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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 237. Köln, 4. März 1849. Zweite Ausgabe.

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Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]
Getreide und Oelpreise zu Köln. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 3. März 1849.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich Wlm. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Jos. Krämer u. H. Schumacher. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jac. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier Joh. Castor. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Fr. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Goob. Nach Worms und Mannheim X Sommer.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6.
Nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8.

Rheinhöhe: 12' 2". Köln. Pegel.

Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln.

Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar:

1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister; 2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben; 3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke; 4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen - welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen - nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können; 5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen; 6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10' am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14' a. M.; 7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch, zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet.

Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen.

Köln, den 27. Februar 1849.

K. Komandantur. K. Regierung.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33.

Bekanntmachung.

Sämmtliche Fabrikherren hiesiger Stadt und der Bürgermeistereien Deuz, Rondorf, Longerich und Müngersdorf, sowie alle innerhalb dieses Sprengels ihr Gewerbe treibenden Handwerker, welche wenigstens acht Thaler Gewerbesteuer jährlich entrichten, imgleichen alle in diesem Sprengel beschäftigten Werkmeister werden hiermit benachrichtigt, daß am Donnerstag, 15. März dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, in dem großen Saale des hiesigen Rathhauses behufs der theilweisen Erneuerung der Mitglieder des Königlichen Gewerbgerichts hierselbst zur Wahl

1) Eines Mitgliedes unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf's Gewerbe, 2) eines Mitgliedes unter den Werkmeistern, Webern und Färbern oder Druckern der Seiden-, Baumwollen- und Leinen-Manufakturen und Spinnereien, 3) eines Mitgliedes unter den Modearbeitern, Schneidern, Kürschnern, Handschuh-, Hut-, Kappen-, Schuh- und Stiefelmachern, Haararbeitern, Band- und Seidenwebern, 4) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Stärke-, Tapeten-, Nadel-, Porzellan-, Wagen-, Metallrohr-, Maschinen-, Neusilber-, Siegellack- und Buntpapierfabriken, sowie der Eisengießereien, 5) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Tabakfabriken, 6) eines Stellvertreters unter den Fabrikherren ohne Rücksicht auf's Gewerbe, 7) eines Stellvertreters unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf das Gewerbe

geschritten werden soll.

Die Eingangs bezeichneten Stimmberechtigten werden daher eingeladen, an gesagtem Tage und Stunde zur Wahl sich einzufinden, vorher aber in das auf dem Rathhause hierselbst offen liegende Register sich einschreiben zu lassen und über die Entrichtung der Gewerbsteuer in der oben angegebenen Höhe oder über ihre Eigenschaft als Werkmeister sich auszuweisen.

Köln, am 17. Februar 1849.

Der kommiss. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Einladung für die hiesigen Einwohner, welche mindestens zwanzig Thaler Gewerbsteuer für das laufende Jahr zu entrichten haben, zu der von der Königlichen Regierung angeordneten, alljährlich Statt findenden Erneuerungswahl der Mitglieder und Stellvertreter der Königlichen Handelskammer, welche am Dienstag den 13. März d. J., Morgens neun Uhr, in dem großen Saale des Rathhauses, unter dem Vorsitze des Unterzeichneten Statt haben wird.

Köln, den 15. Februar 1849.

Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Aus der Königlichen Handelskammer werden austreten die im Jahr 1846 gewählten

MitgliederStellvertreter
Herren:
Ignatz Seydlitz.Jakob Bel.
Franz Hagen.Math. Schmitz.
L. T. Rautenstrauch.Julius Nacken.
Wilh. Meurer.Gerh. Küchen.
Wilh. Joest.Peter vom Rath.
Pet. Jos. Weiler.

So eben erschien bei Metzler in Stuttgart:

Allgemeine Deutsche Wechselordnung.

Mit ausführl. Sachregister über alle Bestimmungen dieses Gesetzes, so wie einer alphabet. Belehrung über die im Gesetze und im Wechselverkehr überhaupt vorkommenden technischen Ausdrücke und Alles, was in Wechselgeschäften berücksichtigt werden muß. Für Kaufleute, Rechtsgelehrte, Geschäftsmänner, Beamte u. Gewerbtreibende aller Art bearbeitet von Carl Courtin, Professor.

88 Seiten. gr. 8. Geh. 10 Sgr

Vorräthig in Köln bei Adolph Bädeker, Boisseree DuMont-Schauberg, Eisen'sche Buchh., Lengfeld, J. G. Schmitz; in Coblenz bei K. Bädeker, in Elberfeld bei Jul. Bädeker, in Essen bei G. D. Bädeker, Rotterdam bei A. Bädeker.

Geldsacks-Brutalität.

Eine der größten Abscheulichkeiten ist das schnelle Fahren der Luxuswagen in den engen Straßen dieser Stadt. Am 26. d. M., Abends 7 Uhr, war Einsonder Zeuge wie eine Karosse in solcher Eile durch die Hochstraße in der Richtung nach Fettenhennen fuhr, daß ein alter Mann ihr nicht ausweichen konnte. Es war an einer gut erhellten Stelle, und der Kutscher mußte genau unterscheiden können, was sich vor den Pferden befinde. Gleichwohl wurden die Pferde so angetrieben, daß der Mann von der Brust des rechten Pferdes getroffen, über den Rinnstein und mit dem Kopf gegen die Wand eines Hauses geschleudert wurde. Ohne sich im entferntesten um das zu kümmern, was er angerichtet, brauste der Staatswagen weiter. Wäre ein armer Droschkenführer der Thäter gewesen, so wäre ohne Zweifel ein Handlanger des öffentlichen Ministerii bei der Hand gewesen und das Weitere hätte sich vor dem Polizeigerichte gefunden.

Einstweilen dür'te es zweckmäßig sein, die Eigenthümer der Fuhrwerke, welche so schonungslos darauf losfahren, jedesmal zu veröffentlichen, an unbekannten Wagen aber die Scheiben einzuwerfen.

Unterzeichnete empfiehlt sich einem geehrten Publikum in Anfertigung von Matratzen und Federbetten, in chemischer Reinigung der Bettfedern und Pferdehaaren, Neuwaschen der Bettzeuge und gestickter Bettdecken, wie in allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten Durch reelle und prompte Bedienung werde ich mich Allen bestens zu empfehlen suchen.

