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Humboldt, Alexander von: Ankündigung [betr. Gereizte Muskel- und Nervenfaser]. In: Medicinisch-chirurgische Zeitung, Bd. 2 (1796), S. 414-416.

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Ankündigung. Es ist den Physikern bereits durch meine
physiologischen Briefe an Hrn. Blumenbach, welche in Hrn.
Gren's neuem Journal der Physik erschienen sind, und durch
die Aufforderung mehrerer Gelehrten bekannt, daß ich seit ei-
nigen Jahren mit einer Untersuchung über die Reitzempfäng-
lichkeit thierischer Organe beschäfftigt bin. Jch habe nicht vor-
eilig mit der Herausgabe dieser Beobachtungen seyn wollen, um
dieselben durch sorgfältige Prüfung und Vervielfachung meiner
Versuche so zu bestätigen, als es der große Gegenstand ver-
dient, über den ich diese Arbeit unternommen. Jetzt glaube
ich es endlich wagen zu dürfen, dieselbe dem Publikum vorzu-
legen, und sie wird einige Zeit nach Johannis in Berlin (bey
Decker und Comp. in Posen gedruckt) unter dem Titel er-
scheinen:

Versuche über die gereitzte Muskel- und Nervenfaser, nebst
Vermuthungen über den chemischen Prozeß des Lebens,
von Friedrich Alexander v. Humboldt
-- mit einigen
Anmerkungen des Hofr. Blumenbach und Kupfertafeln.

Diese Schrift fängt mit den Galvanischen Versuchen an, nicht
als wenn diese den Hauptgegenstand derselben ausmachen, son-
dern weil sie mich gleichsam zu den folgenden Beobachtungen

über

[irrelevantes Material – 12 Zeilen fehlen]

Ankuͤndigung. Es iſt den Phyſikern bereits durch meine
phyſiologiſchen Briefe an Hrn. Blumenbach, welche in Hrn.
Gren's neuem Journal der Phyſik erſchienen ſind, und durch
die Aufforderung mehrerer Gelehrten bekannt, daß ich ſeit ei-
nigen Jahren mit einer Unterſuchung uͤber die Reitzempfaͤng-
lichkeit thieriſcher Organe beſchaͤfftigt bin. Jch habe nicht vor-
eilig mit der Herausgabe dieſer Beobachtungen ſeyn wollen, um
dieſelben durch ſorgfaͤltige Pruͤfung und Vervielfachung meiner
Verſuche ſo zu beſtaͤtigen, als es der große Gegenſtand ver-
dient, uͤber den ich dieſe Arbeit unternommen. Jetzt glaube
ich es endlich wagen zu duͤrfen, dieſelbe dem Publikum vorzu-
legen, und ſie wird einige Zeit nach Johannis in Berlin (bey
Decker und Comp. in Poſen gedruckt) unter dem Titel er-
ſcheinen:

Verſuche uͤber die gereitzte Muskel- und Nervenfaſer, nebſt
Vermuthungen uͤber den chemiſchen Prozeß des Lebens,
von Friedrich Alexander v. Humboldt
— mit einigen
Anmerkungen des Hofr. Blumenbach und Kupfertafeln.

Dieſe Schrift faͤngt mit den Galvaniſchen Verſuchen an, nicht
als wenn dieſe den Hauptgegenſtand derſelben ausmachen, ſon-
dern weil ſie mich gleichſam zu den folgenden Beobachtungen

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[414/0002] ____________ Ankuͤndigung. Es iſt den Phyſikern bereits durch meine phyſiologiſchen Briefe an Hrn. Blumenbach, welche in Hrn. Gren's neuem Journal der Phyſik erſchienen ſind, und durch die Aufforderung mehrerer Gelehrten bekannt, daß ich ſeit ei- nigen Jahren mit einer Unterſuchung uͤber die Reitzempfaͤng- lichkeit thieriſcher Organe beſchaͤfftigt bin. Jch habe nicht vor- eilig mit der Herausgabe dieſer Beobachtungen ſeyn wollen, um dieſelben durch ſorgfaͤltige Pruͤfung und Vervielfachung meiner Verſuche ſo zu beſtaͤtigen, als es der große Gegenſtand ver- dient, uͤber den ich dieſe Arbeit unternommen. Jetzt glaube ich es endlich wagen zu duͤrfen, dieſelbe dem Publikum vorzu- legen, und ſie wird einige Zeit nach Johannis in Berlin (bey Decker und Comp. in Poſen gedruckt) unter dem Titel er- ſcheinen: Verſuche uͤber die gereitzte Muskel- und Nervenfaſer, nebſt Vermuthungen uͤber den chemiſchen Prozeß des Lebens, von Friedrich Alexander v. Humboldt — mit einigen Anmerkungen des Hofr. Blumenbach und Kupfertafeln. Dieſe Schrift faͤngt mit den Galvaniſchen Verſuchen an, nicht als wenn dieſe den Hauptgegenſtand derſelben ausmachen, ſon- dern weil ſie mich gleichſam zu den folgenden Beobachtungen uͤber

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Zitationshilfe: Humboldt, Alexander von: Ankündigung [betr. Gereizte Muskel- und Nervenfaser]. In: Medicinisch-chirurgische Zeitung, Bd. 2 (1796), S. 414-416, hier S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_ankuendigung_1796/2>, abgerufen am 29.03.2024.