Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.

Bild:
<< vorherige Seite
1 Th. 18 Cap. Von der Wechselhandlung
§. 370.
einzelne Gat-
tungen von
Wechseln:

Außer diesen bisher angeführten Eintheilungen der Wech-
sel überhaupt, sind noch folgende einzelne Gattungen von
Wechseln
zu merken: 1) Retourwechsel, so eine Gattung ei-
1) Retour-
wechsel
gener Wechsel sind. Es ist aber der Retourwechsel oder Wech-
sel
a Retour ein solcher, welchen der Remittent dem Traßirer
anstatt der Valuta einhändiget. Dergleichen Wechsel müssen
ohne besondere Präsentation und Acceptation, eben wie die
eigenen, da zwischen beyden kein Unterschied ist; wenn sie von
dem Jnhaber dem Ausgeber zur Verfallzeit oder auch nach der-
selben präsentiret worden, alsofort, oder doch längstens vier
und zwanzig Stunden darnach, bey Vermeidung schleuniger
Execution bezahlet werden.

§. 371.
2) Rück-
wechsel.

2) Rückwechsel, so eine Gattung der traßirten Wechsel
sind. Man versteht aber durch den Rückwechsel auch Gegen-
wechsel, Herwechsel,
oder Ricorswechsel genannt, einen
solchen Wechsel, welchen der Jnhaber eines traßirten Wechsels,
weil er diesen nicht acceptirt oder nicht bezahlt bekommen, son-
dern protestiren lassen müssen, wieder an seinen Mann zieht,
indem er, da er des Geldes benöthiget ist, an dem Orte, wo
die Zahlung des traßirten Wechfels hätte geschehen sollen, Geld
aufnimmt. Die in solchem Rückwechsel befindliche Geldsumme
hält in sich die Summe des nicht bezahlten traßirten Wechsels,
der Protestkosten, des Briefporto, der Sensarie, der Provision,
und des Agio oder Wechselcourses.

§. 372.
3) Credits-
briefe, oder
offene
Wechsel.

Mit den Wechselbriefen haben einerley Privilegien und
rechtliche Vorzüge in Ansehung der Wiederbezahlung, ob sie
gleich an und vor sich keine Wechselbriefe sind, die Credits-
briefe,
oder sogenannten offenen Wechsel, worunter | man einen
solchen Brief versteht, welchen ein Wechsler oder Kaufmann
einem Reisenden, der an dem Orte, wohin er reiset, Geld nö-
thig hat, an seinen Correspondenten daselbst mitgiebt, und die-
sen darinnen ersuchet, dem Briefsüberbringer so viel Geld zu
erlegen, als selbiger nöthig habe oder verlange. Dergleichen
a) ihr End-
zweck,
Briefe sind in Absicht auf Reisende eingeführet worden, weil
selbigen nicht allemal anzurathen steht, baares Geld mit sich
zu führen, und sie auch oftmals nicht wissen können, wie viel
sie zu ihrer Nothdurft an diesem oder jenem Orte nöthig haben
b) Gefähr-
lichkeit vor
die Ausstel-
ler,
werden. Sie sind aber vor diejenigen, welche sie ausstellen,
sehr gefährlich, und zwar aus einer gedoppelten Ursache:
1) weil der Ueberbringer, dafern er ein unverständiger Mensch
ist, oder ein unordentliches Leben führet, größere Geldsummen
aufnehmen und durchbringen kann, als sein und des Briefstel-
lers Vermögen verstattet; und 2) weil eben dieser entweder den
Brief verlieren, oder in die Hände der Räuber fallen, und
um Leben und Brief kommen kann, da denn die, welche den
Brief gefunden oder genommen haben, solchen misbrauchen

können.
1 Th. 18 Cap. Von der Wechſelhandlung
§. 370.
einzelne Gat-
tungen von
Wechſeln:

