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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 213. Köln, 4. Februar 1849.

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Civilstand der Stadt Köln.

Den 30. Januar.

Geburten.

Marg., T. v. Joh. Aug. Brendel, Schuhm., Ursulastr. -- Cathar., T. v. Heinr. Esser, Schreinerges. Entenpf. -- Elisab.. T. v. Anton Seiffers, Wollenarb. gr. Griechenm. -- Christ. Helena, T. v. Joh. Kehren, Schuster, Blaubach. -- Peter Jos., S. v. Heinr. Oehm, Gastw., Lungeng. -- Magdal., T. v. Joh. Trippen, Schreinerm., Breitstr.

Sterbefälle.

Joh. Bessenich, Tagl, 33 J. alt, verheir., Severinstr. -- Gertr. Klein, Witwe Krutsch, 33 J. alt Weiherstr. -- Joh. Benj. Aug. Cuntze, 10 T. alt, Rechtschule. -- Anna Fühling, 6 M. alt, gr. Griechenm. -- Wilh. Schmitz, Musketier, 21 J. alt, unverh., Garn-Lazar, -- Elisab. Crefeld, Witwe Schmitz, 62 J. alt, St. Apernstr. -- Adelh. Koch, 3 J. 5 M. alt, Severinstr. -- Paul Jos. Pfeiffer, Strumpfw. 30 J. alt, unverh. Poststr.

Heirathen.

Christ. Franz Laufenberg, Advokat, v. Bonn, und Cathar. Elisab Weber, v. hier.

Brodpreis der Stadt Köln.

Vom 4. bis zum 10. Febr. 1849.

Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 3 Pf.

Köln, 4. Febr. 1849.

Der Polizei-Direktor, Geiger.

Bekanntmachung.

Das Projekt zum Ausbau des Hafens an der Rheinau ist nunmehr ausgearbeitet und durch den Druck vervielfältigt. Eine gründliche und vieiseitige Beleuchtung dieses, für Handel, Schifffahrt und Gewerbe höchst wichtigen Gegenstandes kann der städtischen Verwaltung nur erwünscht sein. Um Jedem, welcher sich dafür interessirt, die Mittel zur Beurtheilung des Projektes an die Hand zu geben, wird auf dem Stadtbauamte, Rathhausplatz Nr. 9, der gedachte Plan, nebst der zugehörigen Denkschrift, den sich Meldenden täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage in der Mittagsstunde von 12 bis 1 Uhr unentgeldlich verabreicht werden.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der kommiss. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.

Köln, den 24. Januar 1849.

Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Laute Anfrage.

Woher kommt es, daß nachdem die Reserven der Uhlanen und Dragoner bereits entlassen sind, uns noch die Hoffnung, am 1. April entlassen zu werden, genommen ist, da eine Verfügung des Kriegsministeriums verordnet, daß, auf Antrag der 4ten Inspektion, die Reserve der 7. und 8. Art.-Brigade am 1. April nicht abgehen, und daß keine Rekruten, wie unterm 18. Dez. v. J. bestimmt war, an unsere Stelle kommen sollen.

Sind die Zeitverhältnisse so, daß die Anwesenheit der Artillerie-Reserve durchaus nothwendig ist? oder sind wir deshalb hier, um Exerciren zu lernen? Denn der einzige Dienst, den wir jetzt haben, ist -- Exerciren. Wir glauben zwar, daß, wenn wir während unserer 3jährigen Dienstzeit das Exerciren nicht gelernt haben, es auch jetzt nicht mehr lernen werden, und daß überdies unsere Anwesenheit zu Hause viel nothwendiger ist, als hier "rechts und links um" zu machen, da wir doch schon lange genug unseren Geschäften entzogen sind, und es gewiß auch Schuld daran ist, daß wir so viele Pfuscher in allen Handwerken haben, da gerade die Zeit, die zur Ausbildung benutzt werden sollte, beim Militär zugebracht wird.

Hoffentlich wird durch Obiges unsere Bitte um Aufklärung hinlänglich motivirt, und sehen wir deshalb einem baldigen Bescheide über den Zweck unseres ferneren Hierseins entgegen.

Die Reservisten der 7. u. 8. Art.-Brig.

Bei Ludwig Schreck in Leipzig erscheint: Die Verbrüderung.

Correspondenzblatt aller deutschen Arbeiter.

Herausgegeben vom Centralcomite für die deutschen Arbeiter.

Redigirt vom Schriftsetzer Born.

Durch alle Postämter und Buchhandlungen vierteljährlich 15 Sgr.

Steinfeldergasse -- 1, ganze Haus 14 Piecen, gute Keller, Speicher, Gärtchen, Bleichplatz, Brunen- u. Regenwasser, oder auch theilweise zu vermiethen.

Dr. Vogler's die Zähne reinigende und das Zahnfleisch stärkende Tinktur.

Da diese Tinktur bereits einige und dreißig Jahre bekannt, mit Beifall aufgenommen und oft selbst über Deutschlands Gränzen hinaus gefördert und versandt ist, so enthalte ich mich aller Anpreisungen ihres Werthes, und zeige nur an, daß mir nur allein der Verkauf derselben, als ein die Zähne reinigendes und das Zahnfleisch stärkendes Mittel, in den Preußischen Staaten erlaubt ist. Ich überlasse einem Jeden, selbst zu erwägen, wie viel auf eine nicht blos oberflächliche, sondern gründliche Reinigung der Zähne ankommt, zur Vermeidung alles übeln Geruchs, zur Wegräumung aller den Knochenfraß einleitenden und der Festigkeit der Zähne nachtheiligen fremden Stoffe, und sehr zur Aufhebung dessen, was die angefangenen Stockfogen fort erhält, was in vielen Fällen der Grund der heftigsten Schmerzen ist, oder auch, wobei scorbutischem und aufgedunsenem Zahnfleische zu Grunde liegt, da sie denn auch, als gelinde adstringirendes Mittel, das Zahnfleisch stärkt und häufig die losen Zähne befestigt.

Die Zeugnisse der Herren Klaprott, Tromsdorf, Zermstädt etc. etc. sprechen auf's Vortheilhafteste für diese Tinktur.

Für Aachen und Umgegend ist das Depot bei Herrn J. A. Mayer, Buchhändler, Büchel Nr. 1069 in Aachen, wo nur Original-Gläser, mit meinem Siegel versehen, für 10 Sgr. zu haben sind. Jedem Glase ist eine gedruckte Gebrauchs-Anweisung beigefügt.

Dr. Vogler.

Auf die Erklärung des Abgeordneten in spe Schützendorf.

Ganz recht: Laß Dich nicht irren des Pöbels Geschrei!!! Urwähler der zweiten Kammer sind doch nur Pöbel, und ein Mann, der so ungeheure Festigkeit bewiesen hat, darf sich auf die öffentliche Meinung verlassen, sie wird ihn nicht verkennen!?

Nun leben Sie aber bedeutend wohl!!!

Missions-Verein Sternengasse Nr. 30.

Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden.

Der Vorstand.

OSTENDER-AUSTERN-DEPOT für Deutschland, große Budengasse Nr. 1 in Köln.

Fortwährend werden sowohl in als außer diesem mit einem Austern-Salon verbundenen Depot nachstehend verzeichneten Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen bei preiswürdigen vorzüglichen Weinen verabreicht.

Kleine Austern Sgr. 25 p. 100
Mittelsorte Austern Thlr. 1 1/4 p. 100
GROESSTE gemästete Austern Thlr. 2 p. 100

Für ein Detail-Geschäft geeignetes Haus oder Unterhaus wird zu miethen gesucht, von wem sagt die Exp.

Heute frische Backfische, Schellfische etc., bei einem Schoppen vorzügl. 46r Zeltinger.

Oberländ. Küche, Langgasse 1.

Westfälischer Pumpernikel, so wie Muzen und Muzenmandeln sind täglich frisch zu haben, bei Weiler unter Gottesgnaden Nr. 9.

Wein-Verkauf außer dem Hause.

Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr.. Johannisstraße Nr. 48.

Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28.

Ein Schlosser-Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20.

Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse-, Blumen- Feld- und Sträucher-Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Nr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen.

Erfurt, 28. Dezember 1848.

Ernst Benary, Kunst- und Handelsgärtner.

Heute Sonntag den 4. Februar: Große Harmonie u. Tanz bei Joh. Dickopf, im Eiser'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34.

Anfang 4 Uhr.

Letztes Tanz-Gesellschafts-Kränzchen.

Heute Sonntag den 4. Februar Cäcilienstraße Nro. 40-42.

