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Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828.

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XXVI.
Licht.
Licht, vom Himmel flammt es nieder,
Licht, empor zum Himmel flammt es;
Licht, es ist der große Mittler
Zwischen Gott und zwischen Menschen;
Als die Welt geboren wurde,
Ward das Licht vorangeboren,
Und so ward des Schöpfers Klarheit
Das Mysterium der Schöpfung;
Licht verschießt die heil'gen Pfeile
Weiter immer, lichter immer,
Ahriman sogar, der dunkle,
Wird zulezt vergehn im Lichte.

XXVI.
Licht.
Licht, vom Himmel flammt es nieder,
Licht, empor zum Himmel flammt es;
Licht, es iſt der große Mittler
Zwiſchen Gott und zwiſchen Menſchen;
Als die Welt geboren wurde,
Ward das Licht vorangeboren,
Und ſo ward des Schoͤpfers Klarheit
Das Myſterium der Schoͤpfung;
Licht verſchießt die heil'gen Pfeile
Weiter immer, lichter immer,
Ahriman ſogar, der dunkle,
Wird zulezt vergehn im Lichte.

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[39/0049] XXVI. Licht. Licht, vom Himmel flammt es nieder, Licht, empor zum Himmel flammt es; Licht, es iſt der große Mittler Zwiſchen Gott und zwiſchen Menſchen; Als die Welt geboren wurde, Ward das Licht vorangeboren, Und ſo ward des Schoͤpfers Klarheit Das Myſterium der Schoͤpfung; Licht verſchießt die heil'gen Pfeile Weiter immer, lichter immer, Ahriman ſogar, der dunkle, Wird zulezt vergehn im Lichte.

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Zitationshilfe: Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/platen_gedichte_1828/49>, abgerufen am 28.03.2024.