Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lütkemann, Joachim: Der frommen Kinder Gottes Zeitliches Leiden und ewige Herrligkeit ... Braunschweig, 1654.

Bild:
<< vorherige Seite
6.
Blieb nicht sitzen auff der Banck / Sondern auff die Erde sanck / Netzte mit den heissen Thränen Ihre Hände. Wann ichs sah / Waren meine Trähnen nah / Die zu fliessen pflegen denen / Die da weinen wann sie sehn Andrer Augen über gehn.
7.
Wie gegen Euch / Ihrem Herrn Sie sich bezeigt wolt ich gern Bey Ihm selbsten mich befragen. Doch was gnug ist worden kund / Und geredt sein eygen Mund / Solches ja man wol darff sagen: Mir hat Sie zu jeder Zeit Liebs gethan / und nie kein Leyd.
8.
Wasden Nechstengehet an / Ich so viel bezeugen kan / Daß man sie muß billig preisen. Als mein Haußfrau niederlag / Kam Sie zu uns alle Tag / Ihre Liebe zu beweisen. War beyrähtig wo Sie könnt / Jederman Sie gutes gönnt.
6.
Blieb nicht sitzen auff der Banck / Sondern auff die Erde sanck / Netzte mit den heissen Thränen Ihre Hände. Wann ichs sah / Waren meine Trähnen nah / Die zu fliessen pflegen denen / Die da weinen wann sie sehn Andrer Augen über gehn.
7.
Wie gegen Euch / Ihrem Herrn Sie sich bezeigt wolt ich gern Bey Ihm selbsten mich befragen. Doch was gnug ist worden kund / Und geredt sein eygen Mund / Solches ja man wol darff sagen: Mir hat Sie zu jeder Zeit Liebs gethan / und nie kein Leyd.
8.
Wasden Nechstengehet an / Ich so viel bezeugen kan / Daß man sie muß billig preisen. Als mein Haußfrau niederlag / Kam Sie zu uns alle Tag / Ihre Liebe zu beweisen. War beyrähtig wo Sie könnt / Jederman Sie gutes gönnt.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0063"/>
      </div>
      <div>
        <head>6.<lb/></head>
        <l>Blieb nicht sitzen auff der Banck / Sondern auff die Erde sanck / Netzte mit den
                     heissen Thränen Ihre Hände. Wann ichs sah / Waren meine Trähnen nah / Die zu
                     fliessen pflegen denen / Die da weinen wann sie sehn Andrer Augen über gehn.</l>
      </div>
      <div>
        <head>7.<lb/></head>
        <l>Wie gegen Euch / Ihrem Herrn Sie sich bezeigt wolt ich gern Bey Ihm selbsten mich
                     befragen. Doch was gnug ist worden kund / Und geredt sein eygen Mund / Solches
                     ja man wol darff sagen: Mir hat Sie zu jeder Zeit Liebs gethan / und nie kein
                     Leyd.</l>
      </div>
      <div>
        <head>8.<lb/></head>
        <l>Wasden Nechstengehet an / Ich so viel bezeugen kan / Daß man sie muß billig
                     preisen. Als mein Haußfrau niederlag / Kam Sie zu uns alle Tag / Ihre Liebe zu
                     beweisen. War beyrähtig wo Sie könnt / Jederman Sie gutes gönnt.</l>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0063] 6. Blieb nicht sitzen auff der Banck / Sondern auff die Erde sanck / Netzte mit den heissen Thränen Ihre Hände. Wann ichs sah / Waren meine Trähnen nah / Die zu fliessen pflegen denen / Die da weinen wann sie sehn Andrer Augen über gehn. 7. Wie gegen Euch / Ihrem Herrn Sie sich bezeigt wolt ich gern Bey Ihm selbsten mich befragen. Doch was gnug ist worden kund / Und geredt sein eygen Mund / Solches ja man wol darff sagen: Mir hat Sie zu jeder Zeit Liebs gethan / und nie kein Leyd. 8. Wasden Nechstengehet an / Ich so viel bezeugen kan / Daß man sie muß billig preisen. Als mein Haußfrau niederlag / Kam Sie zu uns alle Tag / Ihre Liebe zu beweisen. War beyrähtig wo Sie könnt / Jederman Sie gutes gönnt.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_leiden_1654
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_leiden_1654/63
Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Der frommen Kinder Gottes Zeitliches Leiden und ewige Herrligkeit ... Braunschweig, 1654, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_leiden_1654/63>, abgerufen am 28.03.2024.