Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 3. Leipzig, 1796.

Bild:
<< vorherige Seite

Außer diesem dritten Theile wird nächstens
noch einer erscheinen, welcher meine Begeben-
heiten in Frankreich, meinen Aufenthalt bey den
Schwaben, und meine Rückkehr nach Halle
enthalten wird. Daß dieser Theil der vorzüg-
lichste in Rücksicht der Geschichte, und der Län-
der- und Völkerkunde seyn wird, versteht sich
von selbst; und wenn das Publikum bisher meine
Biographie mit einiger Theilnahme gelesen hat;
so hoffe ich, daß der Schluß derselben keines Le-
sers Erwartung täuschen wird.

Mit den Herren Recensenten habe ich ganz
und gar nichts zu schaffen. Die Herren sind ja
Kunstrichter, oder wenigstens wollen sie es seyn:
ich aber schreibe weder nach der Kunst noch für
die Kunst: also --. Wollen sie sich aber dem
ohnerachtet mit mir zu thun machen, je nun,
in Gottes Namen!

Meinen Freunden und Bekannten, deren
ich viele habe, und worunter gewiß viele recht-
schaffne Männer sind, empfehle ich meine Bio-
graphie im besten. Sie können versichert seyn,
daß sie dadurch, daß sie den Absatz derselben be-
fördern helfen, mir einen wesentlichen Dienst er-
weisen.

Geschrieben zu Halle,
den 29ten September, 1796.


Außer dieſem dritten Theile wird naͤchſtens
noch einer erſcheinen, welcher meine Begeben-
heiten in Frankreich, meinen Aufenthalt bey den
Schwaben, und meine Ruͤckkehr nach Halle
enthalten wird. Daß dieſer Theil der vorzuͤg-
lichſte in Ruͤckſicht der Geſchichte, und der Laͤn-
der- und Voͤlkerkunde ſeyn wird, verſteht ſich
von ſelbſt; und wenn das Publikum bisher meine
Biographie mit einiger Theilnahme geleſen hat;
ſo hoffe ich, daß der Schluß derſelben keines Le-
ſers Erwartung taͤuſchen wird.

Mit den Herren Recenſenten habe ich ganz
und gar nichts zu ſchaffen. Die Herren ſind ja
Kunſtrichter, oder wenigſtens wollen ſie es ſeyn:
ich aber ſchreibe weder nach der Kunſt noch fuͤr
die Kunſt: alſo —. Wollen ſie ſich aber dem
ohnerachtet mit mir zu thun machen, je nun,
in Gottes Namen!

Meinen Freunden und Bekannten, deren
ich viele habe, und worunter gewiß viele recht-
ſchaffne Maͤnner ſind, empfehle ich meine Bio-
graphie im beſten. Sie koͤnnen verſichert ſeyn,
daß ſie dadurch, daß ſie den Abſatz derſelben be-
foͤrdern helfen, mir einen weſentlichen Dienſt er-
weiſen.

Geſchrieben zu Halle,
den 29ten September, 1796.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0012" n="XVI"/>
      <p>Außer die&#x017F;em dritten Theile wird na&#x0364;ch&#x017F;tens<lb/>
noch einer er&#x017F;cheinen, welcher meine Begeben-<lb/>
heiten in Frankreich, meinen Aufenthalt bey den<lb/>
Schwaben, und meine Ru&#x0364;ckkehr nach Halle<lb/>
enthalten wird. Daß die&#x017F;er Theil der vorzu&#x0364;g-<lb/>
lich&#x017F;te in Ru&#x0364;ck&#x017F;icht der Ge&#x017F;chichte, und der La&#x0364;n-<lb/>
der- und Vo&#x0364;lkerkunde &#x017F;eyn wird, ver&#x017F;teht &#x017F;ich<lb/>
von &#x017F;elb&#x017F;t; und wenn das Publikum bisher meine<lb/>
Biographie mit einiger Theilnahme gele&#x017F;en hat;<lb/>
&#x017F;o hoffe ich, daß der Schluß der&#x017F;elben keines Le-<lb/>
&#x017F;ers Erwartung ta&#x0364;u&#x017F;chen wird.</p><lb/>
      <p>Mit den Herren Recen&#x017F;enten habe ich ganz<lb/>
und gar nichts zu &#x017F;chaffen. Die Herren &#x017F;ind ja<lb/>
Kun&#x017F;trichter, oder wenig&#x017F;tens wollen &#x017F;ie es &#x017F;eyn:<lb/>
ich aber &#x017F;chreibe weder nach der Kun&#x017F;t noch fu&#x0364;r<lb/>
die Kun&#x017F;t: al&#x017F;o &#x2014;. Wollen &#x017F;ie &#x017F;ich aber dem<lb/>
ohnerachtet mit mir zu thun machen, je nun,<lb/>
in Gottes Namen!</p><lb/>
      <p>Meinen Freunden und Bekannten, deren<lb/>
ich viele habe, und worunter gewiß viele recht-<lb/>
&#x017F;chaffne Ma&#x0364;nner &#x017F;ind, empfehle ich meine Bio-<lb/>
graphie im be&#x017F;ten. Sie ko&#x0364;nnen ver&#x017F;ichert &#x017F;eyn,<lb/>
daß &#x017F;ie dadurch, daß &#x017F;ie den Ab&#x017F;atz der&#x017F;elben be-<lb/>
fo&#x0364;rdern helfen, mir einen we&#x017F;entlichen Dien&#x017F;t er-<lb/>
wei&#x017F;en.</p><lb/>
      <p>Ge&#x017F;chrieben zu Halle,<lb/>
den 29ten September, 1796.</p><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[XVI/0012] Außer dieſem dritten Theile wird naͤchſtens noch einer erſcheinen, welcher meine Begeben- heiten in Frankreich, meinen Aufenthalt bey den Schwaben, und meine Ruͤckkehr nach Halle enthalten wird. Daß dieſer Theil der vorzuͤg- lichſte in Ruͤckſicht der Geſchichte, und der Laͤn- der- und Voͤlkerkunde ſeyn wird, verſteht ſich von ſelbſt; und wenn das Publikum bisher meine Biographie mit einiger Theilnahme geleſen hat; ſo hoffe ich, daß der Schluß derſelben keines Le- ſers Erwartung taͤuſchen wird. Mit den Herren Recenſenten habe ich ganz und gar nichts zu ſchaffen. Die Herren ſind ja Kunſtrichter, oder wenigſtens wollen ſie es ſeyn: ich aber ſchreibe weder nach der Kunſt noch fuͤr die Kunſt: alſo —. Wollen ſie ſich aber dem ohnerachtet mit mir zu thun machen, je nun, in Gottes Namen! Meinen Freunden und Bekannten, deren ich viele habe, und worunter gewiß viele recht- ſchaffne Maͤnner ſind, empfehle ich meine Bio- graphie im beſten. Sie koͤnnen verſichert ſeyn, daß ſie dadurch, daß ſie den Abſatz derſelben be- foͤrdern helfen, mir einen weſentlichen Dienſt er- weiſen. Geſchrieben zu Halle, den 29ten September, 1796.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben03_1796
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben03_1796/12
Zitationshilfe: Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 3. Leipzig, 1796, S. XVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben03_1796/12>, abgerufen am 20.04.2024.