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Parthey, Gustav: Jugenderinnerungen. Bd. 2. Berlin, [1871].

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Leute alle sehr leicht nach Spandau oder nach Köpnick wandern können.

Am 1. April 1818 waren wir als Pionire eingetreten, und in gewissenhafter Erfüllung des Wehrgesetzes wurden wir am 31. März 1819 mit einer freundlichen Ansprache des Obersten von Krohn entlassen.

Als im folgenden Jahre der Feldwebel den Freiwilligen Parthey zu den Landwehrübungen einberief, da hieß es: er sei in Heidelberg; im nächsten Jahre erhielt der Feldwebel die Antwort: er sei in Rom, und im dritten Jahre: er sei in Kairo! Seitdem ist nie wieder angefragt worden.

Leute alle sehr leicht nach Spandau oder nach Köpnick wandern können.

Am 1. April 1818 waren wir als Pionire eingetreten, und in gewissenhafter Erfüllung des Wehrgesetzes wurden wir am 31. März 1819 mit einer freundlichen Ansprache des Obersten von Krohn entlassen.

Als im folgenden Jahre der Feldwebel den Freiwilligen Parthey zu den Landwehrübungen einberief, da hieß es: er sei in Heidelberg; im nächsten Jahre erhielt der Feldwebel die Antwort: er sei in Rom, und im dritten Jahre: er sei in Kairo! Seitdem ist nie wieder angefragt worden.

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[268/0276] Leute alle sehr leicht nach Spandau oder nach Köpnick wandern können. Am 1. April 1818 waren wir als Pionire eingetreten, und in gewissenhafter Erfüllung des Wehrgesetzes wurden wir am 31. März 1819 mit einer freundlichen Ansprache des Obersten von Krohn entlassen. Als im folgenden Jahre der Feldwebel den Freiwilligen Parthey zu den Landwehrübungen einberief, da hieß es: er sei in Heidelberg; im nächsten Jahre erhielt der Feldwebel die Antwort: er sei in Rom, und im dritten Jahre: er sei in Kairo! Seitdem ist nie wieder angefragt worden.

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Zitationshilfe: Parthey, Gustav: Jugenderinnerungen. Bd. 2. Berlin, [1871], S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_jugenderinnerungen02_1871/276>, abgerufen am 25.04.2024.