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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855.

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Glanz, Durchsichtigkeit.
Glanz

wird durch Reflexion der Lichtstrahlen hervorgebracht. Bildet übrigens
eine complicirte optische Erscheinung. Haidinger Sitzungsberichte der Kais.
Akad. Wissensch. 1849. Heft IV. pag. 137.

Der Grad des Glanzes: ob stark glänzend, glänzend, wenig
glänzend, schimmernd (Feuerstein), oder matt (Kreide), hängt meist von
der Ebenheit der Oberfläche und bei Gemengen von der Größe des Korns
ab. Wichtiger ist

die Art des Glanzes, welche von der Strahlenbrechung und Polarisation
abhängen soll: 1) Metallglanz ist der intensivste und stets mit völliger
Undurchsichtigkeit des Körpers verbunden. Gold, Silber, Kupfer, Blei-
glanz etc. 2) Diamantglanz tritt mit der Durchscheinenheit ein. So-
wie Blende, Zinnstein, Rothgülden etc. durchsichtig werden, geht ihr
zweifelhafter Metallglanz in Diamantglanz über. Diamant und Weißblei-
erz die schönsten Beispiele. 3) Fettglanz gleicht Körpern mit fetten
Oelen bestrichen. Eläolith und Pechstein liefern Muster. 4) Glas-
glanz
, der Glanz des Glases und Bergkrystalls, findet sich bei den bei weitem
meisten Mineralen, die nicht metallisch sind. Perlmutterglanz, von
entfernter Aehnlichkeit mit Perlmutter, wird beim Blätterzeolith, Gyps,
Glimmer etc. durch die Lagerung der Blätter, und Seidenglanz beim
Weißbleierz, Fasergyps, schillernden Asbest etc. durch die Faserstruktur er-
zeugt. Substanzen mit geringer Strahlenbrechung zeigen Glasglanz, mit
stärkerer Diamantglanz, mit stärkster Metallglanz! Vom Glanze der Flächen
hängt die Deutlichkeit der Bilder ab, welche man im reflectirten Lichte
darauf sieht. Diese Bilder werden in eigenthümlicher Weise verändert,
sobald man z. B. einen Alaunkrystall ins Wasser taucht, abtrocknet und
wieder darauf sieht, oder wenn man Flußspath mit Schwefelsäure, Kalk-
spath mit verdünnter Salpetersäure behandelt, Brewster in Fechners Cen-
tralblatt für Nat. und Anthropol. 1853. Nro. 42.

Durchsichtigkeit

hängt von der Menge durchgehender Lichtstrahlen ab. Dabei muß die
Gleichartigkeit der Masse wohl berücksichtigt werden, denn durch Risse
und Sprünge können selbst die klarsten Minerale sich trüben. Wenn
der Körper Lichtstrahlen zerstreut und verschluckt, so spielt natürlich auch
die Dicke ein wesentliches Moment. Durchsichtig heißen Minerale,
wenn man durch sie scharfe Umrisse erkennt, z. B. lesen kann: Edelsteine,
Bergkrystall, Kalkspath, Gyps. Eine rauhe Oberfläche hindert diese Durch-
sichtigkeit zwar leicht, allein will man sie nicht durch Schleifen und Poli-
ren entfernen, so darf man nur an gegenüberstehenden Enden Glasplatten
mit kanadischem Balsam aufkleben. Für optische Versuche ein wichtiges
Hilfsmittel. Halbdurchsichtige Minerale dürfen polirt nur verwa-
schene Umrisse zeigen, Durchscheinende lassen nur noch in dünnern
Stücken einen Lichteindruck wahrnehmen, dieß endigt endlich mit der
Durchscheinenheit an den Kanten, wie im Hornstein, Kalkstein.
Undurchsichtig heißen die Erze und Metalle, welche selbst an den kan-
tigen Bruchstücken keinen Lichtschimmer mehr zeigen. Zwar weiß man,

Quenstedt, Mineralogie. 8
Glanz, Durchſichtigkeit.
Glanz

wird durch Reflexion der Lichtſtrahlen hervorgebracht. Bildet übrigens
eine complicirte optiſche Erſcheinung. Haidinger Sitzungsberichte der Kaiſ.
Akad. Wiſſenſch. 1849. Heft IV. pag. 137.