Kath. Nettesheim.

Sachsenhausen Nr. 9.

Billard.

Die Eröffnung meines Billards nebst guten Speisen und Getränken, empfehle ich allen früheren Bekannten und jetzigen Billard-Liebhabern bestens.

P. Shupp, Buttermarkt Nr. 46 zum "Vater Rhein."

S Man hat sich gemeldet.

Der Central-Verein für Auswanderung in Cöln und Düsseldorf.

Konstituirt unter dem Schutze und mit Genehmigung der hohen Staats-Regierung übernimmt die Beförderung von Auswanderer über Bremen nach allen überseeischen Häfen von bestimmten Sammelplätzen zu fast normirten Preisen.

Prospektus, Informationen sowie Preis-Verzeichniß sind in unseren Geschäfts-Lokalen Köln, Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 6-8.

Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, sowie auf unseren sämmtlichen Agenturen unentgeltlich entgegen zu nehmen.

Chr. Fremery. Joh. Ad. Roeder. L. Spiegelthal.

Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien.

Am 5. und 20. jeden Monats.

Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.

Antwerpen, 5. Februar 1849.

Gustav Merz.

Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.

Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.

Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens.

Spedition, Incasso undLager von Lithographiesteinen.

Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.

Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.

Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.

Für Passagiere u. Auswanderer nach New-York.

Die Schiffe der Hamburg-Amerik.-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft unter der Direktion der Häuser Ad. Godeffroy, H. J. Merk et Cp. und F. Laeisz in Hamburg werden unfehlbar an folgenden Tagen von Hamburg expedirt:

1. Das Schiff RheinKapt. Ehlersam 24. März 1849.
2. Das Schiff DeutschlandKapt. Hanckeram 21. April 1849.
3. Das Schiff NordamerikaKapt. Rathjeam 19. Mai 1849.
4. Das Schiff ElbeKapt. Heitmannam 23. Juni 1849.

Ueber obige neuen, dreimastigen, gekupferten Schiffe, welche durch hohes, luftiges Zwischendeck und elegant eingerichtete Kajüten sich auszeichnen, so wie über die billigst gestellten Ueberfahrts-Preise und Bedingungen ertheilt nähere Auskunft der Schiffsmakler August Bolten, Wm. Millers, Nachfolger in Hamburg, und Franz Carl Mainone in Cöln, Haupt-Agent für die Rhein-Provinz.

Kohlenniederlage von der Zeche Helena & Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz.

Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena & Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben:

Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz16 Thlr. 10 Sgr.
In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons monatlich15 Thlr. 25 Sgr.
pro Malter zu15 Thlr. 20 Sgr.
per Scheffel zu15 Thlr. 5 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waggon 80 Berggang franco Deutz25 Thlr. 15 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waage a 146 Pfd. zu25 Thlr. 12 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 80 Centner25 Thlr. 15 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Centner a 110 Pfd.25 Thlr. 10 Sgr.

Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.

Bestellungen in Köln werden von Wilhelm Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5 und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9 entgegen genommen.

Bahnhof Deutz im Februar.

K. Mintrop, Faktor.

VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen.

Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.

Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.

Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.

Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang

Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen.

Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.

Antwerpen, den 27. December 1848.

VAN EETEN et Comp

Taubenfutter.

Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse.

Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.

Columbastraße 1 A.

Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei I. H. Schulz & Comp.

Columbastraße 1 A.

Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an.

Köln, den 3. März 1849.

W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes.

Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen.

Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld.

Theodor Pohlig.

Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen.

Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt.

Ein Lithograph, der im Schriftfach Vorzügliches leistet und ein Steindrucker, der in allen Manieren dieser Kunst, besonders im Kreidedruck geübt ist, finden unter portofreiem Einsenden ihrer Proben an Unterzeichneten ein gutes Engagement.

Kassel, den 28. Februar 1849.

Georg Koch, Lithograph.

Konzessionirtes Boudeville-Theater.

Sonntag den 4. März 1849:

Abonnement Suspendu.

Nur die an der Kassa gelösten Billets sind gültig.

Zum Erstenmale Börsenglück oder Einmalhunderttausend Thaler.

Vaudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch.

Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.

Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte. Um dem vielseitigen Wunsche zu entsprechen ist von heute an auch ein Sperrsitz eröffnet.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.

Franz Stollwerk.

Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]
Getreide und Oelpreise zu Köln. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 3. März 1849.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich Wlm. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Jos. Krämer u. H. Schumacher. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jac. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier Joh. Castor. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Fr. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Goob. Nach Worms und Mannheim X Sommer.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6.
Nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8.

Rheinhöhe: 12′ 2″. Köln. Pegel.

Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln.

Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar:

1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister; 2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben; 3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke; 4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen ‒ welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen ‒ nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können; 5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen; 6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10′ am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14′ a. M.; 7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch, zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet.

Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen.

Köln, den 27. Februar 1849.

K. Komandantur. K. Regierung.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler.

Bekanntmachung.

Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.

Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt.

Köln, den 27. Februar 1849.

Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33.

Bekanntmachung.

Sämmtliche Fabrikherren hiesiger Stadt und der Bürgermeistereien Deuz, Rondorf, Longerich und Müngersdorf, sowie alle innerhalb dieses Sprengels ihr Gewerbe treibenden Handwerker, welche wenigstens acht Thaler Gewerbesteuer jährlich entrichten, imgleichen alle in diesem Sprengel beschäftigten Werkmeister werden hiermit benachrichtigt, daß am Donnerstag, 15. März dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, in dem großen Saale des hiesigen Rathhauses behufs der theilweisen Erneuerung der Mitglieder des Königlichen Gewerbgerichts hierselbst zur Wahl

1) Eines Mitgliedes unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf's Gewerbe, 2) eines Mitgliedes unter den Werkmeistern, Webern und Färbern oder Druckern der Seiden-, Baumwollen- und Leinen-Manufakturen und Spinnereien, 3) eines Mitgliedes unter den Modearbeitern, Schneidern, Kürschnern, Handschuh-, Hut-, Kappen-, Schuh- und Stiefelmachern, Haararbeitern, Band- und Seidenwebern, 4) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Stärke-, Tapeten-, Nadel-, Porzellan-, Wagen-, Metallrohr-, Maschinen-, Neusilber-, Siegellack- und Buntpapierfabriken, sowie der Eisengießereien, 5) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Tabakfabriken, 6) eines Stellvertreters unter den Fabrikherren ohne Rücksicht auf's Gewerbe, 7) eines Stellvertreters unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf das Gewerbe

geschritten werden soll.

