Jch sehe vorher, daß diejeni- gen, welche sich an meinen Schriften, zu der Zeit, als sie eintzeln heraus kamen, so sehr geärgert haben, über gegenwärtige Sammlung derselben gleichfals erbärmlich seufzen wer- den. Allein, wie sehr ich sie auch desfals beklage, so kan ich ihnen doch nicht helfen.
Jch habe es dem Herrn Verleger nicht verwehren können, meine Schriften zu- sammen drucken zu lassen. Mit dem müs- sen sie es ausmachen. Jch bin unschuldig, und würde vor mich selbst nimmer darauf
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Vorrede.
Jch ſehe vorher, daß diejeni- gen, welche ſich an meinen Schriften, zu der Zeit, als ſie eintzeln heraus kamen, ſo ſehr geaͤrgert haben, uͤber gegenwaͤrtige Sammlung derſelben gleichfals erbaͤrmlich ſeufzen wer- den. Allein, wie ſehr ich ſie auch desfals beklage, ſo kan ich ihnen doch nicht helfen.
Jch habe es dem Herrn Verleger nicht verwehren koͤnnen, meine Schriften zu- ſammen drucken zu laſſen. Mit dem muͤſ- ſen ſie es ausmachen. Jch bin unſchuldig, und wuͤrde vor mich ſelbſt nimmer darauf
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[[3]/0007]
Vorrede.
Jch ſehe vorher, daß diejeni-
gen, welche ſich an meinen
Schriften, zu der Zeit, als
ſie eintzeln heraus kamen,
ſo ſehr geaͤrgert haben, uͤber
gegenwaͤrtige Sammlung
derſelben gleichfals erbaͤrmlich ſeufzen wer-
den. Allein, wie ſehr ich ſie auch desfals
beklage, ſo kan ich ihnen doch nicht helfen.
Jch habe es dem Herrn Verleger nicht
verwehren koͤnnen, meine Schriften zu-
ſammen drucken zu laſſen. Mit dem muͤſ-
ſen ſie es ausmachen. Jch bin unſchuldig,
und wuͤrde vor mich ſelbſt nimmer darauf
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[Liscow, Christian Ludwig]: Samlung Satyrischer und Ernsthafter Schriften. Frankfurt u. a., 1739, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/liscow_samlung_1739/7>, abgerufen am 19.04.2024.
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