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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779.

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V. Geschichte des Japanischen Thees.
bearbeiten. Und doch ist der Thee, welchen sie auf diese Art erhalten, nicht von der aller-
schlechtesten Gattung, ob sie ihn gleich, weil er ohne viele Kunst bereitet ist, für sehr ge-
ringen Preis an das Volk überlassen können. Jst der Thee einige Monate aufbewahrt,
so nimt man ihn mehrerer Sicherheit wegen wieder aus seinen Behältnissen, und röstet
ihn von neuem bei einem sehr gelinden Feuer, um die noch etwa zurückgebliebnen, oder in
der Regenzeit hinzugekommene Feuchtigkeiten ganz wegzunehmen. Nur dann erst kan man
ihn ohne alle Gefahr der Verderbnis wieder verschließen. Die Theearbeiter halten selbst
ihr Geschäfte für sehr unglüklich, weil es eine der kleinsten Sachen im Lande angehe, und
doch eine so ermüdende Arbeit fodre, die ganz wider die Gesetze der Natur auch des Nachts
verrichtet werden mus.

§. 8.

Sobald der Thee hinlänglich geröstet und wieder kalt geworden ist, mus er wieder
verschlossen und sorgfältig vor der Luft bewahrt werden. Seine ganze Erhaltung beruhet
hierauf, weil die Luft in dem warmen Klima die feinen und geistigen Kräfte des Thees weit
stärker und leichter zerstreuet, als in unserm kalten. Der zu uns nach Europa gebrachte
Thee hat auch, meiner Meinung nach, seine feinsten Salze schon verloren. Denn ich finde
hier weder den ausnehmend angenehmen Geschmak, noch die Kraft des Thees den Geist zu
erheitern, die ich bei dem Genus desselben in seinem Vaterlande empfunden habe. Jn
Sina macht man die Theebüchsen aus einem ziemlich schlechten Zinblech, die, wenn sie et-
was groß sind, noch rund umher mit einer andern Büchse von Fichtenholz umgeben, und worin
alle Ritzen von innen und außen mit Papier verstopft werden. So verwahrt wird der Thee
über das Meer in andre Länder gesandt.

Die Japaner dagegen pflegen ihren Vorrath von gemeinem Thee in großen irde-
nen Töpfen aufzubewahren, die eine sehr enge Oefnung haben. Die köstlichen Gattungen
aber, welche nur für den Kaiser und die Fürsten bestimt sind, werden meistens in porcel-
länen Gefäßen, und besonders, (wenn sie anders zu haben sind) in den ungemein kostba-
ren und ihres Alters wegen berühmten Gefäßen auf bewahrt, welche man Maatsubo nent.
Man glaubt von denselben, daß sie nicht nur den Thee aufzubewahren, sondern auch seine
Kräfte zu erhöhen dienen, und daher der Thee immer desto köstlicher und besser sei, je länger
er in diesen Gefäßen aufbewahrt worden. Auch der ganz in Staub verwandelte Thee,
oder Ficki Tsja wird in diesen Gefäßen ganze Monate lang aufbewahrt, ohne seine Kräfte
zu verlieren. Ja man sagt, daß Thee, welcher der Luft ausgesezt, seine Kräfte verlohren
hatte, sie in diesen Gefäßen völlig wieder ersetzt erhalte. Die Großen des Landes suchen
daher auch für den höchsten Preis Gefäße dieser Art zu bekommen, und für die kostbarsten

unter

V. Geſchichte des Japaniſchen Thees.
bearbeiten. Und doch iſt der Thee, welchen ſie auf dieſe Art erhalten, nicht von der aller-
ſchlechteſten Gattung, ob ſie ihn gleich, weil er ohne viele Kunſt bereitet iſt, fuͤr ſehr ge-
ringen Preis an das Volk uͤberlaſſen koͤnnen. Jſt der Thee einige Monate aufbewahrt,
ſo nimt man ihn mehrerer Sicherheit wegen wieder aus ſeinen Behaͤltniſſen, und roͤſtet
ihn von neuem bei einem ſehr gelinden Feuer, um die noch etwa zuruͤckgebliebnen, oder in
der Regenzeit hinzugekommene Feuchtigkeiten ganz wegzunehmen. Nur dann erſt kan man
ihn ohne alle Gefahr der Verderbnis wieder verſchließen. Die Theearbeiter halten ſelbſt
ihr Geſchaͤfte fuͤr ſehr ungluͤklich, weil es eine der kleinſten Sachen im Lande angehe, und
doch eine ſo ermuͤdende Arbeit fodre, die ganz wider die Geſetze der Natur auch des Nachts
verrichtet werden mus.

§. 8.

Sobald der Thee hinlaͤnglich geroͤſtet und wieder kalt geworden iſt, mus er wieder
verſchloſſen und ſorgfaͤltig vor der Luft bewahrt werden. Seine ganze Erhaltung beruhet
hierauf, weil die Luft in dem warmen Klima die feinen und geiſtigen Kraͤfte des Thees weit
ſtaͤrker und leichter zerſtreuet, als in unſerm kalten. Der zu uns nach Europa gebrachte
Thee hat auch, meiner Meinung nach, ſeine feinſten Salze ſchon verloren. Denn ich finde
hier weder den ausnehmend angenehmen Geſchmak, noch die Kraft des Thees den Geiſt zu
erheitern, die ich bei dem Genus deſſelben in ſeinem Vaterlande empfunden habe. Jn
Sina macht man die Theebuͤchſen aus einem ziemlich ſchlechten Zinblech, die, wenn ſie et-
was groß ſind, noch rund umher mit einer andern Buͤchſe von Fichtenholz umgeben, und worin
alle Ritzen von innen und außen mit Papier verſtopft werden. So verwahrt wird der Thee
uͤber das Meer in andre Laͤnder geſandt.