Die Eingangs bezeichneten Stimmberechtigten werden daher eingeladen, an gesagtem Tage und Stunde zur Wahl sich einzufinden, vorher aber in das auf dem Rathhause hierselbst offen liegende Register sich einschreiben zu lassen und über die Entrichtung der Gewerbsteuer in der oben angegebenen Höhe oder über ihre Eigenschaft als Werkmeister sich auszuweisen.

Köln, am 17. Februar 1849.

Der kommiss. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Einladung für die hiesigen Einwohner, welche mindestens zwanzig Thaler Gewerbsteuer für das laufende Jahr zu entrichten haben, zu der von der Königlichen Regierung angeordneten, alljährlich Statt findenden Erneuerungswahl der Mitglieder und Stellvertreter der Königlichen Handelskammer, welche am Dienstag den 13. März d. J., Morgens neun Uhr, in dem großen Saale des Rathhauses, unter dem Vorsitze des Unterzeichneten Statt haben wird.

Köln, den 15. Februar 1849.

Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Aus der Königlichen Handelskammer werden austreten die im Jahr 1846 gewählten

MitgliederStellvertreter
Herren:
Ignatz Seydlitz.Jakob Bel.
Franz Hagen.Math. Schmitz.
L. T. Rautenstrauch.Julius Nacken.
Wilh. Meurer.Gerh. Küchen.
Wilh. Joest.Peter vom Rath.
Pet. Jos. Weiler.

So eben erschien bei Metzler in Stuttgart:

Allgemeine Deutsche Wechselordnung.

Mit ausführl. Sachregister über alle Bestimmungen dieses Gesetzes, so wie einer alphabet. Belehrung über die im Gesetze und im Wechselverkehr überhaupt vorkommenden technischen Ausdrücke und Alles, was in Wechselgeschäften berücksichtigt werden muß. Für Kaufleute, Rechtsgelehrte, Geschäftsmänner, Beamte u. Gewerbtreibende aller Art bearbeitet von Carl Courtin, Professor.

88 Seiten. gr. 8. Geh. 10 Sgr

Vorräthig in Köln bei Adolph Bädeker, Boisserée DuMont-Schauberg, Eisen'sche Buchh., Lengfeld, J. G. Schmitz; in Coblenz bei K. Bädeker, in Elberfeld bei Jul. Bädeker, in Essen bei G. D. Bädeker, Rotterdam bei A. Bädeker.

Geldsacks-Brutalität.

Eine der größten Abscheulichkeiten ist das schnelle Fahren der Luxuswagen in den engen Straßen dieser Stadt. Am 26. d. M., Abends 7 Uhr, war Einsonder Zeuge wie eine Karosse in solcher Eile durch die Hochstraße in der Richtung nach Fettenhennen fuhr, daß ein alter Mann ihr nicht ausweichen konnte. Es war an einer gut erhellten Stelle, und der Kutscher mußte genau unterscheiden können, was sich vor den Pferden befinde. Gleichwohl wurden die Pferde so angetrieben, daß der Mann von der Brust des rechten Pferdes getroffen, über den Rinnstein und mit dem Kopf gegen die Wand eines Hauses geschleudert wurde. Ohne sich im entferntesten um das zu kümmern, was er angerichtet, brauste der Staatswagen weiter. Wäre ein armer Droschkenführer der Thäter gewesen, so wäre ohne Zweifel ein Handlanger des öffentlichen Ministerii bei der Hand gewesen und das Weitere hätte sich vor dem Polizeigerichte gefunden.

Einstweilen dür'te es zweckmäßig sein, die Eigenthümer der Fuhrwerke, welche so schonungslos darauf losfahren, jedesmal zu veröffentlichen, an unbekannten Wagen aber die Scheiben einzuwerfen.

Unterzeichnete empfiehlt sich einem geehrten Publikum in Anfertigung von Matratzen und Federbetten, in chemischer Reinigung der Bettfedern und Pferdehaaren, Neuwaschen der Bettzeuge und gestickter Bettdecken, wie in allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten Durch reelle und prompte Bedienung werde ich mich Allen bestens zu empfehlen suchen.

Kath. Nettesheim.

Sachsenhausen Nr. 9.

Billard.

Die Eröffnung meines Billards nebst guten Speisen und Getränken, empfehle ich allen früheren Bekannten und jetzigen Billard-Liebhabern bestens.

P. Shupp, Buttermarkt Nr. 46 zum „Vater Rhein.“

S Man hat sich gemeldet.

Der Central-Verein für Auswanderung in Cöln und Düsseldorf.

Konstituirt unter dem Schutze und mit Genehmigung der hohen Staats-Regierung übernimmt die Beförderung von Auswanderer über Bremen nach allen überseeischen Häfen von bestimmten Sammelplätzen zu fast normirten Preisen.

Prospektus, Informationen sowie Preis-Verzeichniß sind in unseren Geschäfts-Lokalen Köln, Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 6-8.

Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, sowie auf unseren sämmtlichen Agenturen unentgeltlich entgegen zu nehmen.

Chr. Fremery. Joh. Ad. Roeder. L. Spiegelthal.

Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien.

Am 5. und 20. jeden Monats.

Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.

Antwerpen, 5. Februar 1849.

Gustav Merz.

Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.

Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.

Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens.

Spedition, Incasso undLager von Lithographiesteinen.

Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.

Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.

Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.

Für Passagiere u. Auswanderer nach New-York.

Die Schiffe der Hamburg-Amerik.-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft unter der Direktion der Häuser Ad. Godeffroy, H. J. Merk et Cp. und F. Laeisz in Hamburg werden unfehlbar an folgenden Tagen von Hamburg expedirt:

1. Das Schiff RheinKapt. Ehlersam 24. März 1849.
2. Das Schiff DeutschlandKapt. Hanckeram 21. April 1849.
3. Das Schiff NordamerikaKapt. Rathjeam 19. Mai 1849.
4. Das Schiff ElbeKapt. Heitmannam 23. Juni 1849.

