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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 40. Köln, 10. Juli 1848.

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einer gemeinschaftlichen Berathung über Ergreifung solcher Maaßregeln geeinigt, daß das von uns geführte ehrenvolle Gewerbe in Zukunft wieder mit Achtung genannt werde, und daß wir, als Vertreter desselben fortan diejenige Stellung in der bürgerlichen Gesellschaft einnehmen, die uns, bei der anstrengenden Thätigkeit, welche unser Gewerbe erfordert, mit vollem Rechte gebührt. -

Doch nicht allein unsere eigenen Interessen, sondern vor Allem auch die unserer Arbeiter, sind es, welche zu vertreten wir für unsere Pflicht halten; - aus vorbenannten Gründen erlauben wir uns daher, Ihnen folgende Punkte zur Berathung vorzulegen, denen Sie Ihre volle Anerkennung nicht versagen werden:

1. Tragen wir darauf an, daß ferner die Herrn Kaufleute und Fabrikanten keine Färbereien etc. mehr zu etabliren, und die Bestehenden eingehen zu lassen sich vereinigen. -

Wir beanspruchen hiedurch nichts Anderes, als daß der Kaufmann sich auf sein Fach beschränke, und dem Handwerker, der die gesetzlichen Steuern für seine Erwerbsquelle zu zahlen gezwungen ist, dieselbe nicht verstopfe, und ihn auf diese Weise nicht dem sicheren Untergange preis gebe. -

2. Daß die Abmachung unserer Rechnungen bei dreimonatlicher Abrechnung in guten, verlustfreien Papieren geschehe. -

3. Daß diejenigen Farblöhne, welche schon seit längerer Zeit zu sehr heruntergedrückt sind, erhöhet, und bei allen Fabrikanten gleich gestellt werden, zu diesem Behufe lassen wir nachstehend unsere, unter uns festgesetzten Preise folgen, deren Inkrafttretung wir auf den 1. Juli c beschlossen haben, und welche sich sämmtlich Netto ohne allen Abzug verstehen. Das bisher üblich gewesene Sconto und jeder Rabat, unter welcher Form er auch vorgekommen sein mag, fällt daher von dem erwähnten Zeitpunkte an, weg. -

Zur Erringung dieses gewiß nicht mehr als billigen Gesuches haben sich Unterzeichnete vereinigt und ersuchen die Herrn Kaufleute und Fabrikanten des Wupperthals dringend um Erfüllung desselben. -

A) Preise für Teppichwolle (Haargarn).

B) Preise für Band und Kordel:

C) Preise für Baumwolle (Cattun):

D) Preise für Wollengarn:

E) Preise für Seide:

Ohne Spiritus gebleichte, helle, harte und souple Farben p. Pfd. 5 Sg. mehr als dieselben Farben abgekocht.

Bei Wolle und Baumwolle werden 5 pCt. Gutgewicht vergütet.

Elberfeld und Barmen im Mai 1848.

Unterschriften von Elberfeld.

Unterschriften von Barmen.

Amtliche Nachrichten.

Auf Ihren Bericht vom 17. d. M. genehmige Ich, in Folge der Ordre vom 3. Mai 1828 (Gesetz-Sammlung Seite 68), daß für die Dauer der Zusammenziehung der Landwehr die Offiziere und Mannschaften, welche bereits zu den Fahnen einberufen sind oder noch einberufen werden, sammt deren Haushalts-Angehörigen, ohne Rücksicht auf die Klasse, zu welcher die Einberufenen eingeschätzt sind, für die Dauer der Einberufung und auch dann von der Klassensteuer befreit bleiben sollen, wenn die zurückbleibenden Familien ein eigenes Gewerbe oder Landwirthschaft treiben.

Sanssouci, den 23. Juni 1848.

(gez.) Friedrich Wilhelm.

(contrafig) Hansemann.

An den Finanz-Minister Hansemann.

Gesetz.

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen etc. verordnen auf den Antrag der zur Vereinbarung der preußischen Staats-Verfassung berufenen Versammlung, nach Anhörung Unseres Staats-Ministeriums, was folgt:

Durch die Annahme eines besoldeten Staats-Amtes oder einer Beförderung im Staatsdienste verliert jedes Mitglied der zur Vereinbadung der preußischen Staats-Verfassung berufenen Versammlung Sitz und Stimme in derselben und kann seine Stelle nur durch eine neue Wahl wieder erlangen.

Urkundlich unter Unserer höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben Sanssouci, den 7. Juli 1848.

(gez.) Friedrich Wilhelm.

(contr.) von Auerswald. Hansemann. von Schreckenstein. Milde. Märker. Giercke. Kühlwetter.

Der König hat den Baurath Henz und den Assessor bei der technischen Deputation für Gewerbe, Rottebohm, Beide zu Berlin, zu Regierungs- und Bauräthen; und

Den Landgerichts-Assessor Boisseree zu Köln zum Landgerichtsrath in Kleve ernannt.

Handelsnachrichten.[irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Geburten.

6. Juli. Math., S. v. Paul Oster, Ackerer, Friesenstraße. - Math., S. v. Lambert Marx, Schuhmacher, gr. Sandkaul. - Peter, S. v. Joh. Passin, Tagl., Löhrgasse. - Engelbert Math., S. v. Johann Develle, Friseur, Komödienstraße. - Benedikt, S. von Konrad Schütz, Tagl., gr. Spitzengasse. - Friedrich, S. von Michel Krause, Schreiner, Rinkenpfuhl. - Elis., T. v. Johann Peter Löhe, Tagl., Salzgasse. - Kath., T. v. Wilh. Langen, Schreiner, Ortmannsgasse. - Elis., T. v. Michel Nußbaum, Taglöhner, Weidengasse. - Hubert, S. v. Jos. Krings, Schuhmacher, Maximinstr. - Ein uneheliches Mädchen.

7. Juli. Anna Kath. Hubertina, T. v. Jos. Ferd. Düssel, Optikus und Glaser, Komödienstraße. - Jakob, S. v. Salom. Rothschild, Kaufm., Ehrenstr. - Ferdinand, S. v. Konrad Siegert, Maurermeister, Poststr. - Kath., T. v. Peter Jos. Frings, Schuhmacher, Severinstr. - Marg, T. v. Jos. Klünter, Bäcker, Thieboldsgasse. - Elisabeth, T. von Franz Hausmann, Fuhrmann, Bayenstr. - Apollonia, T. v. Peter Lörchen, Tagl, Weiherstr. - Elis., T. v. Christoph Odendahl, Schreinergeselle, gr. Brinkgasse. - Math., T. v. Leonard Massen Tagl., Zugasse.

Sterbefälle.

6. Juli. Math. Jos. Faßbender, Spezereihändler, 36 J alt, verh., Severinstr. - Anton Hasselsweiler, Posamentier, 48 J. alt, verh. Komödienstraße. - August Knopp, Dampfschifffahrtfaktor, 67 J. alt, verh, alte Mauer an Apost. - Anna Sib. Schuhmacher, 3 J. 6 M. alt, Achterstr. - Brunona Johanna Jakobe Vogel, 7 M. alt, Gereonsdrisch. - Gertrud Franziska Wilhelmina Wintz, 4 M. alt, Follerstr.

