Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kortum, Carl Arnold: Die Jobsiade. Bd. 3. Dortmund, 1799.

Bild:
<< vorherige Seite
27. Davon schweigen die vorhandne Nachrichten,
Ich kann also davon weiter nichts berichten,
Als daß er auch ein Herr Plapelplar
Und vermuthlich ein redlicher Mann war.

Fünf und dreißigstes Kapitel.

Wie nunmehr nach wohlerwogenen Umständen,
der Konsens zu der Vermählung des jungen
Herrn Barons mit seiner Stehra erfolgt ist.


1. Man fande bei wohlerwogenen Umständen
Nun wegen der Heirath nichts weiter einzu-
wenden,
Denn aus dem gelesenen Bericht war klar,
Daß Jungfer Esther von berühmter Fami-
lie war.
2. Um damit zum erwünschten Ende zu kommen,
Hat Herr Jobs seiner Schwester Ausstattung
übernommen,
Und diese fiele weit reichlicher aus,
Als bei manchem Fräulen aus 'nem großen
Haus.
3. Der beiden Liebenden Wonne und Entzücken
Vermag meine Feder nicht auszudrücken;
Sie
27. Davon ſchweigen die vorhandne Nachrichten,
Ich kann alſo davon weiter nichts berichten,
Als daß er auch ein Herr Plapelplar
Und vermuthlich ein redlicher Mann war.

Fuͤnf und dreißigſtes Kapitel.

Wie nunmehr nach wohlerwogenen Umſtaͤnden,
der Konſens zu der Vermaͤhlung des jungen
Herrn Barons mit ſeiner Stehra erfolgt iſt.


1. Man fande bei wohlerwogenen Umſtaͤnden
Nun wegen der Heirath nichts weiter einzu-
wenden,
Denn aus dem geleſenen Bericht war klar,
Daß Jungfer Eſther von beruͤhmter Fami-
lie war.
2. Um damit zum erwuͤnſchten Ende zu kommen,
Hat Herr Jobs ſeiner Schweſter Ausſtattung
uͤbernommen,
Und dieſe fiele weit reichlicher aus,
Als bei manchem Fraͤulen aus ’nem großen
Haus.
3. Der beiden Liebenden Wonne und Entzuͤcken
Vermag meine Feder nicht auszudruͤcken;
Sie
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0188" n="166"/>
          <lg n="27">
            <l>27. Davon &#x017F;chweigen die vorhandne Nachrichten,</l><lb/>
            <l>Ich kann al&#x017F;o davon weiter nichts berichten,</l><lb/>
            <l>Als daß er auch ein Herr Plapelplar</l><lb/>
            <l>Und vermuthlich ein redlicher Mann war.</l>
          </lg>
        </lg>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Fu&#x0364;nf und dreißig&#x017F;tes Kapitel.</hi> </head><lb/>
        <argument>
          <p>Wie nunmehr nach wohlerwogenen Um&#x017F;ta&#x0364;nden,<lb/>
der Kon&#x017F;ens zu der Verma&#x0364;hlung des jungen<lb/>
Herrn Barons mit &#x017F;einer Stehra erfolgt i&#x017F;t.</p>
        </argument><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        <lg type="poem">
          <lg n="1">
            <l>1. <hi rendition="#in">M</hi>an fande bei wohlerwogenen Um&#x017F;ta&#x0364;nden</l><lb/>
            <l>Nun wegen der Heirath nichts weiter einzu-</l><lb/>
            <l>wenden,</l><lb/>
            <l>Denn aus dem gele&#x017F;enen Bericht war klar,</l><lb/>
            <l>Daß Jungfer E&#x017F;ther von beru&#x0364;hmter Fami-</l><lb/>
            <l>lie war.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="2">
            <l>2. Um damit zum erwu&#x0364;n&#x017F;chten Ende zu kommen,</l><lb/>
            <l>Hat Herr Jobs &#x017F;einer Schwe&#x017F;ter Aus&#x017F;tattung</l><lb/>
            <l>u&#x0364;bernommen,</l><lb/>
            <l>Und die&#x017F;e fiele weit reichlicher aus,</l><lb/>
            <l>Als bei manchem Fra&#x0364;ulen aus &#x2019;nem großen</l><lb/>
            <l>Haus.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="3">
            <l>3. Der beiden Liebenden Wonne und Entzu&#x0364;cken</l><lb/>
            <l>Vermag meine Feder nicht auszudru&#x0364;cken;</l><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">Sie</fw><lb/>
          </lg>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[166/0188] 27. Davon ſchweigen die vorhandne Nachrichten, Ich kann alſo davon weiter nichts berichten, Als daß er auch ein Herr Plapelplar Und vermuthlich ein redlicher Mann war. Fuͤnf und dreißigſtes Kapitel. Wie nunmehr nach wohlerwogenen Umſtaͤnden, der Konſens zu der Vermaͤhlung des jungen Herrn Barons mit ſeiner Stehra erfolgt iſt. 1. Man fande bei wohlerwogenen Umſtaͤnden Nun wegen der Heirath nichts weiter einzu- wenden, Denn aus dem geleſenen Bericht war klar, Daß Jungfer Eſther von beruͤhmter Fami- lie war. 2. Um damit zum erwuͤnſchten Ende zu kommen, Hat Herr Jobs ſeiner Schweſter Ausſtattung uͤbernommen, Und dieſe fiele weit reichlicher aus, Als bei manchem Fraͤulen aus ’nem großen Haus. 3. Der beiden Liebenden Wonne und Entzuͤcken Vermag meine Feder nicht auszudruͤcken; Sie

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/kortum_jobsiade03_1799
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/kortum_jobsiade03_1799/188
Zitationshilfe: Kortum, Carl Arnold: Die Jobsiade. Bd. 3. Dortmund, 1799, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kortum_jobsiade03_1799/188>, abgerufen am 24.04.2024.