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Pückler-Muskau, Hermann von: Briefe eines Verstorbenen. Bd. 2. München, 1830.

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gin) beide verschlungen, und nur ein leises: "Lebewohl
Mutter!" das der Wind herübertrug, war der letzte
Laut -- den man je von Maurice dem Piper ver-
nahm.

Auch mein Brief schließt hiermit, liebe Julie; noch
weiß ich nicht, woher ich Dir den nächsten adressiren
werde, aber wenn Du meiner gedenkst, so sage Dir
nur, daß ich mich nie wohler, und froher befand.

Dein ewig treuer L ....

gin) beide verſchlungen, und nur ein leiſes: „Lebewohl
Mutter!“ das der Wind herübertrug, war der letzte
Laut — den man je von Maurice dem Piper ver-
nahm.

Auch mein Brief ſchließt hiermit, liebe Julie; noch
weiß ich nicht, woher ich Dir den nächſten adreſſiren
werde, aber wenn Du meiner gedenkſt, ſo ſage Dir
nur, daß ich mich nie wohler, und froher befand.

Dein ewig treuer L ....

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[53/0075] gin) beide verſchlungen, und nur ein leiſes: „Lebewohl Mutter!“ das der Wind herübertrug, war der letzte Laut — den man je von Maurice dem Piper ver- nahm. Auch mein Brief ſchließt hiermit, liebe Julie; noch weiß ich nicht, woher ich Dir den nächſten adreſſiren werde, aber wenn Du meiner gedenkſt, ſo ſage Dir nur, daß ich mich nie wohler, und froher befand. Dein ewig treuer L ....

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Zitationshilfe: Pückler-Muskau, Hermann von: Briefe eines Verstorbenen. Bd. 2. München, 1830, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pueckler_briefe02_1830/75>, abgerufen am 28.03.2024.