Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Leupold, Jacob: Theatrum Machinarvm Generale. Schau-Platz Des Grundes Mechanischer Wissenschafften. Leipzig, 1724.

Bild:
<< vorherige Seite

Cap. XXIV. Ausrechnung einer Kunst. Tab. LXX.
N P 21/2 Pfund, oder die Helffte, wenn ihr nun das Wäglein G mit der Kugel E bis auf
6 Zoll aufwärts schiebet, und alsdann schiessen lasset, wird es das Bret F mit denen Gewich-
ten an N und P von r Zoll nach A fortstossen, lasset ihr aber das Gewicht von 12
Zoll herabschiessen, wird es das Bret Zoll von r herunter treiben, von 18 Zoll Höhe aber
auf 38 Achtel-Zoll, das übrige wird einjeder selbst zu practiciren wissen.

§. 609.
Hierbey will noch eine Machine zum Druck des Wassers
anführen unter der
V. Figur Tabula LXX.

Es bestehet solche aus einer viereckigten oder auch nur runden Röhre, dessen Höhe und
Weite nach Gefallen seyn kan, doch unter 2 Fus nicht. Die Röhre A B hat unten einen
Deckel a b, welcher vermittelst eines darauf befestigten Leders d die Oeffnung feste schlies-
set, daß kein Wasser durch kan, dieser Deckel hat um das Loch e, darum es sich beweget,
eine runde Scheibe, über welche eine Schnur mit einer Waagschale oder Gewicht h gehet, der
Deckel ist in einem Arm g mit einem Stifft feste, der Arm aber an die Röhre geschraubet.
Das Gewichte h dienet den Deckel auf der Oeffnung anzuhalten, und nachdem viel oder we-
nig Wasser in der Röhre, oder solche perpendicular oder schreg stehet, muß solches schwehr
oder leichte seyn. Diese Röhre stehet mit zwey Zapffen i zwischen zweyen Armen oder Säu-
len k l, daß solche vermittelst des Quadranten m nach einen beliebigen Stand kan de-
clini
ret werden.

§. 610.

Der Gebrauch ist dieser:

Wollet ihr den Unterscheid erfahren, was das Wasser in einer perpendicularen Röh-
re vor Krafft gegen die schreg-liegende hat, wie solches oben gehöriges Orths berechnet wor-
den, so leget so viel Gewichte ein, daß etwa die halbe Röhre voll Wasser solches eröffnen kan,
und mercket die Schwehre des Wassees, und die Schwehre des Gewichts. Decliniret ihr
die Röhre auf 30 Grad, daß sich die Fläche wie 1 zu 2 verhält, und giesset eben vorige Quan-
ti
tät Wasser hinein, so werdet ihr die Helffte des Gewichts aus der Waagschale nehmen müs-
sen, ehe es den Deckel eröffnen kan. Und also könnet ihr auch mit allen andern Proportionen
verfahren. Zu einer gantz horizontalen Fläche kan die Röhre oben mit einem viereckigten
Stöpssel von Gurck verwahret werden.



Das XXIV. Capitel.
Ausrechnung eines Kunst-Zeuges.
§. 611.

ALs ein Anhang folget hierbey eine Beschreibung und Nachricht von
einem Kunst-Zeug, und zwar von einer kru&tm;en Zapffen-Kunst,
wie solche zu Freyberg zu finden
, und mir ein Riß und völ-
lige Nachricht von Sr. Excellenz dem Herrn Berg-
Hauptmann von Tettau
communiciret worden, welche ich
nach dieser Nachricht, in so viel es vorietzo thunlich ist, untersuchen will.

Und
Pars Generalis. M m m

Cap. XXIV. Ausrechnung einer Kunſt. Tab. LXX.
N P 2½ Pfund, oder die Helffte, wenn ihr nun das Waͤglein G mit der Kugel E bis auf
6 Zoll aufwaͤrts ſchiebet, und alsdann ſchieſſen laſſet, wird es das Bret F mit denen Gewich-
ten an N und P von r Zoll nach A fortſtoſſen, laſſet ihr aber das Gewicht von 12
Zoll herabſchieſſen, wird es das Bret Zoll von r herunter treiben, von 18 Zoll Hoͤhe aber
auf 38 Achtel-Zoll, das uͤbrige wird einjeder ſelbſt zu practiciren wiſſen.

§. 609.
Hierbey will noch eine Machine zum Druck des Waſſers
anfuͤhren unter der
V. Figur Tabula LXX.

