchterliches und zugleich angenehmes Erstau-
nen. Die Höhe macht, daß das Wasser durch den Widerstand der Luft getheilt und
in einen Regen und Schaum verwandelt wird, der, indem er mit der größten Ge-
walt auf die untern Felsen abprallet, als ein weißer Rauch in Gestalt einer großen
Wolke emporsteigt. Bey hellem Wetter brechen sich die Sonnenstralen darin, und
bilden den schönsten Regenbogen. Die ganze Luft wird mit dem feinsten Staubregen
angefüllt, der sich weit über die Höhe des anliegenden Berges erhebt, die Zuschauer
bey herbeytreibendem Winde ganz naß macht und gleichsam in eine feuchte Wolke ein-
hüllt. Die umherstehenden Pflanzen und die Blätter der Bäume sind mit einem un-
gemein zarten weißen Staube überzogen, der sich leicht verwischen läßt; er entsteht
von den durch den Fall abgewaschenen Theilchen des Marmorfelsen, die mit dem Was-
ser in die Höhe getrieben werden, zugleich mit dem feinen Staubregen herabfallen,
und trocknen. Alles, was der Strom oben ergreift, ist ohne Rettung verloren, und
wird mit in den Abgrund hinabgerissen und zerschmettert. Außer dem Katarakt des

Niagara
*) Nachrichten von Italien etc. 2ter B. S. 838 u. s. w.
**) Ebend. 3ter B. S. 373 u. s. w.
Q 2

Vom Waſſer.
wird, nach Volkmanns*) Beſchreibung, ſein Lauf durch ein paar Huͤgel geſchmaͤ-
lert, und darauf ſtuͤrzt er ſich bey dieſem Tempel uͤber einen Felſen auf dreyßig Ellen
in das darunter liegende Thal mit ſolchem Getoͤſe herab, daß man es in einer großen
Entfernung hoͤrt. Der feine umherſpritzende Staubregen bildet, wenn man die Son-
ne hinter ſich hat, einen artigen Regenbogen. Rechter Hand ſind vier kleinere Waſ-
ſerfaͤlle, die ſich unter großem Geraͤuſch mit dem durch den Hauptfall entſtehenden
Strudel vereinigen, unter die Felſen fortrauſchen, und in einiger Entfernung aufs
neue kleine Caſcaden bilden, wodurch Papiermuͤhlen und andre Fabriken getrieben
werden. Man kann ſich keinen mehr maleriſchen Anblick gedenken. Der Fall ſelbſt
mit den wild uͤber einander gethuͤrmten bemooſten Felſen, der daruͤber liegende ehrwuͤr-
dige Tempel, die Stadt, die ſchoͤne Landſchaft, die Baͤume, der Fluß, die an den-
ſelben zur Traͤnke gefuͤhrten Heerden, alles, was eine Landſchaft an abwechſelnden
Gegenſtaͤnden reich macht, findet ſich hier beyſammen. Pouſſin, Vernet und an-
dere große Meiſter haben dieſe Gegend in ihren Gemaͤlden oft genutzt.

Aber einen noch groͤßern und beruͤhmtern Waſſerſturz hat Italien zu Terni,**)
vier italieniſche Meilen von der Stadt dieſes Namens entfernt. Er entſteht durch
den Velino, der ſich, uͤber zweyhundert Fuß hoch, ſenkrecht in die Nera herabſtuͤrzt.
Die Gewalt des Waſſers hat die Steine des obern Randes, uͤber welchen es herab-
faͤllt, ſo glatt polirt, daß ſie einen weißlichten Schein von ſich geben. Es ſtuͤrzt mit
einem ſolchen Getoͤſe auf einander herab, daß man nichts anders dafuͤr hoͤren kann
und Augen und Ohren gerathen in ein fuͤrchterliches und zugleich angenehmes Erſtau-
nen. Die Hoͤhe macht, daß das Waſſer durch den Widerſtand der Luft getheilt und
in einen Regen und Schaum verwandelt wird, der, indem er mit der groͤßten Ge-
walt auf die untern Felſen abprallet, als ein weißer Rauch in Geſtalt einer großen
Wolke emporſteigt. Bey hellem Wetter brechen ſich die Sonnenſtralen darin, und
bilden den ſchoͤnſten Regenbogen. Die ganze Luft wird mit dem feinſten Staubregen
angefuͤllt, der ſich weit uͤber die Hoͤhe des anliegenden Berges erhebt, die Zuſchauer
bey herbeytreibendem Winde ganz naß macht und gleichſam in eine feuchte Wolke ein-
huͤllt. Die umherſtehenden Pflanzen und die Blaͤtter der Baͤume ſind mit einem un-
gemein zarten weißen Staube uͤberzogen, der ſich leicht verwiſchen laͤßt; er entſteht
von den durch den Fall abgewaſchenen Theilchen des Marmorfelſen, die mit dem Waſ-
ſer in die Hoͤhe getrieben werden, zugleich mit dem feinen Staubregen herabfallen,
und trocknen. Alles, was der Strom oben ergreift, iſt ohne Rettung verloren, und
wird mit in den Abgrund hinabgeriſſen und zerſchmettert. Außer dem Katarakt des

