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Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 3. Leipzig u. a., 1777.

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XI. Abschnitt. II. Fragment.
Zweytes Fragment.
Männliches und weibliches Geschlecht.
[Abbildung]

Ueberhaupt, (ich sage nichts, und kann und will nichts sagen, als das Bekannteste) überhaupt,
wie viel reiner, zarter, feiner, reizbarer, empfindlicher, bildsamer, leitsamer, zum
Leiden gebildeter
ist das weibliche Geschlecht, als das männliche!

Der erste innerste Grundstoff ihres Wesens scheint weicher, reizbarer, elastischer zu seyn,
als der männliche!

Geschaffen
XI. Abſchnitt. II. Fragment.
Zweytes Fragment.
Maͤnnliches und weibliches Geſchlecht.
[Abbildung]

Ueberhaupt, (ich ſage nichts, und kann und will nichts ſagen, als das Bekannteſte) uͤberhaupt,
wie viel reiner, zarter, feiner, reizbarer, empfindlicher, bildſamer, leitſamer, zum
Leiden gebildeter
iſt das weibliche Geſchlecht, als das maͤnnliche!

Der erſte innerſte Grundſtoff ihres Weſens ſcheint weicher, reizbarer, elaſtiſcher zu ſeyn,
als der maͤnnliche!

Geſchaffen
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[294/0468] XI. Abſchnitt. II. Fragment. Zweytes Fragment. Maͤnnliches und weibliches Geſchlecht. [Abbildung] Ueberhaupt, (ich ſage nichts, und kann und will nichts ſagen, als das Bekannteſte) uͤberhaupt, wie viel reiner, zarter, feiner, reizbarer, empfindlicher, bildſamer, leitſamer, zum Leiden gebildeter iſt das weibliche Geſchlecht, als das maͤnnliche! Der erſte innerſte Grundſtoff ihres Weſens ſcheint weicher, reizbarer, elaſtiſcher zu ſeyn, als der maͤnnliche! Geſchaffen

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Zitationshilfe: Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 3. Leipzig u. a., 1777, S. 294. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente03_1777/468>, abgerufen am 25.04.2024.