Anfang 4 Uhr.

Für die vielen und schönen Besuche während diesem Winter dankend zeichnet C. A. Gerstel, Lehrer der höhern Tanzkunst.

Freies Tanzvergnügen.

Heute Sonntag den 4 Februar im neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße bei L. Senf. Anfang 4 Uhr.

Ein braves Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Casinoplatz Nr. 10.

Dampfschifffahrt für den Nieder- und Mittelrhein. DÜSSELDORFER GESELLSCHAFT

Vorläufige Fahrten von Köln:
Morgens 5 3/4 Uhr nach KOBLENZ-MANNHEIM den 2., 5. und 7. Febr.
Abends 5 1/2 Uhr nach DUESSELDORF-ROTTERDAM den 2., 4. und 7. Febr.

Mailust in Deutz.

Zweiter Großer Maskenball.

Heute Sonntag den 4. Februar, unter Leitung des Tanzlehrers Herrn Gerstel. Eintritts-Karten sind gratis zu haben bei Herrn Gerstel, Neue Poststraße Nr. 41, Herrn Hackhausen, Herzogstraße Nr. 4, Herrn Halin, in der Börse und im Ball-Lokale. -- An der Kassa werden 5 Sgr. für die Musik erhoben. -- Damen frei. Anfang 7 Uhr.

Die Direktion.

Bonn-Kölner Eisenbahn.

Fahrplan.

Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849.

Von Bonn:
7 1/2 -- 9 -- 12 Uhr 10 Min. -- 2 Uhr 20 Min. -- 5 -- 7.

Von Köln:
7 3/4 -- 10 1/4 -- 12 -- 2 1/2 -- 5 Uhr 10 Min. -- 7 1/2

Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft.

SEYD'S Deutscher Gasthof in London.

39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum.

Bürgerlicher Dombau-Verein.

Heute Abend außerordentliche musikalische theatralische und deklamatorische Abend-Unterhaltung im Vereins-Lokale, Löwengasse Nr. 11, wozu um zahlreiches Erscheinen bittet der Vorstand.

Friedrichshaller Bitterwasser frische Füllung wieder angekommen bei Aug Itschert, Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 3.

Mehrere Ballen ausgezeichnet schöner Spalter Land-Hopfen sind billig zu verkaufen. Wo, sagt d. Exp.

Theresia M.....!

Willst Du denn gar nicht vergeben? Komm doch zurück, denke an die Kinder!

H. M.

Mailust in Deutz.

Maiwein von frischen Kräutern.

Wasser-, Molken- und Traubenkur-Anstalt.

Gleismeiler, bei Landau in Rheinbaiern (Drei Fahrstunden von Mannheim entfernt).

Zum Gebrauche der Wasserkur ist die Anstalt des Unterzeichneten das ganze Jahr über geöffnet und wird begünstigt durch ein mildes Klima und bequeme innere Einrichtungen; auch den Winter über stets von Kranken besucht. -- Betreffenden Prospektus ertheilt die Expedition dieses Blattes; jede nähere Auskunft der unterzeichnete Arzt, welcher im Kurhause beständig wohnt, unter der Adresse:

Dr. L. Schneider, zu Landau in Rheinbaiern.

Niederländische Handels-Gesellschaft.

Die Direktion macht bekannt, daß von ihr zu Amsterdam am 6. März 1849 verkauft werden sollen:

24697 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd daselbst.
20869 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Rotterdam.
2506 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Middelburg.

Die Notizen und Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden.

Amsterdam, 29. Januar 1849.

Van der Oudermeulen, Präsident.

Goudswaard, Dir., d. Z. Sekretair.

Auf der Marzellenstraße sind 3 moblirte Zimmer nebst Küche, Keller und Speicher zu vermiethen Wo sagt die Expedition.

Für Herren.

Auswahl von französischen und englischen Kragen.

Obenmarspforten Nr. 42.

Vivat Tant Veronica soll leben!!!
Die Vrinchen auf dem Markt darneben!
Der Ohm dabei, so leben Sie hoch alle drei.

Kochem, den 4. Februar.

Dampfschifffahrt zwischen Bremen und New-York durch die amerikanischen Post-Dampfschiffe
Washington, Capt Johnston,
Hermann, Capt Cratbree.

Die erste diesjährige Fahrt wird am 20. Februar von New-York und am 15. März von der Weser stattfinden, und regelmäßig in den folgenden Monaten am 15. ein Schiff von hier abgehen.

Nähre Nachrichten ertheilen C. A. Heineken & Comp. in Bremen

Versammlung des 6. Wahlbezirks heute Abend bei Castelli. Anfang 6 Uhr.

Pianoforte's, Pianino's u. Flügel von 22 Thlr. bis zu 170 Thlr. bei Späner, Domhof Nr. 13.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

An den Einsender des Artikels "Wahlumtriebe im 3. Polizei-Bezirk" in Nro. 212 der "N. Rh. Ztg." Ihrem Wunsche bin ich nachgekommen.

H. Korff, Gerant der N. Rh. Ztg.

Zur Theilnahme an einem Cursus der französischen Handelscorrespondenz werden einige vorgerückte Schüler gewünscht. Hochstraße Nr. 104.

Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Cafe Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind:

Die Neue Rheinische Zeitung.
Weser Zeitung.
Zeitungs-Halle.
Frankfurter Journal und
Kladderadatsch.

Brüssel, 23. Januar 1849.

Für Kapitalisten.

Gesucht eine Summe von 5000 Thlr., wofür eine Geschäftstheilnahme von 10pCt. unter vollständiger und Hypothekar-Sicherheit zugesichert wird; bei Bemühung für vermehrten Waaren-Absatz 15pCt. Auf franco Briefe sub Lit. P. J. W. Postrestant Andernach, wird gerne nähere Mittheilung gegeben werden.

Theater-Anzeige.

Sonntag den 4. Februar: Gastdarstellung des Herrn Balletmeisters Martin und der Frau Martin-Zimmann, erste Tänzer vom königl. Theater in Lissabon.

Gustav oder der Maskenball.

Große Oper in 5 Akten, Musik von Auber.

Vorkommende Tänze.

Im ersten Akt: Nouveau Pas de Deux.

Arrangirt von Herrn Martin, getanzt von Demselben und Frau Martin-Zimman.

Musik von Almaide.

Im fünften Akt: Divertissement nouveau.

Eigens arrangirt vom Balletmeister Hrn. Martin.

Verzeichniß der Tänze:

1. Großer Zug.
2. Nouvelle Tyrolienne. Pas de trois, arrangirt von Herrn Martin, getanzt von Demselben, Frau Martin-Zimman und Fräulein Lina Gärtner.
3. Die Schornsteinfeger. Komisches Ballet, ausgeführt von 8 Knaben.
4. Chinesisches Manöver, oder der Laternen-Tanz. Ausgeführt von Fräulein Lina Gärtner und 12 Damen.
5. Finale. Tableau der Colonia.

Einem geehrten Publikum steht es frei, in Domino oder Costüm, gegen Entrichtung des Eintritts-Billets von 20 Sgr., dem Schluß-Ballet auf der Bühne beizuwohnen.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 30. Januar.

Geburten.

Marg., T. v. Joh. Aug. Brendel, Schuhm., Ursulastr. — Cathar., T. v. Heinr. Esser, Schreinerges. Entenpf. — Elisab.. T. v. Anton Seiffers, Wollenarb. gr. Griechenm. — Christ. Helena, T. v. Joh. Kehren, Schuster, Blaubach. — Peter Jos., S. v. Heinr. Oehm, Gastw., Lungeng. — Magdal., T. v. Joh. Trippen, Schreinerm., Breitstr.

Sterbefälle.

Joh. Bessenich, Tagl, 33 J. alt, verheir., Severinstr. — Gertr. Klein, Witwe Krutsch, 33 J. alt Weiherstr. — Joh. Benj. Aug. Cuntze, 10 T. alt, Rechtschule. — Anna Fühling, 6 M. alt, gr. Griechenm. — Wilh. Schmitz, Musketier, 21 J. alt, unverh., Garn-Lazar, — Elisab. Crefeld, Witwe Schmitz, 62 J. alt, St. Apernstr. — Adelh. Koch, 3 J. 5 M. alt, Severinstr. — Paul Jos. Pfeiffer, Strumpfw. 30 J. alt, unverh. Poststr.

Heirathen.

Christ. Franz Laufenberg, Advokat, v. Bonn, und Cathar. Elisab Weber, v. hier.

Brodpreis der Stadt Köln.

Vom 4. bis zum 10. Febr. 1849.

Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 3 Pf.

Köln, 4. Febr. 1849.

Der Polizei-Direktor, Geiger.

Bekanntmachung.

Das Projekt zum Ausbau des Hafens an der Rheinau ist nunmehr ausgearbeitet und durch den Druck vervielfältigt. Eine gründliche und vieiseitige Beleuchtung dieses, für Handel, Schifffahrt und Gewerbe höchst wichtigen Gegenstandes kann der städtischen Verwaltung nur erwünscht sein. Um Jedem, welcher sich dafür interessirt, die Mittel zur Beurtheilung des Projektes an die Hand zu geben, wird auf dem Stadtbauamte, Rathhausplatz Nr. 9, der gedachte Plan, nebst der zugehörigen Denkschrift, den sich Meldenden täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage in der Mittagsstunde von 12 bis 1 Uhr unentgeldlich verabreicht werden.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der kommiss. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.

Köln, den 24. Januar 1849.

Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Laute Anfrage.

Woher kommt es, daß nachdem die Reserven der Uhlanen und Dragoner bereits entlassen sind, uns noch die Hoffnung, am 1. April entlassen zu werden, genommen ist, da eine Verfügung des Kriegsministeriums verordnet, daß, auf Antrag der 4ten Inspektion, die Reserve der 7. und 8. Art.-Brigade am 1. April nicht abgehen, und daß keine Rekruten, wie unterm 18. Dez. v. J. bestimmt war, an unsere Stelle kommen sollen.

Sind die Zeitverhältnisse so, daß die Anwesenheit der Artillerie-Reserve durchaus nothwendig ist? oder sind wir deshalb hier, um Exerciren zu lernen? Denn der einzige Dienst, den wir jetzt haben, ist — Exerciren. Wir glauben zwar, daß, wenn wir während unserer 3jährigen Dienstzeit das Exerciren nicht gelernt haben, es auch jetzt nicht mehr lernen werden, und daß überdies unsere Anwesenheit zu Hause viel nothwendiger ist, als hier „rechts und links um“ zu machen, da wir doch schon lange genug unseren Geschäften entzogen sind, und es gewiß auch Schuld daran ist, daß wir so viele Pfuscher in allen Handwerken haben, da gerade die Zeit, die zur Ausbildung benutzt werden sollte, beim Militär zugebracht wird.

Hoffentlich wird durch Obiges unsere Bitte um Aufklärung hinlänglich motivirt, und sehen wir deshalb einem baldigen Bescheide über den Zweck unseres ferneren Hierseins entgegen.

Die Reservisten der 7. u. 8. Art.-Brig.

Bei Ludwig Schreck in Leipzig erscheint: Die Verbrüderung.

Correspondenzblatt aller deutschen Arbeiter.

Herausgegeben vom Centralcomite für die deutschen Arbeiter.

Redigirt vom Schriftsetzer Born.

Durch alle Postämter und Buchhandlungen vierteljährlich 15 Sgr.

Steinfeldergasse — 1, ganze Haus 14 Piecen, gute Keller, Speicher, Gärtchen, Bleichplatz, Brunen- u. Regenwasser, oder auch theilweise zu vermiethen.

Dr. Vogler's die Zähne reinigende und das Zahnfleisch stärkende Tinktur.

Da diese Tinktur bereits einige und dreißig Jahre bekannt, mit Beifall aufgenommen und oft selbst über Deutschlands Gränzen hinaus gefördert und versandt ist, so enthalte ich mich aller Anpreisungen ihres Werthes, und zeige nur an, daß mir nur allein der Verkauf derselben, als ein die Zähne reinigendes und das Zahnfleisch stärkendes Mittel, in den Preußischen Staaten erlaubt ist. Ich überlasse einem Jeden, selbst zu erwägen, wie viel auf eine nicht blos oberflächliche, sondern gründliche Reinigung der Zähne ankommt, zur Vermeidung alles übeln Geruchs, zur Wegräumung aller den Knochenfraß einleitenden und der Festigkeit der Zähne nachtheiligen fremden Stoffe, und sehr zur Aufhebung dessen, was die angefangenen Stockfogen fort erhält, was in vielen Fällen der Grund der heftigsten Schmerzen ist, oder auch, wobei scorbutischem und aufgedunsenem Zahnfleische zu Grunde liegt, da sie denn auch, als gelinde adstringirendes Mittel, das Zahnfleisch stärkt und häufig die losen Zähne befestigt.

Die Zeugnisse der Herren Klaprott, Tromsdorf, Zermstädt etc. etc. sprechen auf's Vortheilhafteste für diese Tinktur.

Für Aachen und Umgegend ist das Depot bei Herrn J. A. Mayer, Buchhändler, Büchel Nr. 1069 in Aachen, wo nur Original-Gläser, mit meinem Siegel versehen, für 10 Sgr. zu haben sind. Jedem Glase ist eine gedruckte Gebrauchs-Anweisung beigefügt.

Dr. Vogler.

Auf die Erklärung des Abgeordneten in spe Schützendorf.

Ganz recht: Laß Dich nicht irren des Pöbels Geschrei!!! Urwähler der zweiten Kammer sind doch nur Pöbel, und ein Mann, der so ungeheure Festigkeit bewiesen hat, darf sich auf die öffentliche Meinung verlassen, sie wird ihn nicht verkennen!?

Nun leben Sie aber bedeutend wohl!!!

Missions-Verein Sternengasse Nr. 30.

Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden.

Der Vorstand.

OSTENDER-AUSTERN-DEPOT für Deutschland, große Budengasse Nr. 1 in Köln.

Fortwährend werden sowohl in als außer diesem mit einem Austern-Salon verbundenen Depot nachstehend verzeichneten Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen bei preiswürdigen vorzüglichen Weinen verabreicht.

Kleine Austern Sgr. 25 p. 100
Mittelsorte Austern Thlr. 1 1/4 p. 100
GROESSTE gemästete Austern Thlr. 2 p. 100

Für ein Detail-Geschäft geeignetes Haus oder Unterhaus wird zu miethen gesucht, von wem sagt die Exp.

Heute frische Backfische, Schellfische etc., bei einem Schoppen vorzügl. 46r Zeltinger.

Oberländ. Küche, Langgasse 1.

Westfälischer Pumpernikel, so wie Muzen und Muzenmandeln sind täglich frisch zu haben, bei Weiler unter Gottesgnaden Nr. 9.

Wein-Verkauf außer dem Hause.

Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr.. Johannisstraße Nr. 48.

Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28.

Ein Schlosser-Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20.

Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse-, Blumen- Feld- und Sträucher-Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Nr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen.

Erfurt, 28. Dezember 1848.

Ernst Benary, Kunst- und Handelsgärtner.

Heute Sonntag den 4. Februar: Große Harmonie u. Tanz bei Joh. Dickopf, im Eiser'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34.

Anfang 4 Uhr.

Letztes Tanz-Gesellschafts-Kränzchen.

Heute Sonntag den 4. Februar Cäcilienstraße Nro. 40-42.

Anfang 4 Uhr.

Für die vielen und schönen Besuche während diesem Winter dankend zeichnet C. A. Gerstel, Lehrer der höhern Tanzkunst.

Freies Tanzvergnügen.

Heute Sonntag den 4 Februar im neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße bei L. Senf. Anfang 4 Uhr.

Ein braves Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Casinoplatz Nr. 10.

Dampfschifffahrt für den Nieder- und Mittelrhein. DÜSSELDORFER GESELLSCHAFT

Vorläufige Fahrten von Köln:
Morgens 5 3/4 Uhr nach KOBLENZ-MANNHEIM den 2., 5. und 7. Febr.
Abends 5 1/2 Uhr nach DUESSELDORF-ROTTERDAM den 2., 4. und 7. Febr.

Mailust in Deutz.

Zweiter Großer Maskenball.

Heute Sonntag den 4. Februar, unter Leitung des Tanzlehrers Herrn Gerstel. Eintritts-Karten sind gratis zu haben bei Herrn Gerstel, Neue Poststraße Nr. 41, Herrn Hackhausen, Herzogstraße Nr. 4, Herrn Halin, in der Börse und im Ball-Lokale. — An der Kassa werden 5 Sgr. für die Musik erhoben. — Damen frei. Anfang 7 Uhr.

Die Direktion.

Bonn-Kölner Eisenbahn.

Fahrplan.

Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849.

Von Bonn:
7 1/2 — 9 — 12 Uhr 10 Min. — 2 Uhr 20 Min. — 5 — 7.

Von Köln:
7 3/4 — 10 1/4 — 12 — 2 1/2 — 5 Uhr 10 Min. — 7 1/2

Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft.

