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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682.

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Achtes Buch/ Pferdzucht.
[Spaltenumbruch] steigen/ weil sie auch in der Tracht gleichen Termin be-
dörffen/ und wenn sie im ersten Früling Junge haben/
bekommen sie von dem jungen säfftigen Gras auch bes-
sere Nahrung/ solche wol zu ernehren und aufzubrin-
gen.

Das Füllen lässet man ein Jahr lang säugen/ aber
besser ists/ man lasse es 18 oder gar 20 Monat trincken/
und belege die Eselin allzeit erst im dritten Jahr.

Etliche sind der Meynung/ wann der kleine Esel an
eine grosse säugende Stutten angelegt wird/ wachse er
um viel grösser/ die Stutten aber muß in einem finstern
Stall eingesperrt seyn/ daß sie den Betrug anfangs
nicht mercket/ sonst würde sie den armen Lang-Ohr nicht
zulassen/ das Füllen muß etliche Stund vorher abgenom-
men seyn; wann nun das Euter anlaufft und voll Milch
wird/ kan der junge Esel desto leichter Platz finden; diß
muß man 10 oder 14 Tage continuiren so wirds die
Stutten endlich gewohnen/ und ihn gerne säugen.

Der Esel sey gleich ein Hengst oder Stüttlein/ kan
man ihn (weil er viel grösser wird/ als die gemeinen)
hernach zur Maul-Esel-Zucht gebrauchen.

Man giebt ihnen schlechtes Futter/ was die Pferde
verurässen und nicht mögen/ Trebern/ Kleyen/ Distel-
blätter/ auch was die Ochsen und Kühe in ihren Krippen
überlassen/ das ausgereutete vom groben Mehl und Ge-
trayd/ bißweilen/ wann sie hart arbeiten/ müssen sie ein
wenig Brod oder Habern haben. Wo leichte Aecker
sind/ werden sie zum ackern gebraucht/ ziehen auch im
Karren/ nur daß er nicht allzuschwer beladen sey.

Die Hengstlein davon/ was man nicht zur Zucht
behalten will/ müssen alle verschnitten werden/ sonst ra-
sen und wüten sie im Früling dermassen/ daß übel mit
ihnen auszukommen/ sonderlich wann sie im Auswärts
gute Weide finden/ davon sie muthig und toll werden/
daß/ wann sie Eselinnen mercken/ sie gleichsam rasen.
A la vene & approche des asnesses (sagt Herr de Ser-
res) font mille Algarades, desordonnons tout un Mar-
che, dont ils se rendent de tres difficile conduicte.

Wiewol die Esel/ nachdem sie verschnitten/ träger und
fauler sind; am besten werden sie geschnitten/ weil sie
noch trincken/ und hernach bey der Mutter etliche Tage
im Stall gelassen sind/ allermassen man mit den Füll-
hengsten umzugehen pfleget.

Lächerlich ist/ was AEneas Sylvius von einem schrei-
bet/ der seinen Pfleger oder Mayer des Diebstals be-
schuldigte/ weil er in seiner Jahrs-Rechnung zwölff
[Spaltenumbruch] Schweinlein von einer Sau/ und nur ein Füllen von
einem Esel eingebracht hatte.

Jn Jtalia werden ihnen die Ohren mit einem
scharffen Scheerlein kleiner/ aber spitzig und artig for-
mi
rt geschnitten/ das mag thun wer will/ es schadet ih-
nen nicht.

Jhre Milch wird in der Dörr- und Schwindsucht
überaus gepriesen/ auch zum Anstrich. Jhr Fleisch von
Jungen soll auch zum Essen zart und gut seyn; und
schreibt Jean Libaut in seiner Maison ruftique, daß es
zu seiner Zeit in Franckreich von einem grossen Herrn da-
selbst sey hochgeschätzt/ und deßwegen eine Heerd Esel
von ihm unterhalten worden. Die Jungen sollen ein
Fleisch haben fast wie Schweinen Fleisch.

