Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885.

Bild:
<< vorherige Seite
I. (5000c + 417m)c + (1000v + 83m)v = 5417c + 1083v
= 6500
II. (1500c + 83m)c + (299v + 17m)v = 1583c
+ 316v = 1899.
Zusammen: 8399.

Das Kapital in I ist gewachsen von 6000 auf 6500, also um
In II von 1715 auf 1899, also um nicht ganz .

Die Reproduktion auf dieser Grundlage im zweiten Jahr ergibt am
Jahresschluss an Kapital:
I. 5417c + 452m)c + (1083v + 90m)v = 5869c + 1173v
= 7042.
II. (1583c + 42m + 90m)c + (316v + 8m + 18m)v = 1715c
+ 342v = 2057.
und am Ende des dritten Jahres an Produkt:

I. 5869c + 1173v + 1173m.
II. 1715c + 342v + 342m.

Akkumulirt hier I wie bisher die Hälfte des Mehrwerths, so er-
gibt I (v + 1/2 m) 1173v + 587 (1/2 m) = 1760, ist also größer als
das gesammte 1715 IIc, und zwar um 45. Diese müssen also wieder
durch Uebernahme eines gleichen Betrags von Produktionsmitteln auf IIc
ausgeglichen werden. IIc wächst also um 45, was einen Zuwachs von
1/5 = 9 in IIv bedingt. Ferner theilen sich die kapitalisirten 587 Im
zu 5/6 und 1/6 in 489c und 98v; diese 98 bedingen in II einen neuen
Zuschlag zum konstanten Kapital von 98 und dieser wieder eine Ver-
mehrung des variablen Kapitals von II um 1/5 = 20. Wir haben dann:

I. (5869c + 489m)c + (1173v + 98m)v = 6358c + 1271v
= 7629
II. (1715c + 45m + 98m)c + (342v + 9m + 20m)v
= 1858c + 371v = 2229
Total Kapital = 9858.

In drei Jahren wachsender Reproduktion ist also das Gesammtkapital
von I gewachsen von 6000 auf 7629, das von II von 1715 auf 2229, das
gesellschaftliche Gesammtkapital von 7715 auf 9858.

3) Umsatz von IIc bei Akkumulation.

Im Austausch von I (v + m) mit IIc finden also verschiedne Fälle statt.


I. (5000c + 417m)c + (1000v + 83m)v = 5417c + 1083v
= 6500
II. (1500c + 83m)c + (299v + 17m)v = 1583c
+ 316v = 1899.
Zusammen: 8399.

Das Kapital in I ist gewachsen von 6000 auf 6500, also um
In II von 1715 auf 1899, also um nicht ganz ⅑.

Die Reproduktion auf dieser Grundlage im zweiten Jahr ergibt am
Jahresschluss an Kapital:
I. 5417c + 452m)c + (1083v + 90m)v = 5869c + 1173v
= 7042.
II. (1583c + 42m + 90m)c + (316v + 8m + 18m)v = 1715c
+ 342v = 2057.
und am Ende des dritten Jahres an Produkt:

I. 5869c + 1173v + 1173m.
II. 1715c + 342v + 342m.

Akkumulirt hier I wie bisher die Hälfte des Mehrwerths, so er-
gibt I (v + ½ m) 1173v + 587 (½ m) = 1760, ist also größer als
das gesammte 1715 IIc, und zwar um 45. Diese müssen also wieder
durch Uebernahme eines gleichen Betrags von Produktionsmitteln auf IIc
ausgeglichen werden. IIc wächst also um 45, was einen Zuwachs von
⅕ = 9 in IIv bedingt. Ferner theilen sich die kapitalisirten 587 Im
zu ⅚ und ⅙ in 489c und 98v; diese 98 bedingen in II einen neuen
Zuschlag zum konstanten Kapital von 98 und dieser wieder eine Ver-
mehrung des variablen Kapitals von II um ⅕ = 20. Wir haben dann:

I. (5869c + 489m)c + (1173v + 98m)v = 6358c + 1271v
= 7629
II. (1715c + 45m + 98m)c + (342v + 9m + 20m)v
= 1858c + 371v = 2229
Total Kapital = 9858.