7. Juii. Theodor Herkenrath. unverh., Maurer, 27 J. alt, Severinstraße. - Marg. Heidendahl, Wittwe Disch, 49 J. alt, Breitstr.

Heirathsankündigungen.

9. Juli. Karl Ferd. Aug. Schmidtmann, Privatsekretär, Follerstr. und Anna Maria Fleischer, Severinstr - Wilh. Franz Ludw. Lückgen, Wittwer, Schreiner, mit Magdalena Horst, Wittwe Hüttgen, beide alte Mauer am Bach. - Peter Albert Wimmar Albert Hub. Grüsser, Conditor, alten Markt und Anna Maria Gemünd, gr. Sandkaul. - Joh. Heinr. Herkrath, Schreiner, Hämergasse und Maria Josephina Müngersdorf, Mariengartenkloster. - Moses Rhee, Kaufm, gr. Neugasse und Pauline Meyerson zu Osnabrück. - Zacharias Schommer, Wittwer, Schneider, Perlengraben und Maria Gertrud Lessenich, Wittwe Tillmann zu Deutz. - Heinr. Suthof, Schreiner, Peterstr. und Gertr. Weiß, kl. Griechenmarkt. - Peter Franz Peitz, Wittwer, Taglöhner und Maria Kath. Lichtenberg, beide Friedrichstr.

Schiffahrts-Anzeige. Köln, 9. Juli 1848.

Abgefahren: P. G. Schlägel nach Koblenz. Seb. Seelig nach dem Obermain.

In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und G. Krämer; nach Koblenz und der Mosel und Saar G. Weidner; nach der Mosel, nach Trier und der Saar M. Zens; nach Bingen Wb. Jonas; nach Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Philipp Würges; nach dem Mittel- und Obermain Friedr. Seelig; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim A. L. Müller; nach Antwerpen M. Lamers.

Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Singendonk, Köln Nr. 10.
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Wilson, Köln Nr. 1.

Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffes Hartmann.

Im Verlage von L. Sommer (vorm. Strauß), in Wien, Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt werden auf das 2. Semester der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung. Hauptredakteur: Ernst v. Schwarzer.

Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint täglich, und zwar: Morgens ein ganzer Bogen, Abends ein halber, und so oft es nothwendig wird, auch Abends ein ganzer Bogen.

Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist, besonders bezahlt.

Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom Juli bis Dezember 9 Fl., vierteljährig vom Juli bis September 4 Fl. 30 Kr. C.-M. Mit täglicher Postversendung halbjährig 11 Fl. C.-M.

Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung 5 Fl. 20 Kr. C.-M.

Wasserstand.

Köln, am 9 Juli. Rheinhöhe 9' 10".

Bekanntmachung.

In meiner Bekanntmachung vom 12. April c. ist die Abfahrt der Personenpost aus Brühl nach Lechenich, auf 8 Uhr Abends festgesetzt.

Dem Wunsche der Bewohner von Lechenich und Umgegend gemäß, habe ich angeordnet: daß diese Post von jetzt ab unmittelbar nach der Ankunft des 5. Dampfwagenzuges aus Köln, abfahren soll, und daß die mit der Post nach Lechenich reisenden Personen sich des zu dieser Zeit auf dem Bahnhofe aufgestellten Euskirchener Postwagens, - soweit der Raum desselben das gestattet, - bis zum Brühler Posthause unentgeltlich bedienen können.

Köln, den 8. Juli 1848.

Ober-Postamt Rehfeldt.

Ein Handlungsgehülfe sucht eine Stelle in einer Kolonial- oder Materialwaaren-Handlung. Bescheid bei der Expedition dieses Blattes.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Mittwoch, den zwölften Juli 1848, Vormitags 9 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Waidmarkte zu Köln mehrere Mobilien, bestehend in Wanduhren, Stühlen, Tischen, einer Kommode, einem Stubenofen, einer neuen Badewanne, vier Schirmlampen, fünf Vogelskörben etc. etc. etc. dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Gassen.

Freiwilliger Verkauf eines Pferdes.

Am Dienstag, den 11. Juli c, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, ein zum Reiten und Fahren geeignetes Pferd, dunkelbraune Stute, öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen.

Köln, den 8. Juli 1848.

Fr. Happel, Gerichtsvollzieher.

Herrnkleider werden gewaschen u. repar. Herzogstr. 11.

Sehr traurig berührt mich die Nachricht von den Unruhen in Köln! ich bin schon seit dem 22. d. v. M. aus Eurer Mitte auf meine Kosten, und obgleich man Anstand nahm, meine gute Sache zurückzuweisen, und mir die Vorträge zu verweigern, so werde ich den Herrn Ministern doch zeigen, daß ich der Bürger Schlechter von Köln bin, dem keine eiserne Thüren den Weg sperren können, ich gebe Ihnen meinen Wort, ich richte zur Besserung der Stände - Handwerker - Bürger, Handel-, Militär- und Beamtensache was aus - habet doch noch etwas Geduld und ich bringe gute Nachricht - ich habe es dem Vater meines Tageslichtes geschworen - es muß Rettung - Hülfe - und Besserung kommen.

Berlin 5/648.

Euer bekannter Mitbürger Schlechter.

Täglich frische neue fette holländische Häringe, feine Sardellen bei Theodor Kutteus, Perlenpfuhl Nr. 11.

Verpachtung der Mineralquelle zu Birresborn.

Diese im Kreise Prüm bei Birresborn gelegene Mineralquelle, deren Wasser in der ganzen Rheinprovinz vortheilhaft bekannt ist, wird sammt dem dazu gehörigen Wohnhause und Oekonomie-Gebäuden, Garten und Bering, am Donnerstag den 20. Juli d. J., des Nachmittags 3 Uhr, in Trier auf dem Stadthause, entweder auf 1 Jahr, oder auf 3, oder auf 3, 6, 9 Jahre, in Folge Verfügung Königlich Hochlöblicher Regierung dahier, vom 28. dieses, öffentlich verpachtet.

Der Pacht beginnt am 1I. August 1848.

Die Bedingungen sind bei der unterzeichneten Verwaltung einzusehen.

Trier, den 30. Juni 1848.

Die Verwaltungs-Kommission der vereinigten Hospitien.

Der Gerant, Korff.
Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

einer gemeinschaftlichen Berathung über Ergreifung solcher Maaßregeln geeinigt, daß das von uns geführte ehrenvolle Gewerbe in Zukunft wieder mit Achtung genannt werde, und daß wir, als Vertreter desselben fortan diejenige Stellung in der bürgerlichen Gesellschaft einnehmen, die uns, bei der anstrengenden Thätigkeit, welche unser Gewerbe erfordert, mit vollem Rechte gebührt. ‒

Doch nicht allein unsere eigenen Interessen, sondern vor Allem auch die unserer Arbeiter, sind es, welche zu vertreten wir für unsere Pflicht halten; ‒ aus vorbenannten Gründen erlauben wir uns daher, Ihnen folgende Punkte zur Berathung vorzulegen, denen Sie Ihre volle Anerkennung nicht versagen werden:

1. Tragen wir darauf an, daß ferner die Herrn Kaufleute und Fabrikanten keine Färbereien etc. mehr zu etabliren, und die Bestehenden eingehen zu lassen sich vereinigen. ‒