Die Esel werden zum Beschellen vom dritten Jahr
biß ins zehende gebraucht/ und für Erfüllung der drey
Jahr soll man keinen Esel zur Arbeit strappaziren.

Er ist ein guter Calender-Macher/ wann er seine
Ohren hintersich gegen den Hals wendet/ als wären sie
angeklebt/ prognosticirt er Regenwetter.

Die Esel können die Kälte hart leiden/ darum wer-
den ihrer in den Nordischen Ländern wenig gefunden.

Unter den haarichten Thieren/ haben die Esel von
der Natur ein sonderbares Privilegium, daß sie nicht
lausicht werden.

Rhases sagt/ die Esel-Leber gebraten und nüchtern
gegessen/ soll das Hinfallende vetreiben.

Und Marcellus sagt bey Guilielmo van den Bos-
sche in historia Medica Animalium,
wann ein Miltz-
süchtiger von einem gedörrten Esel-Miltz/ täglich nüch-
tern ein wenig einnimmet/ so wird er so kräfftig curiret/
daß er die Wirckung und den Nutzen dieser Artzney in-
nerhalb drey Tagen spühren wird.

Von den Hufen der Esel/ was die Schmiede aus-
wircken/ wanns auf ein Glut gelegt/ und durch einen
Triechter in den Leib gelassen wird (wie Plinius lib. 28.
cap.
18. vermeldet) so soll die verhaltene todte Frucht
aus Mutterleib davon getrieben werden. Jn den Kä-
sten/ worinn Getrayd ligt/ damit geräuchert/ vertreibt es
Ratzen und Mäuse.

Asinorum ossa commendantur ad fistuias musi-
cas, quia sunt valde sicca, ideo ventum, qui illis im-
mittitur, non madefaciunt, & ex ficco fit sonus pu-
rior. P. Tylkowskj part 5. Physicae de Anima Sect. 7.
p.
581.

Cap. LVII.
Von Maul-Eseln.
[Spaltenumbruch]

JN Jtalien werden die Maul-Esel von den vor-
nehmsten Geistlichen/ Proelaten/ Cardinälen/
Fürsten und Herren/ wegen ihres sanfften und si-
chern Gangs/ geliebt und geritten/ sie werden auch von
grossen Potentaten ihre beste und liebste Mobilien zu tra-
gen gebraucht.

Die man von einem grossen Müller-Esel und einer
Stutten zeugt/ sind die besten/ die haben von der Mut-
ter die Grösse/ und von dem Vatter die Gestalt/ sonder-
lich die Ohren/ hingegen sind die Augen einem Pferd
ähnlicher. Sie gebähren erst die Jungen nach einem
Jahr/ bleiben also etwas länger in Mutterleib als die
[Spaltenumbruch] Pferde/ und die Ungleichheit dieser zweyen unterschied-
lichen Saamen verursacht hernach/ daß die Maul-Esel
unfruchtbar sind. Die jenigen/ die von einer Eselin und von
einem Pferd fallen/ bleiben etwas kleiner/ weil sie nicht
so viel Platz in Mutterleibe finden/ als die von einer
Stutten herkommen.

Es sind die Esel/ so man zu Stallonen brauchen solle/
härter zuwegen zu bringen/ wegen ihres kleinen Cör-
pers/ und daß man die Stutten etwas tieffer stellen
muß/ damit er springen möge; hingegen kriegt man
viel leichter mittelmässige Pferde/ auf die Eselin zu stei-
gen.

Die
Z

Achtes Buch/ Pferdzucht.
[Spaltenumbruch] ſteigen/ weil ſie auch in der Tracht gleichen Termin be-
doͤrffen/ und wenn ſie im erſten Fruͤling Junge haben/
bekommen ſie von dem jungen ſaͤfftigen Gras auch beſ-
ſere Nahrung/ ſolche wol zu ernehren und aufzubrin-
gen.

Das Fuͤllen laͤſſet man ein Jahr lang ſaͤugen/ aber
beſſer iſts/ man laſſe es 18 oder gar 20 Monat trincken/
und belege die Eſelin allzeit erſt im dritten Jahr.