In drei Jahren wachsender Reproduktion ist also das Gesammtkapital
von I gewachsen von 6000 auf 7629, das von II von 1715 auf 2229, das
gesellschaftliche Gesammtkapital von 7715 auf 9858.

3) Umsatz von IIc bei Akkumulation.

Im Austausch von I (v + m) mit IIc finden also verschiedne Fälle statt.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <pb facs="#f0556" n="522"/>
                <list>
                  <item>I. (5000<hi rendition="#sub">c</hi> + 417<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">c</hi> + (1000<hi rendition="#sub">v</hi> + 83<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">v</hi> = 5417<hi rendition="#sub">c</hi> + 1083<hi rendition="#sub">v</hi><lb/><hi rendition="#et">= 6500</hi></item><lb/>
                  <item>II. (1500<hi rendition="#sub">c</hi> + 83<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">c</hi> + (299<hi rendition="#sub">v</hi> + 17<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">v</hi> = 1583<hi rendition="#sub">c</hi><lb/><hi rendition="#et">+ 316<hi rendition="#sub">v</hi> <hi rendition="#u">= 1899.</hi><lb/>
Zusammen: 8399.</hi></item>
                </list><lb/>
                <p>Das Kapital in I ist gewachsen von 6000 auf 6500, also um <formula notation="TeX">\frac{1}{12}</formula><lb/>
In II von 1715 auf 1899, also um nicht ganz &#x2151;.</p><lb/>
                <p>Die Reproduktion auf dieser Grundlage im zweiten Jahr ergibt am<lb/>
Jahresschluss an Kapital:<lb/>
I. 5417<hi rendition="#sub">c</hi> + 452<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">c</hi> + (1083<hi rendition="#sub">v</hi> + 90<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">v</hi> = 5869<hi rendition="#sub">c</hi> + 1173<hi rendition="#sub">v</hi><lb/>
= 7042.<lb/>
II. (1583<hi rendition="#sub">c</hi> + 42<hi rendition="#sub">m</hi> + 90<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">c</hi> + (316<hi rendition="#sub">v</hi> + 8<hi rendition="#sub">m</hi> + 18<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">v</hi> = 1715<hi rendition="#sub">c</hi><lb/>
+ 342<hi rendition="#sub">v</hi> = 2057.<lb/>
und am Ende des dritten Jahres an Produkt:</p><lb/>
                <list>
                  <item>I. 5869<hi rendition="#sub">c</hi> + 1173<hi rendition="#sub">v</hi> + 1173<hi rendition="#sub">m</hi>.</item><lb/>
                  <item>II. 1715<hi rendition="#sub">c</hi> + 342<hi rendition="#sub">v</hi> + 342<hi rendition="#sub">m</hi>.</item>
                </list><lb/>
                <p>Akkumulirt hier I wie bisher die Hälfte des Mehrwerths, so er-<lb/>
gibt I <hi rendition="#sub">(v + ½ m)</hi> 1173<hi rendition="#sub">v</hi> + 587 <hi rendition="#sub">(½ m)</hi> = 1760, ist also größer als<lb/>
das gesammte 1715 II<hi rendition="#sub">c</hi>, und zwar um 45. Diese müssen also wieder<lb/>
durch Uebernahme eines gleichen Betrags von Produktionsmitteln auf II<hi rendition="#sub">c</hi><lb/>
ausgeglichen werden. II<hi rendition="#sub">c</hi> wächst also um 45, was einen Zuwachs von<lb/>
&#x2155; = 9 in II<hi rendition="#sub">v</hi> bedingt. Ferner theilen sich die kapitalisirten 587 I<hi rendition="#sub">m</hi><lb/>
zu &#x215A; und &#x2159; in 489<hi rendition="#sub">c</hi> und 98<hi rendition="#sub">v</hi>; diese 98 bedingen in II einen neuen<lb/>
Zuschlag zum konstanten Kapital von 98 und dieser wieder eine Ver-<lb/>
