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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777.

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Zweit. Kap. der jetzige Zustand des siamisches Hofes.
zurük, welche in andern Reisebeschreibungen vielleicht durch einen Drukfehler den falschen
Namen Jndia bekommen hat*).

Beschreibung von Judja.

Diese Stadt stand ehemals an dem westlichen Ufer des großen Flusses Menam,
von da sie mit einer Jnsel in diesem Flusse an ihre jetzige Stelle versezt wurde. Diese Jn-
sel hat ohngefehr die Figur eines platten Fußes, dessen Ferse nach Westen gekehrt ist,
und im Umfange zwei deutsche Meilen**). Die Gegend umher ist, so weit man absehen
kan, eben, und das Land niedrig und plat. Es ist mit vielen Wassergängen aus dem gro-
ßen Flusse durchschnitten, und dadurch in viele Jnseln und Kämpe zertheilt, so daß man
hier ohne Kahn nirgends weit fortkommen kan. Sie ist mit einer Mauer von Baksteinen
umgeben, welche an der Süd- und Nordseite vier und ein halb Klafter hoch, schön und
oben bedekt ist, an den übrigen aber ganz niedrig und verfallen war. Diese Mauer ist
durch viele kleine Pforten durchgebrochen, durch die man an den Flus gelangen kan, und
inwendig mit einem hie und da anliegenden Walle oder Erdhaufen, auf welches man Ge-
schüz pflanzen kan, versehen. Nach der Seite hin, wo der Strom hinabfliest, hat sie
noch verschiedene kleine Bolwerke und ein großes, welche mit Geschüz besezt waren, um
feindliche Schiffe abzuhalten. Wider das Anspülen des Wassers ist sie mit einem schmalen
Erdufer umgeben, auf welchem hin und wieder kleine Wohnhütten gebauet sind.
Verschiedene breite Graben sind aus dem Strome gerade durch die Stadt gezogen nach O-
sten, Westen, Norden und Süden, so daß man allenthalben in die Stadt hineinschiffen,
und an den vornehmsten Häusern und Höfen anlegen kan, weil von diesen wieder viele klei-
nere Canäle in jene Graben abgeleitet sind. Die Gassen in der Stadt sind gleichfals ganz
gerade angelegt; die meisten sind ziemlich breit, manche aber auch sehr enge und alle aus-
nehmend kothig und schmutzig. Verschiedene werden bei hohem Wasser allemal
überschwemt.

Die Stadt ist nach ihrer Größe nicht volkreich, und in einigen Theilen sehr we-
nig bewohnt; in dem westlichen nemlich wegen der Entfernung, im südlichen wegen
des morastigen Grundes, worüber man sich durch überliegende Bretter und schlurdige Brü-
cken forthelfen mus. Jn diesen Theilen der Stadt findet man hinter den Gassen leere Plä-
tze und große Gärten, in denen man aber die Natur allein Gärtner seyn läst. Allenthal-
ben ist die Erde mit Gras, Büschen und Bäumen ins wilde bewachsen. Jn die beste

Gasse
*) [Spaltenumbruch]
Der siamische Name dieser Stadt ist Si-
yo-Thi-ja. Die Sineser haben hieraus zuerst
Odiaa und Juthia gemacht. Einige europäische
Schriftsteller pflegen sie auch wol von dem Lan-
desnamen Siam zu nennen. Man behauptet,
daß sie im funfzehuten Jahrhundert unsrer Zeit-
[Spaltenumbruch] rechnung erbauet sey. S. Gervaise Hist. du Ro-
yaume de Siam p. 42.
und Loubere T. I. p. 17.
**) [Spaltenumbruch]
Der P. Gervaise giebt der Jnsel einen Um-
fang von sieben und der Stadt von zwei franzö-
sischen Meilen, den königlichen Pallast mit ein-
geschlossen.
E 3

Zweit. Kap. der jetzige Zuſtand des ſiamiſches Hofes.
zuruͤk, welche in andern Reiſebeſchreibungen vielleicht durch einen Drukfehler den falſchen
Namen Jndia bekommen hat*).

Beſchreibung von Judja.