SEYD'S Deutscher Gasthof in London.

39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum.

Bürgerlicher Dombau-Verein.

Heute Abend außerordentliche musikalische theatralische und deklamatorische Abend-Unterhaltung im Vereins-Lokale, Löwengasse Nr. 11, wozu um zahlreiches Erscheinen bittet der Vorstand.

Friedrichshaller Bitterwasser frische Füllung wieder angekommen bei Aug Itschert, Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 3.

Mehrere Ballen ausgezeichnet schöner Spalter Land-Hopfen sind billig zu verkaufen. Wo, sagt d. Exp.

Theresia M…‥!

Willst Du denn gar nicht vergeben? Komm doch zurück, denke an die Kinder!

H. M.

Mailust in Deutz.

Maiwein von frischen Kräutern.

Wasser-, Molken- und Traubenkur-Anstalt.

Gleismeiler, bei Landau in Rheinbaiern (Drei Fahrstunden von Mannheim entfernt).

Zum Gebrauche der Wasserkur ist die Anstalt des Unterzeichneten das ganze Jahr über geöffnet und wird begünstigt durch ein mildes Klima und bequeme innere Einrichtungen; auch den Winter über stets von Kranken besucht. — Betreffenden Prospektus ertheilt die Expedition dieses Blattes; jede nähere Auskunft der unterzeichnete Arzt, welcher im Kurhause beständig wohnt, unter der Adresse:

Dr. L. Schneider, zu Landau in Rheinbaiern.

Niederländische Handels-Gesellschaft.

Die Direktion macht bekannt, daß von ihr zu Amsterdam am 6. März 1849 verkauft werden sollen:

24697 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd daselbst.
20869 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Rotterdam.
2506 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Middelburg.

Die Notizen und Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden.

Amsterdam, 29. Januar 1849.

Van der Oudermeulen, Präsident.

Goudswaard, Dir., d. Z. Sekretair.

Auf der Marzellenstraße sind 3 moblirte Zimmer nebst Küche, Keller und Speicher zu vermiethen Wo sagt die Expedition.

Für Herren.

Auswahl von französischen und englischen Kragen.

Obenmarspforten Nr. 42.

Vivat Tant Veronica soll leben!!!
Die Vrinchen auf dem Markt darneben!
Der Ohm dabei, so leben Sie hoch alle drei.

Kochem, den 4. Februar.

Dampfschifffahrt zwischen Bremen und New-York durch die amerikanischen Post-Dampfschiffe
Washington, Capt Johnston,
Hermann, Capt Cratbree.

Die erste diesjährige Fahrt wird am 20. Februar von New-York und am 15. März von der Weser stattfinden, und regelmäßig in den folgenden Monaten am 15. ein Schiff von hier abgehen.

Nähre Nachrichten ertheilen C. A. Heineken & Comp. in Bremen

Versammlung des 6. Wahlbezirks heute Abend bei Castelli. Anfang 6 Uhr.

Pianoforte's, Pianino's u. Flügel von 22 Thlr. bis zu 170 Thlr. bei Späner, Domhof Nr. 13.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

An den Einsender des Artikels „Wahlumtriebe im 3. Polizei-Bezirk“ in Nro. 212 der „N. Rh. Ztg.“ Ihrem Wunsche bin ich nachgekommen.

H. Korff, Gerant der N. Rh. Ztg.

Zur Theilnahme an einem Cursus der französischen Handelscorrespondenz werden einige vorgerückte Schüler gewünscht. Hochstraße Nr. 104.

Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Café Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind:

Die Neue Rheinische Zeitung.
Weser Zeitung.
Zeitungs-Halle.
Frankfurter Journal und
Kladderadatsch.

Brüssel, 23. Januar 1849.

Für Kapitalisten.

Gesucht eine Summe von 5000 Thlr., wofür eine Geschäftstheilnahme von 10pCt. unter vollständiger und Hypothekar-Sicherheit zugesichert wird; bei Bemühung für vermehrten Waaren-Absatz 15pCt. Auf franco Briefe sub Lit. P. J. W. Postrestant Andernach, wird gerne nähere Mittheilung gegeben werden.

Theater-Anzeige.

Sonntag den 4. Februar: Gastdarstellung des Herrn Balletmeisters Martin und der Frau Martin-Zimmann, erste Tänzer vom königl. Theater in Lissabon.

Gustav oder der Maskenball.

Große Oper in 5 Akten, Musik von Auber.

Vorkommende Tänze.

Im ersten Akt: Nouveau Pas de Deux.

Arrangirt von Herrn Martin, getanzt von Demselben und Frau Martin-Zimman.

Musik von Almaide.

Im fünften Akt: Divertissement nouveau.

Eigens arrangirt vom Balletmeister Hrn. Martin.

Verzeichniß der Tänze:

1. Großer Zug.
2. Nouvelle Tyrolienne. Pas de trois, arrangirt von Herrn Martin, getanzt von Demselben, Frau Martin-Zimman und Fräulein Lina Gärtner.
3. Die Schornsteinfeger. Komisches Ballet, ausgeführt von 8 Knaben.
4. Chinesisches Manöver, oder der Laternen-Tanz. Ausgeführt von Fräulein Lina Gärtner und 12 Damen.
5. Finale. Tableau der Colonia.

Einem geehrten Publikum steht es frei, in Domino oder Costüm, gegen Entrichtung des Eintritts-Billets von 20 Sgr., dem Schluß-Ballet auf der Bühne beizuwohnen.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

