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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.

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städte sind, und den sonderlich die Holländer stark einkaufen,
und weiter nach Holland versenden; 2) dünngesponnener frank-
furter und hanauer Blättertaback, welcher sehr stark nach Hol-
land und England geht; 3) Rein- Spinn- und Strehnhanf;
4) Weinstein, weiße calcinirte Potasche, allerhand und sonder-
lich italienische Wolle, Zaffera, deutsche Pflaumen, Kupfer-
druckerschwärze, Weinrömer und allerhand anderes Glas. Jm
Gegentheile sind die Waaren, welche von den Fremden, und
sonderlich von den Holländern, dahin gebracht werden: goldene,
silberne und seidene Zeuge, Tücher, schlechte wollene Zeuge,
Spitzen, Bänder, Hüte, Handschuhe, Nadeln, Galanterie-
waaren und Juwelen, Leinwand, Cattune, Specereyen und
Droguistereyen, Zinn, Bley, Kupfer, Bücher, etc. Die Ju-
den, sonderlich die von Metz, kaufen in dasigen Messen die be-
sten Pferde koppelweise auf, und führen sie den Franzosen,
sonderlich zu Kriegszeiten, zu. Gleich Mittwochs vor Anfang
der Ostermesse, und Donnerstags vor Anfange der Herbstmesse,
wird das nürnberger Geleit (§. 83) aufgeführet. Kurz vor
oder in der Herbstmesse, nach eingeholtem Geleite, wird das
Pfeifergericht mit Vorgang einiger Pfeifer aufgeführet, und
zwar von den Städten Nürnberg, Worms und Bamberg we-
gen ihrer zu Frankfurt habenden Zoll- und anderer Freyheiten.
Außer diesen Messen hat Frankfurt noch zwo große Viehmärk-
te,
nämlich einen Ochsen- und einen Schweinmarkt. Uebri-
gens erstrecket sich der Stadt Frankfurt Handlung außer den
Meßzeiten
ebenfalls weit und breit. Ueberhaupt besteht der
frankfurter Handel in der Wechselhandlung, Waarenhand-
lung, Buchhandlung
und Transitohandlung. (1) Die Wech-
selhandlung
ist in und außer den Messen sehr wichtig, wie es
denn viele Kaufleute zu Frankfurt giebt, die mit großen und
starken Wechseln handeln. Man wechselt von Frankfurt auf
Hamburg, Lion, Paris, Venedig, Amsterdam, Antwerpen,
Brüssel, Cöln, London, Leipzig, Wien, Nürnberg, Prag,
Augspurg, Breßlau, Basel, Genf und Bremen. Die Wech-
selordnung der Stadt Frankfurt ist 1739 erneuert und vermeh-
ret worden. (2) Die Waarenhandlung erstrecket sich nicht al-
lein auf die schon oben bey den Messen erzählten Waaren, son-
dern auch auf die Manufacturen der Stadt Frankfurt. Denn
ob sie wol bis itzo sich nicht gar zu vieler Fabriken rühmen
kann: so werden hier doch schöne Seidenzeuge, die nach Pe-
tersburg und andern weit entfernten Ländern versendet werden,
Rauch- und Schnupftaback, unächtes Porcellän, gebleichtes
Wachs, und Schriften für die Buchdrucker, gefertiget. (3) Die
Buchhandlung hat sich hier von längst her in ein sonderbares
Ansehen gesetzet, wie denn außer den vielen fremden Buchhändlern
während der Meßzeit, auch noch viele berühmte Buchhändler
daselbst wohnhaft sind, die zum Theil ihre eigene Buchdrucke-
reyen haben. (4) Der Transitohandel gründet sich auf die
Transitogüter, die von unten den Rheinstrom herauf nach
Schwaben, Lothringen, Elsaß, der Pfalz, Schweiz, oder gar

nach
(D d 5)

