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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

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lichen Effect empfinden zu lassen geruhen wollen, womit Euer Käyserliche Majestät ich der allgewaltigen Obhut GOttes etc. etc. Geben auf meinen Jagt-Hause zu G. den 30. Septembr. Anno 1703.

CLXIIX.
Schreiben König Friedrichs des I. in Preussen an Hertzog Georg Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, worinn er demselben notificiret, daß seine Gemahlin, Frau Charlotta Sophia, zu Hannover Todes verblichen, de Anno 1705., Von GOttes Gnaden Friedrich, König in Preussen, Marggraf zu Brandenburg, des heiligen Römischen Reichs Ertz-Cämmerer und Churfürst, souverainer Printz von Oranien, zu Magdeburg, Cleve, Jülich, Berge, Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden, auch in Schlesien, zu Crossen, Hertzog, Burggraf zu Nürnberg, Fürst zu Halberstadt, Minden und Camin, Graf zu Hohenzollern, Rupin, der Marck, Ravensberg, Hohnstein, Lingen, Möers, Bühren, und Lehrdam, Marquis zu der Vehre und Vlißingen, Herr zu Ravenstein, Lauenburg, Bütau, Arlay und Breda etc.
Unsere Freundschafft, und was wir mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor.
Durchläuchtigster Fürst, freundlich lieber Vetter und Gevatter,

WIr mögen Euer Durchläuchtigkeit aus höchstbetrübtem Gemüthe nicht verhalten, was Gestalt uns heute dato die nicht weniger unvermuthete, als schmertzhaffte Nachricht zugekommen,

lichen Effect empfinden zu lassen geruhen wollen, womit Euer Käyserliche Majestät ich der allgewaltigen Obhut GOttes etc. etc. Geben auf meinen Jagt-Hause zu G. den 30. Septembr. Anno 1703.

CLXIIX.
Schreiben König Friedrichs des I. in Preussen an Hertzog Georg Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, worinn er demselben notificiret, daß seine Gemahlin, Frau Charlotta Sophia, zu Hannover Todes verblichen, de Anno 1705., Von GOttes Gnaden Friedrich, König in Preussen, Marggraf zu Brandenburg, des heiligen Römischen Reichs Ertz-Cämmerer und Churfürst, souverainer Printz von Oranien, zu Magdeburg, Cleve, Jülich, Berge, Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden, auch in Schlesien, zu Crossen, Hertzog, Burggraf zu Nürnberg, Fürst zu Halberstadt, Minden und Camin, Graf zu Hohenzollern, Rupin, der Marck, Ravensberg, Hohnstein, Lingen, Möers, Bühren, und Lehrdam, Marquis zu der Vehre und Vlißingen, Herr zu Ravenstein, Lauenburg, Bütau, Arlay und Breda etc.
Unsere Freundschafft, und was wir mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor.
Durchläuchtigster Fürst, freundlich lieber Vetter und Gevatter,

WIr mögen Euer Durchläuchtigkeit aus höchstbetrübtem Gemüthe nicht verhalten, was Gestalt uns heute dato die nicht weniger unvermuthete, als schmertzhaffte Nachricht zugekommen,

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[612/0648] lichen Effect empfinden zu lassen geruhen wollen, womit Euer Käyserliche Majestät ich der allgewaltigen Obhut GOttes etc. etc. Geben auf meinen Jagt-Hause zu G. den 30. Septembr. Anno 1703. CLXIIX. Schreiben König Friedrichs des I. in Preussen an Hertzog Georg Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, worinn er demselben notificiret, daß seine Gemahlin, Frau Charlotta Sophia, zu Hannover Todes verblichen, de Anno 1705., Von GOttes Gnaden Friedrich, König in Preussen, Marggraf zu Brandenburg, des heiligen Römischen Reichs Ertz-Cämmerer und Churfürst, souverainer Printz von Oranien, zu Magdeburg, Cleve, Jülich, Berge, Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden, auch in Schlesien, zu Crossen, Hertzog, Burggraf zu Nürnberg, Fürst zu Halberstadt, Minden und Camin, Graf zu Hohenzollern, Rupin, der Marck, Ravensberg, Hohnstein, Lingen, Möers, Bühren, und Lehrdam, Marquis zu der Vehre und Vlißingen, Herr zu Ravenstein, Lauenburg, Bütau, Arlay und Breda etc. Unsere Freundschafft, und was wir mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor. Durchläuchtigster Fürst, freundlich lieber Vetter und Gevatter, WIr mögen Euer Durchläuchtigkeit aus höchstbetrübtem Gemüthe nicht verhalten, was Gestalt uns heute dato die nicht weniger unvermuthete, als schmertzhaffte Nachricht zugekommen,

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Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 612. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/648>, abgerufen am 16.04.2024.