Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Integralrechnung.
man hier die Methode (§. 136. 4.) anwenden,
so würde man immer auf ein Integral kommen,
welches zusammengesetzter als das vorgegebene seyn
würde, indem z. B. T eine höhere Potenz von x
im Nenner enthalten würde, als sich dergleichen
im Nenner von X vorfindet. Man bedient sich
also in diesem Falle vortheilhafter der Reduction
(§. 137. Zus. II.).

Nemlich man setze daselbst [Formel 1] ; so ist
[Formel 2] ; Hieraus weiter
[Formel 3] [Formel 4]

Setzt man dieses weiter fort, so wird also
integral T a x d x oder [Formel 5] endlich auf [Formel 6] re-
ducirt, und man erhält, wenn der Kürze halber
[Formel 7] etc.
gesetzt wird,

integral
Höh. Anal. II. Th. H

Integralrechnung.
man hier die Methode (§. 136. 4.) anwenden,
ſo wuͤrde man immer auf ein Integral kommen,
welches zuſammengeſetzter als das vorgegebene ſeyn
wuͤrde, indem z. B. T eine hoͤhere Potenz von x
im Nenner enthalten wuͤrde, als ſich dergleichen
im Nenner von X vorfindet. Man bedient ſich
alſo in dieſem Falle vortheilhafter der Reduction
(§. 137. Zuſ. II.).

Nemlich man ſetze daſelbſt [Formel 1] ; ſo iſt
[Formel 2] ; Hieraus weiter
[Formel 3] [Formel 4]

Setzt man dieſes weiter fort, ſo wird alſo
T a x d x oder [Formel 5] endlich auf [Formel 6] re-
ducirt, und man erhaͤlt, wenn der Kuͤrze halber
[Formel 7] ꝛc.
geſetzt wird,

Hoͤh. Anal. II. Th. H
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0129" n="113"/><fw place="top" type="header">Integralrechnung.</fw><lb/>
man hier die Methode (§. 136. 4.) anwenden,<lb/>
&#x017F;o wu&#x0364;rde man immer auf ein Integral kommen,<lb/>
welches zu&#x017F;ammenge&#x017F;etzter als das vorgegebene &#x017F;eyn<lb/>
wu&#x0364;rde, indem z. B. <hi rendition="#aq">T</hi> eine ho&#x0364;here Potenz von <hi rendition="#aq">x</hi><lb/>
im Nenner enthalten wu&#x0364;rde, als &#x017F;ich dergleichen<lb/>
im Nenner von <hi rendition="#aq">X</hi> vorfindet. Man bedient &#x017F;ich<lb/>
al&#x017F;o in die&#x017F;em Falle vortheilhafter der Reduction<lb/>
(§. 137. Zu&#x017F;. <hi rendition="#aq">II.</hi>).</p><lb/>
              <p>Nemlich man &#x017F;etze da&#x017F;elb&#x017F;t <formula/>; &#x017F;o i&#x017F;t<lb/><formula/>; Hieraus weiter<lb/><formula/> <formula/></p>
              <p>Setzt man die&#x017F;es weiter fort, &#x017F;o wird al&#x017F;o<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">&#x222B;</hi> T a <hi rendition="#sup">x</hi> d x</hi> oder <formula/> endlich auf <formula/> re-<lb/>
ducirt, und man erha&#x0364;lt, wenn der Ku&#x0364;rze halber<lb/><formula/> &#xA75B;c.<lb/>
ge&#x017F;etzt wird,<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Ho&#x0364;h. Anal.</hi><hi rendition="#aq">II.</hi><hi rendition="#fr">Th.</hi> H</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#i">&#x222B;</hi></fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[113/0129] Integralrechnung. man hier die Methode (§. 136. 4.) anwenden, ſo wuͤrde man immer auf ein Integral kommen, welches zuſammengeſetzter als das vorgegebene ſeyn wuͤrde, indem z. B. T eine hoͤhere Potenz von x im Nenner enthalten wuͤrde, als ſich dergleichen im Nenner von X vorfindet. Man bedient ſich alſo in dieſem Falle vortheilhafter der Reduction (§. 137. Zuſ. II.). Nemlich man ſetze daſelbſt [FORMEL]; ſo iſt [FORMEL]; Hieraus weiter [FORMEL] [FORMEL] Setzt man dieſes weiter fort, ſo wird alſo ∫ T a x d x oder [FORMEL] endlich auf [FORMEL] re- ducirt, und man erhaͤlt, wenn der Kuͤrze halber [FORMEL] ꝛc. geſetzt wird, ∫ Hoͤh. Anal. II. Th. H

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/129
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/129>, abgerufen am 19.04.2024.