Außer dieſen bisher angefuͤhrten Eintheilungen der Wech-
ſel uͤberhaupt, ſind noch folgende einzelne Gattungen von
Wechſeln
zu merken: 1) Retourwechſel, ſo eine Gattung ei-
1) Retour-
wechſel
gener Wechſel ſind. Es iſt aber der Retourwechſel oder Wech-
ſel
à Retour ein ſolcher, welchen der Remittent dem Traßirer
anſtatt der Valuta einhaͤndiget. Dergleichen Wechſel muͤſſen
ohne beſondere Praͤſentation und Acceptation, eben wie die
eigenen, da zwiſchen beyden kein Unterſchied iſt; wenn ſie von
dem Jnhaber dem Ausgeber zur Verfallzeit oder auch nach der-
ſelben praͤſentiret worden, alſofort, oder doch laͤngſtens vier
und zwanzig Stunden darnach, bey Vermeidung ſchleuniger
Execution bezahlet werden.

§. 371.
2) Ruͤck-
wechſel.

2) Ruͤckwechſel, ſo eine Gattung der traßirten Wechſel
ſind. Man verſteht aber durch den Ruͤckwechſel auch Gegen-
wechſel, Herwechſel,
oder Ricorswechſel genannt, einen
ſolchen Wechſel, welchen der Jnhaber eines traßirten Wechſels,
weil er dieſen nicht acceptirt oder nicht bezahlt bekommen, ſon-
dern proteſtiren laſſen muͤſſen, wieder an ſeinen Mann zieht,
indem er, da er des Geldes benoͤthiget iſt, an dem Orte, wo
die Zahlung des traßirten Wechfels haͤtte geſchehen ſollen, Geld
aufnimmt. Die in ſolchem Ruͤckwechſel befindliche Geldſumme
haͤlt in ſich die Summe des nicht bezahlten traßirten Wechſels,
der Proteſtkoſten, des Briefporto, der Senſarie, der Proviſion,
und des Agio oder Wechſelcourſes.

§. 372.
3) Credits-
briefe, oder
offene
Wechſel.

Mit den Wechſelbriefen haben einerley Privilegien und
rechtliche Vorzuͤge in Anſehung der Wiederbezahlung, ob ſie
gleich an und vor ſich keine Wechſelbriefe ſind, die Credits-
briefe,
oder ſogenannten offenen Wechſel, worunter | man einen
ſolchen Brief verſteht, welchen ein Wechsler oder Kaufmann
einem Reiſenden, der an dem Orte, wohin er reiſet, Geld noͤ-
thig hat, an ſeinen Correſpondenten daſelbſt mitgiebt, und die-
ſen darinnen erſuchet, dem Briefsuͤberbringer ſo viel Geld zu
erlegen, als ſelbiger noͤthig habe oder verlange. Dergleichen
a) ihr End-
zweck,
Briefe ſind in Abſicht auf Reiſende eingefuͤhret worden, weil
ſelbigen nicht allemal anzurathen ſteht, baares Geld mit ſich
zu fuͤhren, und ſie auch oftmals nicht wiſſen koͤnnen, wie viel
ſie zu ihrer Nothdurft an dieſem oder jenem Orte noͤthig haben
b) Gefaͤhr-
lichkeit vor
die Ausſtel-
ler,
werden. Sie ſind aber vor diejenigen, welche ſie ausſtellen,
ſehr gefaͤhrlich, und zwar aus einer gedoppelten Urſache:
1) weil der Ueberbringer, dafern er ein unverſtaͤndiger Menſch
iſt, oder ein unordentliches Leben fuͤhret, groͤßere Geldſummen
aufnehmen und durchbringen kann, als ſein und des Briefſtel-
lers Vermoͤgen verſtattet; und 2) weil eben dieſer entweder den
Brief verlieren, oder in die Haͤnde der Raͤuber fallen, und
um Leben und Brief kommen kann, da denn die, welche den
Brief gefunden oder genommen haben, ſolchen misbrauchen

