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Knigge, Adolph von: Ueber den Umgang mit Menschen. Bd. 1. Hannover, 1788.

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Wie man würkliche Ausschweifungen vermei¬
den solle. 11) Ob man Geheimnisse vor ein¬
ander haben dürfe? 12) Jeder Ehegenosse
soll seine angewiesenen Geschäfte haben. 13)
Wie es mit Verwaltung der Cassen zu halten?
14) Wie aber, wenn ein Theil die Verschwen¬
dung liebt? Häusliche Sparsamkeit ist ein
Mittel zum Eheglücke. 15) Ist es besser, daß
der Mann, oder daß die Frau reich sey? Er¬
steres! warum? Betragen gegen eine reiche
Frau. 16) Ist es besser, daß der Mann klü¬
ger sey als das Weib, oder umgekehrt? 17)
Ob man seiner Gattinn sein Unglück klagen
dürfe? Verhalten in würklichen Unglücksfällen.
18) Betragen bey gar zu großer Ungleichheit
der Denkungsart. 19) Wie man sich verhal¬
ten soll, wenn das Schicksal uns mit einer
unmoralischen lasterhaften Person auf ewig
verbunden hat. 20) Leide nicht, daß Fremde
sich in Deine häuslichen Geschäfte mischen!
Etwas über böse alte Schwiegermütter. 21)
Ueber Verletzung ehelicher Treue und Eheschei¬
dung. 22) Ob diese Regeln auch anwendbar
auf die Ehen unter sehr vornehmen und sehr
reichen Leuten sind.

Fünftes Capittel. Ueber den Umgang
mit und unter Verliebten.

1) Kurze Vorschrift, wie man mit Ver¬
liebten umgehn solle. 2) Warum man den
Verliebten keine Vorschriften für ihren Um¬
gang untereinander geben könne. 3) Glück¬
seligkeit der ersten Liebe, im Gegensatze mit
den Empfindungen eines Herzens, das schon

oft
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Wie man wuͤrkliche Ausſchweifungen vermei¬
den ſolle. 11) Ob man Geheimniſſe vor ein¬
ander haben duͤrfe? 12) Jeder Ehegenoſſe
ſoll ſeine angewieſenen Geſchaͤfte haben. 13)
Wie es mit Verwaltung der Caſſen zu halten?
14) Wie aber, wenn ein Theil die Verſchwen¬
dung liebt? Haͤusliche Sparſamkeit iſt ein
Mittel zum Ehegluͤcke. 15) Iſt es beſſer, daß
der Mann, oder daß die Frau reich ſey? Er¬
ſteres! warum? Betragen gegen eine reiche
Frau. 16) Iſt es beſſer, daß der Mann kluͤ¬
ger ſey als das Weib, oder umgekehrt? 17)
Ob man ſeiner Gattinn ſein Ungluͤck klagen
duͤrfe? Verhalten in wuͤrklichen Ungluͤcksfaͤllen.
18) Betragen bey gar zu großer Ungleichheit
der Denkungsart. 19) Wie man ſich verhal¬
ten ſoll, wenn das Schickſal uns mit einer
unmoraliſchen laſterhaften Perſon auf ewig
verbunden hat. 20) Leide nicht, daß Fremde
ſich in Deine haͤuslichen Geſchaͤfte miſchen!
Etwas uͤber boͤſe alte Schwiegermuͤtter. 21)
Ueber Verletzung ehelicher Treue und Eheſchei¬
dung. 22) Ob dieſe Regeln auch anwendbar
auf die Ehen unter ſehr vornehmen und ſehr
reichen Leuten ſind.

Fuͤnftes Capittel. Ueber den Umgang
mit und unter Verliebten.

1) Kurze Vorſchrift, wie man mit Ver¬
liebten umgehn ſolle. 2) Warum man den
Verliebten keine Vorſchriften fuͤr ihren Um¬
gang untereinander geben koͤnne. 3) Gluͤck¬
ſeligkeit der erſten Liebe, im Gegenſatze mit
den Empfindungen eines Herzens, das ſchon

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[0025] Wie man wuͤrkliche Ausſchweifungen vermei¬ den ſolle. 11) Ob man Geheimniſſe vor ein¬ ander haben duͤrfe? 12) Jeder Ehegenoſſe ſoll ſeine angewieſenen Geſchaͤfte haben. 13) Wie es mit Verwaltung der Caſſen zu halten? 14) Wie aber, wenn ein Theil die Verſchwen¬ dung liebt? Haͤusliche Sparſamkeit iſt ein Mittel zum Ehegluͤcke. 15) Iſt es beſſer, daß der Mann, oder daß die Frau reich ſey? Er¬ ſteres! warum? Betragen gegen eine reiche Frau. 16) Iſt es beſſer, daß der Mann kluͤ¬ ger ſey als das Weib, oder umgekehrt? 17) Ob man ſeiner Gattinn ſein Ungluͤck klagen duͤrfe? Verhalten in wuͤrklichen Ungluͤcksfaͤllen. 18) Betragen bey gar zu großer Ungleichheit der Denkungsart. 19) Wie man ſich verhal¬ ten ſoll, wenn das Schickſal uns mit einer unmoraliſchen laſterhaften Perſon auf ewig verbunden hat. 20) Leide nicht, daß Fremde ſich in Deine haͤuslichen Geſchaͤfte miſchen! Etwas uͤber boͤſe alte Schwiegermuͤtter. 21) Ueber Verletzung ehelicher Treue und Eheſchei¬ dung. 22) Ob dieſe Regeln auch anwendbar auf die Ehen unter ſehr vornehmen und ſehr reichen Leuten ſind. Fuͤnftes Capittel. Ueber den Umgang mit und unter Verliebten. 1) Kurze Vorſchrift, wie man mit Ver¬ liebten umgehn ſolle. 2) Warum man den Verliebten keine Vorſchriften fuͤr ihren Um¬ gang untereinander geben koͤnne. 3) Gluͤck¬ ſeligkeit der erſten Liebe, im Gegenſatze mit den Empfindungen eines Herzens, das ſchon oft ** 2

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Zitationshilfe: Knigge, Adolph von: Ueber den Umgang mit Menschen. Bd. 1. Hannover, 1788, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/knigge_umgang01_1788/25>, abgerufen am 19.04.2024.