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Lutz, Samuel: Warnung An Die liebe Jugend. Schaffhausen, 1747.

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der Verführung der Jugend.
mit GOtt für sich selbsten bedächtlich eingehen.
§. 14.
c) Die Scligkeit dieser erlangten Bundes-Gnade auch
den Kindern crzehle.
§. 15. d) Für die auf dieses
nicht achtende Kinder bete.
§. 16. e) Für die-
selben auch gegen ihre Seelen-Feinde angelegentlich
wache.
§. 17. Fünff daraus fliessende Urtheile für
Kinder.
§. 18. 6) Lassen es die Eltern in Anse-
hung des Christenthums blos bey dem auswendig Ler-
nen ihrer Kinder bewenden.
§. 19. Das Gedächt-
niß mit göttlichen Warheiten anzufüllen, ist wohl gut;
§. 20. Aber nicht genug, wo die Warheit nicht ins
Hertz kommt.
§. 21. Vermahnung an die Jugend,
das Erlernte ins Hertz zu drücken.
§. 22. Dahin
sehnen und dringen auch bekehrte Eltern.
§. 23.
Glückseligkeit eines Kinds, welches inwendig in der
Krafft erfähret was es Gutes auswendig gelernet hat.
§. 24. Rath für ein Heils-bekümmertes Kind bey
seinen sorglosen Eltern.
§. 25. Wird näher ange-
drungen. §. 26. Seine Seelen-Gefahr vor solchen
Eltern zur Warnung vorgestellet.
§. 27. 28.
§. 1.

VErmög dessen, was im vorhergehenden ersten
Capitel weitläufftig ausgeführet worden,
lieget freylich die Haupt-Quelle, woraus
alle Verführung junger Leuten fliesset, im eigenen
alt-Adamisch-verdorbenen Hertzen: Anstatt aber
diese gifftige Quelle von allen Seiten sorgfältig soll-
te verstopffet werden; so wird derselbigen vielmehr
zum weitern Ausbruch auf allerley Weise und von
allerley Persohnen erst recht Lufft gemachet.

Wohin
F
der Verfuͤhrung der Jugend.
mit GOtt fuͤr ſich ſelbſten bedaͤchtlich eingehen.
§. 14.
c) Die Scligkeit dieſer erlangten Bundes-Gnade auch
den Kindern crzehle.
§. 15. d) Fuͤr die auf dieſes
nicht achtende Kinder bete.
§. 16. e) Fuͤr die-
ſelben auch gegen ihre Seelen-Feinde angelegentlich
wache.
§. 17. Fuͤnff daraus flieſſende Urtheile fuͤr
Kinder.
§. 18. 6) Laſſen es die Eltern in Anſe-
hung des Chriſtenthums blos bey dem auswendig Ler-
nen ihrer Kinder bewenden.
§. 19. Das Gedaͤcht-
niß mit goͤttlichen Warheiten anzufuͤllen, iſt wohl gut;
§. 20. Aber nicht genug, wo die Warheit nicht ins
Hertz kommt.
§. 21. Vermahnung an die Jugend,
das Erlernte ins Hertz zu druͤcken.
§. 22. Dahin
ſehnen und dringen auch bekehrte Eltern.
§. 23.
Gluͤckſeligkeit eines Kinds, welches inwendig in der
Krafft erfaͤhret was es Gutes auswendig gelernet hat.
§. 24. Rath fuͤr ein Heils-bekuͤmmertes Kind bey
ſeinen ſorgloſen Eltern.
§. 25. Wird naͤher ange-
drungen. §. 26. Seine Seelen-Gefahr vor ſolchen
Eltern zur Warnung vorgeſtellet.
§. 27. 28.
§. 1.

VErmoͤg deſſen, was im vorhergehenden erſten
Capitel weitlaͤufftig ausgefuͤhret worden,
lieget freylich die Haupt-Quelle, woraus
alle Verfuͤhrung junger Leuten flieſſet, im eigenen
alt-Adamiſch-verdorbenen Hertzen: Anſtatt aber
dieſe gifftige Quelle von allen Seiten ſorgfaͤltig ſoll-
te verſtopffet werden; ſo wird derſelbigen vielmehr
zum weitern Ausbruch auf allerley Weiſe und von
allerley Perſohnen erſt recht Lufft gemachet.

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[81/0099] der Verfuͤhrung der Jugend. mit GOtt fuͤr ſich ſelbſten bedaͤchtlich eingehen. §. 14. c) Die Scligkeit dieſer erlangten Bundes-Gnade auch den Kindern crzehle. §. 15. d) Fuͤr die auf dieſes nicht achtende Kinder bete. §. 16. e) Fuͤr die- ſelben auch gegen ihre Seelen-Feinde angelegentlich wache. §. 17. Fuͤnff daraus flieſſende Urtheile fuͤr Kinder. §. 18. 6) Laſſen es die Eltern in Anſe- hung des Chriſtenthums blos bey dem auswendig Ler- nen ihrer Kinder bewenden. §. 19. Das Gedaͤcht- niß mit goͤttlichen Warheiten anzufuͤllen, iſt wohl gut; §. 20. Aber nicht genug, wo die Warheit nicht ins Hertz kommt. §. 21. Vermahnung an die Jugend, das Erlernte ins Hertz zu druͤcken. §. 22. Dahin ſehnen und dringen auch bekehrte Eltern. §. 23. Gluͤckſeligkeit eines Kinds, welches inwendig in der Krafft erfaͤhret was es Gutes auswendig gelernet hat. §. 24. Rath fuͤr ein Heils-bekuͤmmertes Kind bey ſeinen ſorgloſen Eltern. §. 25. Wird naͤher ange- drungen. §. 26. Seine Seelen-Gefahr vor ſolchen Eltern zur Warnung vorgeſtellet. §. 27. 28. §. 1. VErmoͤg deſſen, was im vorhergehenden erſten Capitel weitlaͤufftig ausgefuͤhret worden, lieget freylich die Haupt-Quelle, woraus alle Verfuͤhrung junger Leuten flieſſet, im eigenen alt-Adamiſch-verdorbenen Hertzen: Anſtatt aber dieſe gifftige Quelle von allen Seiten ſorgfaͤltig ſoll- te verſtopffet werden; ſo wird derſelbigen vielmehr zum weitern Ausbruch auf allerley Weiſe und von allerley Perſohnen erſt recht Lufft gemachet. Wohin F

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Zitationshilfe: Lutz, Samuel: Warnung An Die liebe Jugend. Schaffhausen, 1747, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_warnung_1747/99>, abgerufen am 29.03.2024.