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Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688.

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Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] zum jährlichen Tribut auffgeleget/ daß sie ihm alle
Tage ein schneeweisses Pferd lieffern müssen.

Alexander Magnus hat bey seiner und bey seines
Vaters Haupt- und Geburts-Stadt Pella eine
Stüdterey von 30000. Stücken angeleget/ womit
selbige gantze Stadt zu thun gehabt/ auch ihr meistes
Geschäffte seyn lassen/ Pferde in Krieg abzurichten.
Er hat aus Thessalien und andern Orientalischen
Ländern auff einmahl 20000. Studten in Macedo-
nia geschickt/ solches Gestüdte damit fortzusetzen.

Der Babylonische König hatte in einem Gestüd-
te 16000. Studten und 800. Bescheller.

Strabo schreibet von dem Mohren-Könige/ so an
dem Meer in Africa gegen Spanien über gelegen/
daß derselbe jährlich 100000. Vohlen aus seinem Ge-
stüdte aufffangen liesse.

Paulus Venetus schreibet dem Tartarischen
Cham zu/ daß ihm vor dieser Zeit seine Unterthanen
im Anfang des Jahrs/ und zwar jährlich 100000.
weisse Pferde geschencket/ welche zwar aus keinem
Gestüdte/ sondern aus seinem gantzen Reich zusam-
men gebracht worden/ welches aber ohne fleissige
Pferd-Zucht um so viel minder geschehen könte.

Würde man unsern Zeiten näher kommen und
erforschen können/ was das Türckische Reich von ih-
ren Pferden für Einkommen habe/ solte dasselbe we-
gen der Menge ihrer Pferde gar unglaublich fallen.

Noch vor 60. oder minder Jahren/ waren wol
Pferde in Teutschland an etlichen Fürstlichen Höfen
aus ein und andern vortrefflichen Gestüdte für 1000.
und mehr Reichsthaler zusehen und verkauffet wor-
den. Heutiges Tages wollen solche gar wenigen be-
lieben/ aber warum soll nicht den grossen Werth erse-
tzen können/ was ein Fürst/ (wie vielmehr ein grosser
König) für frembde Pferde auszulegen/ welche der-
selbe nur an seinem Hoff/ zu Reit- und Gutsch-Pfer-
den unvermeidentlich nöthig hat/ um wie viel grösser
werden die Unkosten erwachsen/ welche man für
frembde Pferde haben muß/ wann man für eine
ziemliche Reuterey in öffentlichem Krieg die Noth-
durfft verschaffen solle/ denn ausser dem die Pferde in
solcher Zeit sehr theuer angeschlagen werden/ daß man
sie wol ungern erfolgen lässet/ keinen gewissen Paß er-
langen/ oder wegen Feindes-Gefahr/ sicher durch-
kommen können/ wann man ihrer am meisten nöthig
hätte: So muß man sie in solcher Menge anneh-
men/ wie man sie haben kan. Unter solchen werden
sich aber die meiste mangelhafft/ alt/ krumm und un-
tüchtig befinden/ die man sonst nicht mehr anzubrin-
gen/ auch wol gar nicht zu gebrauchen weiß/ dahero
desto lieber verlässet/ womit aber ein red licher Soldat
ubel versehen/ und wie er leichtlich dabey um sein Leben
und Gesundheit oder Freyheit kommet: So ist dem
Krieges-Herrn mit seinem Dienst (so er auff solchen
Pferden nicht anders leisten kan/ als es dero Vermö-
gen zulässet/) wenig oder nichts gedienet/ sonderlich/
wann durch den Abgang und Erliegung vieler Pfer-
[Spaltenumbruch] de/ auch die Menge seiner Reuter abnimmet/ dismun-
dir
et wird/ oder gar zu Grund gehet/ zu welcher Erse-
tzung nicht alle Tage Gelegenheit oder Mittel vor-
handen seyn/ damit also gar wenig ersparet/ sondern
vielmehr vergeblich angewendet ist/ und ungleich bes-
ser wäre/ die Reuter so viel müglich/ mit guten Pfer-
den zu versorgen/ und desto bessere und beständigere
Dienste zu erwarten/ ob gleich die Pferd erstes Kauffs
auch ein mehrers kosten möchten/ dann daß der Un-
terhalt eines Pferdes ungleich höher/ als dessen Kauf-
Schilling kommet/ ist ausser allem Zweifel/ und den
Erfahrnen zu lernen unnöthig: So ist ja etwas
gutes solches kostbaren Unterhalts besser/ als was
schlechtes werth/ wie es der Erfahrung gemäß ist/ daß
alte/ schlechte/ ausgearbeitete/ lahme Pferde fleissiger
in acht genommen und gewartet/ auch besser gefüttert
seyn wollen/ als die guten immer erfordern mögen/
wil man anderst mit ihnen fortkommen. Weil aber
dasselbe aller Orten und allezeit/ nicht vor der Hand zu
bekommen/ was sie erfordern/ bey ihnen aber kein
Vermögen einige Noth auszudauren: So ist ja
abermahls der Verlust des gantzen Pferdes ein grös-
serer Schaden und Unkosten/ als wann man etwas
mehres um ein gutes Pferd gibet/ oder auff desselben
Erziehung anwendet.

