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Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.

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Vor der Ernte.
In reiner Nacht die Sichel geht
Und macht ein leis Getön,
Im reifen Korne wogt und weht
Und rauscht und wühlt der Föhn.
Sie wandert voller Melodie
Hochüber durch das Land,
Früh morgen schwingt die Schnitt'rin sie
Mit sonnenbrauner Hand.

4*
Vor der Ernte.
In reiner Nacht die Sichel geht
Und macht ein leis Getön,
Im reifen Korne wogt und weht
Und rauſcht und wühlt der Föhn.
Sie wandert voller Melodie
Hochüber durch das Land,
Früh morgen ſchwingt die Schnitt'rin ſie
Mit ſonnenbrauner Hand.

4*
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[51/0065] Vor der Ernte. In reiner Nacht die Sichel geht Und macht ein leis Getön, Im reifen Korne wogt und weht Und rauſcht und wühlt der Föhn. Sie wandert voller Melodie Hochüber durch das Land, Früh morgen ſchwingt die Schnitt'rin ſie Mit ſonnenbrauner Hand. 4*

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Zitationshilfe: Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_gedichte_1882/65>, abgerufen am 29.03.2024.