Der Grad des Glanzes: ob ſtark glänzend, glänzend, wenig
glänzend, ſchimmernd (Feuerſtein), oder matt (Kreide), hängt meiſt von
der Ebenheit der Oberfläche und bei Gemengen von der Größe des Korns
ab. Wichtiger iſt

die Art des Glanzes, welche von der Strahlenbrechung und Polariſation
abhängen ſoll: 1) Metallglanz iſt der intenſivſte und ſtets mit völliger
Undurchſichtigkeit des Körpers verbunden. Gold, Silber, Kupfer, Blei-
glanz ꝛc. 2) Diamantglanz tritt mit der Durchſcheinenheit ein. So-
wie Blende, Zinnſtein, Rothgülden ꝛc. durchſichtig werden, geht ihr
zweifelhafter Metallglanz in Diamantglanz über. Diamant und Weißblei-
erz die ſchönſten Beiſpiele. 3) Fettglanz gleicht Körpern mit fetten
Oelen beſtrichen. Eläolith und Pechſtein liefern Muſter. 4) Glas-
glanz
, der Glanz des Glaſes und Bergkryſtalls, findet ſich bei den bei weitem
meiſten Mineralen, die nicht metalliſch ſind. Perlmutterglanz, von
entfernter Aehnlichkeit mit Perlmutter, wird beim Blätterzeolith, Gyps,
Glimmer ꝛc. durch die Lagerung der Blätter, und Seidenglanz beim
Weißbleierz, Faſergyps, ſchillernden Asbeſt ꝛc. durch die Faſerſtruktur er-
zeugt. Subſtanzen mit geringer Strahlenbrechung zeigen Glasglanz, mit
ſtärkerer Diamantglanz, mit ſtärkſter Metallglanz! Vom Glanze der Flächen
hängt die Deutlichkeit der Bilder ab, welche man im reflectirten Lichte
darauf ſieht. Dieſe Bilder werden in eigenthümlicher Weiſe verändert,
ſobald man z. B. einen Alaunkryſtall ins Waſſer taucht, abtrocknet und
wieder darauf ſieht, oder wenn man Flußſpath mit Schwefelſäure, Kalk-
ſpath mit verdünnter Salpeterſäure behandelt, Brewſter in Fechners Cen-
tralblatt für Nat. und Anthropol. 1853. Nro. 42.

Durchſichtigkeit

hängt von der Menge durchgehender Lichtſtrahlen ab. Dabei muß die
Gleichartigkeit der Maſſe wohl berückſichtigt werden, denn durch Riſſe
und Sprünge können ſelbſt die klarſten Minerale ſich trüben. Wenn
der Körper Lichtſtrahlen zerſtreut und verſchluckt, ſo ſpielt natürlich auch
die Dicke ein weſentliches Moment. Durchſichtig heißen Minerale,
wenn man durch ſie ſcharfe Umriſſe erkennt, z. B. leſen kann: Edelſteine,
Bergkryſtall, Kalkſpath, Gyps. Eine rauhe Oberfläche hindert dieſe Durch-
ſichtigkeit zwar leicht, allein will man ſie nicht durch Schleifen und Poli-
ren entfernen, ſo darf man nur an gegenüberſtehenden Enden Glasplatten
mit kanadiſchem Balſam aufkleben. Für optiſche Verſuche ein wichtiges
Hilfsmittel. Halbdurchſichtige Minerale dürfen polirt nur verwa-
ſchene Umriſſe zeigen, Durchſcheinende laſſen nur noch in dünnern
Stücken einen Lichteindruck wahrnehmen, dieß endigt endlich mit der
Durchſcheinenheit an den Kanten, wie im Hornſtein, Kalkſtein.
Undurchſichtig heißen die Erze und Metalle, welche ſelbſt an den kan-
tigen Bruchſtücken keinen Lichtſchimmer mehr zeigen. Zwar weiß man,

