Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

Bild:
<< vorherige Seite
LVI.
Dancksagungs-Schreiben des Magistrats zu Breßlau an Hertzog Julium Sigismundum von Würtemberg-Oelß, zu Julius-Burg, vor die Einladung zu der Gevatterschafft, de Anno 1680.

P. P.

AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit unter gestrigem Dato abgelassenem, und heute von uns mit gebührender Reverenz empfangenem gnädigen Schreiben, haben wir unterdienstlichen und mit erfreutem Gemüthe vernommen, daß, nachdeme der Allerhöchste Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzliebste Gemahlin, die Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Annam Sophiam, Hertzogin zu Würtemberg und Teck, auch in Schlesien zur Oelsen, gebohrne Hertzogin zu Mecklenburg, Fürstin zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, Gräfin zu Mompelgart und Schwerin, Frau zu Haydenheim, Sternberg, Medzibohr und der Lande Rostock und Stargardt, unsere gnädige Fürstin und Frau, oberwehnten Tages, Abends um halb 9. Uhr, dero bishero getragenen Fürst-ehelichen Leibes-Bürde gnädiglich entbunden, und Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit beyderseits mit einem wohlgestalten gesunden Printzen väterlichen beschencket und erfreuet, Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit aus sonderbarer gnädigen Confidenz uns zu desselben Tauff-Paten erkieset. Wie nun diese uns hierdurch erwiesene hohe Fürstliche Gnade wir mit aller Veneration und schuldigstem Danck erkennen; Also ist unser inniglichster Hertzens-Wunsch, daß die Göttliche Allmacht Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit, dero Fürstliche

LVI.
Dancksagungs-Schreiben des Magistrats zu Breßlau an Hertzog Julium Sigismundum von Würtemberg-Oelß, zu Julius-Burg, vor die Einladung zu der Gevatterschafft, de Anno 1680.

P. P.

AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit unter gestrigem Dato abgelassenem, und heute von uns mit gebührender Reverenz empfangenem gnädigen Schreiben, haben wir unterdienstlichen und mit erfreutem Gemüthe vernommen, daß, nachdeme der Allerhöchste Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzliebste Gemahlin, die Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Annam Sophiam, Hertzogin zu Würtemberg und Teck, auch in Schlesien zur Oelsen, gebohrne Hertzogin zu Mecklenburg, Fürstin zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, Gräfin zu Mompelgart und Schwerin, Frau zu Haydenheim, Sternberg, Medzibohr und der Lande Rostock und Stargardt, unsere gnädige Fürstin und Frau, oberwehnten Tages, Abends um halb 9. Uhr, dero bishero getragenen Fürst-ehelichen Leibes-Bürde gnädiglich entbunden, und Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit beyderseits mit einem wohlgestalten gesunden Printzen väterlichen beschencket und erfreuet, Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit aus sonderbarer gnädigen Confidenz uns zu desselben Tauff-Paten erkieset. Wie nun diese uns hierdurch erwiesene hohe Fürstliche Gnade wir mit aller Veneration und schuldigstem Danck erkennen; Also ist unser inniglichster Hertzens-Wunsch, daß die Göttliche Allmacht Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit, dero Fürstliche

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0187" n="151"/>
      </div>
      <div>
        <head>LVI.<lb/></head>
        <l>Dancksagungs-Schreiben des Magistrats zu Breßlau an Hertzog Julium Sigismundum
                     von Würtemberg-Oelß, zu Julius-Burg, vor die Einladung zu der Gevatterschafft,
                     de Anno 1680.</l>
        <p>P. P.</p>
        <p>AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit unter gestrigem Dato abgelassenem, und
                     heute von uns mit gebührender Reverenz empfangenem gnädigen Schreiben, haben wir
                     unterdienstlichen und mit erfreutem Gemüthe vernommen, daß, nachdeme der
                     Allerhöchste Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzliebste Gemahlin, die
                     Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Annam Sophiam, Hertzogin zu Würtemberg und
                     Teck, auch in Schlesien zur Oelsen, gebohrne Hertzogin zu Mecklenburg, Fürstin
                     zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, Gräfin zu Mompelgart und Schwerin, Frau zu
                     Haydenheim, Sternberg, Medzibohr und der Lande Rostock und Stargardt, unsere
                     gnädige Fürstin und Frau, oberwehnten Tages, Abends um halb 9. Uhr, dero bishero
                     getragenen Fürst-ehelichen Leibes-Bürde gnädiglich entbunden, und Euer
                     Fürstlichen Durchläuchtigkeit beyderseits mit einem wohlgestalten gesunden
                     Printzen väterlichen beschencket und erfreuet, Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit
                     aus sonderbarer gnädigen Confidenz uns zu desselben Tauff-Paten erkieset. Wie
                     nun diese uns hierdurch erwiesene hohe Fürstliche Gnade wir mit aller Veneration
                     und schuldigstem Danck erkennen; Also ist unser inniglichster Hertzens-Wunsch,
                     daß die Göttliche Allmacht Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit, dero Fürstliche
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[151/0187] LVI. Dancksagungs-Schreiben des Magistrats zu Breßlau an Hertzog Julium Sigismundum von Würtemberg-Oelß, zu Julius-Burg, vor die Einladung zu der Gevatterschafft, de Anno 1680. P. P. AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit unter gestrigem Dato abgelassenem, und heute von uns mit gebührender Reverenz empfangenem gnädigen Schreiben, haben wir unterdienstlichen und mit erfreutem Gemüthe vernommen, daß, nachdeme der Allerhöchste Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzliebste Gemahlin, die Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Annam Sophiam, Hertzogin zu Würtemberg und Teck, auch in Schlesien zur Oelsen, gebohrne Hertzogin zu Mecklenburg, Fürstin zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, Gräfin zu Mompelgart und Schwerin, Frau zu Haydenheim, Sternberg, Medzibohr und der Lande Rostock und Stargardt, unsere gnädige Fürstin und Frau, oberwehnten Tages, Abends um halb 9. Uhr, dero bishero getragenen Fürst-ehelichen Leibes-Bürde gnädiglich entbunden, und Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit beyderseits mit einem wohlgestalten gesunden Printzen väterlichen beschencket und erfreuet, Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit aus sonderbarer gnädigen Confidenz uns zu desselben Tauff-Paten erkieset. Wie nun diese uns hierdurch erwiesene hohe Fürstliche Gnade wir mit aller Veneration und schuldigstem Danck erkennen; Also ist unser inniglichster Hertzens-Wunsch, daß die Göttliche Allmacht Euer Fürstliche Durchläuchtigkeit, dero Fürstliche

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/187
Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 151. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/187>, abgerufen am 16.04.2024.