deutſchen Handlung.
ſtaͤdte ſind, und den ſonderlich die Hollaͤnder ſtark einkaufen,
und weiter nach Holland verſenden; 2) duͤnngeſponnener frank-
furter und hanauer Blaͤttertaback, welcher ſehr ſtark nach Hol-
land und England geht; 3) Rein- Spinn- und Strehnhanf;
4) Weinſtein, weiße calcinirte Potaſche, allerhand und ſonder-
lich italieniſche Wolle, Zaffera, deutſche Pflaumen, Kupfer-
druckerſchwaͤrze, Weinroͤmer und allerhand anderes Glas. Jm
Gegentheile ſind die Waaren, welche von den Fremden, und
ſonderlich von den Hollaͤndern, dahin gebracht werden: goldene,
ſilberne und ſeidene Zeuge, Tuͤcher, ſchlechte wollene Zeuge,
Spitzen, Baͤnder, Huͤte, Handſchuhe, Nadeln, Galanterie-
waaren und Juwelen, Leinwand, Cattune, Specereyen und
Droguiſtereyen, Zinn, Bley, Kupfer, Buͤcher, ꝛc. Die Ju-
den, ſonderlich die von Metz, kaufen in daſigen Meſſen die be-
ſten Pferde koppelweiſe auf, und fuͤhren ſie den Franzoſen,
ſonderlich zu Kriegszeiten, zu. Gleich Mittwochs vor Anfang
der Oſtermeſſe, und Donnerſtags vor Anfange der Herbſtmeſſe,
wird das nuͤrnberger Geleit (§. 83) aufgefuͤhret. Kurz vor
oder in der Herbſtmeſſe, nach eingeholtem Geleite, wird das
Pfeifergericht mit Vorgang einiger Pfeifer aufgefuͤhret, und
zwar von den Staͤdten Nuͤrnberg, Worms und Bamberg we-
gen ihrer zu Frankfurt habenden Zoll- und anderer Freyheiten.
Außer dieſen Meſſen hat Frankfurt noch zwo große Viehmaͤrk-
te,
naͤmlich einen Ochſen- und einen Schweinmarkt. Uebri-
gens erſtrecket ſich der Stadt Frankfurt Handlung außer den
Meßzeiten
ebenfalls weit und breit. Ueberhaupt beſteht der
frankfurter Handel in der Wechſelhandlung, Waarenhand-
lung, Buchhandlung
und Tranſitohandlung. (1) Die Wech-
ſelhandlung
iſt in und außer den Meſſen ſehr wichtig, wie es
denn viele Kaufleute zu Frankfurt giebt, die mit großen und
ſtarken Wechſeln handeln. Man wechſelt von Frankfurt auf
Hamburg, Lion, Paris, Venedig, Amſterdam, Antwerpen,
Bruͤſſel, Coͤln, London, Leipzig, Wien, Nuͤrnberg, Prag,
Augſpurg, Breßlau, Baſel, Genf und Bremen. Die Wech-
ſelordnung der Stadt Frankfurt iſt 1739 erneuert und vermeh-
ret worden. (2) Die Waarenhandlung erſtrecket ſich nicht al-
lein auf die ſchon oben bey den Meſſen erzaͤhlten Waaren, ſon-
dern auch auf die Manufacturen der Stadt Frankfurt. Denn
ob ſie wol bis itzo ſich nicht gar zu vieler Fabriken ruͤhmen
kann: ſo werden hier doch ſchoͤne Seidenzeuge, die nach Pe-
tersburg und andern weit entfernten Laͤndern verſendet werden,
Rauch- und Schnupftaback, unaͤchtes Porcellaͤn, gebleichtes
Wachs, und Schriften fuͤr die Buchdrucker, gefertiget. (3) Die
Buchhandlung hat ſich hier von laͤngſt her in ein ſonderbares
Anſehen geſetzet, wie denn außer den vielen fremden Buchhaͤndlern
waͤhrend der Meßzeit, auch noch viele beruͤhmte Buchhaͤndler
daſelbſt wohnhaft ſind, die zum Theil ihre eigene Buchdrucke-
reyen haben. (4) Der Tranſitohandel gruͤndet ſich auf die
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Schwaben, Lothringen, Elſaß, der Pfalz, Schweiz, oder gar