mehrung des variablen Kapitals von II um &#x2155; = 20. Wir haben dann:</p><lb/>
                <list>
                  <item>I. (5869<hi rendition="#sub">c</hi> + 489<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">c</hi> + (1173<hi rendition="#sub">v</hi> + 98<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">v</hi> = 6358<hi rendition="#sub">c</hi> + 1271<hi rendition="#sub">v</hi><lb/><hi rendition="#et">= 7629</hi></item><lb/>
                  <item>II. (1715<hi rendition="#sub">c</hi> + 45<hi rendition="#sub">m</hi> + 98<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">c</hi> + (342<hi rendition="#sub">v</hi> + 9<hi rendition="#sub">m</hi> + 20<hi rendition="#sub">m</hi>)<hi rendition="#sub">v</hi><lb/><hi rendition="#et">= 1858<hi rendition="#sub">c</hi> + 371<hi rendition="#sub">v</hi> <hi rendition="#u">= 2229</hi><lb/>
Total Kapital = 9858.</hi></item>
                </list><lb/>
                <p>In drei Jahren wachsender Reproduktion ist also das Gesammtkapital<lb/>
von I gewachsen von 6000 auf 7629, das von II von 1715 auf 2229, das<lb/>
gesellschaftliche Gesammtkapital von 7715 auf 9858.</p>
              </div><lb/>
              <div n="5">
                <head> <hi rendition="#b">3) Umsatz von II<hi rendition="#sub">c</hi> bei Akkumulation.</hi> </head><lb/>
                <p>Im Austausch von I <hi rendition="#sub">(v + m)</hi> mit II<hi rendition="#sub">c</hi> finden also verschiedne Fälle statt.</p><lb/>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[522/0556] I. (5000c + 417m)c + (1000v + 83m)v = 5417c + 1083v = 6500 II. (1500c + 83m)c + (299v + 17m)v = 1583c + 316v = 1899. Zusammen: 8399. Das Kapital in I ist gewachsen von 6000 auf 6500, also um [FORMEL] In II von 1715 auf 1899, also um nicht ganz ⅑. Die Reproduktion auf dieser Grundlage im zweiten Jahr ergibt am Jahresschluss an Kapital: I. 5417c + 452m)c + (1083v + 90m)v = 5869c + 1173v = 7042. II. (1583c + 42m + 90m)c + (316v + 8m + 18m)v = 1715c + 342v = 2057. und am Ende des dritten Jahres an Produkt: I. 5869c + 1173v + 1173m. II. 1715c + 342v + 342m. Akkumulirt hier I wie bisher die Hälfte des Mehrwerths, so er- gibt I (v + ½ m) 1173v + 587 (½ m) = 1760, ist also größer als das gesammte 1715 IIc, und zwar um 45. Diese müssen also wieder durch Uebernahme eines gleichen Betrags von Produktionsmitteln auf IIc ausgeglichen werden. IIc wächst also um 45, was einen Zuwachs von ⅕ = 9 in IIv bedingt. Ferner theilen sich die kapitalisirten 587 Im zu ⅚ und ⅙ in 489c und 98v; diese 98 bedingen in II einen neuen Zuschlag zum konstanten Kapital von 98 und dieser wieder eine Ver- mehrung des variablen Kapitals von II um ⅕ = 20. Wir haben dann: I. (5869c + 489m)c + (1173v + 98m)v = 6358c + 1271v = 7629 II. (1715c + 45m + 98m)c + (342v + 9m + 20m)v = 1858c + 371v = 2229 Total Kapital = 9858. In drei Jahren wachsender Reproduktion ist also das Gesammtkapital von I gewachsen von 6000 auf 7629, das von II von 1715 auf 2229, das gesellschaftliche Gesammtkapital von 7715 auf 9858. 3) Umsatz von IIc bei Akkumulation. Im Austausch von I (v + m) mit IIc finden also verschiedne Fälle statt.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/556
Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 522. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/556>, abgerufen am 18.04.2024.