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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682.

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Sechstes Buch/ Blumen-Garten.
[Spaltenumbruch] dienet zu allen Gebrechen/ der Brust/ Lungen und Harn-
blasen/ urinam & menses promovet, dienet dem Ma-
gen wol/ erweckt einen Appetit/ macht gute Dauung/
zertheilet die Winde/ schärffet das Gesicht. Der aus-
gepresste Safft mit Rosen-Oel warm in die Ohren ge-
träufft/ legt alle ihre Schmertzen/ des Sausens und
übelhörens/ wird zum Hüfftwehe mit Weitzen-Mehl zu
[Spaltenumbruch] einem Pflaster gemacht. Das davon ausgebrannte
Wasser/ dienet für die Zahnschmertzen/ ist auch sonst zu
vielerley Sachen dienlich/ wie in den Kräuter-Büchern
nachzusuchen.

Das Wasser/ darinn diß Kraut gesotten/ in die
Zimmer gesprengt/ vertreibt die Flöhe/ und tödtet alles
Ungezifer.

Cap. LIII.
Vom Buchsbaum.
[Spaltenumbruch]

EHe wir gar in den Blumengarten schreiten/ wol-
len wir vorher etliche andere nothwendige Unter-
richtungen von Dingen/ deren man im Blumen-
garten hart entrathen kan/ Anregung thun/ und zwar
Anfangs vom Buchsbaum/ damit die meisten und zier-
lichsten Bordirungen und Austheilungen der Garten-
stuck gemacht werden. Jst zweyerley Gattung/ ein gros-
ser/ der zu einen Baum wächst/ und ein niedriger/ der in
den Gärten gebraucht wird; wiewol der Niederländische
Königliche Gärtner mehr unterschiedliche Sorten fol.
49. erzehlet.

Der grosse wächset gern an kalten und schattichten
Orten/ wie er dann an der Mosel zwischen Lüttich und
Namur häuffig zu sehen; sein Holtz ist dicht/ hart/
schwer/ und einer gelblichten Farb/ sinckt im Wasser zu
Grunde/ wie ein Stein/ wird auch nicht Wurmstichig/ es
werden allerley Sachen/ durch die Schreiner/ Drechs-
ler/ und Kamm-Macher daraus formirt/ sonderlich aus
dem Flader; seine Frucht ist allen Thieren zuwider;
sein Geruch und Schatten ist dem Haubt und Hirn
schädlich/ wird offt viel dicker als ein Arm/ kan rund
und Pyramidalweise mit seinen gläntzenden dicken
Blättern beschnitten werden/ die Blühe ist grünlich/ er-
scheint im Junio/ und die Frucht rohtbraun/ schier den
Myrtenbeerlein gleich/ haben ein jedes Blätlein gedop-
pelt/ und kan mans mit einem Federmesserlein leicht ab-
theilen/ das obere Theil ist grün/ und gläntzig/ das un-
tere Theil aber subtil und gelblicht/ darf kein gutes Erd-
reich/ wächset auch an dürren steinichten Orten zu son-
derbarer Grösse; die Blätter davon machen das Erd-
reich/ sonderlich die Korn-Felder/ früchtig/ auch die
Bäume/ wann man sie bey der Wurtzen entblöset/ mit
diesen Abschnitten von dem Buchsbaum belegt/ und mit
Erden wieder zudeckt; dienen auch zu den Weinstö-
cken/ und sonderlich zu den Muscatellern/ zweifels ohne
auch darum/ weil sie mit ihrer Bitterkeit alles Gewürm
und Ungezifer/ so ihrem Wachsthum sehr verhinderlich/
zu vertreiben pflegen/ er liebet das Gebürge und kalte
Lufft. Den Bienen ist seine Blühe hochschädlich/
darum dieses Gewächs von ihrem Stande zu entfer-
nen.

Durantes schreibt/ daß dieses Holtz zu Spähnen ge-
macht/ gesotten/ und die Brühe getruncken/ habe mit
dem gesottenen Wasser des Franzosenholtzes einerley
Krafft/ und stille die Durchbrüche des Bauchs/ gleich-
wie auch seine Wurtzen gegessen/ die Bisse der Schlan-
gen heile.