Etliche ſind der Meynung/ wann der kleine Eſel an
eine groſſe ſaͤugende Stutten angelegt wird/ wachſe er
um viel groͤſſer/ die Stutten aber muß in einem finſtern
Stall eingeſperrt ſeyn/ daß ſie den Betrug anfangs
nicht mercket/ ſonſt wuͤrde ſie den armen Lang-Ohr nicht
zulaſſen/ das Fuͤllen muß etliche Stund vorher abgenom-
men ſeyn; wann nun das Euter anlaufft und voll Milch
wird/ kan der junge Eſel deſto leichter Platz finden; diß
muß man 10 oder 14 Tage continuiren ſo wirds die
Stutten endlich gewohnen/ und ihn gerne ſaͤugen.

Der Eſel ſey gleich ein Hengſt oder Stuͤttlein/ kan
man ihn (weil er viel groͤſſer wird/ als die gemeinen)
hernach zur Maul-Eſel-Zucht gebrauchen.

Man giebt ihnen ſchlechtes Futter/ was die Pferde
veruraͤſſen und nicht moͤgen/ Trebern/ Kleyen/ Diſtel-
blaͤtter/ auch was die Ochſen und Kuͤhe in ihren Krippen
uͤberlaſſen/ das ausgereutete vom groben Mehl und Ge-
trayd/ bißweilen/ wann ſie hart arbeiten/ muͤſſen ſie ein
wenig Brod oder Habern haben. Wo leichte Aecker
ſind/ werden ſie zum ackern gebraucht/ ziehen auch im
Karren/ nur daß er nicht allzuſchwer beladen ſey.

Die Hengſtlein davon/ was man nicht zur Zucht
behalten will/ muͤſſen alle verſchnitten werden/ ſonſt ra-
ſen und wuͤten ſie im Fruͤling dermaſſen/ daß uͤbel mit
ihnen auszukommen/ ſonderlich wann ſie im Auswaͤrts
gute Weide finden/ davon ſie muthig und toll werden/
daß/ wann ſie Eſelinnen mercken/ ſie gleichſam raſen.
A la vene & approche des aſneſſes (ſagt Herꝛ de Ser-
res) font mille Algarades, deſordonnons tout un Mar-
ché, dont ils ſe rendent de tres difficile conduicte.

Wiewol die Eſel/ nachdem ſie verſchnitten/ traͤger und
fauler ſind; am beſten werden ſie geſchnitten/ weil ſie
noch trincken/ und hernach bey der Mutter etliche Tage
im Stall gelaſſen ſind/ allermaſſen man mit den Fuͤll-
hengſten umzugehen pfleget.

Laͤcherlich iſt/ was Æneas Sylvius von einem ſchrei-
bet/ der ſeinen Pfleger oder Mayer des Diebſtals be-
ſchuldigte/ weil er in ſeiner Jahrs-Rechnung zwoͤlff
[Spaltenumbruch] Schweinlein von einer Sau/ und nur ein Fuͤllen von
einem Eſel eingebracht hatte.

Jn Jtalia werden ihnen die Ohren mit einem
ſcharffen Scheerlein kleiner/ aber ſpitzig und artig for-
mi
rt geſchnitten/ das mag thun wer will/ es ſchadet ih-
nen nicht.

Jhre Milch wird in der Doͤrꝛ- und Schwindſucht
uͤberaus geprieſen/ auch zum Anſtrich. Jhr Fleiſch von
Jungen ſoll auch zum Eſſen zart und gut ſeyn; und
ſchreibt Jean Libaut in ſeiner Maiſon ruftique, daß es
zu ſeiner Zeit in Franckreich von einem groſſen Herꝛn da-
ſelbſt ſey hochgeſchaͤtzt/ und deßwegen eine Heerd Eſel
von ihm unterhalten worden. Die Jungen ſollen ein
Fleiſch haben faſt wie Schweinen Fleiſch.