Die Japaner dagegen pflegen ihren Vorrath von gemeinem Thee in großen irde-
nen Toͤpfen aufzubewahren, die eine ſehr enge Oefnung haben. Die koͤſtlichen Gattungen
aber, welche nur fuͤr den Kaiſer und die Fuͤrſten beſtimt ſind, werden meiſtens in porcel-
laͤnen Gefaͤßen, und beſonders, (wenn ſie anders zu haben ſind) in den ungemein koſtba-
ren und ihres Alters wegen beruͤhmten Gefaͤßen auf bewahrt, welche man Maatsubo nent.
Man glaubt von denſelben, daß ſie nicht nur den Thee aufzubewahren, ſondern auch ſeine
Kraͤfte zu erhoͤhen dienen, und daher der Thee immer deſto koͤſtlicher und beſſer ſei, je laͤnger
er in dieſen Gefaͤßen aufbewahrt worden. Auch der ganz in Staub verwandelte Thee,
oder Ficki Tſja wird in dieſen Gefaͤßen ganze Monate lang aufbewahrt, ohne ſeine Kraͤfte
zu verlieren. Ja man ſagt, daß Thee, welcher der Luft ausgeſezt, ſeine Kraͤfte verlohren
hatte, ſie in dieſen Gefaͤßen voͤllig wieder erſetzt erhalte. Die Großen des Landes ſuchen
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[452/0516] V. Geſchichte des Japaniſchen Thees. bearbeiten. Und doch iſt der Thee, welchen ſie auf dieſe Art erhalten, nicht von der aller- ſchlechteſten Gattung, ob ſie ihn gleich, weil er ohne viele Kunſt bereitet iſt, fuͤr ſehr ge- ringen Preis an das Volk uͤberlaſſen koͤnnen. Jſt der Thee einige Monate aufbewahrt, ſo nimt man ihn mehrerer Sicherheit wegen wieder aus ſeinen Behaͤltniſſen, und roͤſtet ihn von neuem bei einem ſehr gelinden Feuer, um die noch etwa zuruͤckgebliebnen, oder in der Regenzeit hinzugekommene Feuchtigkeiten ganz wegzunehmen. Nur dann erſt kan man ihn ohne alle Gefahr der Verderbnis wieder verſchließen. Die Theearbeiter halten ſelbſt ihr Geſchaͤfte fuͤr ſehr ungluͤklich, weil es eine der kleinſten Sachen im Lande angehe, und doch eine ſo ermuͤdende Arbeit fodre, die ganz wider die Geſetze der Natur auch des Nachts verrichtet werden mus. §. 8. Sobald der Thee hinlaͤnglich geroͤſtet und wieder kalt geworden iſt, mus er wieder verſchloſſen und ſorgfaͤltig vor der Luft bewahrt werden. Seine ganze Erhaltung beruhet hierauf, weil die Luft in dem warmen Klima die feinen und geiſtigen Kraͤfte des Thees weit ſtaͤrker und leichter zerſtreuet, als in unſerm kalten. Der zu uns nach Europa gebrachte Thee hat auch, meiner Meinung nach, ſeine feinſten Salze ſchon verloren. Denn ich finde hier weder den ausnehmend angenehmen Geſchmak, noch die Kraft des Thees den Geiſt zu erheitern, die ich bei dem Genus deſſelben in ſeinem Vaterlande empfunden habe. Jn Sina macht man die Theebuͤchſen aus einem ziemlich ſchlechten Zinblech, die, wenn ſie et- was groß ſind, noch rund umher mit einer andern Buͤchſe von Fichtenholz umgeben, und worin alle Ritzen von innen und außen mit Papier verſtopft werden. So verwahrt wird der Thee uͤber das Meer in andre Laͤnder geſandt. Die Japaner dagegen pflegen ihren Vorrath von gemeinem Thee in großen irde- nen Toͤpfen aufzubewahren, die eine ſehr enge Oefnung haben. Die koͤſtlichen Gattungen aber, welche nur fuͤr den Kaiſer und die Fuͤrſten beſtimt ſind, werden meiſtens in porcel- laͤnen Gefaͤßen, und beſonders, (wenn ſie anders zu haben ſind) in den ungemein koſtba- ren und ihres Alters wegen beruͤhmten Gefaͤßen auf bewahrt, welche man Maatsubo nent. Man glaubt von denſelben, daß ſie nicht nur den Thee aufzubewahren, ſondern auch ſeine Kraͤfte zu erhoͤhen dienen, und daher der Thee immer deſto koͤſtlicher und beſſer ſei, je laͤnger er in dieſen Gefaͤßen aufbewahrt worden. Auch der ganz in Staub verwandelte Thee, oder Ficki Tſja wird in dieſen Gefaͤßen ganze Monate lang aufbewahrt, ohne ſeine Kraͤfte zu verlieren. Ja man ſagt, daß Thee, welcher der Luft ausgeſezt, ſeine Kraͤfte verlohren hatte, ſie in dieſen Gefaͤßen voͤllig wieder erſetzt erhalte. Die Großen des Landes ſuchen daher auch fuͤr den hoͤchſten Preis Gefaͤße dieſer Art zu bekommen, und fuͤr die koſtbarſten unter

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Zitationshilfe: Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/516>, abgerufen am 24.04.2024.