<TEI>
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        <pb facs="#f0004" n="1170"/>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p>Civilstand der Stadt Köln.</p>
          <p>Den 30. Januar.</p>
          <p><hi rendition="#g">Geburten</hi>.</p>
          <p>Marg., T. v. Joh. Aug. Brendel, Schuhm., Ursulastr. &#x2014; Cathar., T. v. Heinr. Esser, Schreinerges. Entenpf. &#x2014; Elisab.. T. v. Anton Seiffers, Wollenarb. gr. Griechenm. &#x2014; Christ. Helena, T. v. Joh. Kehren, Schuster, Blaubach. &#x2014; Peter Jos., S. v. Heinr. Oehm, Gastw., Lungeng. &#x2014; Magdal., T. v. Joh. Trippen, Schreinerm., Breitstr.</p>
          <p><hi rendition="#g">Sterbefälle</hi>.</p>
          <p>Joh. Bessenich, Tagl, 33 J. alt, verheir., Severinstr. &#x2014; Gertr. Klein, Witwe Krutsch, 33 J. alt Weiherstr. &#x2014; Joh. Benj. Aug. Cuntze, 10 T. alt, Rechtschule. &#x2014; Anna Fühling, 6 M. alt, gr. Griechenm. &#x2014; Wilh. Schmitz, Musketier, 21 J. alt, unverh., Garn-Lazar, &#x2014; Elisab. Crefeld, Witwe Schmitz, 62 J. alt, St. Apernstr. &#x2014; Adelh. Koch, 3 J. 5 M. alt, Severinstr. &#x2014; Paul Jos. Pfeiffer, Strumpfw. 30 J. alt, unverh. Poststr.</p>
          <p><hi rendition="#g">Heirathen</hi>.</p>
          <p>Christ. Franz Laufenberg, Advokat, v. Bonn, und Cathar. Elisab Weber, v. hier.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Brodpreis der Stadt Köln.</hi> </p>
          <p>Vom 4. bis zum 10. Febr. 1849.</p>
          <p>Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 3 Pf.</p>
          <p>Köln, 4. Febr. 1849.</p>
          <p>Der Polizei-Direktor, <hi rendition="#g">Geiger</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Das Projekt zum Ausbau des Hafens an der Rheinau ist nunmehr ausgearbeitet und durch den Druck vervielfältigt. Eine gründliche und vieiseitige Beleuchtung dieses, für Handel, Schifffahrt und Gewerbe höchst wichtigen Gegenstandes kann der städtischen Verwaltung nur erwünscht sein. Um Jedem, welcher sich dafür interessirt, die Mittel zur Beurtheilung des Projektes an die Hand zu geben, wird auf dem Stadtbauamte, Rathhausplatz Nr. 9, der gedachte Plan, nebst der zugehörigen Denkschrift, den sich Meldenden täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage in der Mittagsstunde von 12 bis 1 Uhr unentgeldlich verabreicht werden.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p>Der kommiss. Ober-Bürgermeister, <hi rendition="#g">Graeff</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.</p>
          <p>Köln, den 24. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Das kön. Oberbürgermeister-Amt</hi>, Justizrath <hi rendition="#g">Schenk</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Eine Portion der Stiftung <hi rendition="#g">SCHEIFF</hi> für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Der Verwaltungsrath</hi> der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Eine Portion der Stiftung <hi rendition="#g">CRONENBURG</hi> für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Der Verwaltungsrath</hi> der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Der Verwaltungsrath</hi> der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Laute Anfrage.</hi> </p>
          <p>Woher kommt es, daß nachdem die Reserven der Uhlanen und Dragoner bereits entlassen sind, uns noch die Hoffnung, am 1. April entlassen zu werden, genommen ist, da eine Verfügung des Kriegsministeriums verordnet, daß, auf Antrag der 4ten Inspektion, die Reserve der 7. und 8. Art.-Brigade am 1. April <hi rendition="#g">nicht</hi> abgehen, und daß keine Rekruten, wie unterm 18. Dez. v. J. bestimmt war, an unsere Stelle kommen sollen.</p>
          <p>Sind die Zeitverhältnisse so, daß die Anwesenheit der Artillerie-Reserve durchaus nothwendig ist? oder sind wir deshalb hier, um Exerciren zu lernen? Denn der einzige Dienst, den wir jetzt haben, ist &#x2014; Exerciren. Wir glauben zwar, daß, wenn wir während unserer 3jährigen Dienstzeit das Exerciren nicht gelernt haben, es auch jetzt nicht mehr lernen werden, und daß überdies unsere Anwesenheit zu Hause viel nothwendiger ist, als hier &#x201E;rechts und links um&#x201C; zu machen, da wir doch schon lange genug unseren Geschäften entzogen sind, und es gewiß auch Schuld daran ist, daß wir so viele Pfuscher in allen Handwerken haben, da gerade die Zeit, die zur Ausbildung benutzt werden sollte, beim Militär zugebracht wird.</p>
          <p>Hoffentlich wird durch Obiges unsere Bitte um Aufklärung hinlänglich motivirt, und sehen wir deshalb einem baldigen Bescheide über den Zweck unseres ferneren Hierseins entgegen.</p>
          <p>Die Reservisten der 7. u. 8. Art.-Brig.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bei <hi rendition="#g">Ludwig Schreck</hi> in Leipzig erscheint: <hi rendition="#b">Die Verbrüderung.</hi> </p>
          <p>Correspondenzblatt aller deutschen Arbeiter.</p>
          <p><hi rendition="#g">Herausgegeben</hi> vom Centralcomite für die deutschen Arbeiter.</p>
          <p><hi rendition="#g">Redigirt</hi> vom <hi rendition="#b">Schriftsetzer Born.</hi> </p>
          <p>Durch alle Postämter und Buchhandlungen vierteljährlich 15 <hi rendition="#g">Sgr</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Steinfeldergasse &#x2014; 1,</hi> ganze Haus 14 Piecen, gute Keller, Speicher, Gärtchen, Bleichplatz, Brunen- u. Regenwasser, oder auch theilweise zu vermiethen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Dr. Vogler's</hi> die Zähne reinigende und das Zahnfleisch stärkende <hi rendition="#b">Tinktur.</hi> </p>
          <p>Da diese Tinktur bereits einige und dreißig Jahre bekannt, mit Beifall aufgenommen und oft selbst über Deutschlands Gränzen hinaus gefördert und versandt ist, so enthalte ich mich aller Anpreisungen ihres Werthes, und zeige nur an, daß mir nur allein der Verkauf derselben, als ein die Zähne reinigendes und das Zahnfleisch stärkendes Mittel, in den Preußischen Staaten erlaubt ist. Ich überlasse einem Jeden, selbst zu erwägen, wie viel auf eine nicht blos oberflächliche, sondern gründliche Reinigung der Zähne ankommt, zur Vermeidung alles übeln Geruchs, zur Wegräumung aller den Knochenfraß einleitenden und der Festigkeit der Zähne nachtheiligen fremden Stoffe, und sehr zur Aufhebung dessen, was die angefangenen Stockfogen fort erhält, was in vielen Fällen der Grund der heftigsten Schmerzen ist, oder auch, wobei scorbutischem und aufgedunsenem Zahnfleische zu Grunde liegt, da sie denn auch, als gelinde adstringirendes Mittel, das Zahnfleisch stärkt und häufig die losen Zähne befestigt.</p>
          <p>Die Zeugnisse der Herren Klaprott, Tromsdorf, Zermstädt etc. etc. sprechen auf's Vortheilhafteste für diese Tinktur.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Für Aachen und Umgegend ist das Depot bei Herrn J. A. <hi rendition="#g">Mayer</hi>, Buchhändler, Büchel Nr. 1069 in Aachen, wo nur Original-Gläser, mit meinem Siegel versehen, für 10 Sgr. zu haben sind. Jedem Glase ist eine gedruckte Gebrauchs-Anweisung beigefügt.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#i">Dr. Vogler.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Auf die Erklärung des Abgeordneten in</hi> spe <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Schützendorf</hi>.</hi> </p>
          <p>Ganz recht: Laß Dich nicht irren des Pöbels Geschrei!!! Urwähler der zweiten Kammer sind doch nur Pöbel, und ein Mann, der so ungeheure Festigkeit bewiesen hat, darf sich auf die öffentliche Meinung verlassen, sie wird ihn nicht verkennen!?</p>
          <p> <hi rendition="#g">Nun leben Sie aber bedeutend wohl!!!</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Missions-Verein</hi> Sternengasse Nr. 30.</p>
          <p>Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Der Vorstand.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">OSTENDER-AUSTERN-DEPOT für Deutschland,</hi><hi rendition="#g">große Budengasse Nr. 1 in Köln</hi>.</p>
          <p>Fortwährend werden sowohl in als außer diesem mit einem Austern-Salon verbundenen Depot nachstehend verzeichneten Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen bei preiswürdigen vorzüglichen Weinen verabreicht.</p>
          <table>
            <row>
              <cell>Kleine Austern Sgr. 25 p. 100</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Mittelsorte Austern Thlr. 1 1/4 p. 100</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>GROESSTE gemästete Austern Thlr. 2 p. 100</cell>
