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[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.

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Die III. Tabelle von den Münzen,
Mod.Hirschgeweihe. Das Modul ist kleiner als der vorigen, aber um den vierten TheilAnnus
schwerer.

a

IOANNES EPVS. Ein ganzes Hirschgeweihe, in dessen Mitte eine Kugel schwebet.
MVNETA TARP. Das gewöhnliche Stiftswapen, Schwerdt und Schlüssel. Fein
Silber und wieget ein Drittel der vorigen.

b

TIDERICVS EPVS. Das bischöfliche Bild in der Mütze, hat an der Nase beim lin-
ken Auge ein Gewächse, das sich auch auf den abgeschlissenen Stücken erkennen läst. Rev.
Moneta TARBAT. Ueber dem Stiftswapen siehet man eine Figur wie einer halben
Lilie oder eines Zweiges, und unter dem Wapen einen Stern mit 6 Strahlen.

b

HINRICVS EPVS. Das Brustbild in der Jnfel. MONE. TARBET. Das
Stiftswapen, darüber 2 Flügel oder ein Geweihe ganz klein zu sehen.

b

IOHANNES EPS. THA. Das Bischofs Bildnis. Rev. Ueber dem Stiftswapen
eine Lilie. Moneta Thar - - - Einige Stempel haben Iohannes Epc. T. und Mone-
ta Tharbe.

b

TIDERICVS EPVS. Des Bischofs Bildnis gerade sehend. Rev. Das Stiftswapen
MONETA. TERBE. Zwischen dem Stiftswapen eine Figur wie ein Palmenzweig,
unten ein kleiner Ring. Eine andere von diesem Gepräge liest THARBET.

b

S. PETRE OR. P. N. Ein länglicht erzbischöfliches Gesichte. Rev. Schlüssel und
Schwerdt: Mo. no. Tarpaten.

a

Eine ganz kleine Münze von feinem Silber mit dem bischöflichen Gesichte. Rev. Schlüssel
und Schwerdt. Die Umschrift ist unleserlich.

a

Eine dergleichen mit Zusatz von Kupfer. MONETA. Schlüssel und Schwerdt. Rev.
THARBAT. und wie der Schlüssel und Schwerdt. Diese kleine Stück ist höchstrar.
Beide aber sind so klein als ein sächsischer Pfennig. Diese letztere hat man auch von
dem feinsten Silber.

a

Eine gleichschwere doch etwas grössere und von besserm Korn. BARTHOLO. EPS.
Eine Menschenhand. Rev. Moneta Tar. Das Stiftswapen. Andre dieser Art lesen
Bortolo. Eps.

c

Ein Ferding. Der sitzende Petrus hat zun Füssen ein kleines doch leeres Wapen. S. PE-1515.
TRV. OR. P. NO. Rev. Schlüssel und Schwerdt, über dem Schilde 1515. MO.
NO. ARGENTA. TARPAT.

e

Ein Ferding. S. PETERE OR.a P.ro NO.bis. Der auf einem Lehnstuhl sitzende Pe-1515.
trus hält einen grossen Schlüssel aufwerts, und vor den Knien ein quer getheiltes Wa-
pen. Jn der Oberhelfte ein Thier mit aufgespertem Rachen, und der Streitaxt in den
Klauen. Jn der untern Helfte 3 Figuren, die man für Reiser oder Zweige ansehen
könte. Rev. MO. NO. ARGENTA. TARPT. Das Stifswapen.

e

Eine dergleichen, die der Herrmeister Galen mit seinem Stempel erhöhen lassen. Jn der1516.
Umschrift steht ARGENTEA.

a

Moneta. no. Tar. Schlüssel und Schwerdt. Rev. Des Bischofs Blankenfelds Wa-
pen mit 6 Feldern. Ein Artiger: man hat mehr dergleichen, doch von unterschiedenem
Stempel.

o

IOAN. E. T. MONE. NO. ARG. Das Stiftswapen, darüber 1221. Rev. Petrus1521.
im Brustbilde, in der Rechten den Schlüssel empor, in der Linken das Evangeliumbuch
haltend, unter ihm das sechsfeldige blankenfeldische Familienwapen. SAN.cte P.etre
OR.a PRO. N.

c

Eine dergleichen, mit der Jahrzahl 1222. Jn diesen beiden Münzen ist die erste 2 eine um-1522
gekehrte 5, welche auf andern Stempeln dieses Jahrhunderts vorkomt.