koͤnnen.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <floatingText>
          <body>
            <div n="1">
              <div n="2">
                <div n="3">
                  <pb facs="#f0784" n="180"/>
                  <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">1 Th. 18 Cap. Von der Wech&#x017F;elhandlung</hi> </fw><lb/>
                  <div n="4">
                    <head>§. 370.</head><lb/>
                    <note place="left">einzelne Gat-<lb/>
tungen von<lb/>
Wech&#x017F;eln:</note>
                    <p>Außer die&#x017F;en bisher angefu&#x0364;hrten Eintheilungen der Wech-<lb/>
&#x017F;el u&#x0364;berhaupt, &#x017F;ind noch folgende <hi rendition="#fr">einzelne Gattungen von<lb/>
Wech&#x017F;eln</hi> zu merken: 1) <hi rendition="#fr">Retourwech&#x017F;el,</hi> &#x017F;o eine Gattung ei-<lb/><note place="left">1) Retour-<lb/>
wech&#x017F;el</note>gener Wech&#x017F;el &#x017F;ind. Es i&#x017F;t aber der <hi rendition="#fr">Retourwech&#x017F;el</hi> oder <hi rendition="#fr">Wech-<lb/>
&#x017F;el</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">à Retour</hi></hi> ein &#x017F;olcher, welchen der Remittent dem Traßirer<lb/>
an&#x017F;tatt der Valuta einha&#x0364;ndiget. Dergleichen Wech&#x017F;el mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en<lb/>
ohne be&#x017F;ondere Pra&#x0364;&#x017F;entation und Acceptation, eben wie die<lb/>
eigenen, da zwi&#x017F;chen beyden kein Unter&#x017F;chied i&#x017F;t; wenn &#x017F;ie von<lb/>
dem Jnhaber dem Ausgeber zur Verfallzeit oder auch nach der-<lb/>
&#x017F;elben pra&#x0364;&#x017F;entiret worden, al&#x017F;ofort, oder doch la&#x0364;ng&#x017F;tens vier<lb/>
und zwanzig Stunden darnach, bey Vermeidung &#x017F;chleuniger<lb/>
Execution bezahlet werden.</p>
                  </div><lb/>
                  <div n="4">
                    <head>§. 371.</head><lb/>
                    <note place="left">2) Ru&#x0364;ck-<lb/>
wech&#x017F;el.</note>
                    <p>2) <hi rendition="#fr">Ru&#x0364;ckwech&#x017F;el,</hi> &#x017F;o eine Gattung der traßirten Wech&#x017F;el<lb/>
&#x017F;ind. Man ver&#x017F;teht aber durch den <hi rendition="#fr">Ru&#x0364;ckwech&#x017F;el</hi> auch <hi rendition="#fr">Gegen-<lb/>
wech&#x017F;el, Herwech&#x017F;el,</hi> oder <hi rendition="#fr">Ricorswech&#x017F;el</hi> genannt, einen<lb/>
&#x017F;olchen Wech&#x017F;el, welchen der Jnhaber eines traßirten Wech&#x017F;els,<lb/>
weil er die&#x017F;en nicht acceptirt oder nicht bezahlt bekommen, &#x017F;on-<lb/>
dern prote&#x017F;tiren la&#x017F;&#x017F;en mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en, wieder an &#x017F;einen Mann zieht,<lb/>
indem er, da er des Geldes beno&#x0364;thiget i&#x017F;t, an dem Orte, wo<lb/>
die Zahlung des traßirten Wechfels ha&#x0364;tte ge&#x017F;chehen &#x017F;ollen, Geld<lb/>
aufnimmt. Die in &#x017F;olchem Ru&#x0364;ckwech&#x017F;el befindliche Geld&#x017F;umme<lb/>