Lobelius in seinen Observationibus stirpium
schreibt/ daß durch das Decoctum dieses Holtzes und
der Blätter/ eine arme Engelländische Dienst-Magd
von den Franzosen seye geheilt worden.

[Spaltenumbruch]

Und Petrejus in Nosol. Harm. disc. 14. sagt:
Die Buchsbaum-Blühe solle das Geblüte dermassen
reinigen/ daß/ wann man einem/ der ein trüb und unflä-
tiges Blut hat/ nur ein einiges Quintlein vom Pulver/
so aus dieser Blühe gemacht ist/ eingegeben/ und eine
Stund darauf eine Ader geöffnet werde/ das Blut gar
schön und gut heraus quelle.

D. Weber meldet aus Quercetano, daß im heff-
tigsten Zahnschmertzen/ wann man einen Zahnstierer in
Buchsbaum-Oel tuncke/ und die Wurtzen des bösen
Zahns damit berühre/ der Schmertzen alsobald sich stille
und nachlasse.

Die Blätter und zarte Sprößlein in Laugen ge-
sotten/ und die Haar damit gewaschen/ machen es
gelb.

Der kleine Buchsbaum kan im Früling bey noch
währender Winter-Feuchten/ oder im Anfang des
Herbstes/ zeitlich versetzt und zu den Bordirungen der
Bettlein gebraucht werden. Man kan ihn vorher etli-
che Stunden mit der Wurtzel in ein Wasser einlegen/
hernach wird er voneinander gezogen/ in kleine Theil
abgesondert/ alle Gras-Wurtzen/ welche sich gern dabey
einflechten/ und hernach nicht leicht auszurotten sind/
fleissig heraus klauben/ hernachmals muß man ihn nach
der Schnur/ zu folge den Grundriß auf dem Papier/ ein-
setzen/ aber vorher wol stutzen/ jährlich aber muß er nach
vergangener Kälte/ wann ein Regen zu hoffen/ mit der
Scheer verglichen/ gestutzt/ und beederseits abgeebnet/
sonderlich das Verdorbene und Unsaubere heraus ge-
bracht/ und wo einige Scharten einfiele/ mit frischem
Buchsbaum ausgeflickt und ergäntzet werden.

Je kleiner man die Stöcke zerreisset/ je besser ist es/
wann nur bey jedem etwas von der Wurtzen bleibet/
darnach wird er in die Spannen tief gemachte Gräblein
also eingelegt/ daß nur oben ein paar finger hoch das grü-
ne heraus schaue/ man kan sich in der Arbeit eines
Setzholtzes am füglichsten bedienen; theils machen kei-
ne Gräblein/ sondern nur zu jedern Sträuchlein ein be-
sonders Loch mit dem Setzholtz/ sencken den Buchs/
wie gemeldt/ hinein/ drucken die Erden etwas zusam-
men/ und ziemlich enge beyeinander/ Anfangs muß man
ihn Morgens und Abends begiessen/ biß er antreibt und
zu wachsen beginnet.

Wenn der Buchsbaum alle Jahr zweymal im Frü-
ling und gleich nach den Hundstägen (wie Herr Fischer
will) auf das nidrigste und schmäleste/ so möglich/ und
allzeit gleich nach dem Vollen Schein beschnitten wird/
doch daß sie über drey Finger hoch und breit nicht ver-
bleiben/ so bekommt er schön grünes/ kleines/ zartes
Laub/ und kan 5 oder 6/ ja wol 10 Jahr so klein erhal-
ten werden; dagegen wann das Stutzen nicht zu or-

dent-
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Sechſtes Buch/ Blumen-Garten.
[Spaltenumbruch] dienet zu allen Gebrechen/ der Bruſt/ Lungen und Harn-
blaſen/ urinam & menſes promovet, dienet dem Ma-
gen wol/ erweckt einen Appetit/ macht gute Dauung/
zertheilet die Winde/ ſchaͤrffet das Geſicht. Der aus-
gepreſſte Safft mit Roſen-Oel warm in die Ohren ge-
traͤufft/ legt alle ihre Schmertzen/ des Sauſens und
uͤbelhoͤrens/ wird zum Huͤfftwehe mit Weitzen-Mehl zu
[Spaltenumbruch] einem Pflaſter gemacht. Das davon ausgebrannte
Waſſer/ dienet fuͤr die Zahnſchmertzen/ iſt auch ſonſt zu
vielerley Sachen dienlich/ wie in den Kraͤuter-Buͤchern
nachzuſuchen.