T

Von den blankenfeldischen Münzen sol der Herr Obriste Gyllengriep eine ganze Mark
mit der 2 stat der 5 besessen haben. Sie bestand aus feinem Silber, hatte die Grösse ei-
nes Viertheilthalers oder Reichsorts, aber das Gewichte einer Mark, deren 3 auf einen
Thaler giengen.

d

Petrus Santus. Petri Brustbild darunter das bischöfliche Wapen. Rev. Das Stiftswa-1525.
pen. Moneta noua ar. Tar. Um diese Zeit hat man das Ora pro nobis weggelassen.
Auf einigen ist unter Petri Bilde das Schild leer.

b

Dom. Iohan. E. Tarb. Das bischöfliche Gesichte. Rev. Moneta no. Tarb. Das Stifts-1528.
wapen.

a

Ein sauberer Artiger. 3 Haken zwey und eins Io. Ep. Ta. das Stiftswapen. Mo. no.
Ta.
ist ohne Jahrzahl.

d

SANTVS PETRVS. Des Apostels Brustschild, mit unterliegendem gellinghausi-1532.
schen Wapen in 4 Feldern, Schlüssel und Schwerdt im ordinairen Kreuz im ersten und
vierten Felde. Rev. Das Stiftswapen Schwerdt und Schlüssel. Moneta noua ar.
Tarpt.
Das gellingshausische Wapen sind 3 Haken, 2 und 1 gestelt, die aber ver-

kehrt

Die III. Tabelle von den Muͤnzen,
Mod.Hirſchgeweihe. Das Modul iſt kleiner als der vorigen, aber um den vierten TheilAnnus
ſchwerer.

a

IOANNES EPVS. Ein ganzes Hirſchgeweihe, in deſſen Mitte eine Kugel ſchwebet.
MVNETA TARP. Das gewoͤhnliche Stiftswapen, Schwerdt und Schluͤſſel. Fein
Silber und wieget ein Drittel der vorigen.

b

TIDERICVS EPVS. Das biſchoͤfliche Bild in der Muͤtze, hat an der Naſe beim lin-
ken Auge ein Gewaͤchſe, das ſich auch auf den abgeſchliſſenen Stuͤcken erkennen laͤſt. Rev.
Moneta TARBAT. Ueber dem Stiftswapen ſiehet man eine Figur wie einer halben
Lilie oder eines Zweiges, und unter dem Wapen einen Stern mit 6 Strahlen.

b

HINRICVS EPVS. Das Bruſtbild in der Jnfel. MONE. TARBET. Das
Stiftswapen, daruͤber 2 Fluͤgel oder ein Geweihe ganz klein zu ſehen.

b

IOHANNES EPS. THA. Das Biſchofs Bildnis. Rev. Ueber dem Stiftswapen
eine Lilie. Moneta Thar - - - Einige Stempel haben Iohannes Epc. T. und Mone-
ta Tharbe.

b

TIDERICVS EPVS. Des Biſchofs Bildnis gerade ſehend. Rev. Das Stiftswapen
MONETA. TERBE. Zwiſchen dem Stiftswapen eine Figur wie ein Palmenzweig,
unten ein kleiner Ring. Eine andere von dieſem Gepraͤge lieſt THARBET.

b

S. PETRE OR. P. N. Ein laͤnglicht erzbiſchoͤfliches Geſichte. Rev. Schluͤſſel und
Schwerdt: Mo. no. Tarpaten.

a

Eine ganz kleine Muͤnze von feinem Silber mit dem biſchoͤflichen Geſichte. Rev. Schluͤſſel
und Schwerdt. Die Umſchrift iſt unleſerlich.

a

Eine dergleichen mit Zuſatz von Kupfer. MONETA. Schluͤſſel und Schwerdt. Rev.
THARBAT. und wie der Schluͤſſel und Schwerdt. Dieſe kleine Stuͤck iſt hoͤchſtrar.
Beide aber ſind ſo klein als ein ſaͤchſiſcher Pfennig. Dieſe letztere hat man auch von
dem feinſten Silber.

a

Eine gleichſchwere doch etwas groͤſſere und von beſſerm Korn. BARTHOLO. EPS.
Eine Menſchenhand. Rev. Moneta Tar. Das Stiftswapen. Andre dieſer Art leſen
Bortolo. Eps.

c

Ein Ferding. Der ſitzende Petrus hat zun Fuͤſſen ein kleines doch leeres Wapen. S. PE-1515.
TRV. OR. P. NO. Rev. Schluͤſſel und Schwerdt, uͤber dem Schilde 1515. MO.
NO. ARGENTA. TARPAT.

