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Müller, Karl Otfried: Handbuch der Archäologie der Kunst. Breslau, 1830.

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Historischer Theil.
les und aigoprosopos noch nicht nachgewiesen. 2. als Nef,
Nuf
(mit gutturalem n, daher Griechisch Knouphis, aber Peten-
nouphis) mit Bockshörnern. Auch in Schlangengestalt, Agatho-
daimon. Als Nilkrug in Kanobos, Knob. §. 230, 1. Ueber Am-
mon Khnoubis Tölken zu Minutoli S. 374. 3. Mit Re verei-
nigt. Amonra, Amonrasonter. III. Re, Phre, der Son-
nengott, sperberköpfig (ierakomorphos Horapollon) mit der Son-
nenscheibe, woran ein Uräos. Verwandt scheint der Mandu,
Mandoulis in einer Inschrift von Talmis, dessen Bild oft aus-
gekrazt ist. IV. Thoyt, der Ibisköpfige, als grammateus der
Götter dargestellt. Als 'Ermes trismegistos nach Champ. sper-
berköpfig, sein Emblem der geflügelte Discus (Tat). V. Sochos
oder Suchos, Souk, mit Krokodilkopfe. Ein Krokodil mit umge-
bognem Schwanze bezeichnet ihn. Münzen des nomos Ombites
Zoega 10. Tochon d'Ann. p. 130. VI. Pooh, Pioh (p. der
Artikel) deus Lunus, mit geschlossnen Füßen, Haarflechte, Mond-
sichel. Auch mannweiblich, den Aether besamend. VII. Osi-
ris
, Ousri, menschlich mit Krummstab u. Geißel (Flagrum, Ma-
crob Sat. i, 23.), besonders an seinem hohen Hute kenntlich.
Das Auge ein Hauptsymbol. VIII. Arueris, Horus, Har-
pokrates, Arori, oft als Knabe, mit einer eignen Haarflechte, an
der Isis sangend, auf Lotos sitzend. Auch sperberköpfig. Den
Sperber als Säugling der Isis zeigt ein Basalttronk der Borgia-
schen Sammlung, voll interessanter aber im höchsten Grade phanta-
stischer und monstroser Vorstellungen. IX. Anubis, Anbo, mit
dem Kopf des wilden Hundes (Schakals?) kuon. X. Be-
bon
oder Babys (Typhon) mit Nilpferdleib, Krokodilenkopf,
Schwerdt in den Händen. So als ursa maior im Thierkreise
von Tentyris.

B. Von den Göttinnen:

I. Neith, der Geyer bezeichnet sie. Mit Menschen- oder Geyer-
oder Löwenkopfe (dann Tafne[ - 1 Zeichen fehlt]). Auch mannweiblich nach Hora-
pollon. Vgl. W. von Humboldt in den Schriften des Berl. Acad.
1825. S. 145. II. Athor die Göttin von Tentyris, auch zu
Philä, (Aphrodite), mit Kuhkopf, aber auch menschlich, mit ei-
nem Geyer als Kopfputz. Ihr Name: ein Sperber in einem Qua-
drat. III. Isis, menschlich, mit Kuhhörnern und einem Discus
dazwischen, oft schwer von Athor zu unterscheiden. Die Figur
mit der Feder, die Champollion sonst Hera-Sate nannte, wird
jetzt von ihm, wie von Tölken, für die Aletheia (bei Aegyptischen
Gerichten) angesehn. -- -- Die vier Genien des Amenthes, der
Menschen-, Schakal-, Affen- und Sperberköpfige in mumienartigen
Gestalten, oder als Töpfe.

Hiſtoriſcher Theil.
λὴς und αἰγοπρόςωπος noch nicht nachgewieſen. 2. als Nef,
Nuf
(mit gutturalem n, daher Griechiſch Κνοῦφις, aber Πετεν-
νοῦφις) mit Bockshörnern. Auch in Schlangengeſtalt, Ἀγαϑο-
δαίμων. Als Nilkrug in Kanobos, Knob. §. 230, 1. Ueber Ἄμ-
μων Χνοῦβις Tölken zu Minutoli S. 374. 3. Mit Re verei-
nigt. Amonra, Amonrasonter. III. Re, Phre, der Son-
nengott, ſperberköpfig (ἱερακόμορφος Horapollon) mit der Son-
nenſcheibe, woran ein Uräos. Verwandt ſcheint der Mandu,
Μανδουλις in einer Inſchrift von Talmis, deſſen Bild oft aus-
gekrazt iſt. IV. Thoyt, der Ibisköpfige, als γραμματεὺς der
Götter dargeſtellt. Als ‘Ερμῆς τριςμέγιστος nach Champ. ſper-
berköpfig, ſein Emblem der geflügelte Diſcus (Tat). V. Sochos
oder Suchos, Souk, mit Krokodilkopfe. Ein Krokodil mit umge-
bognem Schwanze bezeichnet ihn. Münzen des νομὸς Ὀμβίτης
Zoëga 10. Tochon d’Ann. p. 130. VI. Pooh, Pioh (p. der
Artikel) deus Lunus, mit geſchloſſnen Füßen, Haarflechte, Mond-
ſichel. Auch mannweiblich, den Aether beſamend. VII. Oſi-
ris
, Ousri, menſchlich mit Krummſtab u. Geißel (Flagrum, Ma-
crob Sat. i, 23.), beſonders an ſeinem hohen Hute kenntlich.
Das Auge ein Hauptſymbol. VIII. Arueris, Horus, Har-
pokrates, Arori, oft als Knabe, mit einer eignen Haarflechte, an
der Iſis ſangend, auf Lotos ſitzend. Auch ſperberköpfig. Den
Sperber als Säugling der Iſis zeigt ein Baſalttronk der Borgia-
ſchen Sammlung, voll intereſſanter aber im höchſten Grade phanta-
ſtiſcher und monſtroſer Vorſtellungen. IX. Anubis, Anbo, mit
dem Kopf des wilden Hundes (Schakals?) κύων. X. Be-
bon
oder Babys (Typhon) mit Nilpferdleib, Krokodilenkopf,
Schwerdt in den Händen. So als ursa maior im Thierkreiſe
von Tentyris.