Dieſe Stadt ſtand ehemals an dem weſtlichen Ufer des großen Fluſſes Menam,
von da ſie mit einer Jnſel in dieſem Fluſſe an ihre jetzige Stelle verſezt wurde. Dieſe Jn-
ſel hat ohngefehr die Figur eines platten Fußes, deſſen Ferſe nach Weſten gekehrt iſt,
und im Umfange zwei deutſche Meilen**). Die Gegend umher iſt, ſo weit man abſehen
kan, eben, und das Land niedrig und plat. Es iſt mit vielen Waſſergaͤngen aus dem gro-
ßen Fluſſe durchſchnitten, und dadurch in viele Jnſeln und Kaͤmpe zertheilt, ſo daß man
hier ohne Kahn nirgends weit fortkommen kan. Sie iſt mit einer Mauer von Bakſteinen
umgeben, welche an der Suͤd- und Nordſeite vier und ein halb Klafter hoch, ſchoͤn und
oben bedekt iſt, an den uͤbrigen aber ganz niedrig und verfallen war. Dieſe Mauer iſt
durch viele kleine Pforten durchgebrochen, durch die man an den Flus gelangen kan, und
inwendig mit einem hie und da anliegenden Walle oder Erdhaufen, auf welches man Ge-
ſchuͤz pflanzen kan, verſehen. Nach der Seite hin, wo der Strom hinabflieſt, hat ſie
noch verſchiedene kleine Bolwerke und ein großes, welche mit Geſchuͤz beſezt waren, um
feindliche Schiffe abzuhalten. Wider das Anſpuͤlen des Waſſers iſt ſie mit einem ſchmalen
Erdufer umgeben, auf welchem hin und wieder kleine Wohnhuͤtten gebauet ſind.
Verſchiedene breite Graben ſind aus dem Strome gerade durch die Stadt gezogen nach O-
ſten, Weſten, Norden und Suͤden, ſo daß man allenthalben in die Stadt hineinſchiffen,
und an den vornehmſten Haͤuſern und Hoͤfen anlegen kan, weil von dieſen wieder viele klei-
nere Canaͤle in jene Graben abgeleitet ſind. Die Gaſſen in der Stadt ſind gleichfals ganz
gerade angelegt; die meiſten ſind ziemlich breit, manche aber auch ſehr enge und alle aus-
nehmend kothig und ſchmutzig. Verſchiedene werden bei hohem Waſſer allemal
uͤberſchwemt.

Die Stadt iſt nach ihrer Groͤße nicht volkreich, und in einigen Theilen ſehr we-
nig bewohnt; in dem weſtlichen nemlich wegen der Entfernung, im ſuͤdlichen wegen
des moraſtigen Grundes, woruͤber man ſich durch uͤberliegende Bretter und ſchlurdige Bruͤ-
cken forthelfen mus. Jn dieſen Theilen der Stadt findet man hinter den Gaſſen leere Plaͤ-
tze und große Gaͤrten, in denen man aber die Natur allein Gaͤrtner ſeyn laͤſt. Allenthal-
ben iſt die Erde mit Gras, Buͤſchen und Baͤumen ins wilde bewachſen. Jn die beſte