ha&#x0364;lt in &#x017F;ich die Summe des nicht bezahlten traßirten Wech&#x017F;els,<lb/>
der Prote&#x017F;tko&#x017F;ten, des Briefporto, der Sen&#x017F;arie, der Provi&#x017F;ion,<lb/>
und des Agio oder Wech&#x017F;elcour&#x017F;es.</p>
                  </div><lb/>
                  <div n="4">
                    <head>§. 372.</head><lb/>
                    <note place="left">3) Credits-<lb/>
briefe, oder<lb/>
offene<lb/>
Wech&#x017F;el.</note>
                    <p>Mit den Wech&#x017F;elbriefen haben einerley Privilegien und<lb/>
rechtliche Vorzu&#x0364;ge in An&#x017F;ehung der Wiederbezahlung, ob &#x017F;ie<lb/>
gleich an und vor &#x017F;ich keine Wech&#x017F;elbriefe &#x017F;ind, die <hi rendition="#fr">Credits-<lb/>
briefe,</hi> oder &#x017F;ogenannten <hi rendition="#fr">offenen Wech&#x017F;el,</hi> worunter | man einen<lb/>
&#x017F;olchen Brief ver&#x017F;teht, welchen ein Wechsler oder Kaufmann<lb/>
einem Rei&#x017F;enden, der an dem Orte, wohin er rei&#x017F;et, Geld no&#x0364;-<lb/>
thig hat, an &#x017F;einen Corre&#x017F;pondenten da&#x017F;elb&#x017F;t mitgiebt, und die-<lb/>
&#x017F;en darinnen er&#x017F;uchet, dem Briefsu&#x0364;berbringer &#x017F;o viel Geld zu<lb/>
erlegen, als &#x017F;elbiger no&#x0364;thig habe oder verlange. Dergleichen<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">a</hi>) ihr End-<lb/>
zweck,</note>Briefe &#x017F;ind <hi rendition="#fr">in Ab&#x017F;icht auf Rei&#x017F;ende</hi> eingefu&#x0364;hret worden, weil<lb/>
&#x017F;elbigen nicht allemal anzurathen &#x017F;teht, baares Geld mit &#x017F;ich<lb/>
zu fu&#x0364;hren, und &#x017F;ie auch oftmals nicht wi&#x017F;&#x017F;en ko&#x0364;nnen, wie viel<lb/>
&#x017F;ie zu ihrer Nothdurft an die&#x017F;em oder jenem Orte no&#x0364;thig haben<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">b</hi>) Gefa&#x0364;hr-<lb/>
lichkeit vor<lb/>
die Aus&#x017F;tel-<lb/>
ler,</note>werden. Sie &#x017F;ind aber vor diejenigen, welche &#x017F;ie aus&#x017F;tellen,<lb/>
&#x017F;ehr <hi rendition="#fr">gefa&#x0364;hrlich,</hi> und zwar aus einer gedoppelten Ur&#x017F;ache:<lb/>
1) weil der Ueberbringer, dafern er ein unver&#x017F;ta&#x0364;ndiger Men&#x017F;ch<lb/>
i&#x017F;t, oder ein unordentliches Leben fu&#x0364;hret, gro&#x0364;ßere Geld&#x017F;ummen<lb/>
aufnehmen und durchbringen kann, als &#x017F;ein und des Brief&#x017F;tel-<lb/>
lers Vermo&#x0364;gen ver&#x017F;tattet; und 2) weil eben die&#x017F;er entweder den<lb/>
Brief verlieren, oder in die Ha&#x0364;nde der Ra&#x0364;uber fallen, und<lb/>
um Leben und Brief kommen kann, da denn die, welche den<lb/>
Brief gefunden oder genommen haben, &#x017F;olchen misbrauchen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ko&#x0364;nnen.</fw><lb/></p>
                  </div>
                </div>
              </div>
            </div>
          </body>