Nun ist aber die rechte Erziehung der Pferd nicht
kostbahrer/ (wie viel auch das Pferd sonsten von we-
gen seiner Güte oder Gestalt werth seyn und gelten
möchte/) als man auff die Erziehung eines Ochsen
nothwendig verwenden muß: Hergegen in dem
Verkauffen wird eine grosse Ungleichheit zwischen ei-
nem gemeinen Ochsen und einem guten Pferde seyn/
denn wie der Ochs/ (wie gut er auch seyn mag) mit
drey oder vier Jahren/ über zwantzig oder höchst dreis-
sig Gülden oder Thaler an keinem Ort/ und zu keiner
Zeit gelten wird oder kan/ so ist aus einem wolgewach-
senen/ wohlgestalten Glied-gantzem Pferd von sol-
chem Alter/ ob es gleich nicht abgerichtet ist/ leichtlich
von sechtzig biß hundert Reichsthaler zu bekommen/
ob man gleich der gar edlen Art nicht nachsetzen wol-
te/ die drey oder vier mahl mehr werth seyn würden/
welchen Werth doch etliche Ochsen nicht erreichen
können. Welcher Gestalt aber die Erziehung der
Pferde also anzustellen/ daß sie ein mehrers nicht zu
erziehen kosten/ hergegen aber auff solchen Werth ge-
bracht werden. Jst zum Theil aus diesem Theil von
der Studterey an sich selbst; noch mehr und ausführ-
licher aber/ aus dem nechst folgenden andern/ so ei-
gentlich von der rechten Erziehung redet/ hoffentlich
klärlich zu ersehen/ dabey allein dieses in acht zuneh-
men ist/ daß dieser Theil eigentlich von der Generation
der vornehmsten und solcher edlen Haupt-Rosse han-
deln will/ welche zwar ein merckliches zu erkauffen/
und zu erhalten kosten/ hergegen aber auch/ nach sol-
cher Beschaffenheit und gleicher Proportion desto
mehr werth seyn/ und gelten oder verdienen können/
daß zwar ein jeder nach Belieben und Vermögen/
mindern und moderiren kan/ damit doch dieser Be-
schreibung nichts benommen/ welche zwar allen die-
nen soll und kan/ doch aber ihr Absehen auff der hohen
Personen und Potentaten Jnteresse/ mit kostbaren/

ihrem

Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] zum jaͤhrlichen Tribut auffgeleget/ daß ſie ihm alle
Tage ein ſchneeweiſſes Pferd lieffern muͤſſen.

Alexander Magnus hat bey ſeiner und bey ſeines
Vaters Haupt- und Geburts-Stadt Pella eine
Stuͤdterey von 30000. Stuͤcken angeleget/ womit
ſelbige gantze Stadt zu thun gehabt/ auch ihr meiſtes
Geſchaͤffte ſeyn laſſen/ Pferde in Krieg abzurichten.
Er hat aus Theſſalien und andern Orientaliſchen
Laͤndern auff einmahl 20000. Studten in Macedo-
nia geſchickt/ ſolches Geſtuͤdte damit fortzuſetzen.