Es beſtehet ſolche aus einer viereckigten oder auch nur runden Roͤhre, deſſen Hoͤhe und
Weite nach Gefallen ſeyn kan, doch unter 2 Fus nicht. Die Roͤhre A B hat unten einen
Deckel a b, welcher vermittelſt eines darauf befeſtigten Leders d die Oeffnung feſte ſchlieſ-
ſet, daß kein Waſſer durch kan, dieſer Deckel hat um das Loch e, darum es ſich beweget,
eine runde Scheibe, uͤber welche eine Schnur mit einer Waagſchale oder Gewicht h gehet, der
Deckel iſt in einem Arm g mit einem Stifft feſte, der Arm aber an die Roͤhre geſchraubet.
Das Gewichte h dienet den Deckel auf der Oeffnung anzuhalten, und nachdem viel oder we-
nig Waſſer in der Roͤhre, oder ſolche perpendicular oder ſchreg ſtehet, muß ſolches ſchwehr
oder leichte ſeyn. Dieſe Roͤhre ſtehet mit zwey Zapffen i zwiſchen zweyen Armen oder Saͤu-
len k l, daß ſolche vermittelſt des Quadranten m nach einen beliebigen Stand kan de-
clini
ret werden.

§. 610.

Der Gebrauch iſt dieſer:

Wollet ihr den Unterſcheid erfahren, was das Waſſer in einer perpendicularen Roͤh-
re vor Krafft gegen die ſchreg-liegende hat, wie ſolches oben gehoͤriges Orths berechnet wor-
den, ſo leget ſo viel Gewichte ein, daß etwa die halbe Roͤhre voll Waſſer ſolches eroͤffnen kan,
und mercket die Schwehre des Waſſees, und die Schwehre des Gewichts. Decliniret ihr
die Roͤhre auf 30 Grad, daß ſich die Flaͤche wie 1 zu 2 verhaͤlt, und gieſſet eben vorige Quan-
ti
taͤt Waſſer hinein, ſo werdet ihr die Helffte des Gewichts aus der Waagſchale nehmen muͤſ-
ſen, ehe es den Deckel eroͤffnen kan. Und alſo koͤnnet ihr auch mit allen andern Proportionen
verfahren. Zu einer gantz horizontalen Flaͤche kan die Roͤhre oben mit einem viereckigten
Stoͤpſſel von Gurck verwahret werden.



Das XXIV. Capitel.
Ausrechnung eines Kunſt-Zeuges.
§. 611.

ALs ein Anhang folget hierbey eine Beſchreibung und Nachricht von
einem Kunſt-Zeug, und zwar von einer kru&tm;en Zapffen-Kunſt,
wie ſolche zu Freyberg zu finden
, und mir ein Riß und voͤl-
lige Nachricht von Sr. Excellenz dem Herrn Berg-
Hauptmann von Tettau
communiciret worden, welche ich
nach dieſer Nachricht, in ſo viel es vorietzo thunlich iſt, unterſuchen will.