Wir beanspruchen hiedurch nichts Anderes, als daß der Kaufmann sich auf sein Fach beschränke, und dem Handwerker, der die gesetzlichen Steuern für seine Erwerbsquelle zu zahlen gezwungen ist, dieselbe nicht verstopfe, und ihn auf diese Weise nicht dem sicheren Untergange preis gebe. ‒

2. Daß die Abmachung unserer Rechnungen bei dreimonatlicher Abrechnung in guten, verlustfreien Papieren geschehe. ‒

3. Daß diejenigen Farblöhne, welche schon seit längerer Zeit zu sehr heruntergedrückt sind, erhöhet, und bei allen Fabrikanten gleich gestellt werden, zu diesem Behufe lassen wir nachstehend unsere, unter uns festgesetzten Preise folgen, deren Inkrafttretung wir auf den 1. Juli c beschlossen haben, und welche sich sämmtlich Netto ohne allen Abzug verstehen. Das bisher üblich gewesene Sconto und jeder Rabat, unter welcher Form er auch vorgekommen sein mag, fällt daher von dem erwähnten Zeitpunkte an, weg. ‒

Zur Erringung dieses gewiß nicht mehr als billigen Gesuches haben sich Unterzeichnete vereinigt und ersuchen die Herrn Kaufleute und Fabrikanten des Wupperthals dringend um Erfüllung desselben. ‒

A) Preise für Teppichwolle (Haargarn).

B) Preise für Band und Kordel:

C) Preise für Baumwolle (Cattun):

D) Preise für Wollengarn:

E) Preise für Seide:

Ohne Spiritus gebleichte, helle, harte und souple Farben p. Pfd. 5 Sg. mehr als dieselben Farben abgekocht.

Bei Wolle und Baumwolle werden 5 pCt. Gutgewicht vergütet.

Elberfeld und Barmen im Mai 1848.

Unterschriften von Elberfeld.

Unterschriften von Barmen.

Amtliche Nachrichten.

Auf Ihren Bericht vom 17. d. M. genehmige Ich, in Folge der Ordre vom 3. Mai 1828 (Gesetz-Sammlung Seite 68), daß für die Dauer der Zusammenziehung der Landwehr die Offiziere und Mannschaften, welche bereits zu den Fahnen einberufen sind oder noch einberufen werden, sammt deren Haushalts-Angehörigen, ohne Rücksicht auf die Klasse, zu welcher die Einberufenen eingeschätzt sind, für die Dauer der Einberufung und auch dann von der Klassensteuer befreit bleiben sollen, wenn die zurückbleibenden Familien ein eigenes Gewerbe oder Landwirthschaft treiben.

Sanssouci, den 23. Juni 1848.

(gez.) Friedrich Wilhelm.

(contrafig) Hansemann.

An den Finanz-Minister Hansemann.

Gesetz.

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen etc. verordnen auf den Antrag der zur Vereinbarung der preußischen Staats-Verfassung berufenen Versammlung, nach Anhörung Unseres Staats-Ministeriums, was folgt:

Durch die Annahme eines besoldeten Staats-Amtes oder einer Beförderung im Staatsdienste verliert jedes Mitglied der zur Vereinbadung der preußischen Staats-Verfassung berufenen Versammlung Sitz und Stimme in derselben und kann seine Stelle nur durch eine neue Wahl wieder erlangen.

Urkundlich unter Unserer höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben Sanssouci, den 7. Juli 1848.

(gez.) Friedrich Wilhelm.

(contr.) von Auerswald. Hansemann. von Schreckenstein. Milde. Märker. Giercke. Kühlwetter.

Der König hat den Baurath Henz und den Assessor bei der technischen Deputation für Gewerbe, Rottebohm, Beide zu Berlin, zu Regierungs- und Bauräthen; und

Den Landgerichts-Assessor Boisserée zu Köln zum Landgerichtsrath in Kleve ernannt.

Handelsnachrichten.[irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Geburten.

6. Juli. Math., S. v. Paul Oster, Ackerer, Friesenstraße. ‒ Math., S. v. Lambert Marx, Schuhmacher, gr. Sandkaul. ‒ Peter, S. v. Joh. Passin, Tagl., Löhrgasse. ‒ Engelbert Math., S. v. Johann Develle, Friseur, Komödienstraße. ‒ Benedikt, S. von Konrad Schütz, Tagl., gr. Spitzengasse. ‒ Friedrich, S. von Michel Krause, Schreiner, Rinkenpfuhl. ‒ Elis., T. v. Johann Peter Löhe, Tagl., Salzgasse. ‒ Kath., T. v. Wilh. Langen, Schreiner, Ortmannsgasse. ‒ Elis., T. v. Michel Nußbaum, Taglöhner, Weidengasse. ‒ Hubert, S. v. Jos. Krings, Schuhmacher, Maximinstr. ‒ Ein uneheliches Mädchen.

7. Juli. Anna Kath. Hubertina, T. v. Jos. Ferd. Düssel, Optikus und Glaser, Komödienstraße. ‒ Jakob, S. v. Salom. Rothschild, Kaufm., Ehrenstr. ‒ Ferdinand, S. v. Konrad Siegert, Maurermeister, Poststr. ‒ Kath., T. v. Peter Jos. Frings, Schuhmacher, Severinstr. ‒ Marg, T. v. Jos. Klünter, Bäcker, Thieboldsgasse. ‒ Elisabeth, T. von Franz Hausmann, Fuhrmann, Bayenstr. ‒ Apollonia, T. v. Peter Lörchen, Tagl, Weiherstr. ‒ Elis., T. v. Christoph Odendahl, Schreinergeselle, gr. Brinkgasse. ‒ Math., T. v. Leonard Massen Tagl., Zugasse.

Sterbefälle.

6. Juli. Math. Jos. Faßbender, Spezereihändler, 36 J alt, verh., Severinstr. ‒ Anton Hasselsweiler, Posamentier, 48 J. alt, verh. Komödienstraße. ‒ August Knopp, Dampfschifffahrtfaktor, 67 J. alt, verh, alte Mauer an Apost. ‒ Anna Sib. Schuhmacher, 3 J. 6 M. alt, Achterstr. ‒ Brunona Johanna Jakobe Vogel, 7 M. alt, Gereonsdrisch. ‒ Gertrud Franziska Wilhelmina Wintz, 4 M. alt, Follerstr.

7. Juii. Theodor Herkenrath. unverh., Maurer, 27 J. alt, Severinstraße. ‒ Marg. Heidendahl, Wittwe Disch, 49 J. alt, Breitstr.

Heirathsankündigungen.

9. Juli. Karl Ferd. Aug. Schmidtmann, Privatsekretär, Follerstr. und Anna Maria Fleischer, Severinstr ‒ Wilh. Franz Ludw. Lückgen, Wittwer, Schreiner, mit Magdalena Horst, Wittwe Hüttgen, beide alte Mauer am Bach. ‒ Peter Albert Wimmar Albert Hub. Grüsser, Conditor, alten Markt und Anna Maria Gemünd, gr. Sandkaul. ‒ Joh. Heinr. Herkrath, Schreiner, Hämergasse und Maria Josephina Müngersdorf, Mariengartenkloster. ‒ Moses Rhee, Kaufm, gr. Neugasse und Pauline Meyerson zu Osnabrück. ‒ Zacharias Schommer, Wittwer, Schneider, Perlengraben und Maria Gertrud Lessenich, Wittwe Tillmann zu Deutz. ‒ Heinr. Suthof, Schreiner, Peterstr. und Gertr. Weiß, kl. Griechenmarkt. ‒ Peter Franz Peitz, Wittwer, Taglöhner und Maria Kath. Lichtenberg, beide Friedrichstr.