Der Babyloniſche Koͤnig hatte in einem Geſtuͤd-
te 16000. Studten und 800. Beſcheller.

Strabo ſchreibet von dem Mohren-Koͤnige/ ſo an
dem Meer in Africa gegen Spanien uͤber gelegen/
daß derſelbe jaͤhrlich 100000. Vohlen aus ſeinem Ge-
ſtuͤdte aufffangen lieſſe.

Paulus Venetus ſchreibet dem Tartariſchen
Cham zu/ daß ihm vor dieſer Zeit ſeine Unterthanen
im Anfang des Jahrs/ und zwar jaͤhrlich 100000.
weiſſe Pferde geſchencket/ welche zwar aus keinem
Geſtuͤdte/ ſondern aus ſeinem gantzen Reich zuſam-
men gebracht worden/ welches aber ohne fleiſſige
Pferd-Zucht um ſo viel minder geſchehen koͤnte.

Wuͤrde man unſern Zeiten naͤher kommen und
erforſchen koͤnnen/ was das Tuͤrckiſche Reich von ih-
ren Pferden fuͤr Einkommen habe/ ſolte daſſelbe we-
gen der Menge ihrer Pferde gar unglaublich fallen.

Noch vor 60. oder minder Jahren/ waren wol
Pferde in Teutſchland an etlichen Fuͤrſtlichen Hoͤfen
aus ein und andern vortrefflichen Geſtuͤdte fuͤr 1000.
und mehr Reichsthaler zuſehen und verkauffet wor-
den. Heutiges Tages wollen ſolche gar wenigen be-
lieben/ aber warum ſoll nicht den groſſen Werth erſe-
tzen koͤnnen/ was ein Fuͤrſt/ (wie vielmehr ein groſſer
Koͤnig) fuͤr frembde Pferde auszulegen/ welche der-
ſelbe nur an ſeinem Hoff/ zu Reit- und Gutſch-Pfer-
den unvermeidentlich noͤthig hat/ um wie viel groͤſſer
werden die Unkoſten erwachſen/ welche man fuͤr
frembde Pferde haben muß/ wann man fuͤr eine
ziemliche Reuterey in oͤffentlichem Krieg die Noth-
durfft verſchaffen ſolle/ denn auſſer dem die Pferde in
ſolcher Zeit ſehr theuer angeſchlagen werden/ daß man
ſie wol ungern erfolgen laͤſſet/ keinen gewiſſen Paß er-
langen/ oder wegen Feindes-Gefahr/ ſicher durch-
kommen koͤnnen/ wann man ihrer am meiſten noͤthig
haͤtte: So muß man ſie in ſolcher Menge anneh-
men/ wie man ſie haben kan. Unter ſolchen werden
ſich aber die meiſte mangelhafft/ alt/ krumm und un-
tuͤchtig befinden/ die man ſonſt nicht mehr anzubrin-
gen/ auch wol gar nicht zu gebrauchen weiß/ dahero
deſto lieber verlaͤſſet/ womit aber ein red licher Soldat
ubel verſehen/ und wie er leichtlich dabey um ſein Leben
und Geſundheit oder Freyheit kommet: So iſt dem
Krieges-Herrn mit ſeinem Dienſt (ſo er auff ſolchen
Pferden nicht anders leiſten kan/ als es dero Vermoͤ-
gen zulaͤſſet/) wenig oder nichts gedienet/ ſonderlich/
wann durch den Abgang und Erliegung vieler Pfer-
[Spaltenumbruch] de/ auch die Menge ſeiner Reuter abnimmet/ diſmun-
dir
et wird/ oder gar zu Grund gehet/ zu welcher Erſe-
tzung nicht alle Tage Gelegenheit oder Mittel vor-
handen ſeyn/ damit alſo gar wenig erſparet/ ſondern
vielmehr vergeblich angewendet iſt/ und ungleich beſ-
ſer waͤre/ die Reuter ſo viel muͤglich/ mit guten Pfer-
den zu verſorgen/ und deſto beſſere und beſtaͤndigere
Dienſte zu erwarten/ ob gleich die Pferd erſtes Kauffs
auch ein mehrers koſten moͤchten/ dann daß der Un-
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Schilling kommet/ iſt auſſer allem Zweifel/ und den
Erfahrnen zu lernen unnoͤthig: So iſt ja etwas
gutes ſolches koſtbaren Unterhalts beſſer/ als was
ſchlechtes werth/ wie es der Erfahrung gemaͤß iſt/ daß
alte/ ſchlechte/ ausgearbeitete/ lahme Pferde fleiſſiger
in acht genommen und gewartet/ auch beſſer gefuͤttert
ſeyn wollen/ als die guten immer erfordern moͤgen/
wil man anderſt mit ihnen fortkommen. Weil aber
daſſelbe aller Orten und allezeit/ nicht vor der Hand zu
bekommen/ was ſie erfordern/ bey ihnen aber kein
Vermoͤgen einige Noth auszudauren: So iſt ja
abermahls der Verluſt des gantzen Pferdes ein groͤſ-
ſerer Schaden und Unkoſten/ als wann man etwas
mehres um ein gutes Pferd gibet/ oder auff deſſelben
Erziehung anwendet.