Ueber obige neuen, dreimastigen, gekupferten Schiffe, welche durch hohes, luftiges Zwischendeck und elegant eingerichtete Kajüten sich auszeichnen, so wie über die billigst gestellten Ueberfahrts-Preise und Bedingungen ertheilt nähere Auskunft der Schiffsmakler August Bolten, Wm. Millers, Nachfolger in Hamburg, und Franz Carl Mainone in Cöln, Haupt-Agent für die Rhein-Provinz.

Kohlenniederlage von der Zeche Helena & Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz.

Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena & Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben:

Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz16 Thlr. 10 Sgr.
In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons monatlich15 Thlr. 25 Sgr.
pro Malter zu15 Thlr. 20 Sgr.
per Scheffel zu15 Thlr. 5 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waggon 80 Berggang franco Deutz25 Thlr. 15 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waage á 146 Pfd. zu25 Thlr. 12 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 80 Centner25 Thlr. 15 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Centner à 110 Pfd.25 Thlr. 10 Sgr.

Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.

Bestellungen in Köln werden von Wilhelm Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5 und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9 entgegen genommen.

Bahnhof Deutz im Februar.

K. Mintrop, Faktor.

VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen.

Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.

Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.

Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.

Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang

Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen.

Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.

Antwerpen, den 27. December 1848.

VAN EETEN et Comp

Taubenfutter.

Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse.

Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.

Columbastraße 1 A.

Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei I. H. Schulz & Comp.

Columbastraße 1 A.

Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an.

Köln, den 3. März 1849.

W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes.

Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen.

Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld.

Theodor Pohlig.

Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen.

Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt.

Ein Lithograph, der im Schriftfach Vorzügliches leistet und ein Steindrucker, der in allen Manieren dieser Kunst, besonders im Kreidedruck geübt ist, finden unter portofreiem Einsenden ihrer Proben an Unterzeichneten ein gutes Engagement.

Kassel, den 28. Februar 1849.

Georg Koch, Lithograph.

Konzessionirtes Boudeville-Theater.

Sonntag den 4. März 1849:

Abonnement Suspendu.

Nur die an der Kassa gelösten Billets sind gültig.

Zum Erstenmale Börsenglück oder Einmalhunderttausend Thaler.

Vaudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch.

Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.

Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte. Um dem vielseitigen Wunsche zu entsprechen ist von heute an auch ein Sperrsitz eröffnet.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.

Franz Stollwerk.

Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

<TEI>
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          <head>Handelsnachrichten.</head>
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        </div>
        <div n="2">
          <head>Getreide und Oelpreise zu Köln.</head>
          <gap reason="insignificant"/>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
          <p>Köln, 3. März 1849.</p>
          <p>In Ladung.</p>
          <p>Nach Ruhrort bis Emmerich Wlm. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Jos. Krämer u. H. Schumacher. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jac. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier Joh. Castor. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Fr. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Goob. Nach Worms und Mannheim X Sommer.</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6.<lb/>
Nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8.</p>
          <p>Rheinhöhe: 12&#x2032; 2&#x2033;. Köln. Pegel.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln.</p>
          <p>Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar:</p>
          <p>
            <list>
              <item>1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister;</item>
              <item>2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben;</item>
              <item>3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke;</item>
              <item>4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen &#x2012; welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen &#x2012; nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können;</item>
              <item>5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen;</item>
              <item>6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10&#x2032; am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14&#x2032; a. M.;</item>
              <item>7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch, zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet.</item>
            </list>
          </p>
          <p>Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen.</p>
          <p>Köln, den 27. Februar 1849.</p>
          <p>K. Komandantur. K. Regierung.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.</p>
          <p>Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet.</p>
          <p>Köln, den 27. Februar 1849.</p>
          <p>Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen.</p>
          <p>Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt.</p>
          <p>Köln, den 27. Februar 1849.</p>
          <p>Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Sämmtliche Fabrikherren hiesiger Stadt und der Bürgermeistereien Deuz, Rondorf, Longerich und Müngersdorf, sowie alle innerhalb dieses Sprengels ihr Gewerbe treibenden Handwerker, welche wenigstens acht Thaler Gewerbesteuer jährlich entrichten, imgleichen alle in diesem Sprengel beschäftigten Werkmeister werden hiermit benachrichtigt, daß am Donnerstag, 15. März dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, in dem großen Saale des hiesigen Rathhauses behufs der theilweisen Erneuerung der Mitglieder des Königlichen Gewerbgerichts hierselbst zur Wahl<lb/><list><item>1) Eines Mitgliedes unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf's Gewerbe,</item><item>2) eines Mitgliedes unter den Werkmeistern, Webern und Färbern oder Druckern der Seiden-, Baumwollen- und Leinen-Manufakturen und Spinnereien,</item><item>3) eines Mitgliedes unter den Modearbeitern, Schneidern, Kürschnern, Handschuh-, Hut-, Kappen-, Schuh- und Stiefelmachern, Haararbeitern, Band- und Seidenwebern,</item><item>4) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Stärke-, Tapeten-, Nadel-, Porzellan-, Wagen-, Metallrohr-, Maschinen-, Neusilber-, Siegellack- und Buntpapierfabriken, sowie der Eisengießereien,</item><item>5) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Tabakfabriken,</item><item>6) eines Stellvertreters unter den Fabrikherren ohne Rücksicht auf's Gewerbe,</item><item>7) eines Stellvertreters unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf das Gewerbe</item></list><lb/>
geschritten werden soll.</p>
          <p>Die Eingangs bezeichneten Stimmberechtigten werden daher eingeladen, an gesagtem Tage und Stunde zur Wahl sich einzufinden, vorher aber in das auf dem Rathhause hierselbst offen liegende Register sich einschreiben zu lassen und über die Entrichtung der Gewerbsteuer in der oben angegebenen Höhe oder über ihre Eigenschaft als Werkmeister sich auszuweisen.</p>
          <p>Köln, am 17. Februar 1849.</p>
          <p>Der kommiss. Ober-Bürgermeister, Graeff.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Einladung für die hiesigen Einwohner, welche mindestens zwanzig Thaler Gewerbsteuer für das laufende Jahr zu entrichten haben, zu der von der Königlichen Regierung angeordneten, alljährlich Statt findenden Erneuerungswahl der Mitglieder und Stellvertreter der Königlichen Handelskammer, welche am Dienstag den 13. März d. J., Morgens neun Uhr, in dem großen Saale des Rathhauses, unter dem Vorsitze des Unterzeichneten Statt haben wird.</p>
          <p>Köln, den 15. Februar 1849.</p>
          <p>Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Aus der Königlichen Handelskammer werden austreten die im Jahr 1846 gewählten<lb/><table><row><cell>Mitglieder</cell><cell>Stellvertreter</cell></row><row><cell cols="2">Herren:</cell></row><row><cell>Ignatz Seydlitz.</cell><cell>Jakob Bel.</cell></row><row><cell>Franz Hagen.</cell><cell>Math. Schmitz.</cell></row><row><cell>L. T. Rautenstrauch.</cell><cell>Julius Nacken.</cell></row><row><cell>Wilh. Meurer.</cell><cell>Gerh. Küchen.</cell></row><row><cell>Wilh. Joest.</cell><cell>Peter vom Rath.</cell></row><row><cell/><cell>Pet. Jos. Weiler.</cell></row></table>                </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>So eben erschien bei Metzler in Stuttgart:</p>
          <p>Allgemeine Deutsche Wechselordnung.</p>
          <p>Mit ausführl. Sachregister über alle Bestimmungen dieses Gesetzes, so wie einer alphabet. Belehrung über die im Gesetze und im Wechselverkehr überhaupt vorkommenden technischen Ausdrücke und Alles, was in Wechselgeschäften berücksichtigt werden muß. Für Kaufleute, Rechtsgelehrte, Geschäftsmänner, Beamte u. Gewerbtreibende aller Art bearbeitet von Carl Courtin, Professor.</p>
          <p>88 Seiten. gr. 8. Geh. 10 Sgr</p>
          <p>Vorräthig in Köln bei Adolph Bädeker, Boisserée DuMont-Schauberg, Eisen'sche Buchh., Lengfeld, J. G. Schmitz; in Coblenz bei K. Bädeker, in Elberfeld bei Jul. Bädeker, in Essen bei G. D. Bädeker, Rotterdam bei A. Bädeker.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Geldsacks-Brutalität.</p>
          <p>Eine der größten Abscheulichkeiten ist das schnelle Fahren der Luxuswagen in den engen Straßen dieser Stadt. Am 26. d. M., Abends 7 Uhr, war Einsonder Zeuge wie eine Karosse in solcher Eile durch die Hochstraße in der Richtung nach Fettenhennen fuhr, daß ein alter Mann ihr nicht ausweichen konnte. Es war an einer gut erhellten Stelle, und der Kutscher mußte genau unterscheiden können, was sich vor den Pferden befinde. Gleichwohl wurden die Pferde so angetrieben, daß der Mann von der Brust des rechten Pferdes getroffen, über den Rinnstein und mit dem Kopf gegen die Wand eines Hauses geschleudert wurde. Ohne sich im entferntesten um das zu kümmern, was er angerichtet, brauste der Staatswagen weiter. Wäre ein armer Droschkenführer der Thäter gewesen, so wäre ohne Zweifel ein Handlanger des öffentlichen Ministerii bei der Hand gewesen und das Weitere hätte sich vor dem Polizeigerichte gefunden.</p>