Schiffahrts-Anzeige. Köln, 9. Juli 1848.

Abgefahren: P. G. Schlägel nach Koblenz. Seb. Seelig nach dem Obermain.

In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und G. Krämer; nach Koblenz und der Mosel und Saar G. Weidner; nach der Mosel, nach Trier und der Saar M. Zens; nach Bingen Wb. Jonas; nach Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Philipp Würges; nach dem Mittel- und Obermain Friedr. Seelig; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim A. L. Müller; nach Antwerpen M. Lamers.

Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Singendonk, Köln Nr. 10.
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Wilson, Köln Nr. 1.

Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffes Hartmann.

Im Verlage von L. Sommer (vorm. Strauß), in Wien, Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt werden auf das 2. Semester der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung. Hauptredakteur: Ernst v. Schwarzer.

Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint täglich, und zwar: Morgens ein ganzer Bogen, Abends ein halber, und so oft es nothwendig wird, auch Abends ein ganzer Bogen.

Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist, besonders bezahlt.

Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom Juli bis Dezember 9 Fl., vierteljährig vom Juli bis September 4 Fl. 30 Kr. C.-M. Mit täglicher Postversendung halbjährig 11 Fl. C.-M.

Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung 5 Fl. 20 Kr. C.-M.

Wasserstand.

Köln, am 9 Juli. Rheinhöhe 9′ 10″.

Bekanntmachung.

In meiner Bekanntmachung vom 12. April c. ist die Abfahrt der Personenpost aus Brühl nach Lechenich, auf 8 Uhr Abends festgesetzt.

Dem Wunsche der Bewohner von Lechenich und Umgegend gemäß, habe ich angeordnet: daß diese Post von jetzt ab unmittelbar nach der Ankunft des 5. Dampfwagenzuges aus Köln, abfahren soll, und daß die mit der Post nach Lechenich reisenden Personen sich des zu dieser Zeit auf dem Bahnhofe aufgestellten Euskirchener Postwagens, ‒ soweit der Raum desselben das gestattet, ‒ bis zum Brühler Posthause unentgeltlich bedienen können.

Köln, den 8. Juli 1848.

Ober-Postamt Rehfeldt.

Ein Handlungsgehülfe sucht eine Stelle in einer Kolonial- oder Materialwaaren-Handlung. Bescheid bei der Expedition dieses Blattes.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Mittwoch, den zwölften Juli 1848, Vormitags 9 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Waidmarkte zu Köln mehrere Mobilien, bestehend in Wanduhren, Stühlen, Tischen, einer Kommode, einem Stubenofen, einer neuen Badewanne, vier Schirmlampen, fünf Vogelskörben etc. etc. etc. dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Gassen.

Freiwilliger Verkauf eines Pferdes.

Am Dienstag, den 11. Juli c, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, ein zum Reiten und Fahren geeignetes Pferd, dunkelbraune Stute, öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen.

Köln, den 8. Juli 1848.

Fr. Happel, Gerichtsvollzieher.

Herrnkleider werden gewaschen u. repar. Herzogstr. 11.

Sehr traurig berührt mich die Nachricht von den Unruhen in Köln! ich bin schon seit dem 22. d. v. M. aus Eurer Mitte auf meine Kosten, und obgleich man Anstand nahm, meine gute Sache zurückzuweisen, und mir die Vorträge zu verweigern, so werde ich den Herrn Ministern doch zeigen, daß ich der Bürger Schlechter von Köln bin, dem keine eiserne Thüren den Weg sperren können, ich gebe Ihnen meinen Wort, ich richte zur Besserung der Stände ‒ Handwerker ‒ Bürger, Handel-, Militär- und Beamtensache was aus ‒ habet doch noch etwas Geduld und ich bringe gute Nachricht ‒ ich habe es dem Vater meines Tageslichtes geschworen ‒ es muß Rettung ‒ Hülfe ‒ und Besserung kommen.

Berlin 5/648.

Euer bekannter Mitbürger Schlechter.

Täglich frische neue fette holländische Häringe, feine Sardellen bei Theodor Kutteus, Perlenpfuhl Nr. 11.

Verpachtung der Mineralquelle zu Birresborn.

Diese im Kreise Prüm bei Birresborn gelegene Mineralquelle, deren Wasser in der ganzen Rheinprovinz vortheilhaft bekannt ist, wird sammt dem dazu gehörigen Wohnhause und Oekonomie-Gebäuden, Garten und Bering, am Donnerstag den 20. Juli d. J., des Nachmittags 3 Uhr, in Trier auf dem Stadthause, entweder auf 1 Jahr, oder auf 3, oder auf 3, 6, 9 Jahre, in Folge Verfügung Königlich Hochlöblicher Regierung dahier, vom 28. dieses, öffentlich verpachtet.

Der Pacht beginnt am 1I. August 1848.

Die Bedingungen sind bei der unterzeichneten Verwaltung einzusehen.

Trier, den 30. Juni 1848.

Die Verwaltungs-Kommission der vereinigten Hospitien.