Und
Pars Generalis. M m m
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0249" n="229"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Cap. XXIV.</hi><hi rendition="#fr">Ausrechnung einer Kun&#x017F;t.</hi><hi rendition="#aq">Tab. LXX.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">N P</hi></hi> 2½ Pfund, oder die Helffte, wenn ihr nun das Wa&#x0364;glein <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">G</hi></hi> mit der Kugel <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">E</hi></hi> bis auf<lb/>
6 Zoll aufwa&#x0364;rts &#x017F;chiebet, und alsdann &#x017F;chie&#x017F;&#x017F;en la&#x017F;&#x017F;et, wird es das Bret <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">F</hi></hi> mit denen Gewich-<lb/>
ten an <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">N</hi></hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">P</hi></hi> von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">r</hi></hi> <formula notation="TeX">\frac{18}{8}</formula> Zoll nach <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">A</hi></hi> fort&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en, la&#x017F;&#x017F;et ihr aber das Gewicht von 12<lb/>
Zoll herab&#x017F;chie&#x017F;&#x017F;en, wird es das Bret <formula notation="TeX">\frac{30}{8}</formula> Zoll von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">r</hi></hi> herunter treiben, von 18 Zoll Ho&#x0364;he aber<lb/>
auf 38 Achtel-Zoll, das u&#x0364;brige wird einjeder &#x017F;elb&#x017F;t zu <hi rendition="#aq">practici</hi>ren wi&#x017F;&#x017F;en.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>§. 609.<lb/><hi rendition="#b">Hierbey will noch eine <hi rendition="#aq">Machine</hi> zum Druck des Wa&#x017F;&#x017F;ers<lb/>
anfu&#x0364;hren unter der</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">V. Figur Tabula LXX.</hi></hi></head><lb/>
          <p>Es be&#x017F;tehet &#x017F;olche aus einer viereckigten oder auch nur runden Ro&#x0364;hre, de&#x017F;&#x017F;en Ho&#x0364;he und<lb/>
Weite nach Gefallen &#x017F;eyn kan, doch unter 2 Fus nicht. Die Ro&#x0364;hre <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">A B</hi></hi> hat unten einen<lb/>
Deckel <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">a b,</hi></hi> welcher vermittel&#x017F;t eines darauf befe&#x017F;tigten Leders <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">d</hi></hi> die Oeffnung fe&#x017F;te &#x017F;chlie&#x017F;-<lb/>
&#x017F;et, daß kein Wa&#x017F;&#x017F;er durch kan, die&#x017F;er Deckel hat um das Loch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">e,</hi></hi> darum es &#x017F;ich beweget,<lb/>
eine runde Scheibe, u&#x0364;ber welche eine Schnur mit einer Waag&#x017F;chale oder Gewicht <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">h</hi></hi> gehet, der<lb/>
Deckel i&#x017F;t in einem Arm <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">g</hi></hi> mit einem Stifft fe&#x017F;te, der Arm aber an die Ro&#x0364;hre ge&#x017F;chraubet.<lb/>
Das Gewichte <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">h</hi></hi> dienet den Deckel auf der Oeffnung anzuhalten, und nachdem viel oder we-<lb/>
nig Wa&#x017F;&#x017F;er in der Ro&#x0364;hre, oder &#x017F;olche <hi rendition="#aq">perpendicular</hi> oder &#x017F;chreg &#x017F;tehet, muß &#x017F;olches &#x017F;chwehr<lb/>
oder leichte &#x017F;eyn. Die&#x017F;e Ro&#x0364;hre &#x017F;tehet mit zwey Zapffen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi></hi> zwi&#x017F;chen zweyen Armen oder Sa&#x0364;u-<lb/>
len <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">k l,</hi></hi> daß &#x017F;olche vermittel&#x017F;t des <hi rendition="#aq">Quadrant</hi>en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">m</hi></hi> nach einen beliebigen Stand kan <hi rendition="#aq">de-<lb/>
clini</hi>ret werden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>§. 610.</head><lb/>
          <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Der Gebrauch i&#x017F;t die&#x017F;er:</hi> </hi> </p><lb/>
          <p>Wollet ihr den Unter&#x017F;cheid erfahren, was das Wa&#x017F;&#x017F;er in einer <hi rendition="#aq">perpendicular</hi>en Ro&#x0364;h-<lb/>
re vor Krafft gegen die &#x017F;chreg-liegende hat, wie &#x017F;olches oben geho&#x0364;riges Orths berechnet wor-<lb/>
den, &#x017F;o leget &#x017F;o viel Gewichte ein, daß etwa die halbe Ro&#x0364;hre voll Wa&#x017F;&#x017F;er &#x017F;olches ero&#x0364;ffnen kan,<lb/>
und mercket die Schwehre des Wa&#x017F;&#x017F;ees, und die Schwehre des Gewichts. <hi rendition="#aq">Declini</hi>ret ihr<lb/>
die Ro&#x0364;hre auf 30 Grad, daß &#x017F;ich die Fla&#x0364;che wie 1 zu 2 verha&#x0364;lt, und gie&#x017F;&#x017F;et eben vorige <hi rendition="#aq">Quan-<lb/>