Die Eſel werden zum Beſchellen vom dritten Jahr
biß ins zehende gebraucht/ und fuͤr Erfuͤllung der drey
Jahr ſoll man keinen Eſel zur Arbeit ſtrappaziren.

Er iſt ein guter Calender-Macher/ wann er ſeine
Ohren hinterſich gegen den Hals wendet/ als waͤren ſie
angeklebt/ prognoſticirt er Regenwetter.

Die Eſel koͤnnen die Kaͤlte hart leiden/ darum wer-
den ihrer in den Nordiſchen Laͤndern wenig gefunden.

Unter den haarichten Thieren/ haben die Eſel von
der Natur ein ſonderbares Privilegium, daß ſie nicht
lauſicht werden.

Rhaſes ſagt/ die Eſel-Leber gebraten und nuͤchtern
gegeſſen/ ſoll das Hinfallende vetreiben.

Und Marcellus ſagt bey Guilielmo van den Boſ-
ſche in hiſtoriâ Medicâ Animalium,
wann ein Miltz-
ſuͤchtiger von einem gedoͤrꝛten Eſel-Miltz/ taͤglich nuͤch-
tern ein wenig einnimmet/ ſo wird er ſo kraͤfftig curiret/
daß er die Wirckung und den Nutzen dieſer Artzney in-
nerhalb drey Tagen ſpuͤhren wird.

Von den Hufen der Eſel/ was die Schmiede aus-
wircken/ wanns auf ein Glut gelegt/ und durch einen
Triechter in den Leib gelaſſen wird (wie Plinius lib. 28.
cap.
18. vermeldet) ſo ſoll die verhaltene todte Frucht
aus Mutterleib davon getrieben werden. Jn den Kaͤ-
ſten/ worinn Getrayd ligt/ damit geraͤuchert/ vertreibt es
Ratzen und Maͤuſe.

Aſinorum osſa commendantur ad fiſtuias muſi-
cas, quia ſunt valdè ſicca, ideò ventum, qui illis im-
mittitur, non madefaciunt, & ex ficco fit ſonus pu-
rior. P. Tylkowskj part 5. Phyſicæ de Animâ Sect. 7.
p.
581.

Cap. LVII.
Von Maul-Eſeln.
[Spaltenumbruch]

JN Jtalien werden die Maul-Eſel von den vor-
nehmſten Geiſtlichen/ Prœlaten/ Cardinaͤlen/
Fuͤrſten und Herren/ wegen ihres ſanfften und ſi-
chern Gangs/ geliebt und geritten/ ſie werden auch von
groſſen Potentaten ihre beſte und liebſte Mobilien zu tra-
gen gebraucht.

Die man von einem groſſen Muͤller-Eſel und einer
Stutten zeugt/ ſind die beſten/ die haben von der Mut-
ter die Groͤſſe/ und von dem Vatter die Geſtalt/ ſonder-
lich die Ohren/ hingegen ſind die Augen einem Pferd
aͤhnlicher. Sie gebaͤhren erſt die Jungen nach einem
Jahr/ bleiben alſo etwas laͤnger in Mutterleib als die
[Spaltenumbruch] Pferde/ und die Ungleichheit dieſer zweyen unterſchied-
lichen Saamen verurſacht hernach/ daß die Maul-Eſel
unfruchtbar ſind. Die jenigen/ die von einer Eſelin uñ von
einem Pferd fallen/ bleiben etwas kleiner/ weil ſie nicht
ſo viel Platz in Mutterleibe finden/ als die von einer
Stutten herkommen.

Es ſind die Eſel/ ſo man zu Stallonen brauchen ſolle/
haͤrter zuwegen zu bringen/ wegen ihres kleinen Coͤr-
pers/ und daß man die Stutten etwas tieffer ſtellen
muß/ damit er ſpringen moͤge; hingegen kriegt man
viel leichter mittelmaͤſſige Pferde/ auf die Eſelin zu ſtei-
gen.