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(D d 5)
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[425/1029] deutſchen Handlung. ſtaͤdte ſind, und den ſonderlich die Hollaͤnder ſtark einkaufen, und weiter nach Holland verſenden; 2) duͤnngeſponnener frank- furter und hanauer Blaͤttertaback, welcher ſehr ſtark nach Hol- land und England geht; 3) Rein- Spinn- und Strehnhanf; 4) Weinſtein, weiße calcinirte Potaſche, allerhand und ſonder- lich italieniſche Wolle, Zaffera, deutſche Pflaumen, Kupfer- druckerſchwaͤrze, Weinroͤmer und allerhand anderes Glas. Jm Gegentheile ſind die Waaren, welche von den Fremden, und ſonderlich von den Hollaͤndern, dahin gebracht werden: goldene, ſilberne und ſeidene Zeuge, Tuͤcher, ſchlechte wollene Zeuge, Spitzen, Baͤnder, Huͤte, Handſchuhe, Nadeln, Galanterie- waaren und Juwelen, Leinwand, Cattune, Specereyen und Droguiſtereyen, Zinn, Bley, Kupfer, Buͤcher, ꝛc. Die Ju- den, ſonderlich die von Metz, kaufen in daſigen Meſſen die be- ſten Pferde koppelweiſe auf, und fuͤhren ſie den Franzoſen, ſonderlich zu Kriegszeiten, zu. Gleich Mittwochs vor Anfang der Oſtermeſſe, und Donnerſtags vor Anfange der Herbſtmeſſe, wird das nuͤrnberger Geleit (§. 83) aufgefuͤhret. Kurz vor oder in der Herbſtmeſſe, nach eingeholtem Geleite, wird das Pfeifergericht mit Vorgang einiger Pfeifer aufgefuͤhret, und zwar von den Staͤdten Nuͤrnberg, Worms und Bamberg we- gen ihrer zu Frankfurt habenden Zoll- und anderer Freyheiten. Außer dieſen Meſſen hat Frankfurt noch zwo große Viehmaͤrk- te, naͤmlich einen Ochſen- und einen Schweinmarkt. Uebri- gens erſtrecket ſich der Stadt Frankfurt Handlung außer den Meßzeiten ebenfalls weit und breit. Ueberhaupt beſteht der frankfurter Handel in der Wechſelhandlung, Waarenhand- lung, Buchhandlung und Tranſitohandlung. (1) Die Wech- ſelhandlung iſt in und außer den Meſſen ſehr wichtig, wie es denn viele Kaufleute zu Frankfurt giebt, die mit großen und ſtarken Wechſeln handeln. Man wechſelt von Frankfurt auf Hamburg, Lion, Paris, Venedig, Amſterdam, Antwerpen, Bruͤſſel, Coͤln, London, Leipzig, Wien, Nuͤrnberg, Prag, Augſpurg, Breßlau, Baſel, Genf und Bremen. Die Wech- ſelordnung der Stadt Frankfurt iſt 1739 erneuert und vermeh- ret worden. (2) Die Waarenhandlung erſtrecket ſich nicht al- lein auf die ſchon oben bey den Meſſen erzaͤhlten Waaren, ſon- dern auch auf die Manufacturen der Stadt Frankfurt. Denn ob ſie wol bis itzo ſich nicht gar zu vieler Fabriken ruͤhmen kann: ſo werden hier doch ſchoͤne Seidenzeuge, die nach Pe- tersburg und andern weit entfernten Laͤndern verſendet werden, Rauch- und Schnupftaback, unaͤchtes Porcellaͤn, gebleichtes Wachs, und Schriften fuͤr die Buchdrucker, gefertiget. (3) Die Buchhandlung hat ſich hier von laͤngſt her in ein ſonderbares Anſehen geſetzet, wie denn außer den vielen fremden Buchhaͤndlern waͤhrend der Meßzeit, auch noch viele beruͤhmte Buchhaͤndler daſelbſt wohnhaft ſind, die zum Theil ihre eigene Buchdrucke- reyen haben. (4) Der Tranſitohandel gruͤndet ſich auf die Tranſitoguͤter, die von unten den Rheinſtrom herauf nach Schwaben, Lothringen, Elſaß, der Pfalz, Schweiz, oder gar nach (D d 5)

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Zitationshilfe: Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/1029>, abgerufen am 19.04.2024.