Nun iſt aber die rechte Erziehung der Pferd nicht
koſtbahrer/ (wie viel auch das Pferd ſonſten von we-
gen ſeiner Guͤte oder Geſtalt werth ſeyn und gelten
moͤchte/) als man auff die Erziehung eines Ochſen
nothwendig verwenden muß: Hergegen in dem
Verkauffen wird eine groſſe Ungleichheit zwiſchen ei-
nem gemeinen Ochſen und einem guten Pferde ſeyn/
denn wie der Ochs/ (wie gut er auch ſeyn mag) mit
drey oder vier Jahren/ uͤber zwantzig oder hoͤchſt dreiſ-
ſig Guͤlden oder Thaler an keinem Ort/ und zu keiner
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ſenen/ wohlgeſtalten Glied-gantzem Pferd von ſol-
chem Alter/ ob es gleich nicht abgerichtet iſt/ leichtlich
von ſechtzig biß hundert Reichsthaler zu bekommen/
ob man gleich der gar edlen Art nicht nachſetzen wol-
te/ die drey oder vier mahl mehr werth ſeyn wuͤrden/
welchen Werth doch etliche Ochſen nicht erreichen
koͤnnen. Welcher Geſtalt aber die Erziehung der
Pferde alſo anzuſtellen/ daß ſie ein mehrers nicht zu
erziehen koſten/ hergegen aber auff ſolchen Werth ge-
bracht werden. Jſt zum Theil aus dieſem Theil von
der Studterey an ſich ſelbſt; noch mehr und ausfuͤhr-
licher aber/ aus dem nechſt folgenden andern/ ſo ei-
gentlich von der rechten Erziehung redet/ hoffentlich
klaͤrlich zu erſehen/ dabey allein dieſes in acht zuneh-
men iſt/ daß dieſer Theil eigentlich von der Generation
der vornehmſten und ſolcher edlen Haupt-Roſſe han-
deln will/ welche zwar ein merckliches zu erkauffen/
und zu erhalten koſten/ hergegen aber auch/ nach ſol-
cher Beſchaffenheit und gleicher Proportion deſto
mehr werth ſeyn/ und gelten oder verdienen koͤnnen/
daß zwar ein jeder nach Belieben und Vermoͤgen/
mindern und moderiren kan/ damit doch dieſer Be-
ſchreibung nichts benommen/ welche zwar allen die-
nen ſoll und kan/ doch aber ihr Abſehen auff der hohen
Perſonen und Potentaten Jntereſſe/ mit koſtbaren/