Der Gerant, Korff.
Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

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einer gemeinschaftlichen Berathung über Ergreifung solcher                         Maaßregeln geeinigt, daß das von uns geführte ehrenvolle Gewerbe in Zukunft                         wieder mit Achtung genannt werde, und daß wir, als Vertreter desselben                         fortan diejenige Stellung in der bürgerlichen Gesellschaft einnehmen, die                         uns, bei der anstrengenden Thätigkeit, welche unser Gewerbe erfordert, mit                         vollem Rechte gebührt. &#x2012;</p>
          <p>Doch nicht allein unsere eigenen Interessen, sondern vor Allem auch die                         unserer Arbeiter, sind es, welche zu vertreten wir für unsere Pflicht                         halten; &#x2012; aus vorbenannten Gründen erlauben wir uns daher, Ihnen folgende                         Punkte zur Berathung vorzulegen, denen Sie Ihre volle Anerkennung nicht                         versagen werden:</p>
          <p>1. Tragen wir darauf an, daß ferner die Herrn Kaufleute und Fabrikanten keine                         Färbereien etc. mehr zu etabliren, und die Bestehenden eingehen zu lassen                         sich vereinigen. &#x2012;</p>
          <p>Wir beanspruchen hiedurch nichts Anderes, als daß der Kaufmann sich auf sein                         Fach beschränke, und dem Handwerker, der die gesetzlichen Steuern für seine                         Erwerbsquelle zu zahlen gezwungen ist, dieselbe nicht verstopfe, und ihn auf                         diese Weise nicht dem sicheren Untergange preis gebe. &#x2012;</p>
          <p>2. Daß die Abmachung unserer Rechnungen bei dreimonatlicher Abrechnung in                         guten, verlustfreien Papieren geschehe. &#x2012;</p>
          <p>3. Daß diejenigen Farblöhne, welche schon seit längerer Zeit zu sehr                         heruntergedrückt sind, erhöhet, und bei allen Fabrikanten gleich gestellt                         werden, zu diesem Behufe lassen wir nachstehend unsere, unter uns                         festgesetzten Preise folgen, deren Inkrafttretung wir auf den 1. Juli c                         beschlossen haben, und welche sich sämmtlich Netto ohne allen Abzug                         verstehen. Das bisher üblich gewesene Sconto und jeder Rabat, unter welcher                         Form er auch vorgekommen sein mag, fällt daher von dem erwähnten Zeitpunkte                         an, weg. &#x2012;</p>
          <p>Zur Erringung dieses gewiß nicht mehr als billigen Gesuches haben sich                         Unterzeichnete vereinigt und ersuchen die Herrn Kaufleute und Fabrikanten                         des Wupperthals dringend um Erfüllung desselben. &#x2012;</p>
          <p>A) Preise für Teppichwolle (Haargarn).</p>
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          <p>Bei <hi rendition="#g">Wolle</hi> und <hi rendition="#g">Baumwolle</hi> werden 5 pCt. <hi rendition="#g">Gutgewicht</hi> vergütet.</p>
          <p>Elberfeld und Barmen im Mai 1848.</p>
          <p>Unterschriften von Elberfeld.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Unterschriften von Barmen.</hi> </p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Amtliche Nachrichten.</head>
        <div xml:id="ar040_030" type="jArticle">
          <p>Auf Ihren Bericht vom 17. d. M. genehmige Ich, in Folge der Ordre vom 3. Mai                         1828 (Gesetz-Sammlung Seite 68), daß für die Dauer der Zusammenziehung der                         Landwehr die Offiziere und Mannschaften, welche bereits zu den Fahnen                         einberufen sind oder noch einberufen werden, sammt deren                         Haushalts-Angehörigen, ohne Rücksicht auf die Klasse, zu welcher die                         Einberufenen eingeschätzt sind, für die Dauer der Einberufung und auch dann                         von der Klassensteuer befreit bleiben sollen, wenn die zurückbleibenden                         Familien ein eigenes Gewerbe oder Landwirthschaft treiben.</p>
          <p>Sanssouci, den 23. Juni 1848.</p>
          <p>(gez.) <hi rendition="#g">Friedrich Wilhelm.</hi></p>
          <p>(contrafig) <hi rendition="#g">Hansemann.</hi></p>
          <p>An den Finanz-Minister Hansemann.</p>
        </div>
        <div xml:id="ar040_031" type="jArticle">
          <p> <hi rendition="#g">Gesetz.</hi> </p>
          <p>Wir <hi rendition="#g">Friedrich Wilhelm,</hi> von Gottes Gnaden, König von                         Preußen etc. verordnen auf den Antrag der zur Vereinbarung der preußischen                         Staats-Verfassung berufenen Versammlung, nach Anhörung Unseres                         Staats-Ministeriums, was folgt:</p>
          <p rendition="#et">Durch die Annahme eines besoldeten Staats-Amtes oder einer                         Beförderung im Staatsdienste verliert jedes Mitglied der zur Vereinbadung                         der preußischen Staats-Verfassung berufenen Versammlung Sitz und Stimme in                         derselben und kann seine Stelle nur durch eine neue Wahl wieder                         erlangen.</p>
          <p>Urkundlich unter Unserer höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem                         Königlichen Insiegel.</p>
          <p>Gegeben Sanssouci, den 7. Juli 1848.</p>
          <p>(gez.) <hi rendition="#g">Friedrich Wilhelm.</hi></p>
          <p>(contr.) <hi rendition="#g">von Auerswald. Hansemann. von Schreckenstein.                             Milde. Märker. Giercke. Kühlwetter.</hi></p>
        </div>
        <div xml:id="ar040_032" type="jArticle">
          <p>Der König hat den Baurath Henz und den Assessor bei der technischen                         Deputation für Gewerbe, Rottebohm, Beide zu Berlin, zu Regierungs- und                         Bauräthen; und</p>
          <p>Den Landgerichts-Assessor Boisserée zu Köln zum Landgerichtsrath in Kleve                         ernannt.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Handelsnachrichten.</head>
        <gap reason="insignificant"/>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Civilstand der Stadt Köln.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#g">Geburten.</hi> </p>
          <p>6. Juli. Math., S. v. Paul Oster, Ackerer, Friesenstraße. &#x2012; Math., S. v.                         Lambert Marx, Schuhmacher, gr. Sandkaul. &#x2012; Peter, S. v. Joh. Passin, Tagl.,                         Löhrgasse. &#x2012; Engelbert Math., S. v. Johann Develle, Friseur, Komödienstraße.                         &#x2012; Benedikt, S. von Konrad Schütz, Tagl., gr. Spitzengasse. &#x2012; Friedrich, S.                         von Michel Krause, Schreiner, Rinkenpfuhl. &#x2012; Elis., T. v. Johann Peter Löhe,                         Tagl., Salzgasse. &#x2012; Kath., T. v. Wilh. Langen, Schreiner, Ortmannsgasse. &#x2012;                         Elis., T. v. Michel Nußbaum, Taglöhner, Weidengasse. &#x2012; Hubert, S. v. Jos.                         Krings, Schuhmacher, Maximinstr. &#x2012; Ein uneheliches Mädchen.</p>
