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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.

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Handlung in neuern Zeiten.
seufzeten, auf ihre Seite zu bringen. Ja sie griffen endlich die
Portugiesen selber an, und unterwarfen sich 1605 Amboina, und
die andern moluckischen Jnseln, wodurch denn die Compagnie
den Specereyhandel, als den vortheilhaftigsten und wichtigsten,
der in Jndien getrieben wird, ganz allein in ihre Hände be-
kam. Einige Jahre hernach, nämlich im Jahre 1621, entstand
in Holland auch die (b) westindische Compagnie, welche in
kurzer Zeit in den größten Flor kam, und der spanischen west-
indischen Handlung Trotz bot, siehe das 7 Capitel von der hol-
ländischen Handlung. Nach dem Beyspiele der Holländer
schickte kurz hernach (2) England seine Schiffe nach Ostindien,2) Englän-
der,

welche zuerst 1600 daselbst erschienen, nachdem man vorher im
Jahre 1599 eine ostindische Compagnie gestiftet hatte. Diese
ist nachmals zu einem solchen Flore gelanget, daß sie der hol-
ländischen ostindischen Compagnie in Ansehung ihrer reichen
Retourwaaren fast nicht das geringste nachgiebt: und, wenn
wir die Gewürzwaaren, welche die holländische ostindische
Compagnie ganz allein hat, ingleichen die größere Menge von
Ländern, Festungen, Contoiren, so die holländische Compagnie
in Ostindien besitzt, bey Seite setzen; so sind Zeiten gewesen,
da die englische ostindische Compagnie der holländischen gleich
gewesen ist. Zu allen Zeiten aber hat sie vor denen übrigen
der Handlung nach Ostindien wegen nachmals in Europa er-
richteten Compagnien den Vorzug behauptet. Von der engli-
schen Handlung siehe das 8 Capitel. Nach den Engländern
haben (3) die Dänen angefangen, Reisen nach Jndien zu thun,3) Dänen,
und zu dem Ende 1616 die ostindische Compagnie zu Koppen-
hagen gestiftet, siehe das 9 Capitel von der dänischen Handlung.
Noch später sind die (4) Franzosen auf den Einfall gerathen,4) Franzosen
diese Handlung mit andern europäischen Nationen zu theilen,
indem ihre ostindische Compagnie nicht eher, als 1664 ist er-
richtet worden, wiewol diese nicht die erste von ihren Hand-
lungscompagnien ist, siehe das 10 Capitel von der französischen
Handlung. Jm Jahre 1693 ist auch (5) der Russen ihr Handel5) Russen,
nach China, vermittelst der Caravanen, zu Stande gebracht
und reguliret worden, siehe das 11 Capitel von der russischen
Handlung. Endlich so haben noch (6) die Schweden im Jahre6) Schweden
1731 eine ostindische Compagnie gestiftet. Wir handeln von
der schwedischen Handlung im 12 Capitel. Der (7) Deutschen
ihr Unternehmen mit der Handlung nach den andern Weltthei-
len ist zu keinem erwünschten Erfolge gekommen, sondern es
ist ihre Schifffahrt dahin immer wieder unterbrochen worden;
doch haben neuerlicher Zeiten Se. itztregierende Majestät von
Preußen zwo Handlungscompagnien in Embden, nämlich 1751
die asiatische Compagnie, nach China, und 1753 die Compa-
gnie von Bengalen;
errichtet, die beyde noch ihre Schiffe nach
den Orten ihrer Bestimmungen ausschicken, wie wir dieses
im 4 Capitel, wo wir von der deutschen Seehandlung reden
werden, etwas umständlicher melden wollen. Alle bisher an-
geführte Nationen sind nun in Europa diejenigen, auf welchen