Das Waſſer/ darinn diß Kraut geſotten/ in die
Zimmer geſprengt/ vertreibt die Floͤhe/ und toͤdtet alles
Ungezifer.

Cap. LIII.
Vom Buchsbaum.
[Spaltenumbruch]

EHe wir gar in den Blumengarten ſchreiten/ wol-
len wir vorher etliche andere nothwendige Unter-
richtungen von Dingen/ deren man im Blumen-
garten hart entrathen kan/ Anregung thun/ und zwar
Anfangs vom Buchsbaum/ damit die meiſten und zier-
lichſten Bordirungen und Austheilungen der Garten-
ſtuck gemacht werden. Jſt zweyerley Gattung/ ein groſ-
ſer/ der zu einen Baum waͤchſt/ und ein niedriger/ der in
den Gaͤrten gebraucht wird; wiewol der Niederlaͤndiſche
Koͤnigliche Gaͤrtner mehr unterſchiedliche Sorten fol.
49. erzehlet.

Der groſſe waͤchſet gern an kalten und ſchattichten
Orten/ wie er dann an der Moſel zwiſchen Luͤttich und
Namur haͤuffig zu ſehen; ſein Holtz iſt dicht/ hart/
ſchwer/ und einer gelblichten Farb/ ſinckt im Waſſer zu
Grunde/ wie ein Stein/ wird auch nicht Wurmſtichig/ es
werden allerley Sachen/ durch die Schreiner/ Drechs-
ler/ und Kamm-Macher daraus formirt/ ſonderlich aus
dem Flader; ſeine Frucht iſt allen Thieren zuwider;
ſein Geruch und Schatten iſt dem Haubt und Hirn
ſchaͤdlich/ wird offt viel dicker als ein Arm/ kan rund
und Pyramidalweiſe mit ſeinen glaͤntzenden dicken
Blaͤttern beſchnitten werden/ die Bluͤhe iſt gruͤnlich/ er-
ſcheint im Junio/ und die Frucht rohtbraun/ ſchier den
Myrtenbeerlein gleich/ haben ein jedes Blaͤtlein gedop-
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theilen/ das obere Theil iſt gruͤn/ und glaͤntzig/ das un-
tere Theil aber ſubtil und gelblicht/ darf kein gutes Erd-
reich/ waͤchſet auch an duͤrren ſteinichten Orten zu ſon-
derbarer Groͤſſe; die Blaͤtter davon machen das Erd-
reich/ ſonderlich die Korn-Felder/ fruͤchtig/ auch die
Baͤume/ wann man ſie bey der Wurtzen entbloͤſet/ mit
dieſen Abſchnitten von dem Buchsbaum belegt/ und mit
Erden wieder zudeckt; dienen auch zu den Weinſtoͤ-
cken/ und ſonderlich zu den Muſcatellern/ zweifels ohne
auch darum/ weil ſie mit ihrer Bitterkeit alles Gewuͤrm
und Ungezifer/ ſo ihrem Wachsthum ſehr verhinderlich/
zu vertreiben pflegen/ er liebet das Gebuͤrge und kalte
Lufft. Den Bienen iſt ſeine Bluͤhe hochſchaͤdlich/
darum dieſes Gewaͤchs von ihrem Stande zu entfer-
nen.

Durantes ſchreibt/ daß dieſes Holtz zu Spaͤhnen ge-
macht/ geſotten/ und die Bruͤhe getruncken/ habe mit
dem geſottenen Waſſer des Franzoſenholtzes einerley
Krafft/ und ſtille die Durchbruͤche des Bauchs/ gleich-
wie auch ſeine Wurtzen gegeſſen/ die Biſſe der Schlan-
gen heile.