            </row>
          </table>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Für ein Detail-Geschäft geeignetes Haus oder Unterhaus wird zu miethen gesucht, von wem sagt die Exp.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Heute frische <hi rendition="#b">Backfische, Schellfische</hi> etc., bei einem Schoppen <hi rendition="#b">vorzügl. 46r Zeltinger.</hi> </p>
          <p>Oberländ. Küche, Langgasse 1.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Westfälischer Pumpernikel, so wie Muzen und Muzenmandeln sind täglich frisch zu haben, bei <hi rendition="#g">Weiler</hi> unter Gottesgnaden Nr. 9.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Wein-Verkauf außer dem Hause.</p>
          <p>Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr.. Johannisstraße Nr. 48.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Schlosser-Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse-, Blumen- Feld- und Sträucher-Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Nr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen.</p>
          <p>Erfurt, 28. Dezember 1848.</p>
          <p><hi rendition="#b">Ernst Benary,</hi> Kunst- und Handelsgärtner.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Heute Sonntag den 4. Februar: <hi rendition="#g">Große</hi> <hi rendition="#b">Harmonie u. Tanz</hi> bei <hi rendition="#b">Joh. Dickopf,</hi> im <hi rendition="#g">Eiser</hi>'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34.</p>
          <p>Anfang 4 Uhr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Letztes <hi rendition="#b">Tanz-Gesellschafts-Kränzchen.</hi> </p>
          <p>Heute Sonntag den 4. Februar Cäcilienstraße Nro. <hi rendition="#b">40-42.</hi> </p>
          <p>Anfang 4 Uhr.</p>
          <p>Für die vielen und schönen Besuche während diesem Winter dankend zeichnet <hi rendition="#g">C. A. Gerstel,</hi> Lehrer der höhern Tanzkunst.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Freies Tanzvergnügen.</p>
          <p>Heute Sonntag den 4 Februar im neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße bei L. <hi rendition="#g">Senf</hi>. Anfang 4 Uhr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein braves Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Casinoplatz Nr. 10.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Dampfschifffahrt für den Nieder- und Mittelrhein. DÜSSELDORFER GESELLSCHAFT</hi> </p>
          <p rendition="#et">Vorläufige Fahrten von Köln:<lb/>
Morgens 5 3/4 Uhr nach KOBLENZ-MANNHEIM den 2., 5. und 7. Febr.<lb/>
Abends 5 1/2 Uhr nach DUESSELDORF-ROTTERDAM den 2., 4. und 7. Febr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Mailust in Deutz.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">Zweiter Großer Maskenball.</hi> </p>
          <p>Heute Sonntag den 4. Februar, unter Leitung des Tanzlehrers Herrn <hi rendition="#b">Gerstel</hi>. Eintritts-Karten sind <hi rendition="#b">gratis</hi> zu haben bei Herrn <hi rendition="#b">Gerstel,</hi> Neue Poststraße Nr. 41, Herrn <hi rendition="#g">Hackhausen,</hi> Herzogstraße Nr. 4, Herrn <hi rendition="#g">Halin,</hi> in der Börse und im Ball-Lokale. &#x2014; An der Kassa werden <hi rendition="#b">5 Sgr.</hi> für die Musik erhoben. &#x2014; Damen frei. Anfang 7 Uhr.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Die Direktion.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bonn-Kölner <hi rendition="#g">Eisenbahn</hi>.</hi> </p>
          <p>Fahrplan.</p>
          <p>Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#b">Von Bonn:</hi><lb/>
7 1/2 &#x2014; 9 &#x2014; 12 Uhr 10 Min. &#x2014; 2 Uhr 20 Min. &#x2014; 5 &#x2014; 7.</p>
          <p><hi rendition="#b">Von Köln:</hi><lb/>
7 3/4 &#x2014; 10 1/4 &#x2014; 12 &#x2014; 2 1/2 &#x2014; 5 Uhr 10 Min. &#x2014; 7 1/2</p>
          <p>Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">SEYD'S Deutscher Gasthof</hi> in London.</p>
          <p>39 <hi rendition="#b">FINSBURY SQUARE,</hi> empfiehlt sich dem reisenden Publikum.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bürgerlicher <hi rendition="#b">Dombau-Verein.</hi> </p>
          <p>Heute Abend außerordentliche musikalische theatralische und deklamatorische Abend-Unterhaltung im Vereins-Lokale, Löwengasse Nr. 11, wozu um zahlreiches Erscheinen bittet <hi rendition="#g">der Vorstand</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Friedrichshaller Bitterwasser</hi> frische Füllung wieder angekommen bei <hi rendition="#g">Aug Itschert,</hi> Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 3.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Mehrere Ballen ausgezeichnet schöner <hi rendition="#b">Spalter Land-Hopfen</hi> sind billig zu verkaufen. Wo, sagt d. Exp.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Theresia M&#x2026;&#x2025;!</hi> </p>
          <p>Willst Du denn gar nicht vergeben? Komm doch zurück, denke an die Kinder!</p>
          <p> <hi rendition="#b">H. M.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Mailust in Deutz.</hi> </p>
          <p>Maiwein von frischen Kräutern.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Wasser-, Molken- und Traubenkur-Anstalt.</p>
          <p><hi rendition="#b">Gleismeiler,</hi> bei Landau in Rheinbaiern <hi rendition="#b">(Drei Fahrstunden von Mannheim entfernt).</hi> </p>
          <p>Zum Gebrauche der <hi rendition="#g">Wasserkur</hi> ist die Anstalt des Unterzeichneten das ganze Jahr über geöffnet und wird begünstigt durch ein mildes Klima und bequeme innere Einrichtungen; auch den Winter über stets von Kranken besucht. &#x2014; Betreffenden Prospektus ertheilt die Expedition dieses Blattes; jede nähere Auskunft der unterzeichnete Arzt, welcher im Kurhause beständig wohnt, unter der Adresse:</p>
          <p>Dr. <hi rendition="#b">L. Schneider,</hi> zu Landau in Rheinbaiern.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Niederländische Handels-Gesellschaft.</p>
          <p>Die Direktion macht bekannt, daß von ihr zu Amsterdam am 6. März 1849 verkauft werden sollen:</p>
          <table>
            <row>
              <cell> 24697 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd daselbst.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>20869 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Rotterdam.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>2506 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Middelburg.</cell>
            </row>
          </table>
          <p>Die Notizen und Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden.</p>
          <p>Amsterdam, 29. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#b">Van der Oudermeulen,</hi> Präsident.</p>
          <p><hi rendition="#b">Goudswaard,</hi> Dir., d. Z. Sekretair.</p>
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          <p>Auf der Marzellenstraße sind 3 moblirte Zimmer nebst Küche, Keller und Speicher zu vermiethen Wo sagt die Expedition.</p>
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          <p> <hi rendition="#b">Für Herren.</hi> </p>
          <p>Auswahl von französischen und englischen Kragen.</p>
          <p>Obenmarspforten Nr. 42.</p>
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Der Ohm dabei, so leben Sie hoch alle drei.</p>
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          <p>Dampfschifffahrt zwischen Bremen und New-York durch die amerikanischen Post-Dampfschiffe<lb/><hi rendition="#b">Washington, Capt Johnston,<lb/>
Hermann, Capt Cratbree.</hi> </p>
          <p>Die erste diesjährige Fahrt wird am 20. Februar von New-York und am 15. März von der Weser stattfinden, und regelmäßig in den folgenden Monaten am 15. ein Schiff von hier abgehen.</p>
          <p>Nähre Nachrichten ertheilen <hi rendition="#b">C. A. Heineken &amp; Comp. in <hi rendition="#g">Bremen</hi> </hi> </p>
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          <p>Versammlung des 6. Wahlbezirks heute Abend bei <hi rendition="#g">Castelli</hi>. Anfang 6 Uhr.</p>
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          <p>Pianoforte's, Pianino's u. Flügel von 22 Thlr. bis zu 170 Thlr. bei <hi rendition="#g">Späner,</hi> Domhof Nr. 13.</p>
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          <p><hi rendition="#b">Coaks</hi> ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der <hi rendition="#b">Gas-Erleuchtungs-Anstalt,</hi> Buschgasse 11.</p>