der

Handlung in neuern Zeiten.
ſeufzeten, auf ihre Seite zu bringen. Ja ſie griffen endlich die
Portugieſen ſelber an, und unterwarfen ſich 1605 Amboina, und
die andern moluckiſchen Jnſeln, wodurch denn die Compagnie
den Specereyhandel, als den vortheilhaftigſten und wichtigſten,
der in Jndien getrieben wird, ganz allein in ihre Haͤnde be-
kam. Einige Jahre hernach, naͤmlich im Jahre 1621, entſtand
in Holland auch die (b) weſtindiſche Compagnie, welche in
kurzer Zeit in den groͤßten Flor kam, und der ſpaniſchen weſt-
indiſchen Handlung Trotz bot, ſiehe das 7 Capitel von der hol-
laͤndiſchen Handlung. Nach dem Beyſpiele der Hollaͤnder
ſchickte kurz hernach (2) England ſeine Schiffe nach Oſtindien,2) Englaͤn-
der,

welche zuerſt 1600 daſelbſt erſchienen, nachdem man vorher im
Jahre 1599 eine oſtindiſche Compagnie geſtiftet hatte. Dieſe
iſt nachmals zu einem ſolchen Flore gelanget, daß ſie der hol-
laͤndiſchen oſtindiſchen Compagnie in Anſehung ihrer reichen
Retourwaaren faſt nicht das geringſte nachgiebt: und, wenn
wir die Gewuͤrzwaaren, welche die hollaͤndiſche oſtindiſche
Compagnie ganz allein hat, ingleichen die groͤßere Menge von
Laͤndern, Feſtungen, Contoiren, ſo die hollaͤndiſche Compagnie
in Oſtindien beſitzt, bey Seite ſetzen; ſo ſind Zeiten geweſen,
da die engliſche oſtindiſche Compagnie der hollaͤndiſchen gleich
geweſen iſt. Zu allen Zeiten aber hat ſie vor denen uͤbrigen
der Handlung nach Oſtindien wegen nachmals in Europa er-
richteten Compagnien den Vorzug behauptet. Von der engli-
ſchen Handlung ſiehe das 8 Capitel. Nach den Englaͤndern
haben (3) die Daͤnen angefangen, Reiſen nach Jndien zu thun,3) Daͤnen,
und zu dem Ende 1616 die oſtindiſche Compagnie zu Koppen-
hagen geſtiftet, ſiehe das 9 Capitel von der daͤniſchen Handlung.
Noch ſpaͤter ſind die (4) Franzoſen auf den Einfall gerathen,4) Franzoſen
dieſe Handlung mit andern europaͤiſchen Nationen zu theilen,
indem ihre oſtindiſche Compagnie nicht eher, als 1664 iſt er-
richtet worden, wiewol dieſe nicht die erſte von ihren Hand-
lungscompagnien iſt, ſiehe das 10 Capitel von der franzoͤſiſchen
Handlung. Jm Jahre 1693 iſt auch (5) der Ruſſen ihr Handel5) Ruſſen,
nach China, vermittelſt der Caravanen, zu Stande gebracht
und reguliret worden, ſiehe das 11 Capitel von der ruſſiſchen
Handlung. Endlich ſo haben noch (6) die Schweden im Jahre6) Schweden
1731 eine oſtindiſche Compagnie geſtiftet. Wir handeln von
der ſchwediſchen Handlung im 12 Capitel. Der (7) Deutſchen
ihr Unternehmen mit der Handlung nach den andern Weltthei-
len iſt zu keinem erwuͤnſchten Erfolge gekommen, ſondern es
iſt ihre Schifffahrt dahin immer wieder unterbrochen worden;
doch haben neuerlicher Zeiten Se. itztregierende Majeſtaͤt von
Preußen zwo Handlungscompagnien in Embden, naͤmlich 1751
die aſiatiſche Compagnie, nach China, und 1753 die Compa-
gnie von Bengalen;
errichtet, die beyde noch ihre Schiffe nach
den Orten ihrer Beſtimmungen ausſchicken, wie wir dieſes
im 4 Capitel, wo wir von der deutſchen Seehandlung reden
werden, etwas umſtaͤndlicher melden wollen. Alle bisher an-
