Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite
Zweyter Theil. Dreyzehntes Kapitel.

Man würde zu demselben Endresultate gelan-
gen, wenn man das zweyte Paar (XII.) von den
obigen Gleichungen zum Grunde legen wollte.

Wir wollen nun das Ganze durch ein Bey-
spiel erläutern.

Beyspiel.

XX. Es seyen R, S, T unveränderliche Grö-
ßen, nemlich R = A; S = B, T = C und V eine
beliebige Function von x oder y oder auch von bey-
den zugleich, so wäre die zu integrirende Gleichung
[Formel 1] .

XXI. Unter dieser Voraussetzung werden nun
erstlich auch m und n constante Größen, nemlich
[Formel 2] [Formel 3] (IX.)
Und daher m n = [Formel 4] oder n = [Formel 5] .

XXII. Dann hat man
T = y -- m x (XIV.)

weil
Zweyter Theil. Dreyzehntes Kapitel.

Man wuͤrde zu demſelben Endreſultate gelan-
gen, wenn man das zweyte Paar (XII.) von den
obigen Gleichungen zum Grunde legen wollte.

Wir wollen nun das Ganze durch ein Bey-
ſpiel erlaͤutern.

Beyſpiel.

XX. Es ſeyen R, S, T unveraͤnderliche Groͤ-
ßen, nemlich R = A; S = B, T = C und V eine
beliebige Function von x oder y oder auch von bey-
den zugleich, ſo waͤre die zu integrirende Gleichung
[Formel 1] .

XXI. Unter dieſer Vorausſetzung werden nun
erſtlich auch m und n conſtante Groͤßen, nemlich
[Formel 2] [Formel 3] (IX.)
Und daher m n = [Formel 4] oder n = [Formel 5] .

XXII. Dann hat man
T = y — m x (XIV.)

weil
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0522" n="506"/>
              <fw place="top" type="header">Zweyter Theil. Dreyzehntes Kapitel.</fw><lb/>
              <p>Man wu&#x0364;rde zu dem&#x017F;elben Endre&#x017F;ultate gelan-<lb/>
gen, wenn man das zweyte Paar (<hi rendition="#aq">XII.</hi>) von den<lb/>
obigen Gleichungen zum Grunde legen wollte.</p><lb/>
              <p>Wir wollen nun das Ganze durch ein Bey-<lb/>
&#x017F;piel erla&#x0364;utern.</p><lb/>
              <div n="5">
                <head><hi rendition="#g">Bey&#x017F;piel</hi>.</head><lb/>
                <p><hi rendition="#aq">XX.</hi> Es &#x017F;eyen <hi rendition="#aq">R</hi>, <hi rendition="#aq">S</hi>, <hi rendition="#aq">T</hi> unvera&#x0364;nderliche Gro&#x0364;-<lb/>
ßen, nemlich <hi rendition="#aq">R = A; S = B</hi>, <hi rendition="#aq">T = C</hi> und <hi rendition="#aq">V</hi> eine<lb/>
beliebige Function von <hi rendition="#aq">x</hi> oder <hi rendition="#aq">y</hi> oder auch von bey-<lb/>
den zugleich, &#x017F;o wa&#x0364;re die zu integrirende Gleichung<lb/><formula/>.</p><lb/>
                <p><hi rendition="#aq">XXI.</hi> Unter die&#x017F;er Voraus&#x017F;etzung werden nun<lb/>
er&#x017F;tlich auch <hi rendition="#aq">m</hi> und <hi rendition="#aq">n</hi> con&#x017F;tante Gro&#x0364;ßen, nemlich<lb/><hi rendition="#et"><formula/><formula/> (<hi rendition="#aq">IX.</hi>)</hi><lb/>
Und daher <hi rendition="#aq">m n</hi> = <formula/> oder <hi rendition="#aq">n</hi> = <formula/>.</p><lb/>
                <p><hi rendition="#aq">XXII.</hi> Dann hat man<lb/><hi rendition="#et">T = <hi rendition="#aq">y &#x2014; m x (XIV.)</hi></hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch">weil</fw><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[506/0522] Zweyter Theil. Dreyzehntes Kapitel. Man wuͤrde zu demſelben Endreſultate gelan- gen, wenn man das zweyte Paar (XII.) von den obigen Gleichungen zum Grunde legen wollte. Wir wollen nun das Ganze durch ein Bey- ſpiel erlaͤutern. Beyſpiel. XX. Es ſeyen R, S, T unveraͤnderliche Groͤ- ßen, nemlich R = A; S = B, T = C und V eine beliebige Function von x oder y oder auch von bey- den zugleich, ſo waͤre die zu integrirende Gleichung [FORMEL]. XXI. Unter dieſer Vorausſetzung werden nun erſtlich auch m und n conſtante Groͤßen, nemlich [FORMEL] [FORMEL] (IX.) Und daher m n = [FORMEL] oder n = [FORMEL]. XXII. Dann hat man T = y — m x (XIV.) weil

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/522
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 506. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/522>, abgerufen am 19.03.2024.