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[N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590].

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sol sein/ als die Wärme einer Brutenden Hennen
Etliche/ alß die Natürliche wärme in der Daw-
ung der Speiß vnd Narung des Leibes. Etliche sa-
gen/ als die Hitz der Sonnen/ so sie im Wider ist/
Wiewol der Stein durch eine Wirckung volbracht
wird: nichts minder verendert sich die schicklich-
keit des Feuers Dreyfältig. Die Erst schicklich-
keit sol sein Lind vnd mesig/ die sol wehren biß die
Materj erschwartzet/ auch ferner biß sie inn die
Weiß verkeret wird/ Vnd diese hitz wird verglei-
chet der Sonnenhitz/ so sie im Wider ist/ vnd an-
fehet zu sein im Stier: So die weis erscheinet/ sol
gemercket werden/ das Feuer biß auff die volkom-
mene austruckunung oder Äscherung des Stei-
nes/ vnd die Hitz wird zugleichet der Sonnenhitz
so sie ist im Stir/ vnd anhebet zu sein im Zwiel-
ling/ Vnd so nu der Stein getrucknet vnd
geäschert ist/ So wird das Feuer widerumben ge-
stercket/ biß er Volkommen/ Roht vnd mit Köni-
glichem Kleide vom Feuer becleidet wird: Vnd di-
se Hitz wird vergleicht der Sonnenhitz/ so sie im
Leo: das ist/ in ihrer höchsten wirdigkeit Jhres
Hauses ist: Das seygnug geredt
von der Regirung des Feuers.

sol sein/ als die Wärme einer Brutenden Hennen
Etliche/ alß die Natürliche wärme in der Daw-
ung der Speiß vnd Narung des Leibes. Etliche sa-
gen/ als die Hitz der Sonnen/ so sie im Wider ist/
Wiewol der Stein durch eine Wirckung volbracht
wird: nichts minder verendert sich die schicklich-
keit des Feuers Dreÿfältig. Die Erst schicklich-
keit sol sein Lind vnd mesig/ die sol wehren biß die
Materj erschwartzet/ auch ferner biß sie inn die
Weiß verkeret wird/ Vnd diese hitz wird verglei-
chet der Sonnenhitz/ so sie im Wider ist/ vnd an-
fehet zu sein im Stier: So die weis erscheinet/ sol
gemercket werden/ das Feuer biß auff die volkom-
mene austruckunung oder Äscherung des Stei-
nes/ vnd die Hitz wird zugleichet der Sonnenhitz
so sie ist im Stir/ vnd anhebet zu sein im Zwiel-
ling/ Vnd so nu der Stein getrucknet vnd
geäschert ist/ So wird das Feuer widerumben ge-
stercket/ biß er Volkommen/ Roht vnd mit Köni-
glichem Kleide vom Feuer becleidet wird: Vnd di-
se Hitz wird vergleicht der Sonnenhitz/ so sie im
Leo: das ist/ in ihrer höchsten wirdigkeit Jhres
Hauses ist: Das seÿgnug geredt
von der Regirung des Feuers.

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[0109] sol sein/ als die Wärme einer Brutenden Hennen Etliche/ alß die Natürliche wärme in der Daw- ung der Speiß vnd Narung des Leibes. Etliche sa- gen/ als die Hitz der Sonnen/ so sie im Wider ist/ Wiewol der Stein durch eine Wirckung volbracht wird: nichts minder verendert sich die schicklich- keit des Feuers Dreÿfältig. Die Erst schicklich- keit sol sein Lind vnd mesig/ die sol wehren biß die Materj erschwartzet/ auch ferner biß sie inn die Weiß verkeret wird/ Vnd diese hitz wird verglei- chet der Sonnenhitz/ so sie im Wider ist/ vnd an- fehet zu sein im Stier: So die weis erscheinet/ sol gemercket werden/ das Feuer biß auff die volkom- mene austruckunung oder Äscherung des Stei- nes/ vnd die Hitz wird zugleichet der Sonnenhitz so sie ist im Stir/ vnd anhebet zu sein im Zwiel- ling/ Vnd so nu der Stein getrucknet vnd geäschert ist/ So wird das Feuer widerumben ge- stercket/ biß er Volkommen/ Roht vnd mit Köni- glichem Kleide vom Feuer becleidet wird: Vnd di- se Hitz wird vergleicht der Sonnenhitz/ so sie im Leo: das ist/ in ihrer höchsten wirdigkeit Jhres Hauses ist: Das seÿgnug geredt von der Regirung des Feuers.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_splendorsolis_1590/110>, abgerufen am 28.03.2024.