          <p>Einstweilen dür'te es zweckmäßig sein, die Eigenthümer der Fuhrwerke, welche so schonungslos darauf losfahren, jedesmal zu veröffentlichen, an unbekannten Wagen aber die Scheiben einzuwerfen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Unterzeichnete empfiehlt sich einem geehrten Publikum in Anfertigung von Matratzen und Federbetten, in chemischer Reinigung der Bettfedern und Pferdehaaren, Neuwaschen der Bettzeuge und gestickter Bettdecken, wie in allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten Durch reelle und prompte Bedienung werde ich mich Allen bestens zu empfehlen suchen.</p>
          <p>Kath. Nettesheim.</p>
          <p>Sachsenhausen Nr. 9.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Billard.</p>
          <p>Die Eröffnung meines Billards nebst guten Speisen und Getränken, empfehle ich allen früheren Bekannten und jetzigen Billard-Liebhabern bestens.</p>
          <p>P. Shupp, Buttermarkt Nr. 46 zum &#x201E;Vater Rhein.&#x201C;</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>S Man hat sich gemeldet.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Der Central-Verein für Auswanderung in Cöln und Düsseldorf.</p>
          <p>Konstituirt unter dem Schutze und mit Genehmigung der hohen Staats-Regierung übernimmt die Beförderung von Auswanderer über Bremen nach allen überseeischen Häfen von bestimmten Sammelplätzen zu fast normirten Preisen.</p>
          <p>Prospektus, Informationen sowie Preis-Verzeichniß sind in unseren Geschäfts-Lokalen Köln, Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 6-8.</p>
          <p>Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, sowie auf unseren sämmtlichen Agenturen unentgeltlich entgegen zu nehmen.</p>
          <p>Chr. Fremery. Joh. Ad. Roeder. L. Spiegelthal.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien.</p>
          <p>Am 5. und 20. jeden Monats.</p>
          <p>Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.</p>
          <p>Antwerpen, 5. Februar 1849.</p>
          <p>Gustav Merz.</p>
          <p>Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.</p>
          <p>Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.</p>
          <p>Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.</p>
          <p>Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens.</p>
          <p>Spedition, Incasso undLager von Lithographiesteinen.</p>
          <p>Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.</p>
          <p>Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.</p>
          <p>Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Für Passagiere u. Auswanderer nach New-York.</p>
          <p>Die Schiffe der Hamburg-Amerik.-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft unter der Direktion der Häuser Ad. Godeffroy, H. J. Merk et Cp. und F. Laeisz in Hamburg werden unfehlbar an folgenden Tagen von Hamburg expedirt:</p>
          <p>
            <table>
              <row>
                <cell>1. Das Schiff Rhein</cell>
                <cell>Kapt. Ehlers</cell>
                <cell>am 24. März 1849.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>2. Das Schiff Deutschland</cell>
                <cell>Kapt. Hancker</cell>
                <cell>am 21. April 1849.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>3. Das Schiff Nordamerika</cell>
                <cell>Kapt. Rathje</cell>
                <cell>am 19. Mai 1849.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>4. Das Schiff Elbe</cell>
                <cell>Kapt. Heitmann</cell>
                <cell>am 23. Juni 1849.</cell>
              </row>
            </table>
          </p>
          <p>Ueber obige neuen, dreimastigen, gekupferten Schiffe, welche durch hohes, luftiges Zwischendeck und elegant eingerichtete Kajüten sich auszeichnen, so wie über die billigst gestellten Ueberfahrts-Preise und Bedingungen ertheilt nähere Auskunft der Schiffsmakler August Bolten, Wm. Millers, Nachfolger in Hamburg, und Franz Carl Mainone in Cöln, Haupt-Agent für die Rhein-Provinz.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Kohlenniederlage von der Zeche Helena &amp; Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz.</p>
          <p>Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena &amp; Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben:</p>
          <p>
            <table>
              <row>
                <cell>Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz</cell>
                <cell>16 Thlr. 10 Sgr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons monatlich</cell>
                <cell>15 Thlr. 25 Sgr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>pro Malter zu</cell>
                <cell>15 Thlr. 20 Sgr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>per Scheffel zu</cell>
                <cell>15 Thlr. 5 Sgr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Fettstückkohlen pro Waggon 80 Berggang franco Deutz</cell>
                <cell>25 Thlr. 15 Sgr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Fettstückkohlen pro Waage á 146 Pfd. zu</cell>
                <cell>25 Thlr. 12 Sgr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 80 Centner</cell>
                <cell>25 Thlr. 15 Sgr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Frisch gebrannter Coaks pro Centner à 110 Pfd.</cell>
                <cell>25 Thlr. 10 Sgr.</cell>
              </row>
            </table>
          </p>
          <p>Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.</p>
          <p>Bestellungen in Köln werden von Wilhelm Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5 und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9 entgegen genommen.</p>
          <p>Bahnhof Deutz im Februar.</p>
          <p>K. Mintrop, Faktor.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>VAN EETEN &amp; Cmp. in Antwerpen.</p>
          <p>Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.</p>
          <p>Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.</p>
          <p>Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.</p>
          <p>Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang</p>
          <p>Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen.</p>
          <p>Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.</p>
          <p>Antwerpen, den 27. December 1848.</p>
          <p>VAN EETEN et Comp</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Taubenfutter.</p>
          <p>Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle.</p>
          <p>Columbastraße 1 A.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei I. H. Schulz &amp; Comp.</p>
          <p>Columbastraße 1 A.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an.</p>
          <p>Köln, den 3. März 1849.</p>
          <p>W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen.</p>
          <p>Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld.</p>
          <p>Theodor Pohlig.</p>
        </div>
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          <p>Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen.</p>
          <p>Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt.</p>
        </div>
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          <p>Ein Lithograph, der im Schriftfach Vorzügliches leistet und ein Steindrucker, der in allen Manieren dieser Kunst, besonders im Kreidedruck geübt ist, finden unter portofreiem Einsenden ihrer Proben an Unterzeichneten ein gutes Engagement.</p>
