Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Krüger, Johann Gottlob: Geschichte der Erde in den allerältesten Zeiten. Halle, 1746.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Erklärung der Kupfertafeln.
dete Experimente nachzumachen sich die Mühe neh-
nehmen will: kan ich davon einige Nachricht haben,
so gereichet es mir zu einen grosen Vergnügen, und ich
versichere dagegen mit ergebenster Hochachtung alle-
mal zu seyn etc.


Etklärung der Kupfertafeln.
Die erste Tafel.
Die erste Figur.

Diese Figur stellet einen Planeten für, welcher
sich entzündet hat, und also nach Whistons
Meinung in einen Cometen verwandelt worden
ist. Seine Atmosphäre ist sehr groß und mit Dün-
sten erfüllt, daher die beyden Sonnenstrahlen A B und
C D gegen den aus den Mittelpunct des Planetens ge-
zogenen Perpendicul gebrochen werden, in E durch
schneiden sie einander, und wenn sie gegen F und G aus-
einander fahren, so erleuchten sie die in diesem Raume
befindlichen Dünste und bringen solchergestalt den Schwanz
des Cometens hcrvor.

Die andere Figur.

Zeigt wie eine Wünschelruthe muß gehalten werden.

Die andere Tafel.
Die erste Figur.

Diese Figur bildet das Rücken oder die Zerrüttung
des Schieferflötzes in den Mansfeldischen Berg-

werken

Erklaͤrung der Kupfertafeln.
dete Experimente nachzumachen ſich die Muͤhe neh-
nehmen will: kan ich davon einige Nachricht haben,
ſo gereichet es mir zu einen groſen Vergnuͤgen, und ich
verſichere dagegen mit ergebenſter Hochachtung alle-
mal zu ſeyn ꝛc.


Etklaͤrung der Kupfertafeln.
Die erſte Tafel.
Die erſte Figur.

Dieſe Figur ſtellet einen Planeten fuͤr, welcher
ſich entzuͤndet hat, und alſo nach Whiſtons
Meinung in einen Cometen verwandelt worden
iſt. Seine Atmoſphaͤre iſt ſehr groß und mit Duͤn-
ſten erfuͤllt, daher die beyden Sonnenſtrahlen A B und
C D gegen den aus den Mittelpunct des Planetens ge-
zogenen Perpendicul gebrochen werden, in E durch
ſchneiden ſie einander, und wenn ſie gegen F und G aus-
einander fahren, ſo erleuchten ſie die in dieſem Raume
befindlichen Duͤnſte und bringen ſolchergeſtalt den Schwanz
des Cometens hcrvor.

Die andere Figur.

Zeigt wie eine Wuͤnſchelruthe muß gehalten werden.

Die andere Tafel.
Die erſte Figur.

Dieſe Figur bildet das Ruͤcken oder die Zerruͤttung
des Schieferfloͤtzes in den Mansfeldiſchen Berg-

werken
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0198" n="184"/><fw place="top" type="header">Erkla&#x0364;rung der Kupfertafeln.</fw><lb/>
dete <hi rendition="#aq">Experimente</hi> nachzumachen &#x017F;ich die Mu&#x0364;he neh-<lb/>
nehmen will: kan ich davon einige Nachricht haben,<lb/>
&#x017F;o gereichet es mir zu einen gro&#x017F;en Vergnu&#x0364;gen, und ich<lb/>
ver&#x017F;ichere dagegen mit ergeben&#x017F;ter Hochachtung alle-<lb/>
mal zu &#x017F;eyn &#xA75B;c.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Etkla&#x0364;rung der Kupfertafeln.</hi> </head><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die er&#x017F;te Tafel.</hi> </head><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Die er&#x017F;te Figur.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi>ie&#x017F;e Figur &#x017F;tellet einen <hi rendition="#fr">Planeten</hi> fu&#x0364;r, welcher<lb/>
&#x017F;ich entzu&#x0364;ndet hat, und al&#x017F;o nach <hi rendition="#fr">Whi&#x017F;tons</hi><lb/>
Meinung in einen <hi rendition="#fr">Cometen</hi> verwandelt worden<lb/>
i&#x017F;t. Seine <hi rendition="#fr">Atmo&#x017F;pha&#x0364;re</hi> i&#x017F;t &#x017F;ehr groß und mit Du&#x0364;n-<lb/>
&#x017F;ten erfu&#x0364;llt, daher die beyden Sonnen&#x017F;trahlen <hi rendition="#aq">A B</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">C D</hi> gegen den aus den Mittelpunct des <hi rendition="#fr">Planetens</hi> ge-<lb/>
zogenen <hi rendition="#fr">Perpendicul</hi> gebrochen werden, in <hi rendition="#aq">E</hi> durch<lb/>
&#x017F;chneiden &#x017F;ie einander, und wenn &#x017F;ie gegen <hi rendition="#aq">F</hi> und <hi rendition="#aq">G</hi> aus-<lb/>
einander fahren, &#x017F;o erleuchten &#x017F;ie die in die&#x017F;em Raume<lb/>
befindlichen Du&#x0364;n&#x017F;te und bringen &#x017F;olcherge&#x017F;talt den Schwanz<lb/>
des <hi rendition="#fr">Cometens</hi> hcrvor.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Die andere Figur.</hi> </head><lb/>
            <p>Zeigt wie eine <hi rendition="#fr">Wu&#x0364;n&#x017F;chelruthe</hi> muß gehalten werden.</p>
          </div>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die andere Tafel.</hi> </head><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Die er&#x017F;te Figur.</hi> </head><lb/>
            <p>Die&#x017F;e Figur bildet das Ru&#x0364;cken oder die Zerru&#x0364;ttung<lb/>
des <hi rendition="#fr">Schieferflo&#x0364;tzes</hi> in den <hi rendition="#fr">Mansfeldi&#x017F;chen</hi> Berg-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">werken</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[184/0198] Erklaͤrung der Kupfertafeln. dete Experimente nachzumachen ſich die Muͤhe neh- nehmen will: kan ich davon einige Nachricht haben, ſo gereichet es mir zu einen groſen Vergnuͤgen, und ich verſichere dagegen mit ergebenſter Hochachtung alle- mal zu ſeyn ꝛc. Etklaͤrung der Kupfertafeln. Die erſte Tafel. Die erſte Figur. Dieſe Figur ſtellet einen Planeten fuͤr, welcher ſich entzuͤndet hat, und alſo nach Whiſtons Meinung in einen Cometen verwandelt worden iſt. Seine Atmoſphaͤre iſt ſehr groß und mit Duͤn- ſten erfuͤllt, daher die beyden Sonnenſtrahlen A B und C D gegen den aus den Mittelpunct des Planetens ge- zogenen Perpendicul gebrochen werden, in E durch ſchneiden ſie einander, und wenn ſie gegen F und G aus- einander fahren, ſo erleuchten ſie die in dieſem Raume befindlichen Duͤnſte und bringen ſolchergeſtalt den Schwanz des Cometens hcrvor. Die andere Figur. Zeigt wie eine Wuͤnſchelruthe muß gehalten werden. Die andere Tafel. Die erſte Figur. Dieſe Figur bildet das Ruͤcken oder die Zerruͤttung des Schieferfloͤtzes in den Mansfeldiſchen Berg- werken

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/krueger_weltweisheit_1746
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/krueger_weltweisheit_1746/198
Zitationshilfe: Krüger, Johann Gottlob: Geschichte der Erde in den allerältesten Zeiten. Halle, 1746, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krueger_weltweisheit_1746/198>, abgerufen am 25.04.2024.