          <p>7. Juli. Anna Kath. Hubertina, T. v. Jos. Ferd. Düssel, Optikus und Glaser,                         Komödienstraße. &#x2012; Jakob, S. v. Salom. Rothschild, Kaufm., Ehrenstr. &#x2012;                         Ferdinand, S. v. Konrad Siegert, Maurermeister, Poststr. &#x2012; Kath., T. v.                         Peter Jos. Frings, Schuhmacher, Severinstr. &#x2012; Marg, T. v. Jos. Klünter,                         Bäcker, Thieboldsgasse. &#x2012; Elisabeth, T. von Franz Hausmann, Fuhrmann,                         Bayenstr. &#x2012; Apollonia, T. v. Peter Lörchen, Tagl, Weiherstr. &#x2012; Elis., T. v.                         Christoph Odendahl, Schreinergeselle, gr. Brinkgasse. &#x2012; Math., T. v. Leonard                         Massen Tagl., Zugasse.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Sterbefälle.</hi> </p>
          <p>6. Juli. Math. Jos. Faßbender, Spezereihändler, 36 J alt, verh., Severinstr.                         &#x2012; Anton Hasselsweiler, Posamentier, 48 J. alt, verh. Komödienstraße. &#x2012;                         August Knopp, Dampfschifffahrtfaktor, 67 J. alt, verh, alte Mauer an Apost.                         &#x2012; Anna Sib. Schuhmacher, 3 J. 6 M. alt, Achterstr. &#x2012; Brunona Johanna Jakobe                         Vogel, 7 M. alt, Gereonsdrisch. &#x2012; Gertrud Franziska Wilhelmina Wintz, 4 M.                         alt, Follerstr.</p>
          <p>7. Juii. Theodor Herkenrath. unverh., Maurer, 27 J. alt, Severinstraße. &#x2012;                         Marg. Heidendahl, Wittwe Disch, 49 J. alt, Breitstr.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Heirathsankündigungen.</hi> </p>
          <p>9. Juli. Karl Ferd. Aug. Schmidtmann, Privatsekretär, Follerstr. und Anna                         Maria Fleischer, Severinstr &#x2012; Wilh. Franz Ludw. Lückgen, Wittwer, Schreiner,                         mit Magdalena Horst, Wittwe Hüttgen, beide alte Mauer am Bach. &#x2012; Peter                         Albert Wimmar Albert Hub. Grüsser, Conditor, alten Markt und Anna Maria                         Gemünd, gr. Sandkaul. &#x2012; Joh. Heinr. Herkrath, Schreiner, Hämergasse und                         Maria Josephina Müngersdorf, Mariengartenkloster. &#x2012; Moses Rhee, Kaufm, gr.                         Neugasse und Pauline Meyerson zu Osnabrück. &#x2012; Zacharias Schommer, Wittwer,                         Schneider, Perlengraben und Maria Gertrud Lessenich, Wittwe Tillmann zu                         Deutz. &#x2012; Heinr. Suthof, Schreiner, Peterstr. und Gertr. Weiß, kl.                         Griechenmarkt. &#x2012; Peter Franz Peitz, Wittwer, Taglöhner und Maria Kath.                         Lichtenberg, beide Friedrichstr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Schiffahrts-Anzeige.</hi> Köln, 9. Juli 1848.</p>
          <p><hi rendition="#g">Abgefahren:</hi> P. G. Schlägel nach Koblenz. Seb. Seelig                         nach dem Obermain.</p>
          <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach                         Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und                         Neuwied H. Schumacher und G. Krämer; nach Koblenz und der Mosel und Saar G.                         Weidner; nach der Mosel, nach Trier und der Saar M. Zens; nach Bingen Wb.                         Jonas; nach Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Philipp Würges; nach dem                         Mittel- und Obermain Friedr. Seelig; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach                         Kannstadt und Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim A. L. Müller;                         nach Antwerpen M. Lamers.</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Singendonk, Köln Nr. 10.<lb/>
Ferner: Nach                         Amsterdam Kapt. Wilson, Köln Nr. 1.</p>
          <p>Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffes                         Hartmann.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Im Verlage von <hi rendition="#b">L. Sommer</hi> (vorm. Strauß), in Wien,                         Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt                         werden auf das 2. Semester der <hi rendition="#b">Allgemeinen <hi rendition="#g">Oesterreichischen Zeitung.</hi></hi> Hauptredakteur: <hi rendition="#b">Ernst v. Schwarzer.</hi></p>
          <p>Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint <hi rendition="#b">täglich,</hi> und zwar: <hi rendition="#b">Morgens</hi> ein ganzer                         Bogen, <hi rendition="#b">Abends</hi> ein halber, und so oft es nothwendig                         wird, auch Abends ein <hi rendition="#b">ganzer</hi> Bogen.</p>
          <p>Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist,                         besonders bezahlt.</p>
          <p>Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom                         Juli bis Dezember <hi rendition="#b">9</hi> Fl., vierteljährig vom Juli bis                         September <hi rendition="#b">4</hi> Fl. <hi rendition="#b">30</hi> Kr. C.-M.                         Mit täglicher Postversendung halbjährig <hi rendition="#b">11</hi> Fl.                         C.-M.</p>
          <p>Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung <hi rendition="#b">5</hi> Fl. <hi rendition="#b">20</hi> Kr. C.-M.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Wasserstand.</hi> </p>
          <p><hi rendition="#g">Köln,</hi> am 9 Juli. Rheinhöhe 9&#x2032; 10&#x2033;.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>In meiner Bekanntmachung vom 12. April c. ist die Abfahrt der Personenpost                         aus Brühl nach Lechenich, auf 8 Uhr Abends festgesetzt.</p>
          <p>Dem Wunsche der Bewohner von Lechenich und Umgegend gemäß, habe ich                         angeordnet: daß diese Post von jetzt ab unmittelbar nach der Ankunft des 5.                         Dampfwagenzuges aus Köln, abfahren soll, und daß die mit der Post nach                         Lechenich reisenden Personen sich des zu dieser Zeit auf dem Bahnhofe                         aufgestellten Euskirchener Postwagens, &#x2012; soweit der Raum desselben das                         gestattet, &#x2012; bis zum Brühler Posthause unentgeltlich bedienen können.</p>
          <p>Köln, den 8. Juli 1848.</p>
          <p>Ober-Postamt <hi rendition="#g">Rehfeldt.</hi></p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Handlungsgehülfe sucht eine Stelle in einer Kolonial- oder                         Materialwaaren-Handlung. Bescheid bei der Expedition dieses Blattes.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Gerichtlicher Verkauf.</hi> </p>
          <p>Am Mittwoch, den zwölften Juli 1848, Vormitags 9 Uhr, wird der Unterzeichnete                         auf dem Waidmarkte zu Köln mehrere Mobilien, bestehend in Wanduhren,                         Stühlen, Tischen, einer Kommode, einem Stubenofen, einer neuen Badewanne,                         vier Schirmlampen, fünf Vogelskörben etc. etc. etc. dem Meistbietenden gegen                         baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, <hi rendition="#g">Gassen.</hi></p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Freiwilliger Verkauf eines Pferdes.</p>