Lobelius in ſeinen Obſervationibus ſtirpium
ſchreibt/ daß durch das Decoctum dieſes Holtzes und
der Blaͤtter/ eine arme Engellaͤndiſche Dienſt-Magd
von den Franzoſen ſeye geheilt worden.

[Spaltenumbruch]

Und Petrejus in Noſol. Harm. diſc. 14. ſagt:
Die Buchsbaum-Bluͤhe ſolle das Gebluͤte dermaſſen
reinigen/ daß/ wann man einem/ der ein truͤb und unflaͤ-
tiges Blut hat/ nur ein einiges Quintlein vom Pulver/
ſo aus dieſer Bluͤhe gemacht iſt/ eingegeben/ und eine
Stund darauf eine Ader geoͤffnet werde/ das Blut gar
ſchoͤn und gut heraus quelle.

D. Weber meldet aus Quercetano, daß im heff-
tigſten Zahnſchmertzen/ wann man einen Zahnſtierer in
Buchsbaum-Oel tuncke/ und die Wurtzen des boͤſen
Zahns damit beruͤhre/ der Schmertzen alſobald ſich ſtille
und nachlaſſe.

Die Blaͤtter und zarte Sproͤßlein in Laugen ge-
ſotten/ und die Haar damit gewaſchen/ machen es
gelb.

Der kleine Buchsbaum kan im Fruͤling bey noch
waͤhrender Winter-Feuchten/ oder im Anfang des
Herbſtes/ zeitlich verſetzt und zu den Bordirungen der
Bettlein gebraucht werden. Man kan ihn vorher etli-
che Stunden mit der Wurtzel in ein Waſſer einlegen/
hernach wird er voneinander gezogen/ in kleine Theil
abgeſondert/ alle Gras-Wurtzen/ welche ſich gern dabey
einflechten/ und hernach nicht leicht auszurotten ſind/
fleiſſig heraus klauben/ hernachmals muß man ihn nach
der Schnur/ zu folge den Grundriß auf dem Papier/ ein-
ſetzen/ aber vorher wol ſtutzen/ jaͤhrlich aber muß er nach
vergangener Kaͤlte/ wann ein Regen zu hoffen/ mit der
Scheer verglichen/ geſtutzt/ und beederſeits abgeebnet/
ſonderlich das Verdorbene und Unſaubere heraus ge-
bracht/ und wo einige Scharten einfiele/ mit friſchem
Buchsbaum ausgeflickt und ergaͤntzet werden.

Je kleiner man die Stoͤcke zerreiſſet/ je beſſer iſt es/
wann nur bey jedem etwas von der Wurtzen bleibet/
darnach wird er in die Spannen tief gemachte Graͤblein
alſo eingelegt/ daß nur oben ein paar finger hoch das gruͤ-
ne heraus ſchaue/ man kan ſich in der Arbeit eines
Setzholtzes am fuͤglichſten bedienen; theils machen kei-
ne Graͤblein/ ſondern nur zu jedern Straͤuchlein ein be-
ſonders Loch mit dem Setzholtz/ ſencken den Buchs/
wie gemeldt/ hinein/ drucken die Erden etwas zuſam-
men/ und ziemlich enge beyeinander/ Anfangs muß man
ihn Morgens und Abends begieſſen/ biß er antreibt und
zu wachſen beginnet.