          <p>Kassel, den 28. Februar 1849.</p>
          <p>Georg Koch, Lithograph.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Konzessionirtes Boudeville-Theater.</p>
          <p>Sonntag den 4. März 1849:</p>
          <p>Abonnement Suspendu.</p>
          <p>Nur die an der Kassa gelösten Billets sind gültig.</p>
          <p>Zum Erstenmale Börsenglück oder Einmalhunderttausend Thaler.</p>
          <p>Vaudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch.</p>
          <p>Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.</p>
          <p>Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte. Um dem vielseitigen Wunsche zu entsprechen ist von heute an auch ein Sperrsitz eröffnet.</p>
          <p>Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.</p>
          <p>Franz Stollwerk.</p>
        </div>
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          <p>Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13.</p>
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        <p>Der Gerant <hi rendition="#g">Korff.</hi><lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17. </p>
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[1314/0004] Handelsnachrichten. _ Getreide und Oelpreise zu Köln. _ Schifffahrts-Anzeige. Köln, 3. März 1849. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich Wlm. Pesch. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Jos. Krämer u. H. Schumacher. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jac. Tillmann. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier Joh. Castor. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Fr. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig. Nach Heilbronn G. Goob. Nach Worms und Mannheim X Sommer. Ferner: Nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6. Nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8. Rheinhöhe: 12′ 2″. Köln. Pegel. Bekanntmachung über das nächtliche Durchlassen der Rheinischen Schlepp-Dampfschiffe durch die Schiffbrücke zu Köln. Vom 1. März d. J. ab wird den Schlepp-Dampfschiffen des Nachts die Brücke geöffnet, und zwar: 1) nach einer (bis des Abends 6 Uhr) vorhergegangenen schriftlichen Anzeige an den Brükkenmeister; 2) für die zu Thal kommenden Schiffe, nachdem solche von der Altenburg an bis zum Bayenthurme drei Signalschüsse abgegeben haben; 3) für die zu Berg kommenden Schiffe nach zweimaligem Läuten mit der Glocke; 4) so lange die beiden rothen Signal-Laternen ‒ welche die statt gefundene Oeffnung der Brücke bezeichnen ‒ nicht aufgezogen, darf ein zu Thal kommendes Schlepp-Dampfschiff sich der Brücke nur so weit nähern, daß es immer noch im Stande ist, im Behinderungsfalle oberhalb der Brücke mit Sicherheit wenden und landen zu können; 5) kein Schleppschiff darf bei der Thalfahrt ein Anhängeschiff mit sich führen; 6) nur bis zu einem Wasserstande von + 10′ am hiesigen Regierungs-Pegel kann die Brücke für die Thalfahrt geöffnet werden; dagegen für die Bergfahrt bis + 14′ a. M.; 7) für die Thalfahrt wird gewöhnlich das 1., 2. und 3. Joch, für die Bergfahrt das 2. und 3. Joch, zunächst der kölner Landbrücke zum Durchlaß geöffnet. Wenn den vorstehend sub 1 bis incl. 7 bemerkten Bestimmungen zuwidergehandelt wird, so hat die betreffende Schleppschifffahrts-Gesellschaft allen dadurch möglicher Weise entstehenden Schaden an der Brücke zu ersetzen. Köln, den 27. Februar 1849. K. Komandantur. K. Regierung. Bekanntmachung. Die Anlieferung der Faschinen und Pfähle, welche zu den Wasserbauten am Rheine, im Regierungsbezirk Köln, besonders an den rechtseitigen Ufern oberhalb Lülsdorf und bei Wiesdorf im laufenden Jahre gebraucht werden, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen. Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 15. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen am Hof Nr. 33 in Köln angenommen, zu welcher Zeit sie eröffnet werden. Nachgebote bleiben unbeachtet. Köln, den 27. Februar 1849. Der königl. Wasserbau-Inspektor, Schwedler. Bekanntmachung. Die Anlieferung der in den Jahren 1849, 1850 und 1851 zu den Rheinwasserbauten im Regierungsbezirk Köln erforderlichen Basaltsteine soll im Wege der Submission verdungen werden. Die der Lieferung zum Grunde zu legenden Bedingungen sind bei der königl. Steuerkasse zu Königswinter und beim Unterschriebenen einzusehen. Die versiegelten, gehörig bezeichneten Offerten werden bis zum 14. März c., Vormittags 11 Uhr, vom Unterschriebenen angenommen und zur angegebenen Zeit eröffnet werden. Nachgebote bleiben unberücksichtigt. Köln, den 27. Februar 1849. Der Wasserbau-Inspektor, Schwedler, am Hof Nr. 33. Bekanntmachung. Sämmtliche Fabrikherren hiesiger Stadt und der Bürgermeistereien Deuz, Rondorf, Longerich und Müngersdorf, sowie alle innerhalb dieses Sprengels ihr Gewerbe treibenden Handwerker, welche wenigstens acht Thaler Gewerbesteuer jährlich entrichten, imgleichen alle in diesem Sprengel beschäftigten Werkmeister werden hiermit benachrichtigt, daß am Donnerstag, 15. März dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, in dem großen Saale des hiesigen Rathhauses behufs der theilweisen Erneuerung der Mitglieder des Königlichen Gewerbgerichts hierselbst zur Wahl 1) Eines Mitgliedes unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf's Gewerbe, 2) eines Mitgliedes unter den Werkmeistern, Webern und Färbern oder Druckern der Seiden-, Baumwollen- und Leinen-Manufakturen und Spinnereien, 3) eines Mitgliedes unter den Modearbeitern, Schneidern, Kürschnern, Handschuh-, Hut-, Kappen-, Schuh- und Stiefelmachern, Haararbeitern, Band- und Seidenwebern, 4) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Stärke-, Tapeten-, Nadel-, Porzellan-, Wagen-, Metallrohr-, Maschinen-, Neusilber-, Siegellack- und Buntpapierfabriken, sowie der Eisengießereien, 5) eines Mitgliedes unter den Fabrikherren der Tabakfabriken, 6) eines Stellvertreters unter den Fabrikherren ohne Rücksicht auf's Gewerbe, 7) eines Stellvertreters unter den Professionisten oder Werkmeistern ohne Rücksicht auf das Gewerbe geschritten werden soll. Die Eingangs bezeichneten Stimmberechtigten werden daher eingeladen, an gesagtem Tage und Stunde zur Wahl sich einzufinden, vorher aber in das auf dem Rathhause hierselbst offen liegende Register sich einschreiben zu lassen und über die Entrichtung der Gewerbsteuer in der oben angegebenen Höhe oder über ihre Eigenschaft als Werkmeister sich auszuweisen. Köln, am 17. Februar 1849. Der kommiss. Ober-Bürgermeister, Graeff. Einladung für die hiesigen Einwohner, welche mindestens zwanzig Thaler Gewerbsteuer für das laufende Jahr zu entrichten haben, zu der von der Königlichen Regierung angeordneten, alljährlich Statt findenden Erneuerungswahl der Mitglieder und Stellvertreter der Königlichen Handelskammer, welche am Dienstag den 13. März d. J., Morgens neun Uhr, in dem großen Saale des Rathhauses, unter dem Vorsitze des Unterzeichneten Statt haben wird. Köln, den 15. Februar 1849. Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff. Aus der Königlichen Handelskammer werden austreten die im Jahr 1846 gewählten Mitglieder Stellvertreter Herren: Ignatz Seydlitz. Jakob Bel. Franz Hagen. Math. Schmitz. L. T. Rautenstrauch. Julius Nacken. Wilh. Meurer. Gerh. Küchen. Wilh. Joest. Peter vom Rath. Pet. Jos. Weiler. So eben erschien bei Metzler in Stuttgart: Allgemeine Deutsche Wechselordnung. Mit ausführl. Sachregister über alle Bestimmungen dieses Gesetzes, so wie einer alphabet. Belehrung über die im Gesetze und im Wechselverkehr überhaupt vorkommenden technischen Ausdrücke und Alles, was in Wechselgeschäften berücksichtigt werden muß. Für Kaufleute, Rechtsgelehrte, Geschäftsmänner, Beamte u. Gewerbtreibende aller Art bearbeitet von Carl Courtin, Professor. 