Die
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[177/0195] Achtes Buch/ Pferdzucht. ſteigen/ weil ſie auch in der Tracht gleichen Termin be- doͤrffen/ und wenn ſie im erſten Fruͤling Junge haben/ bekommen ſie von dem jungen ſaͤfftigen Gras auch beſ- ſere Nahrung/ ſolche wol zu ernehren und aufzubrin- gen. Das Fuͤllen laͤſſet man ein Jahr lang ſaͤugen/ aber beſſer iſts/ man laſſe es 18 oder gar 20 Monat trincken/ und belege die Eſelin allzeit erſt im dritten Jahr. Etliche ſind der Meynung/ wann der kleine Eſel an eine groſſe ſaͤugende Stutten angelegt wird/ wachſe er um viel groͤſſer/ die Stutten aber muß in einem finſtern Stall eingeſperrt ſeyn/ daß ſie den Betrug anfangs nicht mercket/ ſonſt wuͤrde ſie den armen Lang-Ohr nicht zulaſſen/ das Fuͤllen muß etliche Stund vorher abgenom- men ſeyn; wann nun das Euter anlaufft und voll Milch wird/ kan der junge Eſel deſto leichter Platz finden; diß muß man 10 oder 14 Tage continuiren ſo wirds die Stutten endlich gewohnen/ und ihn gerne ſaͤugen. Der Eſel ſey gleich ein Hengſt oder Stuͤttlein/ kan man ihn (weil er viel groͤſſer wird/ als die gemeinen) hernach zur Maul-Eſel-Zucht gebrauchen. Man giebt ihnen ſchlechtes Futter/ was die Pferde veruraͤſſen und nicht moͤgen/ Trebern/ Kleyen/ Diſtel- blaͤtter/ auch was die Ochſen und Kuͤhe in ihren Krippen uͤberlaſſen/ das ausgereutete vom groben Mehl und Ge- trayd/ bißweilen/ wann ſie hart arbeiten/ muͤſſen ſie ein wenig Brod oder Habern haben. Wo leichte Aecker ſind/ werden ſie zum ackern gebraucht/ ziehen auch im Karren/ nur daß er nicht allzuſchwer beladen ſey. Die Hengſtlein davon/ was man nicht zur Zucht behalten will/ muͤſſen alle verſchnitten werden/ ſonſt ra- ſen und wuͤten ſie im Fruͤling dermaſſen/ daß uͤbel mit ihnen auszukommen/ ſonderlich wann ſie im Auswaͤrts gute Weide finden/ davon ſie muthig und toll werden/ daß/ wann ſie Eſelinnen mercken/ ſie gleichſam raſen. A la vene & approche des aſneſſes (ſagt Herꝛ de Ser- res) font mille Algarades, deſordonnons tout un Mar- ché, dont ils ſe rendent de tres difficile conduicte. Wiewol die Eſel/ nachdem ſie verſchnitten/ traͤger und fauler ſind; am beſten werden ſie geſchnitten/ weil ſie noch trincken/ und hernach bey der Mutter etliche Tage im Stall gelaſſen ſind/ allermaſſen man mit den Fuͤll- hengſten umzugehen pfleget. Laͤcherlich iſt/ was Æneas Sylvius von einem ſchrei- bet/ der ſeinen Pfleger oder Mayer des Diebſtals be- ſchuldigte/ weil er in ſeiner Jahrs-Rechnung zwoͤlff Schweinlein von einer Sau/ und nur ein Fuͤllen von einem Eſel eingebracht hatte. Jn Jtalia werden ihnen die Ohren mit einem ſcharffen Scheerlein kleiner/ aber ſpitzig und artig for- mirt geſchnitten/ das mag thun wer will/ es ſchadet ih- nen nicht. Jhre Milch wird in der Doͤrꝛ- und Schwindſucht uͤberaus geprieſen/ auch zum Anſtrich. Jhr Fleiſch von Jungen ſoll auch zum Eſſen zart und gut ſeyn; und ſchreibt Jean Libaut in ſeiner Maiſon ruftique, daß es zu ſeiner Zeit in