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[4/0010] Neuer vollkommener zum jaͤhrlichen Tribut auffgeleget/ daß ſie ihm alle Tage ein ſchneeweiſſes Pferd lieffern muͤſſen. Alexander Magnus hat bey ſeiner und bey ſeines Vaters Haupt- und Geburts-Stadt Pella eine Stuͤdterey von 30000. Stuͤcken angeleget/ womit ſelbige gantze Stadt zu thun gehabt/ auch ihr meiſtes Geſchaͤffte ſeyn laſſen/ Pferde in Krieg abzurichten. Er hat aus Theſſalien und andern Orientaliſchen Laͤndern auff einmahl 20000. Studten in Macedo- nia geſchickt/ ſolches Geſtuͤdte damit fortzuſetzen. Der Babyloniſche Koͤnig hatte in einem Geſtuͤd- te 16000. Studten und 800. Beſcheller. Strabo ſchreibet von dem Mohren-Koͤnige/ ſo an dem Meer in Africa gegen Spanien uͤber gelegen/ daß derſelbe jaͤhrlich 100000. Vohlen aus ſeinem Ge- ſtuͤdte aufffangen lieſſe. Paulus Venetus ſchreibet dem Tartariſchen Cham zu/ daß ihm vor dieſer Zeit ſeine Unterthanen im Anfang des Jahrs/ und zwar jaͤhrlich 100000. weiſſe Pferde geſchencket/ welche zwar aus keinem Geſtuͤdte/ ſondern aus ſeinem gantzen Reich zuſam- men gebracht worden/ welches aber ohne fleiſſige Pferd-Zucht um ſo viel minder geſchehen koͤnte. Wuͤrde man unſern Zeiten naͤher kommen und erforſchen koͤnnen/ was das Tuͤrckiſche Reich von ih- ren Pferden fuͤr Einkommen habe/ ſolte daſſelbe we- gen der Menge ihrer Pferde gar unglaublich fallen. Noch vor 60. oder minder Jahren/ waren wol Pferde in Teutſchland an etlichen Fuͤrſtlichen Hoͤfen aus ein und andern vortrefflichen Geſtuͤdte fuͤr 1000. und mehr Reichsthaler zuſehen und verkauffet wor- den. Heutiges Tages wollen ſolche gar wenigen be- lieben/ aber warum ſoll nicht den groſſen Werth erſe- tzen koͤnnen/ was ein Fuͤrſt/ (wie vielmehr ein groſſer Koͤnig) fuͤr frembde Pferde auszulegen/ welche der- ſelbe nur an ſeinem Hoff/ zu Reit- und Gutſch-Pfer- den unvermeidentlich noͤthig hat/ um wie viel groͤſſer werden die Unkoſten erwachſen/ welche man fuͤr frembde Pferde haben muß/ wann man fuͤr eine ziemliche Reuterey in oͤffentlichem Krieg die Noth- durfft verſchaffen ſolle/ denn auſſer dem die Pferde in ſolcher Zeit ſehr theuer angeſchlagen werden/ daß man ſie wol ungern erfolgen laͤſſet/ keinen gewiſſen Paß er- langen/ oder wegen Feindes-Gefahr/ ſicher durch- kommen koͤnnen/ wann man ihrer am meiſten noͤthig haͤtte: So muß man ſie in ſolcher Menge anneh- men/ wie man ſie haben kan. Unter ſolchen werden ſich aber die meiſte mangelhafft/ alt/ krumm und un- tuͤchtig befinden/ die man ſonſt nicht mehr anzubrin- gen/ auch wol gar nicht zu gebrauchen weiß/ dahero deſto lieber verlaͤſſet/ womit aber ein red licher Soldat ubel verſehen/ und wie er leichtlich dabey um ſein Leben und Geſundheit oder Freyheit kommet: So iſt dem Krieges-Herrn mit ſeinem Dienſt (ſo er auff ſolchen Pferden nicht anders leiſten kan/ als es dero Vermoͤ- gen zulaͤſſet/) wenig oder nichts gedienet/ ſonderlich/ wann durch den Abgang und Erliegung vieler Pfer- de/ auch die Menge ſeiner Reuter abnimmet/ diſmun- diret wird/ oder gar zu Grund gehet/ zu welcher Erſe- tzung nicht alle Tage Gelegenheit oder Mittel vor- handen ſeyn/ damit alſo gar wenig erſparet/ ſondern vielmehr vergeblich angewendet iſt/ und ungleich beſ- ſer waͤre/ die Reuter ſo viel muͤglich/ mit guten Pfer- den zu verſorgen/ und deſto beſſere und beſtaͤndigere Dienſte zu erwarten/ ob gleich die Pferd erſtes Kauffs auch ein mehrers koſten moͤchten/ dann daß der Un- terhalt eines Pferdes ungleich hoͤher/ als deſſen Kauf- Schilling kommet/ iſt auſſer allem Zweifel/ und den Erfahrnen zu lernen unnoͤthig: So iſt ja etwas gutes ſolches koſtbaren Unterhalts beſſer/ als was ſchlechtes werth/ wie es der Erfahrung gemaͤß iſt/ daß alte/ ſchlechte/ ausgearbeitete/ lahme Pferde fleiſſiger in acht genommen und gewartet/ auch beſſer gefuͤttert ſeyn wollen/ als die guten immer erfordern moͤgen/ wil man anderſt mit ihnen fortkommen. Weil aber daſſelbe aller Orten und allezeit/ nicht vor der Hand zu bekommen/ was ſie erfordern/ bey ihnen aber kein Vermoͤgen einige Noth auszudauren: So iſt ja abermahls der Verluſt des gantzen Pferdes ein groͤſ- ſerer Schaden und Unkoſten/ als wann man etwas mehres um ein gutes Pferd gibet/ oder auff deſſelben Erziehung anwendet. Nun iſt aber die rechte Erziehung der Pferd nicht koſtbahrer/ (wie viel auch das Pferd ſonſten von we- gen ſeiner Guͤte oder Geſtalt werth ſeyn und gelten moͤchte/) als man auff die Erziehung eines Ochſen nothwendig verwenden muß: Hergegen in dem Verkauffen wird eine groſſe Ungleichheit zwiſchen ei- nem gemeinen Ochſen und einem guten Pferde ſeyn/ denn wie der Ochs/ (wie gut er auch ſeyn mag) mit drey oder vier Jahren/ uͤber zwantzig oder hoͤchſt dreiſ- ſig Guͤlden oder Thaler an keinem Ort/ und zu keiner Zeit gelten wird oder kan/ ſo iſt aus einem wolgewach- ſenen/ wohlgeſtalten Glied-gantzem Pferd von ſol- chem Alter/ ob es gleich nicht abgerichtet iſt/ leichtlich von ſechtzig biß hundert Reichsthaler zu bekommen/ ob man gleich der gar edlen Art nicht nachſetzen wol- te/ die drey oder vier mahl mehr werth ſeyn wuͤrden/ welchen Werth doch etliche Ochſen nicht erreichen koͤnnen. Welcher Geſtalt aber die Erziehung der Pferde alſo anzuſtellen/ daß ſie ein mehrers nicht zu erziehen koſten/ hergegen aber auff ſolchen Werth ge- bracht werden. Jſt zum Theil aus dieſem Theil von der Studterey an ſich ſelbſt; noch mehr und ausfuͤhr- licher aber/ aus dem nechſt folgenden andern/ ſo ei- gentlich von der rechten Erziehung redet/ hoffentlich klaͤrlich zu erſehen/ dabey allein dieſes in acht zuneh- men iſt/ daß dieſer Theil eigentlich von der Generation der vornehmſten und ſolcher edlen Haupt-Roſſe han- deln will/ welche zwar ein merckliches zu erkauffen/ und zu erhalten koſten/ hergegen aber auch/ nach ſol- cher Beſchaffenheit und gleicher Proportion deſto mehr werth ſeyn/ und gelten oder verdienen koͤnnen/ daß zwar ein jeder nach Belieben und Vermoͤgen/ mindern und moderiren kan/ damit doch dieſer Be- ſchreibung nichts benommen/ welche zwar allen die- nen ſoll und kan/ doch aber ihr Abſehen auff der hohen Perſonen und Potentaten Jntereſſe/ mit koſtbaren/ ihrem

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Zitationshilfe: Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pinter_pferdschatz_1688/10>, abgerufen am 23.04.2024.