Quenſtedt, Mineralogie. 8
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[113/0125] Glanz, Durchſichtigkeit. Glanz wird durch Reflexion der Lichtſtrahlen hervorgebracht. Bildet übrigens eine complicirte optiſche Erſcheinung. Haidinger Sitzungsberichte der Kaiſ. Akad. Wiſſenſch. 1849. Heft IV. pag. 137. Der Grad des Glanzes: ob ſtark glänzend, glänzend, wenig glänzend, ſchimmernd (Feuerſtein), oder matt (Kreide), hängt meiſt von der Ebenheit der Oberfläche und bei Gemengen von der Größe des Korns ab. Wichtiger iſt die Art des Glanzes, welche von der Strahlenbrechung und Polariſation abhängen ſoll: 1) Metallglanz iſt der intenſivſte und ſtets mit völliger Undurchſichtigkeit des Körpers verbunden. Gold, Silber, Kupfer, Blei- glanz ꝛc. 2) Diamantglanz tritt mit der Durchſcheinenheit ein. So- wie Blende, Zinnſtein, Rothgülden ꝛc. durchſichtig werden, geht ihr zweifelhafter Metallglanz in Diamantglanz über. Diamant und Weißblei- erz die ſchönſten Beiſpiele. 3) Fettglanz gleicht Körpern mit fetten Oelen beſtrichen. Eläolith und Pechſtein liefern Muſter. 4) Glas- glanz, der Glanz des Glaſes und Bergkryſtalls, findet ſich bei den bei weitem meiſten Mineralen, die nicht metalliſch ſind. Perlmutterglanz, von entfernter Aehnlichkeit mit Perlmutter, wird beim Blätterzeolith, Gyps, Glimmer ꝛc. durch die Lagerung der Blätter, und Seidenglanz beim Weißbleierz, Faſergyps, ſchillernden Asbeſt ꝛc. durch die Faſerſtruktur er- zeugt. Subſtanzen mit geringer Strahlenbrechung zeigen Glasglanz, mit ſtärkerer Diamantglanz, mit ſtärkſter Metallglanz! Vom Glanze der Flächen hängt die Deutlichkeit der Bilder ab, welche man im reflectirten Lichte darauf ſieht. Dieſe Bilder werden in eigenthümlicher Weiſe verändert, ſobald man z. B. einen Alaunkryſtall ins Waſſer taucht, abtrocknet und wieder darauf ſieht, oder wenn man Flußſpath mit Schwefelſäure, Kalk- ſpath mit verdünnter Salpeterſäure behandelt, Brewſter in Fechners Cen- tralblatt für Nat. und Anthropol. 1853. Nro. 42. Durchſichtigkeit hängt von der Menge durchgehender Lichtſtrahlen ab. Dabei muß die Gleichartigkeit der Maſſe wohl berückſichtigt werden, denn durch Riſſe und Sprünge können ſelbſt die klarſten Minerale ſich trüben. Wenn der Körper Lichtſtrahlen zerſtreut und verſchluckt, ſo ſpielt natürlich auch die Dicke ein weſentliches Moment. Durchſichtig heißen Minerale, wenn man durch ſie ſcharfe Umriſſe erkennt, z. B. leſen kann: Edelſteine, Bergkryſtall, Kalkſpath, Gyps. Eine rauhe Oberfläche hindert dieſe Durch- ſichtigkeit zwar leicht, allein will man ſie nicht durch Schleifen und Poli- ren entfernen, ſo darf man nur an gegenüberſtehenden Enden Glasplatten mit kanadiſchem Balſam aufkleben. Für optiſche Verſuche ein wichtiges Hilfsmittel. Halbdurchſichtige Minerale dürfen polirt nur verwa- ſchene Umriſſe zeigen, Durchſcheinende laſſen nur noch in dünnern Stücken einen Lichteindruck wahrnehmen, dieß endigt endlich mit der Durchſcheinenheit an den Kanten, wie im Hornſtein, Kalkſtein. Undurchſichtig heißen die Erze und Metalle, welche ſelbſt an den kan- tigen Bruchſtücken keinen Lichtſchimmer mehr zeigen. Zwar weiß man, Quenſtedt, Mineralogie. 8

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Zitationshilfe: Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/125>, abgerufen am 29.03.2024.