e

Ein Ferding. S. PETERE OR.a P.ro NO.bis. Der auf einem Lehnſtuhl ſitzende Pe-1515.
trus haͤlt einen groſſen Schluͤſſel aufwerts, und vor den Knien ein quer getheiltes Wa-
pen. Jn der Oberhelfte ein Thier mit aufgeſpertem Rachen, und der Streitaxt in den
Klauen. Jn der untern Helfte 3 Figuren, die man fuͤr Reiſer oder Zweige anſehen
koͤnte. Rev. MO. NO. ARGENTA. TARPT. Das Stifswapen.

e

Eine dergleichen, die der Herrmeiſter Galen mit ſeinem Stempel erhoͤhen laſſen. Jn der1516.
Umſchrift ſteht ARGENTEA.

a

Moneta. no. Tar. Schluͤſſel und Schwerdt. Rev. Des Biſchofs Blankenfelds Wa-
pen mit 6 Feldern. Ein Artiger: man hat mehr dergleichen, doch von unterſchiedenem
Stempel.

o

IOAN. E. T. MONE. NO. ARG. Das Stiftswapen, daruͤber 1221. Rev. Petrus1521.
im Bruſtbilde, in der Rechten den Schluͤſſel empor, in der Linken das Evangeliumbuch
haltend, unter ihm das ſechsfeldige blankenfeldiſche Familienwapen. SAN.cte P.etre
OR.a PRO. N.

c

Eine dergleichen, mit der Jahrzahl 1222. Jn dieſen beiden Muͤnzen iſt die erſte 2 eine um-1522
gekehrte 5, welche auf andern Stempeln dieſes Jahrhunderts vorkomt.

T

Von den blankenfeldiſchen Muͤnzen ſol der Herr Obriſte Gyllengriep eine ganze Mark
mit der 2 ſtat der 5 beſeſſen haben. Sie beſtand aus feinem Silber, hatte die Groͤſſe ei-
nes Viertheilthalers oder Reichsorts, aber das Gewichte einer Mark, deren 3 auf einen
Thaler giengen.

d

Petrus Santus. Petri Bruſtbild darunter das biſchoͤfliche Wapen. Rev. Das Stiftswa-1525.
pen. Moneta noua ar. Tar. Um dieſe Zeit hat man das Ora pro nobis weggelaſſen.
Auf einigen iſt unter Petri Bilde das Schild leer.

b

Dom. Iohan. E. Tarb. Das biſchoͤfliche Geſichte. Rev. Moneta no. Tarb. Das Stifts-1528.
wapen.

a

Ein ſauberer Artiger. 3 Haken zwey und eins Io. Ep. Ta. das Stiftswapen. Mo. no.
Ta.
iſt ohne Jahrzahl.

d

SANTVS PETRVS. Des Apoſtels Bruſtſchild, mit unterliegendem gellinghauſi-1532.
ſchen Wapen in 4 Feldern, Schluͤſſel und Schwerdt im ordinairen Kreuz im erſten und
vierten Felde. Rev. Das Stiftswapen Schwerdt und Schluͤſſel. Moneta noua ar.
Tarpt.
Das gellingshauſiſche Wapen ſind 3 Haken, 2 und 1 geſtelt, die aber ver-