88 Seiten. gr. 8. Geh. 10 Sgr Vorräthig in Köln bei Adolph Bädeker, Boisserée DuMont-Schauberg, Eisen'sche Buchh., Lengfeld, J. G. Schmitz; in Coblenz bei K. Bädeker, in Elberfeld bei Jul. Bädeker, in Essen bei G. D. Bädeker, Rotterdam bei A. Bädeker. Geldsacks-Brutalität. Eine der größten Abscheulichkeiten ist das schnelle Fahren der Luxuswagen in den engen Straßen dieser Stadt. Am 26. d. M., Abends 7 Uhr, war Einsonder Zeuge wie eine Karosse in solcher Eile durch die Hochstraße in der Richtung nach Fettenhennen fuhr, daß ein alter Mann ihr nicht ausweichen konnte. Es war an einer gut erhellten Stelle, und der Kutscher mußte genau unterscheiden können, was sich vor den Pferden befinde. Gleichwohl wurden die Pferde so angetrieben, daß der Mann von der Brust des rechten Pferdes getroffen, über den Rinnstein und mit dem Kopf gegen die Wand eines Hauses geschleudert wurde. Ohne sich im entferntesten um das zu kümmern, was er angerichtet, brauste der Staatswagen weiter. Wäre ein armer Droschkenführer der Thäter gewesen, so wäre ohne Zweifel ein Handlanger des öffentlichen Ministerii bei der Hand gewesen und das Weitere hätte sich vor dem Polizeigerichte gefunden. Einstweilen dür'te es zweckmäßig sein, die Eigenthümer der Fuhrwerke, welche so schonungslos darauf losfahren, jedesmal zu veröffentlichen, an unbekannten Wagen aber die Scheiben einzuwerfen. Unterzeichnete empfiehlt sich einem geehrten Publikum in Anfertigung von Matratzen und Federbetten, in chemischer Reinigung der Bettfedern und Pferdehaaren, Neuwaschen der Bettzeuge und gestickter Bettdecken, wie in allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten Durch reelle und prompte Bedienung werde ich mich Allen bestens zu empfehlen suchen. Kath. Nettesheim. Sachsenhausen Nr. 9. Billard. Die Eröffnung meines Billards nebst guten Speisen und Getränken, empfehle ich allen früheren Bekannten und jetzigen Billard-Liebhabern bestens. P. Shupp, Buttermarkt Nr. 46 zum „Vater Rhein.“ S Man hat sich gemeldet. Der Central-Verein für Auswanderung in Cöln und Düsseldorf. Konstituirt unter dem Schutze und mit Genehmigung der hohen Staats-Regierung übernimmt die Beförderung von Auswanderer über Bremen nach allen überseeischen Häfen von bestimmten Sammelplätzen zu fast normirten Preisen. Prospektus, Informationen sowie Preis-Verzeichniß sind in unseren Geschäfts-Lokalen Köln, Friedrich-Wilhelmstraße Nr. 6-8. Düsseldorf, Hohestraße Nr. 914, sowie auf unseren sämmtlichen Agenturen unentgeltlich entgegen zu nehmen. Chr. Fremery. Joh. Ad. Roeder. L. Spiegelthal. Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien. Am 5. und 20. jeden Monats. Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern. Antwerpen, 5. Februar 1849. Gustav Merz. Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden. Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden. Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen. Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens. Spedition, Incasso undLager von Lithographiesteinen. Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße. Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht. Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens. Für Passagiere u. Auswanderer nach New-York. Die Schiffe der Hamburg-Amerik.-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft unter der Direktion der Häuser Ad. Godeffroy, H. J. Merk et Cp. und F. Laeisz in Hamburg werden unfehlbar an folgenden Tagen von Hamburg expedirt: 1. Das Schiff Rhein Kapt. Ehlers am 24. März 1849. 2. Das Schiff Deutschland Kapt. Hancker am 21. April 1849. 3. Das Schiff Nordamerika Kapt. Rathje am 19. Mai 1849. 4. Das Schiff Elbe Kapt. Heitmann am 23. Juni 1849. Ueber obige neuen, dreimastigen, gekupferten Schiffe, welche durch hohes, luftiges Zwischendeck und elegant eingerichtete Kajüten sich auszeichnen, so wie über die billigst gestellten Ueberfahrts-Preise und Bedingungen ertheilt nähere Auskunft der Schiffsmakler August Bolten, Wm. Millers, Nachfolger in Hamburg, und Franz Carl Mainone in Cöln, Haupt-Agent für die Rhein-Provinz. Kohlenniederlage von der Zeche Helena & Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz. Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena & Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben: Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz 16 Thlr. 10 Sgr. In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons monatlich 15 Thlr. 25 Sgr. pro Malter zu 15 Thlr. 20 Sgr. per Scheffel zu 15 Thlr. 5 Sgr. Fettstückkohlen pro Waggon 80 Berggang franco Deutz 25 Thlr. 15 Sgr. Fettstückkohlen pro Waage á 146 Pfd. zu 25 Thlr. 12 Sgr. Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 80 Centner 25 Thlr. 15 Sgr. Frisch gebrannter Coaks pro Centner à 110 Pfd. 25 Thlr. 10 Sgr. Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen. Bestellungen in Köln werden von Wilhelm Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5 und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9 entgegen genommen. Bahnhof Deutz im Februar. K. Mintrop, Faktor. VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen. Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN. Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika. Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden. Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen. Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland. Antwerpen, den 27. December 1848. VAN EETEN et Comp Taubenfutter. Ein Partiechen Wicken werden billig verkauft. St. Agatha Nr. 33 an der Schildergasse. Ein Dienstmädchen, die einer kleinen Haushaltung vorzustehen weiß, findet Stelle. Columbastraße 1 A. Einige wohlerfahrene Kleidermacher-Gehülfen finden Beschäftigung bei I. H. Schulz & Comp. Columbastraße 1 A. Meine Versetzung von Bensberg an das Königliche Landgericht dahier, zeige ich hiermit ergebenst an. Köln, den 3. März 1849. W. Pickart, Gerichtsvollzieher, Schwalbengasse Nr. 9, in der Nähe des Appellhofplatzes. Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen. Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld. Theodor Pohlig. Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen. Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt. Ein Lithograph, der im Schriftfach Vorzügliches leistet und ein Steindrucker, der in allen Manieren dieser Kunst, besonders im Kreidedruck geübt ist, finden unter portofreiem Einsenden ihrer Proben an Unterzeichneten ein gutes Engagement. Kassel, den 28. Februar 1849. Georg Koch, Lithograph. Konzessionirtes Boudeville-Theater. Sonntag den 4. März 1849: Abonnement Suspendu. Nur die an der Kassa gelösten Billets sind gültig. Zum Erstenmale Börsenglück oder Einmalhunderttausend Thaler. Vaudeville in drei Abtheilungen von David Kalisch. Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden. Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte. Um dem vielseitigen Wunsche zu entsprechen ist von heute an auch ein Sperrsitz eröffnet. Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Franz Stollwerk. Zu vermiethen und gleich zu beziehen für einzelne Herren zwei meublirte Zimmer straßenwärts, am Hof Nro. 11 und 13. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML (2017-03-20T13:08:10Z)
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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 237. Köln, 4. März 1849. Zweite Ausgabe, S. 1314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz237ii_1849/4>, abgerufen am 25.04.2024.