Niagara
*) Nachrichten von Italien ꝛc. 2ter B. S. 838 u. ſ. w.
**) Ebend. 3ter B. S. 373 u. ſ. w.
Q 2
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[123/0127] Vom Waſſer. wird, nach Volkmanns *) Beſchreibung, ſein Lauf durch ein paar Huͤgel geſchmaͤ- lert, und darauf ſtuͤrzt er ſich bey dieſem Tempel uͤber einen Felſen auf dreyßig Ellen in das darunter liegende Thal mit ſolchem Getoͤſe herab, daß man es in einer großen Entfernung hoͤrt. Der feine umherſpritzende Staubregen bildet, wenn man die Son- ne hinter ſich hat, einen artigen Regenbogen. Rechter Hand ſind vier kleinere Waſ- ſerfaͤlle, die ſich unter großem Geraͤuſch mit dem durch den Hauptfall entſtehenden Strudel vereinigen, unter die Felſen fortrauſchen, und in einiger Entfernung aufs neue kleine Caſcaden bilden, wodurch Papiermuͤhlen und andre Fabriken getrieben werden. Man kann ſich keinen mehr maleriſchen Anblick gedenken. Der Fall ſelbſt mit den wild uͤber einander gethuͤrmten bemooſten Felſen, der daruͤber liegende ehrwuͤr- dige Tempel, die Stadt, die ſchoͤne Landſchaft, die Baͤume, der Fluß, die an den- ſelben zur Traͤnke gefuͤhrten Heerden, alles, was eine Landſchaft an abwechſelnden Gegenſtaͤnden reich macht, findet ſich hier beyſammen. Pouſſin, Vernet und an- dere große Meiſter haben dieſe Gegend in ihren Gemaͤlden oft genutzt. Aber einen noch groͤßern und beruͤhmtern Waſſerſturz hat Italien zu Terni, **) vier italieniſche Meilen von der Stadt dieſes Namens entfernt. Er entſteht durch den Velino, der ſich, uͤber zweyhundert Fuß hoch, ſenkrecht in die Nera herabſtuͤrzt. Die Gewalt des Waſſers hat die Steine des obern Randes, uͤber welchen es herab- faͤllt, ſo glatt polirt, daß ſie einen weißlichten Schein von ſich geben. Es ſtuͤrzt mit einem ſolchen Getoͤſe auf einander herab, daß man nichts anders dafuͤr hoͤren kann und Augen und Ohren gerathen in ein fuͤrchterliches und zugleich angenehmes Erſtau- nen. Die Hoͤhe macht, daß das Waſſer durch den Widerſtand der Luft getheilt und in einen Regen und Schaum verwandelt wird, der, indem er mit der groͤßten Ge- walt auf die untern Felſen abprallet, als ein weißer Rauch in Geſtalt einer großen Wolke emporſteigt. Bey hellem Wetter brechen ſich die Sonnenſtralen darin, und bilden den ſchoͤnſten Regenbogen. Die ganze Luft wird mit dem feinſten Staubregen angefuͤllt, der ſich weit uͤber die Hoͤhe des anliegenden Berges erhebt, die Zuſchauer bey herbeytreibendem Winde ganz naß macht und gleichſam in eine feuchte Wolke ein- huͤllt. Die umherſtehenden Pflanzen und die Blaͤtter der Baͤume ſind mit einem un- gemein zarten weißen Staube uͤberzogen, der ſich leicht verwiſchen laͤßt; er entſteht von den durch den Fall abgewaſchenen Theilchen des Marmorfelſen, die mit dem Waſ- ſer in die Hoͤhe getrieben werden, zugleich mit dem feinen Staubregen herabfallen, und trocknen. Alles, was der Strom oben ergreift, iſt ohne Rettung verloren, und wird mit in den Abgrund hinabgeriſſen und zerſchmettert. Außer dem Katarakt des Niagara *) Nachrichten von Italien ꝛc. 2ter B. S. 838 u. ſ. w. **) Ebend. 3ter B. S. 373 u. ſ. w. Q 2

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Zitationshilfe: Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 2. Leipzig, 1780, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst2_1780/127>, abgerufen am 18.04.2024.