Franckreich von einem groſſen Herꝛn da- ſelbſt ſey hochgeſchaͤtzt/ und deßwegen eine Heerd Eſel von ihm unterhalten worden. Die Jungen ſollen ein Fleiſch haben faſt wie Schweinen Fleiſch. Die Eſel werden zum Beſchellen vom dritten Jahr biß ins zehende gebraucht/ und fuͤr Erfuͤllung der drey Jahr ſoll man keinen Eſel zur Arbeit ſtrappaziren. Er iſt ein guter Calender-Macher/ wann er ſeine Ohren hinterſich gegen den Hals wendet/ als waͤren ſie angeklebt/ prognoſticirt er Regenwetter. Die Eſel koͤnnen die Kaͤlte hart leiden/ darum wer- den ihrer in den Nordiſchen Laͤndern wenig gefunden. Unter den haarichten Thieren/ haben die Eſel von der Natur ein ſonderbares Privilegium, daß ſie nicht lauſicht werden. Rhaſes ſagt/ die Eſel-Leber gebraten und nuͤchtern gegeſſen/ ſoll das Hinfallende vetreiben. Und Marcellus ſagt bey Guilielmo van den Boſ- ſche in hiſtoriâ Medicâ Animalium, wann ein Miltz- ſuͤchtiger von einem gedoͤrꝛten Eſel-Miltz/ taͤglich nuͤch- tern ein wenig einnimmet/ ſo wird er ſo kraͤfftig curiret/ daß er die Wirckung und den Nutzen dieſer Artzney in- nerhalb drey Tagen ſpuͤhren wird. Von den Hufen der Eſel/ was die Schmiede aus- wircken/ wanns auf ein Glut gelegt/ und durch einen Triechter in den Leib gelaſſen wird (wie Plinius lib. 28. cap. 18. vermeldet) ſo ſoll die verhaltene todte Frucht aus Mutterleib davon getrieben werden. Jn den Kaͤ- ſten/ worinn Getrayd ligt/ damit geraͤuchert/ vertreibt es Ratzen und Maͤuſe. Aſinorum osſa commendantur ad fiſtuias muſi- cas, quia ſunt valdè ſicca, ideò ventum, qui illis im- mittitur, non madefaciunt, & ex ficco fit ſonus pu- rior. P. Tylkowskj part 5. Phyſicæ de Animâ Sect. 7. p. 581. Cap. LVII. Von Maul-Eſeln. JN Jtalien werden die Maul-Eſel von den vor- nehmſten Geiſtlichen/ Prœlaten/ Cardinaͤlen/ Fuͤrſten und Herren/ wegen ihres ſanfften und ſi- chern Gangs/ geliebt und geritten/ ſie werden auch von groſſen Potentaten ihre beſte und liebſte Mobilien zu tra- gen gebraucht. Die man von einem groſſen Muͤller-Eſel und einer Stutten zeugt/ ſind die beſten/ die haben von der Mut- ter die Groͤſſe/ und von dem Vatter die Geſtalt/ ſonder- lich die Ohren/ hingegen ſind die Augen einem Pferd aͤhnlicher. Sie gebaͤhren erſt die Jungen nach einem Jahr/ bleiben alſo etwas laͤnger in Mutterleib als die Pferde/ und die Ungleichheit dieſer zweyen unterſchied- lichen Saamen verurſacht hernach/ daß die Maul-Eſel unfruchtbar ſind. Die jenigen/ die von einer Eſelin uñ von einem Pferd fallen/ bleiben etwas kleiner/ weil ſie nicht ſo viel Platz in Mutterleibe finden/ als die von einer Stutten herkommen. Es ſind die Eſel/ ſo man zu Stallonen brauchen ſolle/ haͤrter zuwegen zu bringen/ wegen ihres kleinen Coͤr- pers/ und daß man die Stutten etwas tieffer ſtellen muß/ damit er ſpringen moͤge; hingegen kriegt man viel leichter mittelmaͤſſige Pferde/ auf die Eſelin zu ſtei- gen. Die ❁ Z

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica02_1682/195>, abgerufen am 18.04.2024.