ti</hi>ta&#x0364;t Wa&#x017F;&#x017F;er hinein, &#x017F;o werdet ihr die Helffte des Gewichts aus der Waag&#x017F;chale nehmen mu&#x0364;&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en, ehe es den Deckel ero&#x0364;ffnen kan. Und al&#x017F;o ko&#x0364;nnet ihr auch mit allen andern <hi rendition="#aq">Proportion</hi>en<lb/>
verfahren. Zu einer gantz <hi rendition="#aq">horizontal</hi>en Fla&#x0364;che kan die Ro&#x0364;hre oben mit einem viereckigten<lb/>
Sto&#x0364;p&#x017F;&#x017F;el von Gurck verwahret werden.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>as <hi rendition="#aq">XXIV.</hi><hi rendition="#in">C</hi>apitel.<lb/><hi rendition="#in">A</hi>usrechnung eines <hi rendition="#in">K</hi>un&#x017F;t-<hi rendition="#in">Z</hi>euges.</hi> </head><lb/>
        <div n="2">
          <head>§. 611.</head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">A</hi>Ls ein Anhang folget hierbey eine Be&#x017F;chreibung und Nachricht von<lb/>
einem Kun&#x017F;t-Zeug, und zwar von einer <hi rendition="#fr">kru&amp;tm;en Zapffen-Kun&#x017F;t,<lb/>
wie &#x017F;olche zu Freyberg zu finden</hi>, und mir ein <hi rendition="#fr">Riß und vo&#x0364;l-<lb/>
lige Nachricht von Sr. <hi rendition="#aq">Excellenz</hi> dem Herrn Berg-<lb/>
Hauptmann von Tettau</hi> <hi rendition="#aq">communici</hi>ret worden, welche ich<lb/>
nach die&#x017F;er Nachricht, in &#x017F;o viel es vorietzo thunlich i&#x017F;t, unter&#x017F;uchen will.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pars Generalis.</hi></hi> M m m</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">Und</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[229/0249] Cap. XXIV. Ausrechnung einer Kunſt. Tab. LXX. N P 2½ Pfund, oder die Helffte, wenn ihr nun das Waͤglein G mit der Kugel E bis auf 6 Zoll aufwaͤrts ſchiebet, und alsdann ſchieſſen laſſet, wird es das Bret F mit denen Gewich- ten an N und P von r [FORMEL] Zoll nach A fortſtoſſen, laſſet ihr aber das Gewicht von 12 Zoll herabſchieſſen, wird es das Bret [FORMEL] Zoll von r herunter treiben, von 18 Zoll Hoͤhe aber auf 38 Achtel-Zoll, das uͤbrige wird einjeder ſelbſt zu practiciren wiſſen. §. 609. Hierbey will noch eine Machine zum Druck des Waſſers anfuͤhren unter der V. Figur Tabula LXX. Es beſtehet ſolche aus einer viereckigten oder auch nur runden Roͤhre, deſſen Hoͤhe und Weite nach Gefallen ſeyn kan, doch unter 2 Fus nicht. Die Roͤhre A B hat unten einen Deckel a b, welcher vermittelſt eines darauf befeſtigten Leders d die Oeffnung feſte ſchlieſ- ſet, daß kein Waſſer durch kan, dieſer Deckel hat um das Loch e, darum es ſich beweget, eine runde Scheibe, uͤber welche eine Schnur mit einer Waagſchale oder Gewicht h gehet, der Deckel iſt in einem Arm g mit einem Stifft feſte, der Arm aber an die Roͤhre geſchraubet. Das Gewichte h dienet den Deckel auf der Oeffnung anzuhalten, und nachdem viel oder we- nig Waſſer in der Roͤhre, oder ſolche perpendicular oder ſchreg ſtehet, muß ſolches ſchwehr oder leichte ſeyn. Dieſe Roͤhre ſtehet mit zwey Zapffen i zwiſchen zweyen Armen oder Saͤu- len k l, daß ſolche vermittelſt des Quadranten m nach einen beliebigen Stand kan de- cliniret werden. §. 610. Der Gebrauch iſt dieſer: Wollet ihr den Unterſcheid erfahren, was das Waſſer in einer perpendicularen Roͤh- re vor Krafft gegen die ſchreg-liegende hat, wie ſolches oben gehoͤriges Orths berechnet wor- den, ſo leget ſo viel Gewichte ein, daß etwa die halbe Roͤhre voll Waſſer ſolches eroͤffnen kan, und mercket die Schwehre des Waſſees, und die Schwehre des Gewichts. Decliniret ihr die Roͤhre auf 30 Grad, daß ſich die Flaͤche wie 1 zu 2 verhaͤlt, und gieſſet eben vorige Quan- titaͤt Waſſer hinein, ſo werdet ihr die Helffte des Gewichts aus der Waagſchale nehmen muͤſ- ſen, ehe es den Deckel eroͤffnen kan. Und alſo koͤnnet ihr auch mit allen andern Proportionen verfahren. Zu einer gantz horizontalen Flaͤche kan die Roͤhre oben mit einem viereckigten Stoͤpſſel von Gurck verwahret werden. Das XXIV. Capitel. Ausrechnung eines Kunſt-Zeuges. §. 611. ALs ein Anhang folget hierbey eine Beſchreibung und Nachricht von einem Kunſt-Zeug, und zwar von einer kru&tm;en Zapffen-Kunſt, wie ſolche zu Freyberg zu finden, und mir ein Riß und voͤl- lige Nachricht von Sr. Excellenz dem Herrn Berg- Hauptmann von Tettau communiciret worden, welche ich nach dieſer Nachricht, in ſo viel es vorietzo thunlich iſt, unterſuchen will. Und Pars Generalis. M m m

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/leupold_theatrum_1724
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/leupold_theatrum_1724/249
Zitationshilfe: Leupold, Jacob: Theatrum Machinarvm Generale. Schau-Platz Des Grundes Mechanischer Wissenschafften. Leipzig, 1724, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/leupold_theatrum_1724/249>, abgerufen am 19.04.2024.