Wenn der Buchsbaum alle Jahr zweymal im Fruͤ-
ling und gleich nach den Hundstaͤgen (wie Herr Fiſcher
will) auf das nidrigſte und ſchmaͤleſte/ ſo moͤglich/ und
allzeit gleich nach dem Vollen Schein beſchnitten wird/
doch daß ſie uͤber drey Finger hoch und breit nicht ver-
bleiben/ ſo bekommt er ſchoͤn gruͤnes/ kleines/ zartes
Laub/ und kan 5 oder 6/ ja wol 10 Jahr ſo klein erhal-
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[635[633]/0671] Sechſtes Buch/ Blumen-Garten. dienet zu allen Gebrechen/ der Bruſt/ Lungen und Harn- blaſen/ urinam & menſes promovet, dienet dem Ma- gen wol/ erweckt einen Appetit/ macht gute Dauung/ zertheilet die Winde/ ſchaͤrffet das Geſicht. Der aus- gepreſſte Safft mit Roſen-Oel warm in die Ohren ge- traͤufft/ legt alle ihre Schmertzen/ des Sauſens und uͤbelhoͤrens/ wird zum Huͤfftwehe mit Weitzen-Mehl zu einem Pflaſter gemacht. Das davon ausgebrannte Waſſer/ dienet fuͤr die Zahnſchmertzen/ iſt auch ſonſt zu vielerley Sachen dienlich/ wie in den Kraͤuter-Buͤchern nachzuſuchen. Das Waſſer/ darinn diß Kraut geſotten/ in die Zimmer geſprengt/ vertreibt die Floͤhe/ und toͤdtet alles Ungezifer. Cap. LIII. Vom Buchsbaum. EHe wir gar in den Blumengarten ſchreiten/ wol- len wir vorher etliche andere nothwendige Unter- richtungen von Dingen/ deren man im Blumen- garten hart entrathen kan/ Anregung thun/ und zwar Anfangs vom Buchsbaum/ damit die meiſten und zier- lichſten Bordirungen und Austheilungen der Garten- ſtuck gemacht werden. Jſt zweyerley Gattung/ ein groſ- ſer/ der zu einen Baum waͤchſt/ und ein niedriger/ der in den Gaͤrten gebraucht wird; wiewol der Niederlaͤndiſche Koͤnigliche Gaͤrtner mehr unterſchiedliche Sorten fol. 49. erzehlet. Der groſſe waͤchſet gern an kalten und ſchattichten Orten/ wie er dann an der Moſel zwiſchen Luͤttich und Namur haͤuffig zu ſehen; ſein Holtz iſt dicht/ hart/ ſchwer/ und einer gelblichten Farb/ ſinckt im Waſſer zu Grunde/ wie ein Stein/ wird auch nicht Wurmſtichig/ es werden allerley Sachen/ durch die Schreiner/ Drechs- ler/ und Kamm-Macher daraus formirt/ ſonderlich aus dem Flader; ſeine Frucht iſt allen Thieren zuwider; ſein Geruch und Schatten iſt dem Haubt und Hirn ſchaͤdlich/ wird offt viel dicker als ein Arm/ kan rund und Pyramidalweiſe mit ſeinen glaͤntzenden dicken Blaͤttern beſchnitten werden/ die Bluͤhe iſt gruͤnlich/ er- ſcheint im Junio/ und die Frucht rohtbraun/ ſchier den Myrtenbeerlein gleich/ haben ein jedes Blaͤtlein gedop- pelt/ und kan mans mit einem Federmeſſerlein leicht ab- theilen/ das obere Theil iſt gruͤn/ und glaͤntzig/ das un- tere Theil aber ſubtil und gelblicht/ darf kein gutes Erd- reich/ waͤchſet auch an duͤrren ſteinichten Orten zu ſon- derbarer Groͤſſe; die Blaͤtter davon machen das Erd- reich/ ſonderlich die Korn-Felder/ fruͤchtig/ auch die Baͤume/ wann man ſie bey der Wurtzen entbloͤſet/ mit dieſen Abſchnitten von dem Buchsbaum belegt/ und mit Erden wieder zudeckt; dienen auch zu den Weinſtoͤ- cken/ und ſonderlich zu den Muſcatellern/ zweifels ohne auch darum/ weil ſie mit ihrer Bitterkeit alles Gewuͤrm und Ungezifer/ ſo ihrem Wachsthum ſehr verhinderlich/ zu vertreiben pflegen/ er liebet das Gebuͤrge und kalte Lufft. Den Bienen iſt ſeine Bluͤhe hochſchaͤdlich/ darum dieſes