Gaſſe
*) [Spaltenumbruch]
Der ſiamiſche Name dieſer Stadt iſt Si-
yo-Thi-ja. Die Sineſer haben hieraus zuerſt
Odiaa und Juthia gemacht. Einige europaͤiſche
Schriftſteller pflegen ſie auch wol von dem Lan-
desnamen Siam zu nennen. Man behauptet,
daß ſie im funfzehuten Jahrhundert unſrer Zeit-
[Spaltenumbruch] rechnung erbauet ſey. S. Gervaiſe Hiſt. du Ro-
yaume de Siam p. 42.
und Loubere T. I. p. 17.
**) [Spaltenumbruch]
Der P. Gervaiſe giebt der Jnſel einen Um-
fang von ſieben und der Stadt von zwei franzoͤ-
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[37/0113] Zweit. Kap. der jetzige Zuſtand des ſiamiſches Hofes. zuruͤk, welche in andern Reiſebeſchreibungen vielleicht durch einen Drukfehler den falſchen Namen Jndia bekommen hat *). Beſchreibung von Judja. Dieſe Stadt ſtand ehemals an dem weſtlichen Ufer des großen Fluſſes Menam, von da ſie mit einer Jnſel in dieſem Fluſſe an ihre jetzige Stelle verſezt wurde. Dieſe Jn- ſel hat ohngefehr die Figur eines platten Fußes, deſſen Ferſe nach Weſten gekehrt iſt, und im Umfange zwei deutſche Meilen **). Die Gegend umher iſt, ſo weit man abſehen kan, eben, und das Land niedrig und plat. Es iſt mit vielen Waſſergaͤngen aus dem gro- ßen Fluſſe durchſchnitten, und dadurch in viele Jnſeln und Kaͤmpe zertheilt, ſo daß man hier ohne Kahn nirgends weit fortkommen kan. Sie iſt mit einer Mauer von Bakſteinen umgeben, welche an der Suͤd- und Nordſeite vier und ein halb Klafter hoch, ſchoͤn und oben bedekt iſt, an den uͤbrigen aber ganz niedrig und verfallen war. Dieſe Mauer iſt durch viele kleine Pforten durchgebrochen, durch die man an den Flus gelangen kan, und inwendig mit einem hie und da anliegenden Walle oder Erdhaufen, auf welches man Ge- ſchuͤz pflanzen kan, verſehen. Nach der Seite hin, wo der Strom hinabflieſt, hat ſie noch verſchiedene kleine Bolwerke und ein großes, welche mit Geſchuͤz beſezt waren, um feindliche Schiffe abzuhalten. Wider das Anſpuͤlen des Waſſers iſt ſie mit einem ſchmalen Erdufer umgeben, auf welchem hin und wieder kleine Wohnhuͤtten gebauet ſind. Verſchiedene breite Graben ſind aus dem Strome gerade durch die Stadt gezogen nach O- ſten, Weſten, Norden und Suͤden, ſo daß man allenthalben in die Stadt hineinſchiffen, und an den vornehmſten Haͤuſern und Hoͤfen anlegen kan, weil von dieſen wieder viele klei- nere Canaͤle in jene Graben abgeleitet ſind. Die Gaſſen in der Stadt ſind gleichfals ganz gerade angelegt; die meiſten ſind ziemlich breit, manche aber auch ſehr enge und alle aus- nehmend kothig und ſchmutzig. Verſchiedene werden bei hohem Waſſer allemal uͤberſchwemt. Die Stadt iſt nach ihrer Groͤße nicht volkreich, und in einigen Theilen ſehr we- nig bewohnt; in dem weſtlichen nemlich wegen der Entfernung, im ſuͤdlichen wegen des moraſtigen Grundes, woruͤber man ſich durch uͤberliegende Bretter und ſchlurdige Bruͤ- cken forthelfen mus. Jn dieſen Theilen der Stadt findet man hinter den Gaſſen leere Plaͤ- tze und große Gaͤrten, in denen man aber die Natur allein Gaͤrtner ſeyn laͤſt. Allenthal- ben iſt die Erde mit Gras, Buͤſchen und Baͤumen ins wilde bewachſen. Jn die beſte Gaſſe *) Der ſiamiſche Name dieſer Stadt iſt Si- yo-Thi-ja. Die Sineſer haben hieraus zuerſt Odiaa und Juthia gemacht. Einige europaͤiſche Schriftſteller pflegen ſie auch wol von dem Lan- desnamen Siam zu nennen. Man behauptet, daß ſie im funfzehuten Jahrhundert unſrer Zeit- rechnung erbauet ſey. S. Gervaiſe Hiſt. du Ro- yaume de Siam p. 42. und Loubere T. I. p. 17. **) Der P. Gervaiſe giebt der Jnſel einen Um- fang von ſieben und der Stadt von zwei franzoͤ- ſiſchen Meilen, den koͤniglichen Pallaſt mit ein- geſchloſſen. E 3

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Zitationshilfe: Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan01_1777/113>, abgerufen am 19.04.2024.