          <p>Am Dienstag, den 11. Juli c, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf                         dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, ein zum Reiten und Fahren                         geeignetes Pferd, dunkelbraune Stute, öffentlich an den Meistbietenden gegen                         gleich baare Zahlung verkaufen.</p>
          <p>Köln, den 8. Juli 1848.</p>
          <p>Fr. <hi rendition="#g">Happel,</hi> Gerichtsvollzieher.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Herrnkleider werden gewaschen u. repar. Herzogstr. 11.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Sehr traurig berührt mich die Nachricht von den Unruhen in Köln! ich bin                         schon seit dem 22. d. v. M. aus Eurer Mitte auf meine Kosten, und obgleich                         man Anstand nahm, meine gute Sache zurückzuweisen, und mir die Vorträge zu                         verweigern, so werde ich den Herrn Ministern doch zeigen, daß ich der Bürger                         Schlechter von Köln bin, dem keine eiserne Thüren den Weg sperren können,                         ich gebe Ihnen meinen Wort, ich richte zur Besserung der Stände &#x2012; Handwerker                         &#x2012; Bürger, Handel-, Militär- und Beamtensache was aus &#x2012; habet doch noch etwas                         Geduld und ich bringe gute Nachricht &#x2012; ich habe es dem Vater meines                         Tageslichtes geschworen &#x2012; es muß Rettung &#x2012; Hülfe &#x2012; und Besserung kommen.</p>
          <p>Berlin 5/648.</p>
          <p>Euer bekannter Mitbürger <hi rendition="#g">Schlechter.</hi></p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Täglich frische neue fette holländische Häringe, feine Sardellen bei Theodor                         Kutteus, Perlenpfuhl Nr. 11.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Verpachtung</hi> der Mineralquelle zu Birresborn.</p>
          <p>Diese im Kreise Prüm bei Birresborn gelegene Mineralquelle, deren Wasser in                         der ganzen Rheinprovinz vortheilhaft bekannt ist, wird sammt dem dazu                         gehörigen Wohnhause und Oekonomie-Gebäuden, Garten und Bering, am Donnerstag                         den 20. Juli d. J., des Nachmittags 3 Uhr, <hi rendition="#b">in Trier auf                             dem Stadthause,</hi> entweder auf 1 Jahr, oder auf 3, oder auf 3, 6, 9                         Jahre, in Folge Verfügung Königlich Hochlöblicher Regierung dahier, vom 28.                         dieses, öffentlich verpachtet.</p>
          <p>Der Pacht beginnt am 1I. August 1848.</p>
          <p>Die Bedingungen sind bei der unterzeichneten Verwaltung einzusehen.</p>
          <p>Trier, den 30. Juni 1848.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Die Verwaltungs-Kommission der vereinigten                         Hospitien.</hi> </p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant, <hi rendition="#g">Korff.</hi><lb/>
Druck von W. <hi rendition="#g">Clouth,</hi> St. Agatha Nro. 12.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0200/0004] einer gemeinschaftlichen Berathung über Ergreifung solcher Maaßregeln geeinigt, daß das von uns geführte ehrenvolle Gewerbe in Zukunft wieder mit Achtung genannt werde, und daß wir, als Vertreter desselben fortan diejenige Stellung in der bürgerlichen Gesellschaft einnehmen, die uns, bei der anstrengenden Thätigkeit, welche unser Gewerbe erfordert, mit vollem Rechte gebührt. ‒ Doch nicht allein unsere eigenen Interessen, sondern vor Allem auch die unserer Arbeiter, sind es, welche zu vertreten wir für unsere Pflicht halten; ‒ aus vorbenannten Gründen erlauben wir uns daher, Ihnen folgende Punkte zur Berathung vorzulegen, denen Sie Ihre volle Anerkennung nicht versagen werden: 1. Tragen wir darauf an, daß ferner die Herrn Kaufleute und Fabrikanten keine Färbereien etc. mehr zu etabliren, und die Bestehenden eingehen zu lassen sich vereinigen. ‒ Wir beanspruchen hiedurch nichts Anderes, als daß der Kaufmann sich auf sein Fach beschränke, und dem Handwerker, der die gesetzlichen Steuern für seine Erwerbsquelle zu zahlen gezwungen ist, dieselbe nicht verstopfe, und ihn auf diese Weise nicht dem sicheren Untergange preis gebe. ‒ 2. Daß die Abmachung unserer Rechnungen bei dreimonatlicher Abrechnung in guten, verlustfreien Papieren geschehe. ‒ 3. Daß diejenigen Farblöhne, welche schon seit längerer Zeit zu sehr heruntergedrückt sind, erhöhet, und bei allen Fabrikanten gleich gestellt werden, zu diesem Behufe lassen wir nachstehend unsere, unter uns festgesetzten Preise folgen, deren Inkrafttretung wir auf den 1. Juli c beschlossen haben, und welche sich sämmtlich Netto ohne allen Abzug verstehen. Das bisher üblich gewesene Sconto und jeder Rabat, unter welcher Form er auch vorgekommen sein mag, fällt daher von dem erwähnten Zeitpunkte an, weg. ‒ Zur Erringung dieses gewiß nicht mehr als billigen Gesuches haben sich Unterzeichnete vereinigt und ersuchen die Herrn Kaufleute und Fabrikanten des Wupperthals dringend um Erfüllung desselben. ‒ A) Preise für Teppichwolle (Haargarn). B) Preise für Band und Kordel: C) Preise für Baumwolle (Cattun): D) Preise für Wollengarn: E) Preise für Seide: Ohne Spiritus gebleichte, helle, harte und souple Farben p. Pfd. 5 Sg. mehr als dieselben Farben abgekocht. Bei Wolle und Baumwolle werden 5 pCt. Gutgewicht vergütet. Elberfeld und Barmen im Mai 1848. Unterschriften von Elberfeld. Unterschriften von Barmen. Amtliche Nachrichten. Auf Ihren Bericht vom 17. d. M. genehmige Ich, in Folge der Ordre vom 3. Mai 1828 (Gesetz-Sammlung Seite 68), daß für die Dauer der Zusammenziehung der Landwehr die Offiziere und Mannschaften, welche bereits zu den Fahnen einberufen sind oder noch einberufen werden, sammt deren Haushalts-Angehörigen, ohne Rücksicht auf die Klasse, zu welcher die Einberufenen eingeschätzt sind, für die Dauer der Einberufung und auch dann von der Klassensteuer befreit bleiben sollen, wenn die zurückbleibenden Familien ein eigenes Gewerbe oder Landwirthschaft treiben. Sanssouci, den 23. Juni 1848. (gez.) Friedrich Wilhelm. (contrafig) Hansemann. An den Finanz-Minister Hansemann. Gesetz. Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen etc. verordnen auf den Antrag der zur Vereinbarung der preußischen Staats-Verfassung berufenen Versammlung, nach Anhörung Unseres Staats-Ministeriums, was folgt: Durch die Annahme eines besoldeten Staats-Amtes oder einer Beförderung im Staatsdienste verliert jedes Mitglied der zur Vereinbadung der preußischen Staats-Verfassung berufenen Versammlung Sitz und Stimme in derselben und kann seine Stelle nur durch eine neue Wahl wieder erlangen. Urkundlich unter Unserer höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Sanssouci, den 7. Juli 1848. (gez.) Friedrich Wilhelm. (contr.) von Auerswald. Hansemann. von Schreckenstein. Milde. Märker. Giercke. Kühlwetter. Der König hat den Baurath Henz und den Assessor bei der technischen Deputation für Gewerbe, Rottebohm, Beide zu Berlin, zu Regierungs- und Bauräthen; und Den Landgerichts-Assessor Boisserée zu Köln zum Landgerichtsrath in Kleve ernannt. Handelsnachrichten._ Civilstand der Stadt Köln. Geburten. 