Gewaͤchs von ihrem Stande zu entfer- nen. Durantes ſchreibt/ daß dieſes Holtz zu Spaͤhnen ge- macht/ geſotten/ und die Bruͤhe getruncken/ habe mit dem geſottenen Waſſer des Franzoſenholtzes einerley Krafft/ und ſtille die Durchbruͤche des Bauchs/ gleich- wie auch ſeine Wurtzen gegeſſen/ die Biſſe der Schlan- gen heile. Lobelius in ſeinen Obſervationibus ſtirpium ſchreibt/ daß durch das Decoctum dieſes Holtzes und der Blaͤtter/ eine arme Engellaͤndiſche Dienſt-Magd von den Franzoſen ſeye geheilt worden. Und Petrejus in Noſol. Harm. diſc. 14. ſagt: Die Buchsbaum-Bluͤhe ſolle das Gebluͤte dermaſſen reinigen/ daß/ wann man einem/ der ein truͤb und unflaͤ- tiges Blut hat/ nur ein einiges Quintlein vom Pulver/ ſo aus dieſer Bluͤhe gemacht iſt/ eingegeben/ und eine Stund darauf eine Ader geoͤffnet werde/ das Blut gar ſchoͤn und gut heraus quelle. D. Weber meldet aus Quercetano, daß im heff- tigſten Zahnſchmertzen/ wann man einen Zahnſtierer in Buchsbaum-Oel tuncke/ und die Wurtzen des boͤſen Zahns damit beruͤhre/ der Schmertzen alſobald ſich ſtille und nachlaſſe. Die Blaͤtter und zarte Sproͤßlein in Laugen ge- ſotten/ und die Haar damit gewaſchen/ machen es gelb. Der kleine Buchsbaum kan im Fruͤling bey noch waͤhrender Winter-Feuchten/ oder im Anfang des Herbſtes/ zeitlich verſetzt und zu den Bordirungen der Bettlein gebraucht werden. Man kan ihn vorher etli- che Stunden mit der Wurtzel in ein Waſſer einlegen/ hernach wird er voneinander gezogen/ in kleine Theil abgeſondert/ alle Gras-Wurtzen/ welche ſich gern dabey einflechten/ und hernach nicht leicht auszurotten ſind/ fleiſſig heraus klauben/ hernachmals muß man ihn nach der Schnur/ zu folge den Grundriß auf dem Papier/ ein- ſetzen/ aber vorher wol ſtutzen/ jaͤhrlich aber muß er nach vergangener Kaͤlte/ wann ein Regen zu hoffen/ mit der Scheer verglichen/ geſtutzt/ und beederſeits abgeebnet/ ſonderlich das Verdorbene und Unſaubere heraus ge- bracht/ und wo einige Scharten einfiele/ mit friſchem Buchsbaum ausgeflickt und ergaͤntzet werden. Je kleiner man die Stoͤcke zerreiſſet/ je beſſer iſt es/ wann nur bey jedem etwas von der Wurtzen bleibet/ darnach wird er in die Spannen tief gemachte Graͤblein alſo eingelegt/ daß nur oben ein paar finger hoch das gruͤ- ne heraus ſchaue/ man kan ſich in der Arbeit eines Setzholtzes am fuͤglichſten bedienen; theils machen kei- ne Graͤblein/ ſondern nur zu jedern Straͤuchlein ein be- ſonders Loch mit dem Setzholtz/ ſencken den Buchs/ wie gemeldt/ hinein/ drucken die Erden etwas zuſam- men/ und ziemlich enge beyeinander/ Anfangs muß man ihn Morgens und Abends begieſſen/ biß er antreibt und zu wachſen beginnet. Wenn der Buchsbaum alle Jahr zweymal im Fruͤ- ling und gleich nach den Hundstaͤgen (wie Herr Fiſcher will) auf das nidrigſte und ſchmaͤleſte/ ſo moͤglich/ und allzeit gleich nach dem Vollen Schein beſchnitten wird/ doch daß ſie uͤber drey Finger hoch und breit nicht ver- bleiben/ ſo bekommt er ſchoͤn gruͤnes/ kleines/ zartes Laub/ und kan 5 oder 6/ ja wol 10 Jahr ſo klein erhal- ten werden; dagegen wann das Stutzen nicht zu or- dent- L l l l

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. 635[633]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/671>, abgerufen am 19.04.2024.