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[324/0342] Die III. Tabelle von den Muͤnzen, Hirſchgeweihe. Das Modul iſt kleiner als der vorigen, aber um den vierten Theil ſchwerer. Mod. Annus IOANNES EPVS. Ein ganzes Hirſchgeweihe, in deſſen Mitte eine Kugel ſchwebet. MVNETA TARP. Das gewoͤhnliche Stiftswapen, Schwerdt und Schluͤſſel. Fein Silber und wieget ein Drittel der vorigen. TIDERICVS EPVS. Das biſchoͤfliche Bild in der Muͤtze, hat an der Naſe beim lin- ken Auge ein Gewaͤchſe, das ſich auch auf den abgeſchliſſenen Stuͤcken erkennen laͤſt. Rev. Moneta TARBAT. Ueber dem Stiftswapen ſiehet man eine Figur wie einer halben Lilie oder eines Zweiges, und unter dem Wapen einen Stern mit 6 Strahlen. HINRICVS EPVS. Das Bruſtbild in der Jnfel. MONE. TARBET. Das Stiftswapen, daruͤber 2 Fluͤgel oder ein Geweihe ganz klein zu ſehen. IOHANNES EPS. THA. Das Biſchofs Bildnis. Rev. Ueber dem Stiftswapen eine Lilie. Moneta Thar - - - Einige Stempel haben Iohannes Epc. T. und Mone- ta Tharbe. TIDERICVS EPVS. Des Biſchofs Bildnis gerade ſehend. Rev. Das Stiftswapen MONETA. TERBE. Zwiſchen dem Stiftswapen eine Figur wie ein Palmenzweig, unten ein kleiner Ring. Eine andere von dieſem Gepraͤge lieſt THARBET. S. PETRE OR. P. N. Ein laͤnglicht erzbiſchoͤfliches Geſichte. Rev. Schluͤſſel und Schwerdt: Mo. no. Tarpaten. Eine ganz kleine Muͤnze von feinem Silber mit dem biſchoͤflichen Geſichte. Rev. Schluͤſſel und Schwerdt. Die Umſchrift iſt unleſerlich. Eine dergleichen mit Zuſatz von Kupfer. MONETA. Schluͤſſel und Schwerdt. Rev. THARBAT. und wie der Schluͤſſel und Schwerdt. Dieſe kleine Stuͤck iſt hoͤchſtrar. Beide aber ſind ſo klein als ein ſaͤchſiſcher Pfennig. Dieſe letztere hat man auch von dem feinſten Silber. Eine gleichſchwere doch etwas groͤſſere und von beſſerm Korn. BARTHOLO. EPS. Eine Menſchenhand. Rev. Moneta Tar. Das Stiftswapen. Andre dieſer Art leſen Bortolo. Eps. Ein Ferding. Der ſitzende Petrus hat zun Fuͤſſen ein kleines doch leeres Wapen. S. PE- TRV. OR. P. NO. Rev. Schluͤſſel und Schwerdt, uͤber dem Schilde 1515. MO. NO. ARGENTA. TARPAT. 1515. Ein Ferding. S. PETERE OR.a P.ro NO.bis. Der auf einem Lehnſtuhl ſitzende Pe- trus haͤlt einen groſſen Schluͤſſel aufwerts, und vor den Knien ein quer getheiltes Wa- pen. Jn der Oberhelfte ein Thier mit aufgeſpertem Rachen, und der Streitaxt in den Klauen. Jn der untern Helfte 3 Figuren, die man fuͤr Reiſer oder Zweige anſehen koͤnte. Rev. MO. NO. ARGENTA. TARPT. Das Stifswapen. 1515. Eine dergleichen, die der Herrmeiſter Galen mit ſeinem Stempel erhoͤhen laſſen. Jn der Umſchrift ſteht ARGENTEA. 1516. Moneta. no. Tar. Schluͤſſel und Schwerdt. Rev. Des Biſchofs Blankenfelds Wa- pen mit 6 Feldern. Ein Artiger: man hat mehr dergleichen, doch von unterſchiedenem Stempel. IOAN. E. T. MONE. NO. ARG. Das Stiftswapen, daruͤber 1221. Rev. Petrus im Bruſtbilde, in der Rechten den Schluͤſſel empor, in der Linken das Evangeliumbuch haltend, unter ihm das ſechsfeldige blankenfeldiſche Familienwapen. SAN.cte P.etre OR.a PRO. N. 1521. Eine dergleichen, mit der Jahrzahl 1222. Jn dieſen beiden Muͤnzen iſt die erſte 2 eine um- gekehrte 5, welche auf andern Stempeln dieſes Jahrhunderts vorkomt. 1522 Von den blankenfeldiſchen Muͤnzen ſol der Herr Obriſte Gyllengriep eine ganze Mark mit der 2 ſtat der 5 beſeſſen haben. Sie beſtand aus feinem Silber, hatte die Groͤſſe ei- nes Viertheilthalers oder Reichsorts, aber das Gewichte einer Mark, deren 3 auf einen Thaler giengen. Petrus Santus. Petri Bruſtbild darunter das biſchoͤfliche Wapen. Rev. Das Stiftswa- pen. Moneta noua ar. Tar. Um dieſe Zeit hat man das Ora pro nobis weggelaſſen. Auf einigen iſt unter Petri Bilde das Schild leer. 1525. Dom. Iohan. E. Tarb. Das biſchoͤfliche Geſichte. Rev. Moneta no. Tarb. Das Stifts- wapen. 1528. Ein ſauberer Artiger. 3 Haken zwey und eins Io. Ep. Ta. das Stiftswapen. Mo. no. Ta. iſt ohne Jahrzahl. SANTVS PETRVS. Des Apoſtels Bruſtſchild, mit unterliegendem gellinghauſi- ſchen Wapen in 4 Feldern, Schluͤſſel und Schwerdt im ordinairen Kreuz im erſten und vierten Felde. Rev. Das Stiftswapen Schwerdt und Schluͤſſel. Moneta noua ar. Tarpt. Das gellingshauſiſche Wapen ſind 3 Haken, 2 und 1 geſtelt, die aber ver- kehrt 1532.

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Zitationshilfe: [Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753, S. 324. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lettus_chronik02_1753/342>, abgerufen am 20.04.2024.