6. Juli. Math., S. v. Paul Oster, Ackerer, Friesenstraße. ‒ Math., S. v. Lambert Marx, Schuhmacher, gr. Sandkaul. ‒ Peter, S. v. Joh. Passin, Tagl., Löhrgasse. ‒ Engelbert Math., S. v. Johann Develle, Friseur, Komödienstraße. ‒ Benedikt, S. von Konrad Schütz, Tagl., gr. Spitzengasse. ‒ Friedrich, S. von Michel Krause, Schreiner, Rinkenpfuhl. ‒ Elis., T. v. Johann Peter Löhe, Tagl., Salzgasse. ‒ Kath., T. v. Wilh. Langen, Schreiner, Ortmannsgasse. ‒ Elis., T. v. Michel Nußbaum, Taglöhner, Weidengasse. ‒ Hubert, S. v. Jos. Krings, Schuhmacher, Maximinstr. ‒ Ein uneheliches Mädchen. 7. Juli. Anna Kath. Hubertina, T. v. Jos. Ferd. Düssel, Optikus und Glaser, Komödienstraße. ‒ Jakob, S. v. Salom. Rothschild, Kaufm., Ehrenstr. ‒ Ferdinand, S. v. Konrad Siegert, Maurermeister, Poststr. ‒ Kath., T. v. Peter Jos. Frings, Schuhmacher, Severinstr. ‒ Marg, T. v. Jos. Klünter, Bäcker, Thieboldsgasse. ‒ Elisabeth, T. von Franz Hausmann, Fuhrmann, Bayenstr. ‒ Apollonia, T. v. Peter Lörchen, Tagl, Weiherstr. ‒ Elis., T. v. Christoph Odendahl, Schreinergeselle, gr. Brinkgasse. ‒ Math., T. v. Leonard Massen Tagl., Zugasse. Sterbefälle. 6. Juli. Math. Jos. Faßbender, Spezereihändler, 36 J alt, verh., Severinstr. ‒ Anton Hasselsweiler, Posamentier, 48 J. alt, verh. Komödienstraße. ‒ August Knopp, Dampfschifffahrtfaktor, 67 J. alt, verh, alte Mauer an Apost. ‒ Anna Sib. Schuhmacher, 3 J. 6 M. alt, Achterstr. ‒ Brunona Johanna Jakobe Vogel, 7 M. alt, Gereonsdrisch. ‒ Gertrud Franziska Wilhelmina Wintz, 4 M. alt, Follerstr. 7. Juii. Theodor Herkenrath. unverh., Maurer, 27 J. alt, Severinstraße. ‒ Marg. Heidendahl, Wittwe Disch, 49 J. alt, Breitstr. Heirathsankündigungen. 9. Juli. Karl Ferd. Aug. Schmidtmann, Privatsekretär, Follerstr. und Anna Maria Fleischer, Severinstr ‒ Wilh. Franz Ludw. Lückgen, Wittwer, Schreiner, mit Magdalena Horst, Wittwe Hüttgen, beide alte Mauer am Bach. ‒ Peter Albert Wimmar Albert Hub. Grüsser, Conditor, alten Markt und Anna Maria Gemünd, gr. Sandkaul. ‒ Joh. Heinr. Herkrath, Schreiner, Hämergasse und Maria Josephina Müngersdorf, Mariengartenkloster. ‒ Moses Rhee, Kaufm, gr. Neugasse und Pauline Meyerson zu Osnabrück. ‒ Zacharias Schommer, Wittwer, Schneider, Perlengraben und Maria Gertrud Lessenich, Wittwe Tillmann zu Deutz. ‒ Heinr. Suthof, Schreiner, Peterstr. und Gertr. Weiß, kl. Griechenmarkt. ‒ Peter Franz Peitz, Wittwer, Taglöhner und Maria Kath. Lichtenberg, beide Friedrichstr. Schiffahrts-Anzeige. Köln, 9. Juli 1848. Abgefahren: P. G. Schlägel nach Koblenz. Seb. Seelig nach dem Obermain. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und G. Krämer; nach Koblenz und der Mosel und Saar G. Weidner; nach der Mosel, nach Trier und der Saar M. Zens; nach Bingen Wb. Jonas; nach Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Philipp Würges; nach dem Mittel- und Obermain Friedr. Seelig; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim A. L. Müller; nach Antwerpen M. Lamers. Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Singendonk, Köln Nr. 10. Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Wilson, Köln Nr. 1. Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffes Hartmann. Im Verlage von L. Sommer (vorm. Strauß), in Wien, Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt werden auf das 2. Semester der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung. Hauptredakteur: Ernst v. Schwarzer. Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint täglich, und zwar: Morgens ein ganzer Bogen, Abends ein halber, und so oft es nothwendig wird, auch Abends ein ganzer Bogen. Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist, besonders bezahlt. Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom Juli bis Dezember 9 Fl., vierteljährig vom Juli bis September 4 Fl. 30 Kr. C.-M. Mit täglicher Postversendung halbjährig 11 Fl. C.-M. Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung 5 Fl. 20 Kr. C.-M. Wasserstand. Köln, am 9 Juli. Rheinhöhe 9′ 10″. Bekanntmachung. In meiner Bekanntmachung vom 12. April c. ist die Abfahrt der Personenpost aus Brühl nach Lechenich, auf 8 Uhr Abends festgesetzt. Dem Wunsche der Bewohner von Lechenich und Umgegend gemäß, habe ich angeordnet: daß diese Post von jetzt ab unmittelbar nach der Ankunft des 5. Dampfwagenzuges aus Köln, abfahren soll, und daß die mit der Post nach Lechenich reisenden Personen sich des zu dieser Zeit auf dem Bahnhofe aufgestellten Euskirchener Postwagens, ‒ soweit der Raum desselben das gestattet, ‒ bis zum Brühler Posthause unentgeltlich bedienen können. Köln, den 8. Juli 1848. Ober-Postamt Rehfeldt. Ein Handlungsgehülfe sucht eine Stelle in einer Kolonial- oder Materialwaaren-Handlung. Bescheid bei der Expedition dieses Blattes. Gerichtlicher Verkauf. Am Mittwoch, den zwölften Juli 1848, Vormitags 9 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Waidmarkte zu Köln mehrere Mobilien, bestehend in Wanduhren, Stühlen, Tischen, einer Kommode, einem Stubenofen, einer neuen Badewanne, vier Schirmlampen, fünf Vogelskörben etc. etc. etc. dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Gassen. Freiwilliger Verkauf eines Pferdes. Am Dienstag, den 11. Juli c, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, ein zum Reiten und Fahren geeignetes Pferd, dunkelbraune Stute, öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen. Köln, den 8. Juli 1848. Fr. Happel, Gerichtsvollzieher. Herrnkleider werden gewaschen u. repar. Herzogstr. 11. Sehr traurig berührt mich die Nachricht von den Unruhen in Köln! ich bin schon seit dem 22. d. v. M. aus Eurer Mitte auf meine Kosten, und obgleich man Anstand nahm, meine gute Sache zurückzuweisen, und mir die Vorträge zu verweigern, so werde ich den Herrn Ministern doch zeigen, daß ich der Bürger Schlechter von Köln bin, dem keine eiserne Thüren den Weg sperren können, ich gebe Ihnen meinen Wort, ich richte zur Besserung der Stände ‒ Handwerker ‒ Bürger, Handel-, Militär- und Beamtensache was aus ‒ habet doch noch etwas Geduld und ich bringe gute Nachricht ‒ ich habe es dem Vater meines Tageslichtes geschworen ‒ es muß Rettung ‒ Hülfe ‒ und Besserung kommen. Berlin 5/648. Euer bekannter Mitbürger Schlechter. Täglich frische neue fette holländische Häringe, feine Sardellen bei Theodor Kutteus, Perlenpfuhl Nr. 11. Verpachtung der Mineralquelle zu Birresborn. Diese im Kreise Prüm bei Birresborn gelegene Mineralquelle, deren Wasser in der ganzen Rheinprovinz vortheilhaft bekannt ist, wird sammt dem dazu gehörigen Wohnhause und Oekonomie-Gebäuden, Garten und Bering, am Donnerstag den 20. Juli d. J., des Nachmittags 3 Uhr, in Trier auf dem Stadthause, entweder auf 1 Jahr, oder auf 3, oder auf 3, 6, 9 Jahre, in Folge Verfügung Königlich Hochlöblicher Regierung dahier, vom 28. dieses, öffentlich verpachtet. Der Pacht beginnt am 1I. August 1848. Die Bedingungen sind bei der unterzeichneten Verwaltung einzusehen. Trier, den 30. Juni 1848. Die Verwaltungs-Kommission der vereinigten Hospitien. Der Gerant, Korff. Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 40. Köln, 10. Juli 1848, S. 0200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz040_1848/4>, abgerufen am 25.04.2024.