        </floatingText>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[180/0784] 1 Th. 18 Cap. Von der Wechſelhandlung §. 370. Außer dieſen bisher angefuͤhrten Eintheilungen der Wech- ſel uͤberhaupt, ſind noch folgende einzelne Gattungen von Wechſeln zu merken: 1) Retourwechſel, ſo eine Gattung ei- gener Wechſel ſind. Es iſt aber der Retourwechſel oder Wech- ſel à Retour ein ſolcher, welchen der Remittent dem Traßirer anſtatt der Valuta einhaͤndiget. Dergleichen Wechſel muͤſſen ohne beſondere Praͤſentation und Acceptation, eben wie die eigenen, da zwiſchen beyden kein Unterſchied iſt; wenn ſie von dem Jnhaber dem Ausgeber zur Verfallzeit oder auch nach der- ſelben praͤſentiret worden, alſofort, oder doch laͤngſtens vier und zwanzig Stunden darnach, bey Vermeidung ſchleuniger Execution bezahlet werden. 1) Retour- wechſel §. 371. 2) Ruͤckwechſel, ſo eine Gattung der traßirten Wechſel ſind. Man verſteht aber durch den Ruͤckwechſel auch Gegen- wechſel, Herwechſel, oder Ricorswechſel genannt, einen ſolchen Wechſel, welchen der Jnhaber eines traßirten Wechſels, weil er dieſen nicht acceptirt oder nicht bezahlt bekommen, ſon- dern proteſtiren laſſen muͤſſen, wieder an ſeinen Mann zieht, indem er, da er des Geldes benoͤthiget iſt, an dem Orte, wo die Zahlung des traßirten Wechfels haͤtte geſchehen ſollen, Geld aufnimmt. Die in ſolchem Ruͤckwechſel befindliche Geldſumme haͤlt in ſich die Summe des nicht bezahlten traßirten Wechſels, der Proteſtkoſten, des Briefporto, der Senſarie, der Proviſion, und des Agio oder Wechſelcourſes. §. 372. Mit den Wechſelbriefen haben einerley Privilegien und rechtliche Vorzuͤge in Anſehung der Wiederbezahlung, ob ſie gleich an und vor ſich keine Wechſelbriefe ſind, die Credits- briefe, oder ſogenannten offenen Wechſel, worunter | man einen ſolchen Brief verſteht, welchen ein Wechsler oder Kaufmann einem Reiſenden, der an dem Orte, wohin er reiſet, Geld noͤ- thig hat, an ſeinen Correſpondenten daſelbſt mitgiebt, und die- ſen darinnen erſuchet, dem Briefsuͤberbringer ſo viel Geld zu erlegen, als ſelbiger noͤthig habe oder verlange. Dergleichen Briefe ſind in Abſicht auf Reiſende eingefuͤhret worden, weil ſelbigen nicht allemal anzurathen ſteht, baares Geld mit ſich zu fuͤhren, und ſie auch oftmals nicht wiſſen koͤnnen, wie viel ſie zu ihrer Nothdurft an dieſem oder jenem Orte noͤthig haben werden. Sie ſind aber vor diejenigen, welche ſie ausſtellen, ſehr gefaͤhrlich, und zwar aus einer gedoppelten Urſache: 1) weil der Ueberbringer, dafern er ein unverſtaͤndiger Menſch iſt, oder ein unordentliches Leben fuͤhret, groͤßere Geldſummen aufnehmen und durchbringen kann, als ſein und des Briefſtel- lers Vermoͤgen verſtattet; und 2) weil eben dieſer entweder den Brief verlieren, oder in die Haͤnde der Raͤuber fallen, und um Leben und Brief kommen kann, da denn die, welche den Brief gefunden oder genommen haben, ſolchen misbrauchen koͤnnen. a) ihr End- zweck, b) Gefaͤhr- lichkeit vor die Ausſtel- ler,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/784
Zitationshilfe: Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/784>, abgerufen am 29.03.2024.