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[381/0985] Handlung in neuern Zeiten. ſeufzeten, auf ihre Seite zu bringen. Ja ſie griffen endlich die Portugieſen ſelber an, und unterwarfen ſich 1605 Amboina, und die andern moluckiſchen Jnſeln, wodurch denn die Compagnie den Specereyhandel, als den vortheilhaftigſten und wichtigſten, der in Jndien getrieben wird, ganz allein in ihre Haͤnde be- kam. Einige Jahre hernach, naͤmlich im Jahre 1621, entſtand in Holland auch die (b) weſtindiſche Compagnie, welche in kurzer Zeit in den groͤßten Flor kam, und der ſpaniſchen weſt- indiſchen Handlung Trotz bot, ſiehe das 7 Capitel von der hol- laͤndiſchen Handlung. Nach dem Beyſpiele der Hollaͤnder ſchickte kurz hernach (2) England ſeine Schiffe nach Oſtindien, welche zuerſt 1600 daſelbſt erſchienen, nachdem man vorher im Jahre 1599 eine oſtindiſche Compagnie geſtiftet hatte. Dieſe iſt nachmals zu einem ſolchen Flore gelanget, daß ſie der hol- laͤndiſchen oſtindiſchen Compagnie in Anſehung ihrer reichen Retourwaaren faſt nicht das geringſte nachgiebt: und, wenn wir die Gewuͤrzwaaren, welche die hollaͤndiſche oſtindiſche Compagnie ganz allein hat, ingleichen die groͤßere Menge von Laͤndern, Feſtungen, Contoiren, ſo die hollaͤndiſche Compagnie in Oſtindien beſitzt, bey Seite ſetzen; ſo ſind Zeiten geweſen, da die engliſche oſtindiſche Compagnie der hollaͤndiſchen gleich geweſen iſt. Zu allen Zeiten aber hat ſie vor denen uͤbrigen der Handlung nach Oſtindien wegen nachmals in Europa er- richteten Compagnien den Vorzug behauptet. Von der engli- ſchen Handlung ſiehe das 8 Capitel. Nach den Englaͤndern haben (3) die Daͤnen angefangen, Reiſen nach Jndien zu thun, und zu dem Ende 1616 die oſtindiſche Compagnie zu Koppen- hagen geſtiftet, ſiehe das 9 Capitel von der daͤniſchen Handlung. Noch ſpaͤter ſind die (4) Franzoſen auf den Einfall gerathen, dieſe Handlung mit andern europaͤiſchen Nationen zu theilen, indem ihre oſtindiſche Compagnie nicht eher, als 1664 iſt er- richtet worden, wiewol dieſe nicht die erſte von ihren Hand- lungscompagnien iſt, ſiehe das 10 Capitel von der franzoͤſiſchen Handlung. Jm Jahre 1693 iſt auch (5) der Ruſſen ihr Handel nach China, vermittelſt der Caravanen, zu Stande gebracht und reguliret worden, ſiehe das 11 Capitel von der ruſſiſchen Handlung. Endlich ſo haben noch (6) die Schweden im Jahre 1731 eine oſtindiſche Compagnie geſtiftet. Wir handeln von der ſchwediſchen Handlung im 12 Capitel. Der (7) Deutſchen ihr Unternehmen mit der Handlung nach den andern Weltthei- len iſt zu keinem erwuͤnſchten Erfolge gekommen, ſondern es iſt ihre Schifffahrt dahin immer wieder unterbrochen worden; doch haben neuerlicher Zeiten Se. itztregierende Majeſtaͤt von Preußen zwo Handlungscompagnien in Embden, naͤmlich 1751 die aſiatiſche Compagnie, nach China, und 1753 die Compa- gnie von Bengalen; errichtet, die beyde noch ihre Schiffe nach den Orten ihrer Beſtimmungen ausſchicken, wie wir dieſes im 4 Capitel, wo wir von der deutſchen Seehandlung reden werden, etwas umſtaͤndlicher melden wollen. Alle bisher an- gefuͤhrte Nationen ſind nun in Europa diejenigen, auf welchen der 2) Englaͤn- der, 3) Daͤnen, 4) Franzoſen 5) Ruſſen, 6) Schweden

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Zitationshilfe: Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 381. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/985>, abgerufen am 29.03.2024.