B. Von den Göttinnen:

I. Neith, der Geyer bezeichnet ſie. Mit Menſchen- oder Geyer-
oder Löwenkopfe (dann Tafne[ – 1 Zeichen fehlt]). Auch mannweiblich nach Hora-
pollon. Vgl. W. von Humboldt in den Schriften des Berl. Acad.
1825. S. 145. II. Athor die Göttin von Tentyris, auch zu
Philä, (Ἀφροδίτη), mit Kuhkopf, aber auch menſchlich, mit ei-
nem Geyer als Kopfputz. Ihr Name: ein Sperber in einem Qua-
drat. III. Iſis, menſchlich, mit Kuhhörnern und einem Diſcus
dazwiſchen, oft ſchwer von Athor zu unterſcheiden. Die Figur
mit der Feder, die Champollion ſonſt Hera-Sate nannte, wird
jetzt von ihm, wie von Tölken, für die Ἀλήϑεια (bei Aegyptiſchen
Gerichten) angeſehn. — — Die vier Genien des Amenthes, der
Menſchen-, Schakal-, Affen- und Sperberköpfige in mumienartigen
Geſtalten, oder als Töpfe.

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[248/0270] Hiſtoriſcher Theil. λὴς und αἰγοπρόςωπος noch nicht nachgewieſen. 2. als Nef, Nuf (mit gutturalem n, daher Griechiſch Κνοῦφις, aber Πετεν- νοῦφις) mit Bockshörnern. Auch in Schlangengeſtalt, Ἀγαϑο- δαίμων. Als Nilkrug in Kanobos, Knob. §. 230, 1. Ueber Ἄμ- μων Χνοῦβις Tölken zu Minutoli S. 374. 3. Mit Re verei- nigt. Amonra, Amonrasonter. III. Re, Phre, der Son- nengott, ſperberköpfig (ἱερακόμορφος Horapollon) mit der Son- nenſcheibe, woran ein Uräos. Verwandt ſcheint der Mandu, Μανδουλις in einer Inſchrift von Talmis, deſſen Bild oft aus- gekrazt iſt. IV. Thoyt, der Ibisköpfige, als γραμματεὺς der Götter dargeſtellt. Als ‘Ερμῆς τριςμέγιστος nach Champ. ſper- berköpfig, ſein Emblem der geflügelte Diſcus (Tat). V. Sochos oder Suchos, Souk, mit Krokodilkopfe. Ein Krokodil mit umge- bognem Schwanze bezeichnet ihn. Münzen des νομὸς Ὀμβίτης Zoëga 10. Tochon d’Ann. p. 130. VI. Pooh, Pioh (p. der Artikel) deus Lunus, mit geſchloſſnen Füßen, Haarflechte, Mond- ſichel. Auch mannweiblich, den Aether beſamend. VII. Oſi- ris, Ousri, menſchlich mit Krummſtab u. Geißel (Flagrum, Ma- crob Sat. i, 23.), beſonders an ſeinem hohen Hute kenntlich. Das Auge ein Hauptſymbol. VIII. Arueris, Horus, Har- pokrates, Arori, oft als Knabe, mit einer eignen Haarflechte, an der Iſis ſangend, auf Lotos ſitzend. Auch ſperberköpfig. Den Sperber als Säugling der Iſis zeigt ein Baſalttronk der Borgia- ſchen Sammlung, voll intereſſanter aber im höchſten Grade phanta- ſtiſcher und monſtroſer Vorſtellungen. IX. Anubis, Anbo, mit dem Kopf des wilden Hundes (Schakals?) κύων. X. Be- bon oder Babys (Typhon) mit Nilpferdleib, Krokodilenkopf, Schwerdt in den Händen. So als ursa maior im Thierkreiſe von Tentyris. B. Von den Göttinnen: I. Neith, der Geyer bezeichnet ſie. Mit Menſchen- oder Geyer- oder Löwenkopfe (dann Tafne_). Auch mannweiblich nach Hora- pollon. Vgl. W. von Humboldt in den Schriften des Berl. Acad. 1825. S. 145. II. Athor die Göttin von Tentyris, auch zu Philä, (Ἀφροδίτη), mit Kuhkopf, aber auch menſchlich, mit ei- nem Geyer als Kopfputz. Ihr Name: ein Sperber in einem Qua- drat. III. Iſis, menſchlich, mit Kuhhörnern und einem Diſcus dazwiſchen, oft ſchwer von Athor zu unterſcheiden. Die Figur mit der Feder, die Champollion ſonſt Hera-Sate nannte, wird jetzt von ihm, wie von Tölken, für die Ἀλήϑεια (bei Aegyptiſchen Gerichten) angeſehn. — — Die vier Genien des Amenthes, der Menſchen-, Schakal-, Affen- und Sperberköpfige in mumienartigen Geſtalten, oder als Töpfe.

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Zitationshilfe: Müller, Karl Otfried: Handbuch der Archäologie der Kunst. Breslau, 1830, S. 248. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_kunst_1830/270>, abgerufen am 19.04.2024.