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          <p>An den Einsender des Artikels &#x201E;<hi rendition="#g">Wahlumtriebe im 3. Polizei-Bezirk</hi>&#x201C; in Nro. 212 der &#x201E;N. Rh. Ztg.&#x201C; Ihrem Wunsche bin ich nachgekommen.</p>
          <p>H. <hi rendition="#g">Korff,</hi> Gerant der N. Rh. Ztg.</p>
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          <p>Zur Theilnahme an einem Cursus <hi rendition="#b">der französischen Handelscorrespondenz</hi> werden einige vorgerückte Schüler gewünscht. Hochstraße <hi rendition="#b">Nr. 104.</hi> </p>
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          <p>Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Café Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind:</p>
          <p rendition="#et">Die Neue Rheinische Zeitung.<lb/>
Weser Zeitung.<lb/>
Zeitungs-Halle.<lb/>
Frankfurter Journal und<lb/>
Kladderadatsch.</p>
          <p>Brüssel, 23. Januar 1849.</p>
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          <p> <hi rendition="#b">Für Kapitalisten.</hi> </p>
          <p>Gesucht eine Summe von 5000 Thlr., wofür eine Geschäftstheilnahme von 10pCt. unter vollständiger und Hypothekar-Sicherheit zugesichert wird; bei Bemühung für vermehrten Waaren-Absatz 15pCt. Auf franco Briefe <hi rendition="#b">sub Lit. P. J. W.</hi> Postrestant Andernach, wird gerne nähere Mittheilung gegeben werden.</p>
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          <p> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Theater-Anzeige</hi>.</hi> </p>
          <p>Sonntag den 4. Februar: Gastdarstellung des Herrn Balletmeisters Martin und der Frau Martin-Zimmann, erste Tänzer vom königl. Theater in Lissabon.</p>
          <p><hi rendition="#g">Gustav</hi> oder <hi rendition="#b">der Maskenball.</hi> </p>
          <p>Große Oper in 5 Akten, Musik von Auber.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Vorkommende Tänze.</hi> </p>
          <p>Im ersten Akt: Nouveau Pas de Deux.</p>
          <p>Arrangirt von Herrn <hi rendition="#g">Martin,</hi> getanzt von Demselben und Frau <hi rendition="#g">Martin-Zimman</hi>.</p>
          <p>Musik von Almaide.</p>
          <p>Im fünften Akt: Divertissement nouveau.</p>
          <p>Eigens arrangirt vom Balletmeister Hrn. Martin.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Verzeichniß der Tänze:</hi> </p>
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              <cell><hi rendition="#b">4. Chinesisches Manöver,</hi> oder der <hi rendition="#b">Laternen-Tanz.</hi> Ausgeführt von Fräulein Lina Gärtner und 12 Damen.</cell>
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              <cell><hi rendition="#b">5. Finale.</hi> Tableau der Colonia.</cell>
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          <p>Einem geehrten Publikum steht es frei, in Domino oder Costüm, gegen Entrichtung des Eintritts-Billets von 20 Sgr., dem Schluß-Ballet auf der Bühne beizuwohnen.</p>
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        <p>Der Gerant <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/>
Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.</p>
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</TEI>
[1170/0004] Civilstand der Stadt Köln. Den 30. Januar. Geburten. Marg., T. v. Joh. Aug. Brendel, Schuhm., Ursulastr. — Cathar., T. v. Heinr. Esser, Schreinerges. Entenpf. — Elisab.. T. v. Anton Seiffers, Wollenarb. gr. Griechenm. — Christ. Helena, T. v. Joh. Kehren, Schuster, Blaubach. — Peter Jos., S. v. Heinr. Oehm, Gastw., Lungeng. — Magdal., T. v. Joh. Trippen, Schreinerm., Breitstr. Sterbefälle. Joh. Bessenich, Tagl, 33 J. alt, verheir., Severinstr. — Gertr. Klein, Witwe Krutsch, 33 J. alt Weiherstr. — Joh. Benj. Aug. Cuntze, 10 T. alt, Rechtschule. — Anna Fühling, 6 M. alt, gr. Griechenm. — Wilh. Schmitz, Musketier, 21 J. alt, unverh., Garn-Lazar, — Elisab. Crefeld, Witwe Schmitz, 62 J. alt, St. Apernstr. — Adelh. Koch, 3 J. 5 M. alt, Severinstr. — Paul Jos. Pfeiffer, Strumpfw. 30 J. alt, unverh. Poststr. Heirathen. Christ. Franz Laufenberg, Advokat, v. Bonn, und Cathar. Elisab Weber, v. hier. Brodpreis der Stadt Köln. Vom 4. bis zum 10. Febr. 1849. Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 3 Pf. Köln, 4. Febr. 1849. Der Polizei-Direktor, Geiger. Bekanntmachung. Das Projekt zum Ausbau des Hafens an der Rheinau ist nunmehr ausgearbeitet und durch den Druck vervielfältigt. Eine gründliche und vieiseitige Beleuchtung dieses, für Handel, Schifffahrt und Gewerbe höchst wichtigen Gegenstandes kann der städtischen Verwaltung nur erwünscht sein. Um Jedem, welcher sich dafür interessirt, die Mittel zur Beurtheilung des Projektes an die Hand zu geben, wird auf dem Stadtbauamte, Rathhausplatz Nr. 9, der gedachte Plan, nebst der zugehörigen Denkschrift, den sich Meldenden täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage in der Mittagsstunde von 12 bis 1 Uhr unentgeldlich verabreicht werden. Köln, den 26. Januar 1849. Der kommiss. Ober-Bürgermeister, Graeff. Bekanntmachung. Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen. Köln, den 24. Januar 1849. Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Laute Anfrage. Woher kommt es, daß nachdem die Reserven der Uhlanen und Dragoner bereits entlassen sind, uns noch die Hoffnung, am 1. April entlassen zu werden, genommen ist, da eine Verfügung des Kriegsministeriums verordnet, daß, auf Antrag der 4ten Inspektion, die Reserve der 7. und 8. Art.-Brigade am 1. April nicht abgehen, und daß keine Rekruten, wie unterm 18. Dez. v. J. bestimmt war, an unsere Stelle kommen sollen. Sind die Zeitverhältnisse so, daß die Anwesenheit der Artillerie-Reserve durchaus nothwendig ist? oder sind wir deshalb hier, um Exerciren zu lernen? Denn der einzige Dienst, den wir jetzt haben, ist — Exerciren. Wir glauben zwar, daß, wenn wir während unserer 3jährigen Dienstzeit das Exerciren nicht gelernt haben, es auch jetzt nicht mehr lernen werden, und daß überdies unsere Anwesenheit zu Hause viel nothwendiger ist, als hier „rechts und links um“ zu machen, da wir doch schon lange genug unseren Geschäften entzogen sind, und es gewiß auch Schuld daran ist, daß wir so viele Pfuscher in allen Handwerken haben, da gerade die Zeit, die zur Ausbildung benutzt werden sollte, beim Militär zugebracht wird. Hoffentlich wird durch Obiges unsere Bitte um Aufklärung hinlänglich motivirt, und sehen wir deshalb einem baldigen Bescheide über den Zweck unseres ferneren Hierseins entgegen. Die Reservisten der 7. u. 8. Art.-Brig. Bei Ludwig Schreck in Leipzig erscheint: Die Verbrüderung. Correspondenzblatt aller deutschen Arbeiter. Herausgegeben vom Centralcomite für die deutschen Arbeiter. Redigirt vom Schriftsetzer Born. Durch alle Postämter und Buchhandlungen vierteljährlich 15 Sgr. Steinfeldergasse — 1, ganze Haus 14 Piecen, gute Keller, Speicher, Gärtchen, Bleichplatz, Brunen- u. Regenwasser, oder auch theilweise zu vermiethen. Dr. Vogler's die Zähne reinigende und das Zahnfleisch stärkende Tinktur. Da diese Tinktur bereits einige und dreißig Jahre bekannt, mit Beifall aufgenommen und oft selbst über Deutschlands Gränzen hinaus gefördert und versandt ist, so enthalte ich mich aller Anpreisungen ihres Werthes, und zeige nur an, daß mir nur allein der Verkauf derselben, als ein die Zähne reinigendes und das Zahnfleisch stärkendes Mittel, in den Preußischen Staaten erlaubt ist. Ich überlasse einem Jeden, selbst zu erwägen, wie viel auf eine nicht blos oberflächliche, sondern gründliche Reinigung der Zähne ankommt, zur Vermeidung alles übeln Geruchs, zur Wegräumung aller den Knochenfraß einleitenden und der Festigkeit der Zähne nachtheiligen fremden Stoffe, und sehr zur Aufhebung dessen, was die angefangenen Stockfogen fort erhält, was in vielen Fällen der Grund der heftigsten Schmerzen ist, oder auch, wobei scorbutischem und aufgedunsenem Zahnfleische zu Grunde liegt, da sie denn auch, als gelinde adstringirendes Mittel, das Zahnfleisch stärkt und häufig die losen Zähne befestigt. Die Zeugnisse der Herren Klaprott, Tromsdorf, Zermstädt etc. etc. sprechen auf's Vortheilhafteste für diese Tinktur. Für Aachen und Umgegend ist das Depot bei Herrn J. A. Mayer, Buchhändler, Büchel Nr. 1069 in Aachen, wo nur Original-Gläser, mit meinem Siegel versehen, für 10 Sgr. zu haben sind. Jedem Glase ist eine gedruckte Gebrauchs-Anweisung beigefügt. Dr. Vogler. Auf die Erklärung des Abgeordneten in spe Schützendorf. Ganz recht: Laß Dich nicht irren des Pöbels Geschrei!!! Urwähler der zweiten Kammer sind doch nur Pöbel, und ein Mann, der so ungeheure Festigkeit bewiesen hat, darf sich auf die öffentliche Meinung verlassen, sie wird ihn nicht verkennen!? Nun leben Sie aber bedeutend wohl!!! Missions-Verein Sternengasse Nr. 30. Heute Sonntag Abend, 7 Uhr, Versammlung, wozu alle Mitglieder und Freunde höflichst eingeladen werden. Der Vorstand. OSTENDER-AUSTERN-DEPOT für Deutschland, große Budengasse Nr. 1 in Köln. Fortwährend werden sowohl in als außer diesem mit einem Austern-Salon verbundenen Depot nachstehend verzeichneten Sorten Austern zu den beigesetzten Preisen bei preiswürdigen vorzüglichen Weinen verabreicht. Kleine Austern Sgr. 25 p. 100 Mittelsorte Austern Thlr. 1 1/4 p. 100 GROESSTE gemästete Austern Thlr. 2 p. 100 Für ein Detail-Geschäft geeignetes Haus oder Unterhaus wird zu miethen gesucht, von wem sagt die Exp. Heute frische Backfische, Schellfische etc., bei einem Schoppen vorzügl. 46r Zeltinger. Oberländ. Küche, Langgasse 1. Westfälischer Pumpernikel, so wie Muzen und Muzenmandeln sind täglich frisch zu haben, bei Weiler unter Gottesgnaden Nr. 9. Wein-Verkauf außer dem Hause. Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr.. Johannisstraße Nr. 48. Es steht eine Parthie noch guter Mistbeetfenster zu verkaufen. Krummenbüchel Nro. 28. Ein Schlosser-Lehrling wird gesucht. Mariengartengasse Nro. 20. Hierdurch erlaube ich mir ergebenst, die geehrten Herren Gartenbesitzer, Handelsgärtner und Landwirthe auf mein Verzeichniß über Gemüse-, Blumen- Feld- und Sträucher-Samen, nebst Auszug von Pflanzen und Knollen aufmerksam zu machen. Dasselbe enthält an 2500 Nr. und ältern außer den anerkannt besten, die werthvollsten neuesten Acquisitionen. Alle Aufträge werden in gewohnter Weise schnell und reell ausgeführt. Cataloge sind durch die Exp. d. Bl. gratis zu beziehen. Erfurt, 28. Dezember 1848. Ernst Benary, Kunst- und Handelsgärtner. Heute Sonntag den 4. Februar: Große Harmonie u. Tanz bei Joh. Dickopf, im Eiser'schen Saale, Komödienstraße Nr. 34. Anfang 4 Uhr. Letztes Tanz-Gesellschafts-Kränzchen. Heute Sonntag den 4. Februar Cäcilienstraße Nro. 40-42. Anfang 4 Uhr. Für die vielen und schönen Besuche während diesem Winter dankend zeichnet C. A. Gerstel, Lehrer der höhern Tanzkunst. Freies Tanzvergnügen. Heute Sonntag den 4 Februar im neuen Kuhberg auf der Ehrenstraße bei L. Senf. Anfang 4 Uhr. Ein braves Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Casinoplatz Nr. 10. Dampfschifffahrt für den Nieder- und Mittelrhein. DÜSSELDORFER GESELLSCHAFT Vorläufige Fahrten von Köln: Morgens 5 3/4 Uhr nach KOBLENZ-MANNHEIM den 2., 5. und 7. Febr. Abends 5 1/2 Uhr nach DUESSELDORF-ROTTERDAM den 2., 4. und 7. Febr. Mailust in Deutz. Zweiter Großer Maskenball. Heute Sonntag den 4. Februar, unter Leitung des Tanzlehrers Herrn Gerstel. Eintritts-Karten sind gratis zu haben bei Herrn Gerstel, Neue Poststraße Nr. 41, Herrn Hackhausen, Herzogstraße Nr. 4, Herrn Halin, in der Börse und im Ball-Lokale. — An der Kassa werden 5 Sgr. für die Musik erhoben. — Damen frei. Anfang 7 Uhr. Die Direktion. Bonn-Kölner Eisenbahn. Fahrplan. Vom 16. November 1848 bis zum 28. Februar 1849. Von Bonn: 7 1/2 — 9 — 12 Uhr 10 Min. — 2 Uhr 20 Min. — 5 — 7. Von Köln: 7 3/4 — 10 1/4 — 12 — 2 1/2 — 5 Uhr 10 Min. — 7 1/2 Für die Fahrt zwischen Bonn und Köln werden versuchsweise Billets zur 1. Wagenklasse, für die Hin- und Rückfahrt an demselben Tage gültig, zum Preise von 25 Sgr. per Billet verkauft. SEYD'S Deutscher Gasthof in London. 39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum. Bürgerlicher Dombau-Verein. Heute Abend außerordentliche musikalische theatralische und deklamatorische Abend-Unterhaltung im Vereins-Lokale, Löwengasse Nr. 11, wozu um zahlreiches Erscheinen bittet der Vorstand. Friedrichshaller Bitterwasser frische Füllung wieder angekommen bei Aug Itschert, Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 3. Mehrere Ballen ausgezeichnet schöner Spalter Land-Hopfen sind billig zu verkaufen. Wo, sagt d. Exp. Theresia M…‥! Willst Du denn gar nicht vergeben? Komm doch zurück, denke an die Kinder! H. M. Mailust in Deutz. Maiwein von frischen Kräutern. Wasser-, Molken- und Traubenkur-Anstalt. Gleismeiler, bei Landau in Rheinbaiern (Drei Fahrstunden von Mannheim entfernt). Zum Gebrauche der Wasserkur ist die Anstalt des Unterzeichneten das ganze Jahr über geöffnet und wird begünstigt durch ein mildes Klima und bequeme innere Einrichtungen; auch den Winter über stets von Kranken besucht. — Betreffenden Prospektus ertheilt die Expedition dieses Blattes; jede nähere Auskunft der unterzeichnete Arzt, welcher im Kurhause beständig wohnt, unter der Adresse: Dr. L. Schneider, zu Landau in Rheinbaiern. Niederländische Handels-Gesellschaft. Die Direktion macht bekannt, daß von ihr zu Amsterdam am 6. März 1849 verkauft werden sollen: 24697 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd daselbst. 20869 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Rotterdam. 2506 Kranjangs und Kanasser Java-Zucker, lagernd in Middelburg. Die Notizen und Verkaufs-Bedingungen sollen zeitig ausgegeben werden. Amsterdam, 29. Januar 1849. Van der Oudermeulen, Präsident. Goudswaard, Dir., d. Z. Sekretair. Auf der Marzellenstraße sind 3 moblirte Zimmer nebst Küche, Keller und Speicher zu vermiethen Wo sagt die Expedition. Für Herren. Auswahl von französischen und englischen Kragen. Obenmarspforten Nr. 42. Vivat Tant Veronica soll leben!!! Die Vrinchen auf dem Markt darneben! Der Ohm dabei, so leben Sie hoch alle drei. Kochem, den 4. Februar. Dampfschifffahrt zwischen Bremen und New-York durch die amerikanischen Post-Dampfschiffe Washington, Capt Johnston, Hermann, Capt Cratbree. Die erste diesjährige Fahrt wird am 20. Februar von New-York und am 15. März von der Weser stattfinden, und regelmäßig in den folgenden Monaten am 15. ein Schiff von hier abgehen. Nähre Nachrichten ertheilen C. A. Heineken & Comp. in Bremen Versammlung des 6. Wahlbezirks heute Abend bei Castelli. Anfang 6 Uhr. Pianoforte's, Pianino's u. Flügel von 22 Thlr. bis zu 170 Thlr. bei Späner, Domhof Nr. 13. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. An den Einsender des Artikels „Wahlumtriebe im 3. Polizei-Bezirk“ in Nro. 212 der „N. Rh. Ztg.“ Ihrem Wunsche bin ich nachgekommen. H. Korff, Gerant der N. Rh. Ztg. Zur Theilnahme an einem Cursus der französischen Handelscorrespondenz werden einige vorgerückte Schüler gewünscht. Hochstraße Nr. 104. Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Café Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind: Die Neue Rheinische Zeitung. Weser Zeitung. Zeitungs-Halle. Frankfurter Journal und Kladderadatsch. Brüssel, 23. Januar 1849. Für Kapitalisten. Gesucht eine Summe von 5000 Thlr., wofür eine Geschäftstheilnahme von 10pCt. unter vollständiger und Hypothekar-Sicherheit zugesichert wird; bei Bemühung für vermehrten Waaren-Absatz 15pCt. Auf franco Briefe sub Lit. P. J. W. Postrestant Andernach, wird gerne nähere Mittheilung gegeben werden. Theater-Anzeige. Sonntag den 4. Februar: Gastdarstellung des Herrn Balletmeisters Martin und der Frau Martin-Zimmann, erste Tänzer vom königl. Theater in Lissabon. Gustav oder der Maskenball. Große Oper in 5 Akten, Musik von Auber. Vorkommende Tänze. Im ersten Akt: Nouveau Pas de Deux. Arrangirt von Herrn Martin, getanzt von Demselben und Frau Martin-Zimman. Musik von Almaide. Im fünften Akt: Divertissement nouveau. Eigens arrangirt vom Balletmeister Hrn. Martin. Verzeichniß der Tänze: 1. Großer Zug. 2. Nouvelle Tyrolienne. Pas de trois, arrangirt von Herrn Martin, getanzt von Demselben, Frau Martin-Zimman und Fräulein Lina Gärtner. 3. Die Schornsteinfeger. Komisches Ballet, ausgeführt von 8 Knaben. 4. Chinesisches Manöver, oder der Laternen-Tanz. Ausgeführt von Fräulein Lina Gärtner und 12 Damen. 5. Finale. Tableau der Colonia. Einem geehrten Publikum steht es frei, in Domino oder Costüm, gegen Entrichtung des Eintritts-Billets von 20 Sgr., dem Schluß-Ballet auf der Bühne beizuwohnen. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Weitere Informationen:

Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 213. Köln, 4. Februar 1849, S. 1170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz213_1849/4>, abgerufen am 25.04.2024.